Wenn ihr euch fragt, warum Canon immer noch keinen Global Shutter oder hochauflösende Sensoren mit mehr als 50,6 Megapixeln einsetzt, findet ihr hier die Antworten.
In der traditionellen Kameraherstellung haben eigentlich nur noch Sony und Canon wirklich “hauseigene” Sensoren (Design und Produktion). Andere Hersteller wie Nikon und Fujifilm lassen ihre Sensoren meist von Sony produzieren, entwickeln aber teilweise noch selbst am Design mit. Panasonic, OM System und Leica haben dagegen derzeit keine eigene Entwicklung mehr und lassen sich fast komplett von Sony beliefern.
Da die Forschung und Entwicklung von Bildsensoren sehr teuer, zeitaufwendig und komplex ist, arbeiten viele Kamerahersteller mit Sony Semiconductor zusammen. Bestes Beispiel ist der Foveon-Sensor von Sigma. Sigma wollte den Sensor bereits 2020 auf den Markt bringen, aber die Komplexität der Herstellung eines solchen Sensors und andere Faktoren haben bis heute verhindert, dass der Sensor serienreif ist.
Canon will weiterhin eigene Sensoren produzieren
Canon war schon immer eine der wenigen Ausnahmen und neben Sony der einzige große Hersteller, der Design und Produktion noch komplett selbst kontrolliert. Und das wird nach Aussage der Unternehmensleitung bei PetaPixel auch so bleiben. Go Tokura, Executive Vice President und Leiter der Imaging Group bei Canon, sagte: “Die Entwicklung von Sensoren erfordert hohe Investitionen, aber Canon wird an der aktuellen Richtung festhalten, d.h. weiterhin in die Entwicklung eigener Sensoren für unsere Kameras investieren.“
Herr Tokura sprach darüber hinaus auch über einen Global Shutter und hochauflösende Sensoren bei Canon.
Wann kommt eine Kamera mit Global Shutter?
Canon ist sich der Tatsache bewusst, dass Sony bislang der einzige Hersteller ist, der den Global Shutter in einer Kamera für den Endverbrauchermarkt eingeführt hat. Obwohl Canon die Bedeutung des Global Shutters anerkennt, weist das Unternehmen auf die bestehenden Herausforderungen hin – insbesondere auf den eingeschränkten Dynamikumfang und die schlechte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, wie sie beispielsweise bei der Sony A9 III deutlich werden.
Canon arbeite zwar intern weiter an der Entwicklung entsprechender Sensoren, hält die derzeitigen Nachteile für zu gravierend, um die Technologie bereits jetzt in Kameras mit Wechselobjektiven für den Massenmarkt einzusetzen.
Hochauflösende Sensor über 50,6 Megapixel
Canon reagierte auch auf die Kritik einiger Fotografen, warum das Unternehmen noch keine Consumer-Kamera mit mehr als 50,6 Megapixeln herstellt. Tatsächlich hat Canon bereits mehrere hochauflösende Sensoren entwickelt, die weit über die derzeit in Consumer-Kameras verfügbaren Auflösungen hinausgehen – darunter einen im Januar vorgestellten 410-Megapixel-Sensor im Kleinbildformat. Dennoch plant Canon derzeit keine hochauflösende Variante seines Flaggschiffs R1. Gerüchte zu einer 100-Megapixel-Kamera gibt es grundsätzlich aber schon seit Jahren, zuletzt zum Beispiel Ende 2024.
Hier betont Canon jetzt aber die Herausforderungen bei der Umsetzung: Eine 100-Megapixel-Kamera wäre zwar technisch möglich, würde aber erhebliche Kompromisse bei Empfindlichkeit, Serienbildgeschwindigkeit, Rolling-Shutter-Effekten, Datenübertragung und Videolaufzeit erfordern. Daher sieht Canon die eigentliche Herausforderung nicht in der Sensorentwicklung, sondern in der Kommerzialisierung eines ausgewogenen Produkts – und hält den Zeitpunkt für eine Markteinführung derzeit noch für verfrüht.
Was haltet ihr von der Strategie, mit dem Global Shutter und den hochauflösenden Sensoren noch etwas zu warten?
via PetaPixel
Naja, eigentlich könnte Canon auch einfach nur sagen „Ne können wa einfach noch nich, da sind wa hinterher“ und gut ist. Mag sein das man mit der A9III ein paar kleinere Abstriche im Dynamikumfang machen muss oder beim Rauschverhalten. Aber mehr ist das auch nicht.
Das Rauschverhalten eines Sensor ist aber das A und O bei der Photographie.
Aha…
Wer schnelle Bewegung im Sonnenschein fotografiert, ist da vielleicht anderer Meinung.
… soll heißen: Wer schnelle Bewegungen im Sonneschein photographiert mag Rauschen?
Das war vor 10-15Jahren bei der DSLR Fotografie noch von Bedeutung. Aber heute ist es irrelevant, die Unterschiede sind so gering zwischen den Modellen, dazu kommt die aktuelle Software auf den PC. Wenn ich überlege wie es vor 15 Jahren war wie stark meine DSLR bei 800Iso gerauscht hat und dann gab es kaum gute Software das zu entfernen, es war eher ziemlich fummelig. Heute mache ich 25600ISO Fotos und jage Topaz Denoise drüber und fertig.
Kann ich auch mit meiner EOS 6D bis ISO 25600. Und dabei geringes Rauschen.
„Das Rauschverhalten eines Sensor ist aber das A und O bei der Photographie.“
Warum hast du dann eine Canon 6D und bist dennoch damit zufrieden?
Jede DSLM der letzten 5 Jahre hat einen höheren Dynamikumfang und besseres Rauschverhalten als eine 6D. Selbst eine A9III mit Global Shutter.
… hätte ja gerne ´ne 5D IV. Aber das liebe Geld. (;-))
Ich hatte die 5D4, habe ich günstig verkauft und habe mir dir R5 zugelegt, Gott sej Dank! Die ist in allen Belangen besser und Gebrauchte sind bereits unter 2’000.- zu haben.
Äpfel und Birnen usw.
Die 5DIV bietet den Blick auf die Realität. Die R5 bietet Mäusekino. Wem das reicht – bitte sehr. Die 5DSR kann sogar noch etwas mehr Auflösung, die R5 ist natürlich erheblich moderner. Ich habe nach auführlichen Berichten uA von Hans.Peter Schaub vom Erwerb einer R5 abgesehen. Sie bietet mir keinen dem Preis entsprechenden Mehrwert gegenüber der 5DIV und der 5DSR. Ja, der IBIS ist eine feine Sache. Aber es geht auch ohne.
Spätestens mit der R5II wird klar: der Trend geht zum Video, was mich nicht interessiert. Ich kenne das Menü der R5 nicht, aber wenn es wie bei der R7 einer Spielhöllenausstattung ähnelt, bin ich froh, daß in den DSLRs kein derartiger Unfug verbaut ist. Mein Samsung Händi hat eine Auflösung von 100 MP. Im Telefon der reine Schwachsinn. Nur, damit man damit angeben kann oder Ausschnittsreserven hat. Auch im Vollformat finde ich das jenseits. Eine R4 mit 60 MP würde mich aber zumindest am Rande interessieren.
Ein ziemlich hochauflösendes Mäusekino mit mehr Vergrößerung als bei der 5D4. Übrigens kann man in dem Mäusekino auch direkt in einen Sonnenuntergang schaun, ohne sich die Augen kaputt zu machen oder sieht im Dunkeln noch Details, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Zudem sieht man in dem Mäusekino direkt das fertige Foto und muss nicht ständig den typischen Affenblick aufs Display machen. 🤷🏻♂️
Nein…..
Canon wird sich den Markterfolg der A9 III genau ansehen und danach ihre Prioritäten setzen. Letztlich laufen sie hinterher, sind damit aber anscheinend wirtschaftlich erfolgreich. Bei den DSLMs hat man Sony ja auch ein paar Jahre laufen lassen.
Gut. M.M. nach braucht kein Photograph einen 100MP Sensor, vor allem die Hobbyisten. Vor allem zieht ein hochauflösender Sensor eine Menge an anderen neu Anschfungen nach sich: Neue Obektive, die die Mp des Sensors auch abbilden können, Computer mit mehr Rechenleistung (Arbeitsspeicher, Festplatte, CPU), Monitor etc. Und dann werden natürlich die Bilder mit einem 100MP Sensor soviel besser, das jeder (Hobby)Photograph seine Photos für Hunderttausende verkaufen kann, und damit Steinreich wird. Aus meiner Sicht reichen 25-30MP zum photographieren aus; mehr brauch ich nicht. Und auch nicht immer die neuesten Cameras. Trotzdem reizt mich die GFX100RF.
… weniger der 100MP MF-Sensor als das Konzept der Camera.
Ich stimme dir voll und ganz zu, die Folgekosten würden enorm in die Höhe schnellen, Speicherkarten, SSD + Datensicherung usw. Ich gebe aber zu bedenken, das auch hier die Preise sinken oder verfügbaren Größen steigen.
Ich habe mir extra eine Fotozeitung von 2009 aufgehoben, die den Titel Aufmacher hatte, “24MP Fluch oder Segen?”
Die Nikon D3X mit 24MP hat damals schon 7000€ gekostet! Alleine der Lightroom Import von 200 Bildern hat ganze 25min gedauert…
Wie wir wissen kamen noch viel leistungsfähigere Kameras und damals hat man auch schon gesagt, das braucht man eigentlich nicht, aber schön ist es schon 🙂
Kürzlich habe ich wieder mal mit meiner alten Nikon D80 fotografiert. 10 MP. Von den Fotos war ich begeistert. Nur an so ein kleines Display kann ich mich wohl nicht mehr gewöhnen.
… also fast alle Cameras die du danach erworben hast solltetest du verkaufen. Bis auf eine. Dann brauchst du ein Schweitzer Sackmesser, baust das Display von einer neueren ab und an die D80 dran. (;-))
Es heisst “Schweizer”!
Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich werde niemals wieder Schweizer mit ´t´ schreiben. Asche auf mein Haupt.
Etc.
Ich nehme dich beim Wort, das ist übelste Beleidigung des Schweizer Volkes.
….. und ich dachte, Du meinst das Sackmesser des Ministerpräsidenten von Rheinland Pfalz. War es nicht so 😉?
😂👍der ist gut!!!
… stimmt, sollte ich Rolf schreiben …
Genau, sonst wären die Schweizer keine Schwizer, sondern Schwitzer und bräuchten ganz schön viel Deo!
Wieder einmal so ein Kommentar, der auf Unwissen basiert.
Für meine PhaseOne 150Mpx IQ4 Bilder reicht ein nicht mehr ganz aktueller PC mit
Prozessor Intel(R) Core(TM) i5-9400 CPU @ 2.90GHz 2.90 GHz
Installiertem RAM 16.0 GB problemlos aus. CaptureOne hat damit überhaupt keine Probleme.
… wer ´s Geld für ´n PhaseOne hat. (;-o) D.H. auch die Rechenzeit, die der Computer braucht ist kein Problem?
Ich meinte aber In erster Lineie die jenigen, die auf ´ne Camera mit so viel MP umsteigen. Aber für welche Zwecke benutzt du die PhaseOne?
Ich benutzte damals die PhaseOne zu Testzwecken, um die Eigenschaften des Sensor mit dem A1 Sensor zu vergleichen. Dasselbe tat ich auch mit der GFX100/GFX100II. Deshalb habe ich auch genügend RAW Files um viele Aussagen von Unwissenden zu relativieren oder widerlegen. Dazu musst Du diese Kameras nicht kaufen. Mieten genügt.
Gut erkannt,
ich will auch gar keine Kamera die mehr als 30 Mpix auflöst, Meine Kameras haben eine Auflösung von 24 Mpix, die MFT- Kameras 20 Mpix.
Reicht mir völlig.
Denn das menschliche Auge kann bekannterweise, nicht mehr als 8 Mpix auflösen, bei einem Betrachtungsabstand, bei dem man das Bild gerade noch komplett überblicken kann.
Bei einer Doppelseite mit Leseabstand sind es max 12 Mpix.
Starke Ausschnitte benötige ich nicht, sondern gestalte mein BIld bei der Aufnahme unter Zuhilfenahme von verschiedenen Objektiven und meiner noch funktionierenden Beine.
Und mir geht auch keiner ab, wenn ich fast unendlich ins Bild zoomen kann.
Das Geld für eine hochauflösende Kamera und das dafür nötige Equipment, investiere ich lieber in Objektive.
Denn Objektive unterscheiden sich in so viel mehr als in Brennweite und Lichtstärke und das sieht man den BIldern auch an!
„Obwohl Canon die Bedeutung des Global Shutters anerkennt, weist das Unternehmen auf die bestehenden Herausforderungen hin – insbesondere auf den eingeschränkten Dynamikumfang und die schlechte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, wie sie beispielsweise bei der Sony A9 III deutlich werden.“
Man kann sich ja gerne mal den Dynamikumfang-Vergleich von Canon R6II (24 MP, non-stacked), R1 (24 MP, stacked) und A9III (24 MP, stacked + GS) bei Photonstophotos anschauen.
Ja der GS hat gewisse Nachteile bei der Bildqualität, aber wer glaubt, dass diese geringen Unterschiede in der Praxis eine Rolle spielen, dann weiß ich auch nicht mehr…
Wer mehr braucht, geht zu Sony oder Fuji.
Wir würden alle verlieren, wenn Canon die Sensor Entwicklung aufgeben würde. Wir Canon User müssten dann Sony Sensoren verwenden und der Rest höhere Preise zahlen. In meinen Augen eine ganz klare lose-lose Situation. 🙂
Also als Nikon-Fotograf würde ich nicht verlieren, sondern kann weiterhin mit den besseren Sony-Sensoren fotografieren. Und so wie ich das einschätze, ist Nikon einiges günstiger bei gleicher Qualität als Canon. Also klare lose-lose Situation für Canon-Shooter, würde ich sagen.
Rolf, so naiv hätte ich dich nicht eingeschätzt, im Gegenteil. Aber ohne Konkurrenz bestimmt der Monopolist Preis und Menge. Volkswirtschaft 1.Semester!
Sony-Sensoren wären doch kein Weltuntergang für Canon, die kommen ja nicht aus den USA. Zudem glaube ich nicht, dass Sony die Sensoren von Canon als echte Konkurrenz wahrnimmt.
Hier hat sich ja immer noch nichts geändert. Hoffnungslos würde ich sagen.
Ich wäre froh, wenn Canon bei der nächsten R6 30MP schaffen würde.
Selbst das bekommen sie nicht hin.
24 MP = 6000 x 4000 Pixel
30 MP = ca. 6700 x 4500 Pixel
Das sieht kein Mensch und bringt auch bezüglich Crop-Potential keinen nennenswerten Vorteil. Für 8K Video, falls man das braucht, wäre es auch weiterhin zu wenig.
Man kann es sich schon ein wenig ausrechen, wenn man weiß, dass viele Hersteller bei Sony bestellen und zum Teil gemeinsam mit Sony entwickeln und Canon da relativ allein rumentwickelt, wer da den Vorsprung haben wird. Allein von den Kapazitäten und dem Knowhow her liegt es eigentlich auf der Hand, dass es Canon schwerer hat. Andererseits sind sie damit auch unabhängiger. Im Moment werden viele Nutzer von Canon gut bedient. Das ist wohl die Hauptsache. Den Takt im Bereich Sensoren wird aber erstmal weiter Sony vorgeben. Für die anderen Hersteller ist es offensichtlich lukrativer bei Sony als Zulieferer zu bestellen, als eine eigene Produktion zu finanzieren. Sie haben offensichtlich auch die Möglichkeit, ihre Vorstellungen dort einzubringen und quasi maßanfertigen zu lassen. Eine Win-Win-Situation könnte man meinen.
Ich bin allerdings auf dem Gebiet nicht so ganz bewandert. So weiß ich nicht, welche Anbieter überhaupt noch Sensoren selbst komplett entwickeln und herstellen. Da wirds sicher einige geben im Smartphonebereich und anderenorts. Allerdings scheinen die bisher kaum in DSLMs verwendet zu werden. Würde mich mal interessieren, ob es noch andere Hersteller gäbe, die Vollformatsensoren für DSLMs bauen könnten außer Sony und Canon. Samsung vielleicht?
Ich meine mich zu erinnern, dass Nikon vor einigen Jahren bei einer isrealitischen Firma eingekauft hat… wer kann in diesem Fall mit seinem Wissen helfen?
Ob es Nikon war weiss ich auch nicht mehr, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass Tower Semiconductor Bildsensoren an den ein oder anderen Kamerahersteller geliefert hatte.
Klasse – nie im Leben hätte ich diesen Namen parat gehabt…
Samsung, OmniVision, STMicroelectronics, Onsemi, SK Hynix, Galaxycore sind konkurenten von Sony und Canon in der Kamerasensor Fertigung. Aber deren Anteile sind alle Witzlos gegen über Sony.
Sony hat 42%
Samsung hat 19%
OmniVision 11%
Canon 1%
Die anderen sind alle unter 6%
Danke für die Infos! Und die Genannten könnten auch Vollformatsensoren für Consumerkameras bauen? Da wäre ich mal auf die Qualität gespannt.
Doppelt
Canons Weigerung, hochauflösende Sensoren zu entwickeln hat dazu geführt, daß ich zwischen 5D Mark II und R5 keinen neuen Canon Body gekauft habe. Warum bringt man nicht 80 oder 120 MP Sensoren mit Pixelbinning, sodass man auch 20 bzw 30 MP Fotos haben kann, wenn man die Auflösung nicht braucht und dafür Speicherplatz sparen will oder schnelle Bildfolgen braucht? Dann hätte man Crop Potenzial oder hohe Auflösung für Landschaft etc. und die Vorteile von weniger Pixeln.
In Zeiten, wo selbst Smartphones immer häufiger 200MP anbieten überzeugt “will keiner, zuviel Daten” nicht wirklich.
Also ich bin gerade in Marbella. Von meinem Schlafzimmer aus sehe ich genau auf das – je nach Wetterlage mehr oder weniger gut – Luftlinie 50km entfernte Gibraltar. Mache immer wenn ich unten bin davon Fotos, früher mit der 5D2 bis 4, jetzt mit der R5. Die besten Bilder sind aus der kalten Jahreszeit, denn die MPs sind eine Sache, aber die aufsteigende warme Luft die andere und entscheidende Sache. Leider habe ich keine GFX, dann könnte ich es ausprobieren ob 100MP tatsächlich etwas nützen, aber ich bezweifle das, weil die 5D4 Bilder nicht schlechter sind als die R5 Bilder.
Schönen Urlaub… hier 5 Grad mit Sonne und moderatem Ostenwind…
Wärmeflimmern – egal welche Kamera – tritt bei mir verflucht noch mal mit langen Brennweiten auf… Z6II, Z8… vor allem mit dem 800 mm. Auch bei meiner GFX mit 150 mm KB ist es bereits sichtbar – Sommer, ab 10.00 Uhr bis in den Abend rein. Da nützen die 102 MP nichts. Oder verstand ich dich falsch?
Hier ist es zwar warm, aber wechselhaft, relativ viel Regen für Andalusien und die Jahreszeit. Du hast mich richtig verstanden, genau das ist das Problem.
Ach,.ake it easy. Es sind doch nur Konsumgüter. Wer weiß schon was da kommt.
Ein Globalshutter hin oder her. Ist nicht zwingend notwendig.
Eine andere Technik wäre unbewegte Motivteile von bewegten separat auszulesen. Ebenso kann man den Sensor in oder entgegen der Bewegungsrichtung auslesen. Bewegung von Statischen Elementen getrennt auslesen, in Kombination mit einem Zentralverschluss.
Ach, wer weischon was da noch kommen kann. Da mache ich ich mir doch garkeinen Kopf mehr von wem welcher Sensor kommt. Hab doch sowieso keinen Einfluss darauf.
Wahrscheinlich ist Canon noch nicht soweit und man sucht nach Haare in Sony´s Suppe.
Global Shutter wäre Ideal damit man mit jeder Verschlusszeit blitzen kann, nicht gebunden an die Blitzsynchronzeit die meistens 1/200 s ist. Ja, HSS oder FP Modus bei Nikon gibt es auch noch verbunden mit extremem Leistungsverlust.
Nach meiner Meinung 100 Megapixel braucht keiner, macht auch nur Sinn auf Mittelformat Sensor.
Genau das sagt doch Canon, noch sind gewisse Probleme beim GS nicht gelöst. DR und low light rauschen.
Die Beschränkung sämtlicher Hersteller auf seit Jahren maximal 61 MP bei KB (102 MP bei 44×33) hat einen einfachen physikalischen Hintergrund: Für die entsprechende Pixelgröße sind bereits bei f=11 die Airy-Scheibchen einer Punktquellenabbildung so weit ausgedehnt dass sie 9 statt einem Pixel treffen, d.h. die Auflösung ist dann bereits reduziert, und zusätzliche MP tragen nicht mehr zu einem höher aufgelösten Bild bei. Dies läßt sich allein durch Bildverarbeitung leider nicht umgehen.
matthiasroesch.com
Das ist sicherlich korrekt, aber es gibt ja auch APS-C Sensoren mit 40 MP…
Es besteht immer die Gefahr das Canon von Sony in der Sensorenentwicklung abgehängt wird, dennoch finde ich die Zurückhaltung von Canon gut. Lieber etwas behutsamer vorgehen, und dafür einen qualitativen Sensor liefern, als nachher doch Abstriche machen. Eine Taktik, die Canon gefühlt grundsätzlich verfolgt. Finde ich persönlich besser. Abgesehen davon, brauch man meiner Meinung nach keine 50 MP oder mehr. Die R1 mit 30 MP wäre schön gewesen, die 45 MP bei der R5 völlig ausreichend, mehr muss nicht.
Ähm….abgehängt wird? Müsste man dazu nicht „davor“ sein oder zumindest keinen Abstand haben?
Wo siehst du das?
Canon ist und war schon immer klasse was Kameras angeht! Bei Nikon gibt’s immer wieder up and down. Die 5er und 1er Reihe von Canon ist unangefochten schon immer Spitzenreiter bei Fotografen die wirklich damit arbeiten müssen.
Erst einmal drauf schauen!
Nur wenige Hersteller produzieren fotografische Sensoren ab einem Zoll aufwärts. Smartphone Sensoren mit „integrierter“ Optik sind ein anderes Thema.
Als Ziel sehe ich den gewinnbringenden Vertrieb von Systemkameras einschließlich dem dazugehörigen Zubehör.
Hindernisse sind die aufwendigen nachfolgenden Schritte bis das Ergebnis Bild/Foto/Video auf einem Display oder haptisch präsentiert werden kann. Nur über den Umweg Smartphone kann man sie eventuell sofort mit Freunden teilen.
Genau an dieser Stelle wird es kaufmännisch interessant. Lohnt sich Canons Eigenständigkeit? Meiner Meinung nach – JA !! Kurze Erinnerung an das ausbleibende russische Gas (Abhängigkeit) sind angebracht!
Die Frage nach: Global Shutter und den hochauflösenden Sensoren
Für mich einfach zu beantworten. Wenige benötigen den Golbal Shutter wirklich – genau das selbe gilt für hochauflösende Sensoren.
Canons Systemkameras machen erstklassige Bilder/Videos mit erprobter konservativer Technologie. Es ist klug sich NICHT von Mitbewerbern „treiben“ zu lassen sondern den eigenen Weg konsequent zu beschreiten.
Kommentare wie „Kein Fotograf braucht einen 100-Megapixel-Sensor, vor allem nicht Hobbyisten“ halte ich für zu pauschal. Natürlich bringt ein hochauflösender Sensor oft weitere Anschaffungen mit sich, etwa einen leistungsfähigeren Rechner, mehr Speicherplatz oder hochwertige Objektive. Aber das muss jeder für sich selbst abwägen. Aus meiner Sicht reichen 25 bis 30 Megapixel für viele fotografische Anwendungen völlig aus. Trotzdem sollte man nicht verallgemeinern: Nur weil jemand selbst keinen Bedarf sieht oder nicht investieren möchte, heißt das nicht, dass andere falsch liegen. Jeder definiert für sich, welchen technischen Standard er erreichen will. Ich persönlich bin sehr froh über meine 60 Megapixel. Weniger würde ich mir nicht mehr kaufen. Wir leben schließlich nicht mehr im Jahr 2005. Gelegentlich fotografiere ich sogar mit bis zu 241 Megapixeln, einfach weil die Ergebnisse atemberaubend aussehen. Man entdeckt darin ständig neue Bildausschnitte und Details. Die Sensoren und Objektive, die ich verwende, kommen mit dieser Auflösung hervorragend klar. Auch 61 Megapixel liefern eine fantastische Bildqualität. Smartphone-Fotos wirken dagegen auf mich oft flach und künstlich. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum so viele sie als schön empfinden. Wahrscheinlich fehlt einfach der Vergleich. Wer einmal echte 250-Megapixel-Fotos gesehen hat, weiß, wie stark Werbung uns mit angeblich „brillanten“ Smartphone-Bildern in die… Weiterlesen »
Alles richtig was du schreibst, aber hier geht es ja nicht um 100 oder mehr MP, sondern um 100MP bei Kleinbild. Und da ist die Frage durchaus berechtigt, ob die Kompromisse die durch die hohe Pixeldichte entstehen das Mehr an Auflösung wirklich wert sind. Wer – mMn – so viel oder mehr will, sollte zum Mittelformat greifen.
Canon’s Strategie ist eine Marketing-Ausrede.
Auch wenn die A9III fast zwei Dynamikstufen schluckt gegenüber einer EOS R3, ist der globale Shutter mit dem man Blitze mit bis zu 1/80000 synchronisieren kann schon ein recht guter Ausgleich.