Canva hat eine überarbeitete Version von Affinity angekündigt, die alle professionellen Design-Tools in einer Anwendung zusammenführt. Die Software wird künftig dauerhaft kostenlos angeboten.
Update, 6. November 2025:
Ihr habt Fragen zum neuen Affinity? Dann postet sie unter diesem Beitrag, damit wir sie den Verantwortlichen direkt stellen können.
Die neue Affinity-Version kombiniert Vektorbearbeitung, Bildmanipulation und Layoutdesign in einem Programm mit einheitlichem Dateiformat. Nutzer können zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen wechseln, ohne separate Programme öffnen zu müssen. Die Integration in Canva ermöglicht es, in Affinity erstellte Inhalte direkt in die Canva-Plattform zu übertragen. Das war nach der Übernahme im Frühjahr 2024 wohl nur eine Frage der Zeit.
Bisher war Affinity kostenpflichtig und bestand aus separaten Anwendungen für verschiedene Designbereiche, Affinity Photo etwa als Photoshop-Alternative (hier im Test von Kollege Benjamin). Dass sich irgendwas an dem Softwaremodell ändern wird, war ebenfalls schon vor ein paar Wochen zu erwarten, als der Verkauf der bisherigen Affinity-Versionen überraschenderweise eingestellt wurde.
Anpassbare Arbeitsumgebung und neue Architektur
Die neue Affinity-Version führt vollständig anpassbare Studios ein. Nutzer können Tools aus den Bereichen Vektor, Pixel und Layout beliebig kombinieren und ihre Arbeitsumgebung individuell gestalten. Panels lassen sich neu anordnen, benötigte Tools hinzufügen und überflüssige entfernen. Verschiedene Setups können für unterschiedliche Projekte gespeichert werden. Diese benutzerdefinierten Studios können geteilt und heruntergeladen werden, was Teams und Communities ermöglicht, Workflows auszutauschen.
Die Software basiert auf einer neuen High-Performance-Engine, die Echtzeitaktualisierungen ermöglicht. Auch bei extremen Zoomstufen von bis zu zehn Millionen Prozent und Projekten mit Tausenden von Ebenen soll die Performance flüssig bleiben. Die Bildbearbeitung erfolgt vollständig non-destruktiv, GPU-Beschleunigung soll auch bei komplexen Dateien für Geschwindigkeit sorgen.
Das neue Affinity unterstützt gängige Dateiformate wie PSD, AI, PDF, SVG, TIFF und IDML. Canva-Nutzer können die App mit ihrem bestehenden Account aktivieren, neue Nutzer müssen einen kostenlosen Canva-Account erstellen.
Ungewisse Zukunft für bestehende Nutzer
Während Canva betont, dass die neue Affinity-App “kostenlos für immer” ist, bleibt die Update-Situation für bestehende Nutzer unklar. Die älteren Versionen der eigenständigen Affinity-Apps funktionieren zwar weiterhin für bisherige Käufer, Canva hat aber nicht kommuniziert, ob bestehende Nutzer weiterhin Support-Updates erhalten werden.
Nutzer werden nicht zwangsweise auf die neue Plattform migriert, aber die ungewisse Update-Situation könnte langfristig problematisch werden. Die neue Affinity-App ist derzeit für Windows und Mac verfügbar, eine iPad-Version soll folgen.
Teil von Canvas KI-Strategie
Die Ankündigung ist Teil von Canvas “Creative Operating System”, das mehrere neue Funktionen umfasst. Dazu gehört Video 2.0, ein überarbeiteter Video-Editor mit neuer Benutzeroberfläche und automatisierten Bearbeitungsfunktionen. Das neue E-Mail-Design-Feature ermöglicht die Erstellung von Marketing-E-Mails, die als HTML-Dateien exportiert werden können.
Canva hat außerdem ein eigenes KI-Modell entwickelt, das nach Unternehmensangaben speziell für Design-Aufgaben trainiert wurde. Die KI soll Layouts koordinieren und editierbare Inhalte generieren.
Canva Premium-Abonnenten erhalten Zugang zum neuen “Canva AI Studio” direkt in Affinity. Dieses umfasst KI-Tools wie Generative Fill, Expand & Edit und Remove Background. Diese Funktionen sind jedoch nicht für alle Nutzer kostenlos verfügbar, sondern erfordern ein Premium-Abonnement. Canva betont, dass die kreativen Arbeiten von Nutzern nicht zum Training von KI-Features verwendet werden.

Nach eigenen Angaben verzeichnet das australische Unternehmen Canva über 260 Millionen aktive Nutzer monatlich und einen Jahresumsatz von 3,5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen gibt an, dass 95 Prozent der Fortune-500-Unternehmen die Plattform nutzen.



Erst durch testen werde ich herausfinden, ob sie neben dem Background Remove Tool auch noch die Funktionen anderer Tools wegoptimiert haben, weil diese in Zukunft nur noch hinter der Paywall zu bekommen sind. Auch die Terms of Use sind für mich etwas undurchschaubar.
Ich habe eine zwiespältigen Eindruck, wenn der bleibt …
Ich habs mir mal geladen. Ist etwas buggy und hat beim Zoomen eines RAWs den kompletten PC aufgehängt. Bisher scheint es nicht wahnsinnig beschnitten zu sein, sogar K.I. Auswahlwerkzeug ist dabei. Ist aber halt nur die Frage bis Affinity genügend Nutzer erreicht hat, dann wird wahrscheinlich immer mehr hinter der Paywall versteckt. Die Vorgehensweise kennen wir ja schon von Canva.
Auf der positiven Seite find ichs gut, dass alle 3 Programme in einer einzigen Software stecken, die dazu noch kleiner ist als Photoshop. Das könnte sich Adobe mal abschaun.
Als ich das Bild gesehen habe, wollte ich am liebsten helfen.
Als wäre sie gerade mit voller Wucht gegen eine Mauer gelaufen oder eine allergische Reaktion.
Diese stark geschwollenen Lippen sehen schmerzhaft aus.
Ich kann kaum hinsehen, ohne zu denken: Jemand sollte ihr helfen.
Stefan – ich bin dabei… 0,5 mg Adrenalin in den Oberschenkelmuskel, 250 mg Prednisolon i. V. und ein H1- Blocker. Eine halbe Stunde später ist sie eine begehrenswerte Schönheit. Dein Humor: Klasse!
😀
Darf meinereiner mal vermuten, dass Du als Heimwerker eine Niete bist?
Jedenfalls würde meinereiner nicht versuchen, mit Deinem Krempel da Silikon zwischen den Badezimmerfliesen zu entfernen, bringt nichts.
Du bist sicher so hübsch und perfekt, dass dir scharenweise Frauen hinterherlaufen und vor allem bist du auch technisch so begabt, dass du dich über das Aussehen anderer auslassen musst. Auf einer Foto-Seite. Bei der es nicht mal im Ansatz in diesem Beitrag um die Personen geht. Ekelhaft.
Sehr geehrte Frau Sabrina,
Ja… ich teile es mit Ihnen… der Umgang im weitesten Sinne mit Menschenbildern muss vorsichtig und wertschätzend erfolgen. Aber dieses Forum sollte auch Raum für Humor bieten… ich sehe den Beitrag von S. Z. eher als humorvolle Auseinandersetzung mit überzogener Werbung von heute. Insofern ist sein Beitrag in meinen Augen zwar anders als seine sonstigen Impulse, aber nicht abwertend. Beste Grüße…
Glaub es einem Fachmann, lieber Thomas, Humor ist eine feine Sache, aber nicht jeder kann bei so was über alles lachen!
Meinereiner als Hobbyist braucht ja Deinereiner als Fachmann nicht zu erklären, was bei solchen Verunschönerungsaktionen so alles passiert und wieso man da teilweise darüber nicht lachen kann.
Meinereiner hat mal gehört, da hat so ein Stümper doch glatt bei einer OP Mist gebaut und obwohl es kein Arschgesicht war ging diese Verschönerung aber böse in die Hose. Das Rindvieh hat beim schnibbeln den Drückius- oder Trigema-Nerv (oder wie der Quatsch wieder heißt) verletzt. Bevor man in der Welt des schönen Scheins irgend was verabreicht sollte man die Modelle auch erst mal fragen, was sie ansonsten schon eingeworfen haben, nicht nur Kaufleute haben Probleme mit den Wirkungen von Wechseln!
Solchen Deppen sollte man verbieten, auch nur noch Kartoffelmännchen zu schnitzen! Zumal es ja auch keine hässlichen Menschen gibt, es gibt nur zu wenig Bier.
Das Stichwort Perfektion ist gefallen. Perfektion ist aber etwas im Leben, was es so gut wie nie in der Natur des Menschen gibt. Also versucht der Mensch hier nachzuhelfen.
So verschiebt sich der Maßstab für Schönheit und Perfektion zusehends. Alles was den neuen Maßstäben nicht mehr entspricht muß nachgebessert werden.
So werden einige Vorzeigemenschen aus der Riege der Fotomodelle zu Ikonen hochstilisiert, die es nun zu kopieren gilt. Schönheits-OP inbegriffen.
Die Welt der Fotokataloge lügt wie gedruckt. Um das geht es.
Eines kommt bei diesem Unfug ja noch hinzu:
Früher haben gewisse Hungerhaken bei vielen Menschen Bulimia nervosa oder Anorexia nervosa in Gang gesetzt, was nicht so ein wirklicher Spaß ist, jedenfalls nicht für den Betroffenen.
Heute versuchen viele Modezaren, eher gerundetere Modelle einzusetzen, was auch klug ist, viele Feinkostfriedhöfe dachten sich “nichts für mich”, was den Verkauf dann nicht besonders fördert.
Leider kommen heute noch gefährlichere Modelle zum Einsatz, mit KI kann man sich Traumärsche rechnen, die hat kein Mensch, leider wollen aber viele Damen dann genau dieses Popöchen auch ihr eigen nennen, schon wieder startet das Hamsterrad der Eitelkeiten.
Liebe Sabrina, es wäre schön, wenn du mich nicht so angreifen würdest. Wärst du mir gegenüber, würdest du das vermutlich nicht in dieser Form sagen – aber im Internet ist das natürlich leichter. Ich nehme dir das nicht übel. Ich bin längst an einem Punkt im Leben, an dem mich solche Dinge nicht mehr verletzen. Ich finde Menschen am interessantesten, wenn sie einfach sie selbst sind – mit Ecken, Kanten, Fehlern und Charakter. Wenn jemand lacht, wie er wirklich lacht, oder spricht, wie er wirklich denkt. Das ist für mich echtes Menschsein – und tausendmal schöner als jedes perfekt geschminkte Gesicht oder künstlich veränderte Lippen. Viele Frauen (und übrigens auch immer mehr Männer) verbringen heute unglaublich viel Zeit mit Styling, Pflege und Optimierung – oft, um Erwartungen zu erfüllen oder einem Idealbild zu entsprechen, das andere vorgeben. Das tut mir manchmal einfach leid, weil dabei etwas Echtes verloren geht. Ich frage mich oft: Wie würde dieser Mensch wohl aussehen, wenn er einfach natürlich wäre – so, wie er morgens aufsteht, ohne sich zu verstecken? Für mich ist das die schönste Version von allen. Mir ist es völlig egal, ob jemand schiefe Zähne hat, eine Narbe trägt oder ein Bein fehlt.… Weiterlesen »
Ich bin zwar auch ein absoluter Freund von Natürlichkeit, aber dieser Post plus Nachfolgende sind einfach nur unangenehm.
Es ist auch wieder mal ein super Beispiel dafür, wo man seine Meinung eben nicht ungefragt äußern sollte.
Sehr guter Kommentar, lieber Benjamin!
Was wir bei allem auch nicht vergessen dürfen: Wo fängt Freiwilligkeit an und wo hört sie auf?
In der Fotografie gibt es immer wieder Moden (nicht nur dort), so ein Fotomodel lebt von Aufträgen und hört sich dann von Agenturen an: “der Markt fordert nun einmal dicke Was-auch-immer!”
Vergessen wird hierbei aber eine Tatsache: Was ein Markt fordert ist die eine Sache, ob aber ein Mensch eine Ware ist, die sich auf einem Markt verkaufen muss eine ganz andere.
Bitte von meinereiner an alle Bildermacher: Perfektion ja, Perversion bitte nein! Beim “dicker machen” sollte auch immer die Frage gestellt werden, ob alles, was jetzt “besser” aussieht dann auch im Laufe der Zeit noch zwangsläufig besser aussieht oder gar gesundheitliche Probleme machen könnte.
Ich frage mich ganz ehrlich: WAS ist an dem Post “unangenehm”? Er beschreibt sehr schön eines der großen Probleme der heutigen Zeit. Die Menschen sind aktuell kaum noch authentisch! Das fängt beim Styling an und hört beim eigenständigen denken auf *grins* Ich beobachte sehr gern Menschen und diese 24h-Beriesulung mit SocialMedia macht etwas mit ihnen – dies sogar auch schon bei älteren Semestern. Alles was sie sehen, muss nachtgeäfft, nachgekauft und nachgeplappert werden. Das eigene Schönheitsideal verpufft, es wird Schrott gekauft den man eigentlich gar nicht benötigt und was dort erzählt wird – wird ungefiltert als Tatsachen aufgenommen und weitergegeben SocialMedia + KI bereiten den Firmen dicke Gewinne und züchten willenlose Smombies heran. Selbstverständlich nutze ich auch Medien, Foren, YouTube, Messenger und co. Wenn ich SELBST irgendwo nicht weiterkomme oder um mich inspirieren zu lassen (wie bauen oder gestalten andere etwas). Auch schaue ich mir alle paar Wochen Videocompilations zu einem Thema an, aber eben zu einem Thema. Alles was ich aufnehme, analysiere ich für mich: stimmt das? braucht man das? würde mir das stehen? Was mich zudem HEUTE sehr traurig macht: Man darf kaum noch Witze machen, ohne das sich jemand angepisst fühlt oder jemand einen auf Sprachpolizei macht… Weiterlesen »
Es geht doch letztlich ums Geld. Und die Firma ist keine Charity-Veranstaltung. Wenn auf solche Umsätze verzichtet wird, holt man das Geld auf anderem Wege. Da können die Verantwortlichen noch so viele Treuschwüre abgeben, daß die Daten nicht für KI-Trainings genutzt werden…
Das geht doch bei der Anmeldung schon los, wo der Nutzer der Auswertung seiner Bearbeitungsroutine schon mal zustimmen muß, bevor er das Programm überhaupt starten kann. Aber damit fängt es erst an. Prinzipiell sind die Grundfunktionen von Affinity Photo 2 erhalten geblieben, nur in einer teilweise sehr umständlichen Art und Weise. Das Zuschneiden von Bilddateien, so wie die Horizontfunktion sind zentrale Bausteine der Bildbearbeitung. Da bot Affinity Photo bisher alle gängigen Seitenverhältnisse direkt über die Zahnradfunktion an. Jetzt muß ich die Pixel eintragen, um dann nach Bestätigung das Bild im Rahmen verschieben zu können. Der Zuschnitt hatte mir nicht gefallen, also zurück. Absturz des Programms. Jetzt gibt es eine Backupfunktion, die den Bearbeitungsstand wiederherstellen soll. Die funktioniert aber noch nicht. Beim Auswahlpinsel für Bildbereiche fällt auf, daß die Feinauswahl der Grenzbereiche zwar möglich ist, es jedoch im Verhältnis zur Vorgängerversion eine halbe Ewigkeit dauert, bevor das Programm die Auswahlgrenzen erkennt. Was soll ich sagen: Die ersten Ergebnisse sind für mich ernüchternd. Es macht keinen Spaß mit Affinity Studio zu arbeiten. Affinity war mal richtig gut, selbst wenn es Lightroom/Photoshop niemals das Wasser reichen konnte. Jetzt orientiert man sich in Richtung Luminar Neo, wofür es viele schöne kostenpflichtige Dinge zu kaufen… Weiterlesen »
Die Verhältnisse können nach wie vor abgerufen werden, rechts neben bem Abbrechenschalter. Auf meinem Rechner (2017) läuft alles flüssig, auch bei sehr großen Dateien.
Schönen Dank für den Hinweis. Ich werde aber erst einmal bei Affinity Photo 2 bleiben. Das hat eigentlich alles, was ich zur Bearbeitung benötige. Und reifen tut jedem neuen Produkt gut.
In Affinity Photo konnte ich bislang auch die Nikon Collection integrieren. Ich weiß jetzt nicht, ob das noch möglich sein wird.
Das ist genauso möglich, wie bei der V2. Bei Bearbeiten/Einstellungen/Photoshop Plugins die Pfade hinzufügen und neu starten.
Das sieht alles nach sehr viel KI, aber wenig manueller Vektorgrafikfunktion aus. Die Person auf dem Foto lächelt nicht? Ein Klick auf den Smilebutton, schon strahlt das Gesicht. Das ist die neue Art der Fotografie, wo sich postproduktiv mehr tut, als vor und hinter der Kamera.
Das ist sehr schön geschrieben Frank: Das ist die neue Art der Fotografie, wo sich postproduktiv mehr tut, als vor und hinter der Kamera.
Und das ist jetzt genau warum was Schlechtes?
Bei Kundenshootings fallen einem oft Dinge erst später auf, z.B. hatte bei mir ein Kunde seine Brille schief auf. Wenn es keine K.I. Werkzeuge gäbe, hätte der Kunde nochmal neu antanzen müssen. Das kann man sich heute ersparen, genauso wie stundenlanges retuschieren. K.I. ist eine unglaubliche Zeitersparnis.
KI als Werkzeug zur Fehlerbeseitigung, wer könnte dagegen etwas einwenden? So wie Canva/Affinity die Software aber darstellt ist sie dafür geschaffen, neue Stile zu erfinden, um die Grenzen der Fotografie zu verwischen. Wenn es keine Grenzen mehr gibt, dann ist nicht mehr die Sicht des Fotografen für das Bild entscheident, sondern die Möglichkeiten einer Anwendung. Es entstehen Kunstwelten, deren Produkte nur noch die digitalen Informationen der Fotografie nutzen, aber das Können des Fotografen verfälschen.
Wenn Du einen Kundenauftrag bearbeitest, so ist der Wunsch des Kunden maßgeblich, sein Produkt in einem möglichst gutem Licht darzustellen. Wenn Du aber als Amateurfotograf an einem Wettbewerb teilnimmst, dann muß deine fotografische Arbeit vergleichbar mit den Fotos der Mitbewerber bleiben. Da darf nicht der als Sieger vom Platz gehen, der die aktuell beste Software zur Postproduktion einsetzt.
Künstliche Intelligenz ist von den Informationen die sie bekommt abhängig. Was passiert wenn diese bereits „vergiftet“ sind? Politisch sicher ein wichtiges Thema.
Bildverarbeitung mit KI ist eine sehr kleine Nische zur Nutzung von künstlicher Intelligenz. Affinity möchte Geld verdienen, das finde ich in Ordnung. Das WIE ist ein Problem wenn es nur noch über ABO möglich ist das Programm zu nutzen.
Alles was meine Familie „benutzt“ (Wohnung, Fahrzeuge, Smartphones, Rechner, Software usw.) ist bezahlt, nichts gehört einem Geldinstitut, einer Leasinggesellschaft, oder ist Vertrag gebunden, wir können frei darüber verfügen.
Schmackhaft wird uns das mit Argumenten wie „immer auf dem aktuellsten Stand sein, nur wenige Euro pro Monat“ gemacht. Jeder darf sich selbst hinterfragen wie viele Abo, Leasing, Kosten im Jahr bezahlt werden müssen. Es ist ein schleichender Prozess im Gange. In unserer Eisdiele hängt ein großes Schild „Nur Barzahlung“ fünfzig Meter weiter im Bistro ein Schild „Nur Kartenzahlung“. Was mich wundert ist die freie Platzwahl im Biergarten, ansonsten gilt ohne „Reservierung“ kein Mittagessen im Restaurant.
Ohne ABO in naher Zukunft KEINE Bildbearbeitung ?!?
Alfred, auch ich bin der Meinung, daß Affinity Photo Geld verdienen soll, damit sie davon existieren können. Wenn der bisherige Beitrag nicht ausgereicht haben sollte, dann wäre ich der Letzte, der das nicht versteht.
Es ist eine Mogelpackung, daß man davon nicht existieren kann, aber durch eine kaufmännische Aktion nun sehr wohl existieren kann, die Software aber nun kostenlos ist.
Das gaukelt dem Nutzer etwas vor. Leistungen sind stets kostenpflichtig. Willkommen in der neuen Scheinwelt, in der alle umsonst arbeiten.
“Künstliche Intelligenz ist von den Informationen die sie bekommt abhängig. Was passiert wenn diese bereits „vergiftet“ sind? Politisch sicher ein wichtiges Thema” Lieber Alfred, das Wort künstlich hättest Du Dir sparen können, auch natürliche Intelligenz ist von Informationen abhängig, welche natürlich auch vergiftet sein können, eigentlich eher sind, der Prozentsatz macht hier das Gift. In der Politik gibt es nur wichtige Themen, gesprochen wird über vieles, geändert eher gar nichts, da die meisten Politiker in den meisten Ländern gerne über Themen reden, an welchen sie so viel ändern können wie Du und meinereiner. Und klar, wollen alle immer nur unser Bestes, wieso sollte sich ein Wirtschaftsunternehmen dafür interessieren, wo wie wann meinereiner sparen möchte und wenn schon, dann doch bitte nicht gerade bei denen. Auch wenn man Wahrheiten schreibt ist die volle Wahrheit meist nur im Kopf des Lesers, “diese Kamera schafft 40B/S”, weiter unten steht “dies hält sie bei voller Leistung 0,5 Sekunden durch”, was ja dann vielleicht ein wenig weniger sein könnte, befürchtet meinereiner. Bei Leica zahlt man Luxusgüter mit Eurosen, bei Seitenbetreibern mit seinen Daten. Auch wenn es die “Ich hab nichts zu verbergen Jünger” nicht glauben wollen, diese Daten müssen ja was wert sein, wertlose Währungen… Weiterlesen »
„Ihr werdet nichts besitzen und „glücklich“ sein.“ gibt paar Bücher in denen paar, nicht unbekannte, Leute so ihren „Plan“ für die Welt vorstellen.
Also, grundsätzlich sind ja alle Funktionen erhalten geblieben. Möchte ich mehr, also KI nutzen, kostet das leider Abo-Gebühren. Ansonsten werden bei der Anmeldung bei Canvas ja nur minimale Informationen abgefragt. Letztendlich wäre es schön, wenn das Modell bestand hat, so kann jeder doch entscheiden, ob er bei dem bekannten Programm bleiben will. Für KI kann ich sogar den Abo-Gedanken verstehen, da sie kontinuierlich weiterentwickelt wird, mehr jedenfalls, als ein normales Programm. Ich mag Affinity jedenfalls.