Canon Objektive

Canon bestätigt: Keine neuen EF-Objektive im Jahr 2019

Canon hat selbst bestätigt, dass im Jahr 2019 keine neuen EF-Objektive auf den Markt kommen werden. Stattdessen will man sich auf neue RF-Objektive konzentrieren.

Canon: Drei verschiedene Bajonette

Das Jahr 2018 war ereignisreich für Canon, denn der Marktführer hat ein drittes Bajonett eingeführt – und sich selbst damit jede Menge Arbeit eingebrockt. Denn anders als die meisten anderen Hersteller, die lediglich zwei verschiedene Bajonette im Angebot haben, muss Canon nun drei verschiedene Arten von Objektiven bauen: EF-Objektive, EF-M-Objektive und RF-Objektive.

Dass nicht alle drei Bajonette mit voller Energie gepflegt werden können, das war im Grunde von vorneherein klar. Genauso konnte man vermuten, dass Canon sich in nächster Zeit erstmal auf die spiegellose EOS R und die damit verbundenen RF-Objektive konzentrieren wird. Schließlich besteht in diesem Sektor am meisten Nachholbedarf.

Keine neuen EF-Objektive 2019

Doch dass Canon im Jahr 2019 kein einziges neues EF-Objektiv vorstellen wird, das dürfte für einige trotzdem überraschend kommen. Doch das hat Canon selbst in einem Interview mit Lensvid bestätigt:

Es wird nächstes Jahr keine neuen EF-Objektive geben, wir werden eine Pause machen und uns auf RF-Objektive konzentrieren.

Weiter sagt Canon: „Hier [bei Vollformat-DSLMs] müssen wir aufholen, also verlagern wir unsere Produktion hin zu RF-Objektiven, sodass wir mehr Einheiten produzieren und zur Konkurrenz aufschließen können.“

Erschienen ist das Interview bereits im Oktober 2018, doch da die Kollegen von Lensvid noch nicht so bekannt sind, waren das Interview und die durchaus interessanten Äußerungen zu den EF-Objektiven zunächst untergegangen.

Insgesamt sieben RF-Objektive wird Canon Gerüchten zufolge im Jahr 2019 präsentieren. Auch ein neues EF-M-Objektive könnte angeblich vorgestellt werden. Doch neue EF-Objektive werden eben frühestens wieder im Jahr 2020 enthüllt werden.

Quelle: Lensvid YouTube

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JW

Ich tippe darauf, dass sowohl EF-S als auch EOS M tot sind. Wetten?

Winfried

EF-S ist nämlich ein viertes Bajonett. Canon wird schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen überlegen, mindetens ein Bajonett aufzugeben. Ich vermute, es wird EF-S sein, weil im Amateurbereich in Zukunft kaum noch Spiegelreflexe absetzbar sein werden; Amateure werden eher auf die kleinen und handlichen M-Modelle umsteigen.

Thomas Müller

Weshalb soll EF-S ein viertes Bajonett sein? Mechanisch und elektrisch sind EF und EF-S Bajonette komplett identisch.

Winfried

@Thomas Müller: eben nicht komplett identisch, denn zwar können EF-Objektive an Ef-s Cameras angesetzt werden, aber nicht EF-s-Objektve an EF-Cameras (also 5 oder 6D).

Thomas Müller

@Winfried: Da man an Canon APS-Kameras beide, EF- und EF-Objektive mit vollem Funktionsumfang an- und einsetzen kann, zeigt, dass es identische Bajonette sind. Canon hat an EF-Kamerabajonetten lediglich eine mechanische Sperre eingebaut, damit man EF-S Objektive an das Kamera EF-Bajonett nicht ansetzen kann. Mit Zwischenringen geht es dann doch, ebenso mit jeweils dem gleichen Adapter, wenn man EF und EF-S an Fremdkameras ansetzen möchte.

Thomas Müller

Winfried, ich habe natürlich im ersten Satz ein „S“ vergessen. Es muss in meinem Post heissen:

„….. an Canon APS-Kameras beide, EF- und EF-S-Objektive mit vollem Funktionsumfang an- und einsetzen kann ….“

Winfried

@Thomas Müller: Das mit den Zwischenringen wusste ich nicht, danke für die Info. Dennoch fagt es sich, warum Canon die Sperre an den EF-Bajonetten eingebaut hat bzw. die war ja wohl schon da, bevor die EF-S-Objektive auf den Markt kamen. Ich erinnere mich übrigens auch, dass Canaon beim Erscheinen der ersten APSC-Camera gesagt hat, außer dem Kit-Objektiv 18-55 werde es keine weiterten EF-S-Objektive geben, weil es ja genügend EF-Objekttive gebe. Haben sie dann aus Marktgründen doch anders gemacht. Und auch von daher spricht manches dafür, dass sie EF-S als erstes aufgeben werden. Aber ok, so ist es nun mal, man kann keine lebenslange Garantie auf ein bestimtmes Bajonett oder bestimmte Objektive erwarten.

Cat

so schnell wird es nicht gehen… mir scheint nur sehr stark, das die EOS R sich nicht verkauft wie erwartet – Canon muss also viel mehr Innovation zu einem günstigeren Preis bringen – das geht mit großen Stückzahlen besser. Also wird man jetzt EOS R stark ausbauen – aber das Problem bleibt die Inkompatibilität zwischen EOS M und EOS R! Das ist nicht durchdacht. Selbst wenn man Sony jetzt vorwirft – das Bajonett ist zu klein im Durchmesser für Vollformat und zwingt zu noch höherem Aufwand bei den Objektiven – Sony hat das auch nicht richtig bedacht – bei Sony ist alles kompatibel! Jeder kann von der 6000 auf die 7 hüpfen. Denn in Zukunft werden nicht ⅔ der Kamerakäufer plötzlich bereit sein 3000-4000€ für den Einstieg hin zu blättern. Es muss Kameras um 1000€ geben die einen Systemaufstieg erlauben – das schließt Canon aus. Zu der vielbeschworenen Objektiv-Vielfalt – selbst der Tausendsassa-Berufsfotograf braucht kaum mehr als 8-10 Objektive. Und am Beispiel Canon mit seinen rund 70 Objektiven wird heute schnell klar, das davon die Hälfte sowieso veraltet-entbehrlich ist und vom Rest nur noch 20-30% auch modernen Sensorauflösungen gut gewachsen sind. Canon hat enorm viel uralte Objektiv-Technik! Heute kann ein… Weiterlesen »

Gustav

Endlich mal Einer der auch nicht die unendlich vielen benötigten Objektive beschwört …
manchmal stehen meine Haare hier zu Berge wenn ich den Bedarf Einzelner mitbekomme …
und dann noch Sigma sehe die einfach ein anderes Bajonett vorn dransetzen und ihre „Klötze“ dann auf dem DSLM – Markt als die Lösung für „Fehlendes“ anbieten ….

Daniel

Strategie auf Langzeit? Wenn wir ehrlich sind, alle diese Kameras sind nur noch für enthusiastisch veranlagte Leute. In zehn Jahren gibt’s den Foto Markt wie wir ihn heute kennen nicht mehr. Bin ich fest überzeugt. Die meisten wo heute einsteigen möchten ist selbst APS-C zu groß. Und ich höre das oft wenn ich gefragt werde beim Kamera kauf.

Gustav

Daniel …
Bei Sony kann man Objektive mit einer 400 Mark – Kamera ebenso wie mit einer 4000 Euro – Kamera nutzen – das das Bajonett ist gleich – ob VF oder Halbvormat …
Ebenso genau wie ich VF und Halbvormat parallel nutze – sowas kommt preisbewussten Einsteigern evtl etwas entgegen …
Natürlich bin ich auch Deiner Meinung das sich der Fotografenmarkt noch rapide verändern wird …
Vor allem wenn man mit solchen Preisen einsteigen soll werden in ein paar Jahren die immer besser werdenden Handys die große Masse abschöpfen auch weil so langsam die mit dem Fotoapparat aufgewachsenen Fotobegeisterten aussterben werden ….

Uneternal

Spiegelreflex wird sowieso in den nächsten 5-10 Jahren langsam aussterben.

Tac

M und R scheinen ja die neuen Linien zu sein. M wird es schon noch geben und die werden sicher auch gepflegt, aber M ist der Massenmarkt.

Alfred Proksch

Jetzt geht die Kunden verarsche richtig los.

Wem das am meisten schadet? Canon selbst, solange sie sich nicht klar äußern was geplant ist. Kein vernünftiger Mensch investiert in ein unsicheres Produkt! EF und Efs sind also tot! Lager abverkaufen, Hände abwischen und fertig. Für die „Reste“ gibt es eine wunderbare Lösung, den Adapter! Wenn sich Canon da mal nicht ins eigene Fleisch schneidet. Das führt bei mir zur Lebensmittelentsorgung durch den Mund.

Christian

Nicht alles so kritisch sehen 😉 Es gibt eine Menge guter EF und EF-S Objektive und beide passen auf EF-S. Canon wird die Produktion dieser auch in nächster Zeit nicht komplett stoppen, da sie gute Einnahmen darüber generieren. Eventuell bekommen wir keine oder sehr wenig neue, aber mit den bestehenden kann man doch gut arbeiten 🙂

Daniel

Ach Gott böser Canon, Sony hat es schon nicht anders gemacht bei Nikon wird es auch so laufen. Ich wüsste auch nicht welche Objektive Canon unbedingt bringen müsste. Hauptsache mal typisch deutsch alles scheisse finden.

Alfred Proksch

Es fehlt die Ehrlichkeit

Wenn Canon sagen würde : ab Juni 2019 konzentrieren wir uns auf das M und R Bajonett hätte jeder Anwender eine klare Ansage und könnte sich entscheiden mit was er seine Fotos machen möchte. Canon hätte damit auch die einmalige Gelegenheit den restlichen Lagerbestand in einem Abverkauf anzubieten. So hätte jeder etwas davon.

Das lasche Gelaber aus der Politik ist wohl bis an die Konzernspitzen vorgedrungen, keine Meinung und keine Eier haben, nichts falschen sagen usw.

Mit Deutsch hast Du daneben getroffen, ist für mich eine Fremdsprache.

JW

Alfred Proksch 7. Januar 2019 um 10:15 Uhr

„Canon hätte damit auch die einmalige Gelegenheit den restlichen Lagerbestand in einem Abverkauf anzubieten. So hätte jeder etwas davon.“

Aber auf die Weise werden sich alle EF- und EF/S-Objektive kaufen und keine R-Objektive.

Canon braucht aber dringend einen guten Start ins R-System.

Mirko

EF-S dürfte klar sein, der größte Teil der Neueinsteiger werden sich für eine DSLM entscheiden, bei Canon also eine M.
Und wer mehr wollte war eh gezwungen in EF Objektive zu investieren, also wozu wird diese Linie noch benötigt

PGS

Die Reflexkameras werden auch totgeredet. Ich kenne jetzt nur Nikon, wird bei Canon wohl auch ähnlich sein. Beispielsweise eine Nikon D5600 ist kompakt und kann doch nahezu alle Fotowünsche erfüllen. Was nützt mir eine hohe Serienbildrate, wenn der Autofocus nicht mithalten kann? Beachtenswert ist auch der Preis. Kein einziger DSLM Lieferant bietet eine Objektivvielfalt, wie es sie für Reflexkameras gibt. Zudem kosten DSLR-Objektive gern mal nur die Hälfte der Objektive für DSLM-Kameras. Ein Tamron 18-400 gibt es nur für Reflexkameras. Viele interessante Objektive fehlen nach wie vor! Auf jeden Fall kommt man mit einem kleinerem Budget mit Reflexkameras weiter. Und auf den Fotos wird man keinen Unterschied erkennen können!

Michael Moos

Das sehe ich auch so, ich benutze seit einiger Zeit an meinen beiden „kompakten“ Canon Einsteiger Reflexen fast nur noch meine „Universalzooms“ , die Festbrennweiten und „großen“ Telezooms kommen kaum noch zum Einsatz.
Einen Teil meines Altbestandes an Kameras/Objektiven habe ich im letzten Jahr ans Tierheim verschenkt zum Verkauf oder noch zum selber nutzen.
Ich fotografiere seit meiner Jugend, jetzt bin ich 62 und brauche zur Zeit keine anderen Kameras.
Ich verwende einen Teil meiner Fotos für Bücher und habe zur Zeit auch noch zwei Kalenderprojekte im Handel, sollte ich doch noch einmal eine andere Kamera (Vollformat oder auch kleine DSML) benötigen, bin ich nicht mehr auf Canon angewiesen, sondern kann mir die entsprechend geeignete Kamera gleich von welchem Hersteller, aussuchen.

Mimas

…oder tot gewünscht von Fotografen die auf DSLM umgestiegen sind. Den Grund dafür kann ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen. In meinen Augen ist die DSLR Technik noch lange nicht am Ende und das was wir bis heute in dem Sektor angeboten bekommen ist solide und weitestgehend ausgereift. Also eine gute Grundlage um weiter zu entwickeln. Auch den angeblichen Vorteil von Größe und Gewicht der Spiegellosen kann ich nicht sehen, denn ob ich nun eine M50 oder D5300 in der Hand halte, ist gehüppt wie gesprungen.
Ich befürchte aber auch, dass Canon und Nikon künftig nur noch wenig bis garnicht mehr in DSLR investieren werden, weil sie sich dem Druck der breiten Masse beugen müssen. Schadeschade.

JW

PGS 7. Januar 2019 um 09:54 Uhr

„Kein einziger DSLM Lieferant bietet eine Objektivvielfalt, wie es sie für Reflexkameras gibt.“

Das stimmt zwar, aber es gibt für Sony E oder für mFT jeweils mehr als hundert Objektive und für Fuji X um die 60 oder 70. Das sollte eigentlich fast jedem ausreichen.

Was es wenig oder gar nicht giibt sind Spezialobjektive wie ein 5:1 Makro oder ein Tilt-und-Shift-Objektiv. Aber ansonsten ist das Angebot bei den DSLMs inzwischen riesig.

Und sie werden immer billiger. Samyang mit Autofokus kosten 300 bis 400 Euro. Manuelle Objektive von 7artisans, Meike, Kaplan etc. kosten unter hundert Euro.

Mirko

Mimas,

…oder tot gewünscht von Fotografen die auf DSLM umgestiegen sind“
„weil sie sich dem Druck der breiten Masse beugen müssen“

Was denn nun die Umsteiger oder doch eher die breite Masse ?

Mirko

PGS,
eben Du kennst nur Nikon. Nikon hat weder eine Einsteiger noch eine Semipro DSLM im Angebot (DX Format) und bekanntlich verkauft sich Canonˋs M Serie ziemlich gut.
Auch die Einsteigermodelle von Olympus,Panasonic,Sony und Fuji sind hervorragend am Start, wer hier leer ausgeht heißt Nikon ?

Rolf Carl

Sehe ich auch so, PGS,

ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als bei den DSLR gibt es kaum noch, vor allem bei den kleinen. Man braucht übrigens nicht mal die D5600 zu kaufen, die D5500 ist ebenso gut, wenn man auf etwas Technikschnickschnack verzichtet, und es gibt sie im Doublezoomkit zusammen mit dem 18-55 und dem 70-300 AF-P zu einem Spotpreis. Das Tele habe ich zu meiner D500 gekauft, und es ist hervorragend, auch für die Tierfotografie, und dies zu einem Preis von etwa 350. Das ganze Set gibt es unter 1000 Euro.

Die Bildqualität ist übrigens genau so gut wie bei der D7200, nur der AF ist etwas langsamer. Auf Wanderungen sind die D5500 und die D5600 einfach genial, und genau so leicht wie eine MFT.

PGS

JW: Gibt es von Samyang 3 oder 4 Objektive mit Autofocus für DSLMs? Zudem sind diese immerhin noch so teuer wie Originalobjektive für Nikon DSLRs. Das rundum gelungene Samyang 2,8/35 ist auch mein einziges natives Objektiv für meine A7, die ich ansonsten an meine historischen Objektive adaptiere. Manuelle Objektive brauchen wir nun wirklich nicht zählen – da passen mittels Adapter nun alle Reflex-Objektive an DSLMs. Automatische Linsen gibt es für Fuji und Sony, von Canon oder Nikon sprechen wir erst gar nicht, jedenfalls nicht so viele. Zudem sind diese gern auch mal doppelt oder fast dreifach teurer als entsprechendes für DSLRs. Recht hast du bei M43 – da gibt es eine schon üppige Auswahl und gute Preise. Bestimmt werden sich spiegellose Systeme größere Marktanteile sichern. Jedoch denke ich, daß mittelfristig kleinere Sensorformate das Rennen machen. Wahrscheinlich schneller, als Nikon und Canon ausreichend Z/R Objektive anbieten können. Allein schon Panasonic ist denen gegenüber im Vorteil…

Thomas Müller

Das sehe ich komplett genau so! Aktuelle DSLRs und deren Systeme sind meiner Ansicht nach vollständig kompetitiv zu aktuellen DSLMs. Was man bevorzugt bestimmen eher persönliche Präferenzen als klar Vorteile des einen oder anderen Systems. Ausserdem ist noch entscheidend, welche Systeme die Hersteller in Zukunft noch pflegen werden und da scheinen leider die DSLRs im Nachteil zu sein, da sämtliche Hersteller auf den DSLM Zug aufspringen und wohl Jahre ihre Entwicklungskapazität vor allem für den Ausbau ihrer DSLM-Systeme binden werden. Bei gleichzeitig sinkenden Erlösen aufgrund eines schrumpfenden Markts werden die Hersteller ihre DSLR-Systeme höchstens noch auf Sparflamme pflegen. Für Neukunden bedeutet dies, wenn man sicher sein will, dass man auch in einigen Jahren noch aktuelle Produkte für sein System erhalten kann, dann darf man eigentlich nur in ein DSLM-System einsteigen. Genau dies wird den Abgesang der DSLRs zusätzlich beschleunigen, obwohl dies aus technischen Gründen gar nicht sein müsste. Hinsichtlich der Sensorformate stimme ich ebenfalls zu, die sich abzeichnenden Entwicklung sprechen dafür, dass sich kleinere Formate durchsetzen werden, jedenfalls dann, wenn Größe und Gewicht einer Ausrüstung ein wichtiger Aspekt ist. Die in den Startlöchern stehenden neuen Sensoren werden auch mit APS und mFT BQ erlauben, die man heute noch nicht einmal… Weiterlesen »

Gustav

Ja – Ja … Es ist genau so gekommen wie ich es die letzten Jahre schon prophezeit habe ….. Es waren ja damals zahlenmäßig nicht so viele Minolta – Nutzer die jammerten um ihr altes Bajonett wie es jetzt die überaus zahlreicheren Canon – und auch noch die Nikon – Nutzer tun werden – alles Alte ist auf einmal beim Wechsel auf das „Neue“ nicht mehr „so gut zu gebrauchen oder nur noch mit Adapter“ – das ist eben das zu erwartende Resultat was durchaus vorhersehbar war … Alle konnten sich das 9 Jahre schon bei Sony abschauen was kommt – aber viele haben sowas eher verdrängt obwohl ich immer gesagt habe das es auch mal für sie teuer werden wird wenn die beiden Großen nach langem Widerwillen auf den DSLM – VF – Zug aufspringen „müssen“ um sich nicht ganz die Butter vom Brot nehmen zu lassen … Man stelle sich mal vor wenn Panasonic noch vor den „Großen“ vorgestellt hätte …. Ich kenne es auch von Sony – das A-Mount wird nicht mehr gepflegt – wie gepflegt? – da kommt gar nichts mehr – genau so wird es auch bei Canon und Nikon geschehen – langsamer Auslauf des… Weiterlesen »

PGS

Lieber Gustav! Du hast echt die Seher-Gabe! Völlig Recht hattest Du damals mit deinem Umstieg auf die A7. Das Gute bei Sony damals war, daß die fairerweise ein neues Bajonett einführten, bevor neues Glas für die hochauflösenden Sensoren notwendig wurde. Daher konnten Sony-Fotografen gleich mit der Notwendigkeit des neuen Glases in DSLM-Technik investieren. Im Gegensatz, der mich womöglich zu Sony bringen wird, zu Canon und Nikon. Für diese Kameras mußte man schon vor ein paar Jahren in neues Glas investieren. Daher muß man jetzt sozusagen doppelt kaufen. Von Nikon hätte ich niemals gedacht, daß die, so völlig ohne Notwendigkeit, auf ihre alten Kunden sch… und ein neues Bajonett aus dem Hut gezaubert haben. Mit Adapter kann ich Nikon Glas auch an meine Sony A7I schrauben, da brauche ich keine Nikon Z! Der AF mittels Adapter ist eh Murks! Stell dir mal vor, du kaufst dir einen neuen Lamborghini und daran könntest du nicht deinen alten Pflug anbauen. Würdest du einen solchen Traktor kaufen?

Hotte

Das Gejammer nervt langsam.

Die Zukunft ist für die Hersteller nun mal spiegellos und da macht nur ein neuer Anschluss mit neu gerechneten Objektiven Sinn.

Soll man jetzt darauf verzichten neue Systeme zu entwickeln, nur weil da ja die Objektive nicht mehr passen würden?

Kauft Euch doch mal ein neues Auto, da passen die alten Winterräder garantiert auch nicht mehr.

Ausserdem kann man als Übergangslösung ja das alte System behalten, bis es für das Neue genügend Objektive gibt.

Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.

Würden die Hersteller jetzt nicht auf spiegellos umschwenken, wären Sie in 5 Jahren weg vom Fenster und dann gäbe es die „alten Objektive“ auch nicht mehr, denn dann gibt es gar nichts mehr.

So aber wird es den Service für die alte Technik weiter geben, Objektive für jeden Zweck sind auch genug da (neu oder gebraucht), was will man mehr.

Bei Automobilen investiert der Hersteller ja auch in E-Mobilität und lässt den Verbrennungsmotor langsam sterben.

Steffen

Völliger Blödsinn, der Adapter beeinträchtigt die AF-S Objektive in keiner Weise.

Gustav

Aber Hotte ,,,
Wer jammert denn hier ?
Ich nicht denn ich bin gut versorgt …
Und PGS nutzt jetzt schon seine Linsen an einer Sony – während Du und noch sicher viele viele weitere das erst noch vor sich haben – das Adaptern – denn sonst müsstest Du im Lotto gewinnen um sofort ein komplettes Rrr – System vorweisen zu können ….
Erben ist auch nicht schlecht um an Geld zu kommen …
Also in dieser Spalte ist Dein Beitrag unpassend ….
Denn was Du schreibst kenne ich alles aus Erfahrung – gejammert habe ich über das neue E – Mount eigentlich nie öffentlich – evtl heimlich mein Finanzminister …
Es grüßt Dich Gustav …

Gustav

Hotte …
Das ist kein Gejammere …
Ich habe sowie so nichts zu jammern …
Und von PGS höre ich das der sowie so schon seine Nikon – Gläser an Sony adaptiert – wobei das Adaptieren vielen vielen erst noch bevor steht – da wirst Du öfter noch richtiges Jammern hören wenn nicht immer gleich Geld für natives da ist welches ja nicht auf der Straße liegt …
Und wenn ein Kunde der beiden „Großen“ erst kürzlich seine alten Linsen geupdatet hat wird ihm das neue Bajonett sicherlich nicht so sehr gefallen – so etwas sollte man nicht als Jammern bezeichnen sondern eher als eine Entrüstung Derer die bis zuletzt auf eine Kundenfreundliche Lösung gehofft haben .
Was Du schreibst ist ja auch der Stand der Dinge und das Leben geht mit neuer Technik weiter – ich jedenfalls denke das sich viele einen kostengünstigen Weg suchen werden und das ist bei Denen die Halb- und VF nutzen bei Canon teuer und Nikon sollte schnell eine Halbvormat nachschieben denn nicht alle haben im Lotto gewonnen oder evtl geerbt und wollen VF ….

Frank_S

Es ist natürlich total sinnvoll ein neues Bajonett ohne Notwendigkeit einzuführen, wie es Sony damals gemacht hat. Außerdem frage ich mich, warum es immer wieder Fotografen mit Sony-Bodies gibt, die Canonobjektive an ihre Sony adaptieren, wo es dich anscheinend so viele tolle Sony-Objektive gibt.

Außerdem sollte man sich auch mal klar machen, dass der EF-Anschluss nun schon fast 32 Jahre auf dem Markt ist. Da bin ich doch mal gespannt, ob noch irgendjemand in 20 Jahren vom Sony E-Mount sprechen wird, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Letztendlich wird wohl bei den Profis, die damit ihr Geld verdienen, der Service und die Robustheit entscheiden und da haben Canon und Nikon wohl noch immer die Nase vorn.

Cat

@Frank
Die Notwendigkeit von Sony 2011 ein neues Bajonett zu schaffen leitet sich von den komplett neuen technischen Möglichkeiten ab –
Spiegelfreie Kameras mit erheblich weniger Mechanik, Krawall und alles neu zu denken und endlich die Möglichkeiten des Leica-M Objektivbaus zu nutzen – dicht an die Aufnahmeebene.
Was andere schon 2 Jahre zuvor entdeckt haben.
Die Vorteile von spiegelfreien Systemen sollten inzwischen klar werden – auch im Objektivbau.
Sony-Fotografen mit adaptierten Canon Objektiven?
Ganz klar – weil es endlich mal möglich war – der ewige Wunsch nach der Austauschbarkeit der Objektive ging teilweise in Erfüllung –
denn die ganzen Bajonette waren immer schon eine „miese Tour“ ihrer Hersteller – so wie Zäune und Mauern.
Nur jetzt ist der EF-Anschluß langsam am Ende – wird mit jeder Neuvorstellung unattraktiver.
Deinen letzten Satz unterschreibe ich bisher noch voll.

Gustav

Ja Frank …
„Ohne Notwendigkeit“ ….
Das ist natürlich etwas zu kurz hergeholt und wenn Du solches auf alle eingeführten Veränderungen – die in der Technik eingeführt wurden und werden – sagen würdest hättest Du den Titel als ein ewiger „Ewig Gestriger“ weg …
„Ohne Notwendigkeit“ werden auch bestimmt nicht „welche“ ihre Canon – Objektive an Sony – Bodies schrauben – Das glaube ich zu behaupten und das wohl nicht nur weil es nur so ein paar Sony – Linsen gibt …
Und wenn es mit der Fotobegeisterung der Massen so weitergeht sieht es in 20 Jahren wohl so aus wie es sich noch keiner hier vorstellen kann …
Denn immer noch bringen die „Massen“ das Geld in die Herstellerkassen – nicht die Profis die sowie so noch von den Marken gesponsert werden …
Aber ich will Dir den Tag nicht verderben denn die Probleme der Canon – Nutzer mit ihrem alten „Geschirr“ gehen mich ja gottseidank nichts an …
Ist nur Mitleidsgedusel von mir ….

Robin

Was ihr wollen?
Canon ist doch ehrlich, sie konzentrieren sich auf RF.
Das macht Sinn, alles andere wäre zweifelhaft.
Neues Bajonett, neues Camerasystem, neue Chance.
Kein Auto oder Waschmaschinenhersteller bietet noch Neues für alte Modelle an. Die betreiben nur noch Reperatur.
Sonst würden wir noch Autos anleiern und Wäsche mit Waschbrettern am Fluß waschen.
Ist doch Klasse, wenn Canikon endlich aufgewacht ist.
Und wenn es mit DSLR noch einen Taler zu verdienen gibt, werden sie auch den noch mitnehmen.

Alfred Proksch

Schön, schön

mich betrifft es nur am Rande weil ich auf das X-T System umgestiegen bin. Meine beiden Canon Vollformat Boliden und diverse EF Objektive einschließlich 2x Tilt Shift haben unter einem Abdecktuch gerade mal Pause. Die EF Tilt Shift Objektive kann ich mit dem Fuji GFX Adapter bei 30 Megapixel noch ganz gut am Aufnahmetisch gebrauchen, wenigstens etwas.

Ansonsten ist für meine private Nutzung das kleinere, leichtere System bei meinen sportlichen Aktivitäten einfach angenehmer zum mitnehmen. Noch ein Argument für mich, die Bedienung der beiden Systeme ist identisch.

Hätte mich geärgert wenn ich nochmals für den Objektiv Austausch zu R bezahlen müsste. So geht mir das am A…. vorbei. Nebenbei wäre mir das bei Nikon zum Z Bajonett ebenso ergangen. Selbst wenn ich zu Sony gewechselt hätte, immer wären neue Objektive und zum Übergang ein „besch..“ Adapter nötig gewesen.

Jetzt bin ich höchstens noch auf Panasonics S und S1R gespannt. Mal sehen was da kommt.

Daniel

Was soll bei Panasonic anders sein? Es macht ja auch Sinn wenn man das Bajonett und die objektive an verkürzte Auflage Maße anpasst. Im übrigen ist nicht bewiesen das im Fall canon die Linsen schlechter wie an der DSLR gehen trotz Adapter, das Protokoll an sich ist meines Wissens nur erweitert und nicht neu wie es vermutlich bei Sony A auf E mount der Fall war. Und selbst wenn, die R ist für Sport sowieso untauglich bei Landschaft und porträt wäre mir der speed relativ egal. Erst wenn canon eine DSLM ala 7D/1D bringt kann man abschätzen ob der AF zu langsam ist mit Adapter.

Cat

ja genauso argumentiert Canon!
Doch bisher werden die schnellsten (AF ist gemeint) Zoom Objektive der Fotowelt wie ein 5.6/100-400 mm L IS II erheblich langsamer an der R und im Live-View der 5DIV –
besonders wenn Kontrast und Licht sinken!
Ich sehe da bisher ein systematisches Problem und kann nur hoffen, das eine schnellere, bessere R Kamera das abstellen kann.
Selbst das RF 24-105 mm – das neue, ist spürbar langsamer als das 24-105 mm L IS II in der DSLR Welt – da liegt ein großes Problem und ein heftiger Wettbewerbsnachteil von Canon – wenn das die Kollegen erst alle spitz bekommen haben, sinkt Canon Stern.
Es liegt anscheinend nicht alleine am Adapter und nicht alleine an der R-Kamera und ihrem AF – sondern wohl an den verwendeten USM-Motoren der Objektive – oder an allen drei Ursachen.
Ich würde als Canon nutzen heute allenfalls noch Objektive mit STM Motor kaufen – wenn ich fixen AF erwarte oder sogar filmen will.

Daniel

@Cat du als bekennender Canon schlecht und Sony toll reder solltest des mal bitte nachweisen was du erzählst. Da du alle Systeme selbst professionell nutzen kannst oder an die ran kommst wäre das wirkliche teilen als z. B Youtube Video wirklich mal schön für uns unwissende. Denn tatsächlich lese ich davon z. B im Dforum nichts das die objektive massiv langsamer werden. Sind vermutlich alles Fanboys.

Cat

@Daniel ich bin weder ein Canon schlecht, noch ein Sony toll Reder! Ich bin nur einfach KEIN Fan-Boy einer Marke – wie sehr viele andere Fotografen/Schreiber. Natürlich rechtfertigt jeder letztlich seine letzten Käufe/Verkäufe – so wie bei mir Nikon und Sony – weil Canon einfach nicht geliefert hat was ich will. Bis zur Eos 5IV und vor Nikon D500, D850, Sony 7RIII – aber ich markentechnisch genau anders herum argumentiert, was Sony und Nikon da für teuer Geld anboten war für mich einfach unbrauchbar und Canon hatte noch Oberwasser. Das hat aber wenig damit zu tun, was jeder mit etwas Erfahrung und Sachverstand im guten Fotogeschäft schon feststellen kann, wenn er sich mal EOS R – EOS 5DIV sowie 24-105 mm RF und EF und 100-400 mm geben lässt. Das habe ich seit Vorstellung auf der Photokina und in Pressevorführungen und auf Fototagen immer wieder getan, sogar mit 2.8/400 mm und anderen Exoten, die ich sehr genau einschätzen kann. Und ich habe darüber auch Canon selbst informiert, die die Unterschiede nicht abgestritten haben und es auf die erste noch nicht so schnelle Kamera schieben. Also ich werde keinen YouTube-Beitrag gegen Canon oder für jemand anderen drehen. Und wer sich da… Weiterlesen »

Daniel

Ich teste es mal mit meiner 6DII, AF-Sensor vs Dualpixel AF und dem ersten 24-105. Im normalem Betrieb ist mir eigentlich nix nachteiliges aufgefallen.
Meiner 1er wird das natürlich besser können.

Man muss aber auch sehen das Sony erst bei der dritten Gen und der A9 wirklich gut geworden ist beim AF, ich traue das Canon schon zu hier zu Optimieren vor-allem die Ausrichtung der AF-Sensoren muss verbessert werden da sie probleme bekommen mit Senkrechten Kontrasten (im Prinzip ist eine Dualpixeldiode ein senkrechter LinienAF-Sensor).

Martin Berding

Das war schon lange klar. Das neue Bajonett ist raus und das alte stirbt. Aber in 3 Jahren ist Gras drüber gewachsen und keiner spricht mehr davon. So wird es auch bei Nikon sein, bei Sony ist das A-Mount sanft entschlummert. Die Kameras die es damals gab hat sowieso keiner mehr. Frage: Wie viele Objektive benötigt man? Antwort: Im Alltag ein Immer drauf.

Cat

ein immer drauf? Zu schön um wahr zu sein – dann könnte man ja das Smartphone nehmen oder aber eine Kamera mit festem 2.0/35 mm kaufen.
Ein Bajonett bringt nur nutzen wenn man besondere Objektive einsetzt.
Was braucht man?
Festbrennweiten 2.0 oder 1.4: 24 mm – 35 mm – 85 mm oder 105 mm
Zooms: 4.0/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 5.6/100-400 mm
und ein Macro.
Hat man die Festbrennweiten sind 2.8/24-70 mm und 2.8/70-200 mm verzichtbar – will man die unbedingt, braucht man die Festbrennweiten selten.

Alles andere sind Spezialitäten – ich brauche eben auch 400 mm und Konverter, würde ein 1.8/8 mm Fisheye nie mehr her geben, liebe das 2.8/12-40 mm und 4.0/12-100 mm – wenn es für mich ein immer drauf geben könnte – dann letzteres! Wer weniger braucht – bitte.

PGS

Stimmt – generell muß man sich schon überlegen, wofür ich eine Kamera mit austauschbarer Linse überhaupt brauche. Mein neues iPhone macht sogar nachts gute Fotos. Wer erkennt, zumindest unter besseren Bedingungen, auf dem Foto ob es mit Handy oder DSLR-/M gemacht wurde. Wir „Experten“ erkennen das sicher, aber der viel größere Teil der Menschheit?

Jürgen Kopelke

Moin Martin Berding,
das mag vielleicht für Dich zutreffen, dass Du keine A-Mount Kamera mehr hast…., und deshalb kannst und darfst Du das aber nicht verallgemeinern. Ich habe mir im August 2018 für meine beiden A-Mount Kameras noch einen Traum erfüllt und „ganz altes Glas“ von Minolta gekauft…….und es macht sehr viel Spass damit zu fotografieren.
Ich kann Dir auch sagen, wie viele Objektive ich brauche, wenn ich auf Fototour bin…..4 Stück. Ohne diese 4 fahre
ich nicht nach Ost bzw Südafrika!

Markus B.

Totgesagte leben länger.
Objektive sind aus Kundensicht eine langfristigere Investition. Die Kameragehäuse (egal ob da Canon, Nikon, Fuji oder Sony draufsteht) sind ähnlich moderner Computer und Handys „Wegwerf-Artikel“ mit einer kurzen Halbwertszeit. Insofern war es bisher sicherlich eine erfolgreiche Strategie die Kunden durch teure und hochwertige Objektive an sich zu binden. Davon profitiert Canon beim EF Anschluss. Hier sind so viele hochwertige Objektivmodelle im Markt, dass eine gewisse Sättigung erreicht ist, um die Kunden bei der Stange zu halten. Wozu weitere Varianten bringen? Beim RF-Anschluss muss man diese Sättigung erst noch erreichen. Gleiches gilt übrigens für Nikon. Sony ist beim Objektivangebot immer noch Schlusslicht, da ist die Nachfrage nach neuen Objektiven sicherlich grösser…wo bleibt denn z.B. ein überarbeitetes Sony FE 24-70 F4?

Martin Berding

Den Firmen sind die Kunden letztendlich egal, sie sind nur Geldquelle. Viele glauben nur immer noch,dass in den Zentralen der Hersteller Enthusiasten sitzen, die den Kunden jeden Wunsch erfüllen. Nein!!! Da regiert nur das Geld. Objektive, Gehäuse, Bajonette interessiert nur, solange die Kasse klingelt. Beispiel Samsung, Photosparte abgewickelt. Fujifilm, eindeutige Orientierung zu Healthcare, Fotofilme werden da die meisten eingestellt, wann ist das Kamerageschäft dran. Minolta, Photosparte an Sony verhökert. Minolta war das japanische Tafelsilber, Sony ist da noch lange nicht. Alles ändert sich.

PGS

Genau diesen Eindruck hatte man bei den Japanern früher nicht. Die sind mit der Erfüllung von Kundenwünschen groß geworden. Bestes Beispiel ist Nikon. Seit der Einführung der Reflexkamera der selbe Bajonett-Anschluss. Leider haben auch bei Nikon inzwischen wohl Manager das Sagen. Nur so kann man die letzten Entscheidungen von denen verstehen. So Sachen wie das neue Bajonett, Snap-Bridge oder die Einstellung des one Systems sind, aus Kundensicht, schon ziemlich enttäuschend. Zumal bessere Lösungen vollkommen problemlos erscheinen.

Gustav

So wie es Martin wiedergibt kann man das Denken der Konzerne beschreiben …. Das ist so … Sony hat den A-Mount nie richtig geliebt und wohl schon bei der Übernahme etwas anderes im Visier gehabt – darum hatte ich beim Umstieg 2010 auch nicht relativ hochwertiges Linsenmaterial was ich betrauern musste …. Ich habe mit der A100 mit 10 MP aufgehört … Nur Canon und Nikon setzten ihren Kunden bis jetzt noch regelmäßig aufgrund der immer höher auflösenden DSLRs neu gerechnete und eben auch teurere Linsen zum Kauf vor, die jetzt alle Käufer relativ noch neu auf dem Hals haben … Während dessen wurde – während Sony 9 Jahre neues Bajonett aufbaute – nichts darüber erwähnt das die beiden Großen solches auch mal tun würden – eher den mageren und noch nicht hochwertigen Objektivbestand von Sony am Anfang kritisieren während ihre Kunden auf eine kundenfreundlichere Umstellung als wie bei Sony hofften – mit passendem Bajonett und anderen Träumen … Wen das nicht auch mal frustriert wie @ PGS oben , der muss schon ein arger Fan sein – oder keine DSLM – VF mögen …. Und Markus – die von den beiden „Großen“ vorgestellten Kameras können wohl auch nur von… Weiterlesen »

Martin Berding

Gustav, völlig richtig dein Kommentar. Da ich zu meiner Fuji nur eine Linse habe und sonst nur Altglas, brauche ich auch bei einem eventuellen Umstieg keine teuren Linsen zu verhökern. Das Altglas geht zb auch an einer Sony.

Gustav

Ja Martin … Ich weiß auch nicht mit welcher Erwartung jetzt die Hersteller uns solch Teures Equiment vorsetzen – Fotografie war schon immer nicht gerade ein billiges Hobby aber wenn ich so sehe mit welchen Linsen Canon und Nikon starten dann bin ich froh das Sony nicht gleich mit den hochwertigsten und auch ein paar preiswerteren Linsen gestartet ist … Aber vielleicht liege ich auch falsch und es wird so erwartet … Jedenfalls gibt es jetzt Auswahl ohne Ende – ein paar richtig gute Objektive kommen von Samyang und es tauchen Hersteller auf von denen ich noch nie gehört habe – mit erschwinglichen Preisen und bei Festbrennweiten vermisse ich den AF auch nicht so sehr … Wie ich hörte stellt Sharp auch eine MFT Kamera mit 8K Video dieses Jahr vor – also wird es richtig interessant mit dem Angebot mittlerweile – Alle wollen wohl von dem Kuchen sich noch schnell ein Stückchen abschneiden ehe Er alle ist – nur wenn Alle was abhaben wollen werden die Stücke kleiner sein denn der Kuchen der Käufer wird bei den Preisen sicherlich nicht größer werden … Jedenfalls werde ich für VF keine utopischen Preise weit jenseits der 2000 bezahlen – dann bleibe… Weiterlesen »

Akki Moto

Canon hat 2018 EF, EF-M und RF-Linsen rausgebracht. (ich selbst habe mir das geniale Upgrade auf das EF 70-200 4L IS II USM geholt). Und man sieht, obwohl eigentlich die alten Linsen schon top waren, geht da immer noch was. Von Objektiven versteht Canon was. Die EF-Linie ist gut aufgestellt, selbst das aus 1996 stammende EF 135 2L bringt hier an der 6D2 hervorragende Ergebnisse. Da kann EF auch mal ein Jahr Pause verkraften (ist ja alles da), für mich verständlich, wenn Canon seine Hausaufgaben bei den RF-Objektiven macht.
Und dass sich die EOS R nicht verkauft (wie in manchen Kommentaren zu lesen) halte ich aus eigener Erfahrung für ein Gerücht.

Robin

Canon Manager Mr. Yoshiyuki Mizoguchi sagt, frei zitiert.
8K und das R System ist ein Thema.
Sie haben das R-System mit besonders hochwertigen Objektiven begonnen.
Die Verkäufe des R-Systems, decken sich mit ihren Erwartungen.
Das R System ist für die nächsten 30 Jahre konzipiert.
Man solle nicht den falschen Eindruck bekommen, DSLR wird weiterentwickelt und erweitert.

Jörg Muhl

Ich denke auch das EF nur im KB-Kamerabereich noch eine Weile weiter Entwickelt wird bis das R-System steht.
Der Profibereich ist zu wichtig um da alles von jetzt auch nachher um zu bauen. Und das R-Sys. mit EF-Adapter kompatibel machen sehe ich auch nicht als ein Problem, da es aus eigenem Haus kommt und die wissen was da geht.

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