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Canon bestätigt: Neue EOS R5 auf Level der 5D Reihe

Canon EOS 5D Mark IV Vorgänger

Canon bestätigt in einem Interview, dass die EOS R5 ungefähr auf einem Level mit der beliebten 5D Reihe sein wird.

Canon EOS R5: Eine spiegellose 5D

Dass Canon sich nicht rein zufällig für die Namen „Canon EOS R5“ entschieden hat, dürfte eigentlich klar sein. Und was von vielen bereits vermutet wurde, hat Canon nun nochmal in einem Interview bestätigt: Die Canon EOS R5 wird das spiegellose Pendant zur 5D Reihe sein.

David Perry von Canon betont zwar, dass die Canon EOS R5 nicht der Nachfolger der Canon EOS 5D Mark IV sein wird, doch Canon selbst sieht die neue DSLM als Beginn einer „spiegellosen 5er Reihe“, die grundsätzliche die gleiche Zielgruppe wie die 5D Mark IV bzw. 5D Mark V ansprechen soll.

Preis von 4.000 bis 5.000 Euro?

Wie gesagt, eine wirklich neue Information ist das nicht, trotzdem ist es eben nochmal eine absolut eindeutige Bestätigung von Canon selbst. Zudem ist es eine Bestätigung, die Rückschlüsse auf den Preis der Canon EOS R5 zulässt. Wenn diese nämlich die gleiche Zielgruppe ansprechen soll wie die 5D Reihe, dann wird sich vermutlich auch der Preis in einem ähnlichen Bereich bewegen.

Die Canon EOS 5D Mark IV wurde 2016 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 4.065 Euro vorgestellt. Günstiger wird die R5 mit Sicherheit nicht werden – eher teuer. Ein Preis von etwa 5.000 Euro würde uns nicht wundern, wenn man sich die bisherigen Informationen zum neuen Flaggschiff anschaut und zudem im Hinterkopf behält, dass Canon die R5 sicherlich als DIE neue spiegellose Kamera und Meilenstein der Unternehmensgeschichte bewerben wird.

Dass Canon die R5 nicht als Nachfolgerin der 5D Mark IV bezeichnet, lässt übrigens hoffen, dass Canon früher oder später noch eine 5D Mark V auf den Markt bringen wird. Neue Informationen gibt es da im Moment aber noch nicht.

Quelle: Techradar

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joe

Also nach dieser Information rechne ich mit maximal 4’500.-€, eher sogar um die 4000.-€. Bei 5000.- wäre die Schmerzgrenze von sehr vielen überschritten, dann wird sie vielleicht gut, aber nur wenige werden sie kaufen. Eine 5D5 braucht es meiner Meinung nach nicht mehr, wozu? Die 5D4 ist ausreichend gut. Gut genug auch noch für die nächsten 5 Jahre. Sollte ich zur R5 wechseln, dann nicht weil die Kamera wesentlich besser ist als die 5D4, sondern wegen der RF-Objektive! Ich brauche weder 8K noch 20Bilder pro Sekunde. Etwas mehr MP und vernünftiges 4K und alles ist gut!

Alfred Proksch

Servus joe

mit Deinem Gedankengang liegst Du richtig. Eine EOS 5XX DSLR ist nie verkehrt und einige Megapixel mehr oder weniger machen das Kraut nicht fetter. Jetzt sind die positiven Dinge wie die Langzeitqualitäten Canons wichtiger.

Klar möchte der Fotograf die neuen RF Objektive verwenden. Für meinen Teil habe ich die Wünsche zurückgestellt. Hat den Vorteil das ich mir über verbesserte Arbeitsabläufe am Rechner Gedanken mache und wie ich das Optimum aus meinen Systemen heraus holen kann. Zum Beispiel schreibe ich Makros für die RAW Bildbearbeitung. Mühsamer sind die Quervergleiche zwischen meinen RAW Konvertern. Jeder hat da seine Vor- und Nachteile.

Erstaunlich ist welche Verbesserungen möglich sind wenn ich die Komfortzone verlasse und manuell in die Details gehe!

Eine längere Virus Einschränkung wird zwangsweise in jeder Hinsicht zu anderen Prioritäten und hoffentlich zu einer anderen Denkweise führen.

Mit Sicherheit rauchen die Köpfe in den Konzernzentralen mit welchen Maßnahmen die Umstellung funktionieren kann. Menschen sind sehr kreativ wenn sie gefordert werden, ich sehe darin etwas positives.

joe

@Alfred im Moment habe ich sehr viel Zeit, räume gerade alles auf und um, was nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört (man erkennt daran den Grad der Verzweiflung) und werfe endlich alte Vorlesungen weg (man denkt ja immer, das könnte ich sicher nochmal brauchen) und jetzt habe ich gerade tausende von alten analog Bilder durchgeschaut, also wenn nicht Erinnerungen daran hängen würden, dann müsste ich wohl so etwa 90% wegschmeissen. Es ist unglaublich wie gut die heutigen Digitalbilder sind im Vergleich zu analogen Zeiten. Mir ist heute klar, warum man damals gute Bilder vom Fotografen machen liess, denn ohne optimales Licht und mindestens genauso gutes Gerät hatte man nur Mittelmass, nach heutigem Standard „Schrott“, hingekriegt. Die Landschaftsfotos habe ich bis auf sehr wenige alle weggeschmissen, da war wenig dabei worauf man stolz wäre. Da ich seit fast 8Jahren nicht mehr aktiv an der Börse spekuliere (halte nur noch BASF und Mercedes Aktien die ich in den 90er Jahren gekauft habe), da ich die Kurse für viel zu hoch halte, bin ich jetzt vom Absturz verschont geblieben, allerdings fällt bei mir ein zusätzlicher privater VWL-Kurs aus, der Mitte April nach dem Examen starten sollte, das sollte eigentlich mein R5-Geld werden, aber… Weiterlesen »

Schmock

In dieser Zeit, wo massenhaft Aufträge wegbrechen und selbstständige Fotografen ums Überleben kämpfen, finde ich die Diskussion ob eine Kamera 4500 € oder 5000 € kosten soll völlig sinnfrei.

Konrad PLeistgen

Richtig. Vermutlich sind die gesamte Überlegungen bzw. Ankündigen Sinnfrei. Wer glaubt denn z.Z. ernsthaft an Lieferungen der Photoindustrie in nennhaften Mengen.
Zudem wird es (weniger) spannend, wer denn in 2021 noch liefern kann, alsi wer noch tatsächlich Marktrelevant ist.

Tom

@ Konrad: Die Produktion in China läuft bereits wieder an. Selbst Wuhan ist kurz davor wieder komplett freigegeben zu werden. China hat das Virus bereits gut eingedämmt und ist aktuell auf dem Weg wieder zur Normalität zurückzukehren.
Dementsprechend wird auch die Produktion der Kamerahersteller wieder beginnen.
Da die Nachfrage aktuell etwas niedriger sein dürfte (und vermutlich auch noch in den nächsten Monaten), rechne ich mit keinen großen Engpässen mehr.

Thomas Müller

Die Modelle zu solchen epidemischen Szenarien gehen jedoch davon aus, dass nach einer so frühen Aufhebung oder Lockerung der Kontaktbeschränkungen eine zweite Infektionswelle kommen wird. Ausserdem sind meiner Ansicht nach die Zahlen aus China kaum glaubwürdig, da soll es angeblich in ganz China keinen einzigen neuen Infektionsfall geben, nur durch aus dem Ausland zurückkehrende Chinesen soll es im zweistelligen Bereich neue Fälle geben. Hallo, wie blöd muss man eigentlich sein um das zu glauben? Wochenlang hat man gar nichts gegen eine Ausbreitung der Epidemie unternommen und kurz vor der Ausgangs- und Ausreisesperre in und aus Wuhan sollen noch zigtausende Personen die Stadt fluchtartig verlassen und sich über ganz China verteilt haben.

Ich glaube deshalb nicht daran, dass sich in China in naher Zukunft normale Produktionszustände wieder einstellen werden. In China wird meiner Ansicht nach aus politischen Gründen das wahre Ausmass nicht veröffentlicht und man geht das grosse Risiko einer neuen und dann landesweiten Ausbreitung der Epidemie ein.

Tom

@Thomas Müller: Es ist aber bereits so, dass einige Firmen die Produktion wieder aufgenommen haben. Ich kenne etliche Leute, die täglich mit China zu tun haben und die das bestätigen. China würde kaum langsam wieder zur Normalität zurückkehren, wenn die Infektionen nicht wirklich weniger werden würden. Der krasse Lockdown hat anscheinend Schlimmeres verhindert.
Was das Risiko angeht, kann man es nur schwer einschätzen. Gegen das aktuelle Virus sind auf jeden Fall all die, die wieder gesund wurden, immun. Viele hatten bzw. haben es ohne Symptome und auch die sind dann gegen das aktuelle Virus immun. Ob und wann das Virus mutieren könnte, weiß man noch nicht.

Thomas Müller

Tom, nur als Beispiel was man auch an anderen Stellen zur Einschätzung der Lage in China lesen kann, hier ein Link zum Focus: https://www.focus.de/politik/ausland/zweifel-an-chinas-sieg-ueber-virus-selbst-parteitreue-glauben-den-quatsch-nicht_id_11818632.html Es bezweifelt ja niemand daran, dass von der chinesischen Regierung Lockerungen der Massnahmen vorgenommen werden. Die Frage ist aber doch, warum dies geschieht? Lässt es die Situation in China tatsächlich schon gefahrlos zu, oder geschieht dies, weil die Regierung weiss, dass man riesige Probleme mit der eigenen Bevölkerung erhält, wenn es zu einem massiven wirtschaftlichen Abschwung kommen würde. Die Beschränkungen der Menschenrechte und die Eingriffe in die Freiheit des Einzelnen in China werden ja vor allem deshalb dort weitestgehend akzeptiert, weil die Regierung über Jahre der eigenen Bevölkerung aufgrund des Wirtschaftswachstums und der Entwicklung zur Weltmacht glaubhaft darstellen konnte, dass dieses Gesellschaftssystem dem westlichen Gesellschaftssystem wirtschaftlich überlegen ist. Die Regierenden in China setzen nun alles auf eine Karte, dass man das erneute Ausbrechen der Epidemie in den Medien unterdrücken können wird und es wichtiger ist, dass man unbedingt wieder erfolgreiche Wirtschaftszahlen präsentieren kann. Aber selbst in China glauben viele nicht mehr an die angeblichen nicht vorhandenen neuen Infektionen im Land. Und genau diese völlig unglaubwürdige Zahl ist bereits jetzt Teil der Strategie in China. Trotzdem, ich… Weiterlesen »

Fleischwolf

Du musst dich ja nicht daran beteiligen. Andere interessiert es schon.

Wenn ich in dieser Zeit aus Solidarität nur sinnvolles tun würde, käme ich nicht mehr aus dem Bett.

joe

@ Schmock ich lass mir doch nicht von einem Virus das Leben und meine Laune bestimmen. Wenn ich eine Kamera kaufen will, dann kauf ich sie und wenn ich keine Lust habe, dann nicht. Wer braucht denn heute wirklich eine neue Kamera, weil die Alte keine guten Bilder mehr macht? Natürlich ist es tragisch, dass zur Zeit viele Selbständige auf sich alleine gestellt sind und um ihre Existenz kämpfen müssen, aber wenn man nicht positiv denkt, dann kommt es auch schlecht (self fulfilling profecy)! Nach Ostern wird alles besser davon bin ich überzeugt und bis dahin habe ich alle Dinge erledigt für die ich zuvor immer eine Ausrede hatte nämlich „keine Zeit“. Und spätestens ab September läuft alles wieder in geregelten Bahnen. Ich bin zwar kein Prophet, aber es muss so kommen, sonst gehen einige Länder in den Staatsbankrott, soweit wird man es nicht kommen lassen. Denn die Solidarität mit den Alten und Vorerkrankten hat dort ihre Grenzen, wo es um die Existenz von hundertausenden alleine in Deutschland und um Millionen Menschen in Europa geht. Das muss man sehr sorgfältig abwägen, der Ethikrat beschäftigt sich übrigens gerade mit diesem Dilemma und sucht nach einer Lösung und soweit ich informiert bin… Weiterlesen »

Ein kleines Licht

……“Denn die Solidarität mit den Alten und Vorerkrankten hat dort ihre Grenzen, wo es um die Existenz von hundertausenden alleine in Deutschland und um Millionen Menschen in Europa geht………“ Harte Worte, ob es bei der Ansicht bleibt wenn die eigene Familie betroffen ist? Da Vorerkrankungen noch nicht einmal jedem Betroffenen in jungen Jahren bekannt sind, könnten auch Menschen unter 50 zu denen gehören, die nach Ihrer Ansicht……., vielleicht auch Sie! Sollten wir Sie dann auch …….. um die Wirtschaft wieder hochzufahren? In den letzten Kriegen standen jung und alt zusammen und haben gemeinsam überlebt. Die Früchte der Nachkriegsgenerationen durften wir ernsten. Sieht so unser Dankeschön aus? … es gibt Lösungen um vielen zu helfen, den Menschen und der Wirtschaft. Im Vergleich zu zurück liegenden Katastrophen haben heutzutage Egoismus, Hysterie und kognitive Dissonanz ungleich zugenommen. Offensichtlich brachte das Buch den Verstand, die App nimmt diese wieder. Ethik ein Fremdwort. Ich werde die ältere Generation ausserhalb und in meiner Familie so gut schützen wie ich nur kann, mit Verstand und Weitsicht. Allzeit gutes Licht & bleibt gesund! P.S. Ich freue mich auf eine mögliche 5D5, auch wenn ich der einzige sein sollte. Vielleicht kann ich sie mir nicht mehr leisten, was nicht… Weiterlesen »

Tom

Also ich werde mir auch eine neue Kamera holen, weil ich das für dieses Jahr geplant habe. Wer vorher vorgesorgt hat, übersteht auch die paar Wochen (oder vielleicht Monate). Zwar mit Einschränkungen, aber es geht. Ich weiß nur noch nicht, welche Kamera es werden soll.

joe

@Tom
ich habe es da sehr einfach im Gegensatz zu Dir, bei mir wird es die R5 – wenn sie das nicht erfüllt was ich erwarte oder zu teuer ist bleibt es bei der 5D4. Du hast die Qual der Wahl. R5, R6, Sony A7 IV (kommt Anfang 2021), A7S III, Panasonic S1/S1R S1H, Nikon Z8 und und und… bin ja mal gespannt wofür Du dich entscheidest.

AF

Ich dachte die Canon Eos R war angedacht, als Pendant zur 5D IV?

joe

Die EOS R war eine Vezweiflungstat, damit nicht noch mehr Leute zu Sony abwandern und um Zeit zu kaufen für eine richtige Kamera. Die R hat man schnell aus Teilen der 5D4 zusammengebastelt, den Spiegel weggelassen, neues Design, das war’s.

Tom

@Joe: Da hast du Recht. Sowohl die RP, als auch die R entstanden aus purer Verzweiflung, um die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass Canon auch DSLMs kann 😀
Beide Kameras machen aber absolut keinen Sinn, sowohl vom Sensor her, als auch von der technischen Seite und da bekommt man bei allen anderen Herstellern bessere Kameras.

Ralle Art

Liebe Leute wenn ich hier lese stellt es mir bei einigem echt die nackenhaare hoch. Ich arbeite im Gesundheitswesen. Über mangelnde Arbeit kann ich mich nicht beschweren. Momentan ist noch die Ruhe vor dem Sturm oder besser gesagt der Tsunami kommt wir wissen aber nicht wie hoch die Welle ist. Wir werden noch ein Jahr mit dem Virus leben. Die zahlen aus China stimmen nicht soviel weiß Man. Er wird dort bald eine zweite Infektionswelle geben. Ich denke alle Modelle die dieses Jahr erscheinen werden wenn überhaupt sehr verspätet kommen.

Tom

Ich wusste gar nicht, dass Leute, die im Gesundheitswesen arbeiten, automatisch auch Virologen und Pandemie Forscher sind. Auch wenn du es so schreibst, als wüsstest du absolut Bescheid, handelt es sich bei deinen Aussagen auch nur um Vermutungen.

Selbst Ärtzte und Virologen widerrufen ständig ihre Aussagen und kommen immer wieder mit neuen Dingen. Auch da weiß keiner genaus Bescheid.

Wie es sich weiterentwickelt weiß keiner und auch wie lange es dauert weiß keiner.

Auch wenn die Zahlen in China nicht stimmen, haben Sie es besser im Griff als die anderen Länder.
Immerhin konnten sie auch bereits etliche Ärzte und Experten nach Italien schicken. Ich glaube nicht, das sie das gemacht hätten, wenn bei ihnen noch die Hütte brennen würde.

joe

@Ralle Art Jedem der jetzt arbeitet sei gedankt, alle die auf Grund der jetzigen Situation mehr arbeiten müssen haben eine ungebührliche Belastung und helfen, dass das System nicht ganz zusammenbricht. Dass es Berufsgruppen (wie meine gibt) die nicht arbeiten dürfen, bzw. von zu Hause aus arbeiten und damit mehr Freizeit haben (allerdings quasi eingesperrt), da ich all meine Vorlesungen seit langem digitalisiert habe und somit vorgesorgt habe, ist jetzt nicht meine Schuld und ich lasse mir von Niemandem vorschreiben, was ich zu denken und zu schreiben habe, auch von Niemandem der sich jetzt stark engagiert. Im Übrigen habe ich mich bereits letzte Woche bei der Gemeinde angeboten um täglich von 10-12 Essen auszufahren. Die Antwort war, vielen Dank, wir kommen auf sie zurück, im Moment haben wir noch genügend Fahrer. Ich hasse es, wenn man seine Emotionen und Anschauungen anderen aufdrängen will. Es stellt sich sowieso die Frage ob es nicht viel sinnvoller wäre so wie in Schweden zu handeln, wo alles noch einigermassen normal verläuft, die Schulen noch offen sind und die trotz gleicher Fallzahlen viel weniger Tote haben als das vergleichbare Österreich. Dort – also in Schweden – hat man den Alten und Kranken gesagt, bleibt zu Hause,… Weiterlesen »

Thomas Müller

joe, Schweden ist ein schlechtes Beispiel für das Argument auf die sich unkontrolliert einstellende Herdenimmunität zu setzen und nur die Älteren und sonstige Risikogruppen zu isolieren. In Schweden begann die Ausbreitung des Virus viel später als in der Schweiz, Deutschland oder sogar Italien. Schweden ist ein riesiges Land gemessen an der Grösse der Bevölkerung und alleine dadurch dürfte die Geschwindigkeit des Anstiegs der Infektionen in Schweden geringer sein als in der Schweiz oder in Deutschland. Die Niederlande, Grossbritannien und die Türkei machen es ungefähr gleich wie die Schweden und in der Türkei explodieren gerade die Infektionsraten. Dort hat man eine tägliche Steigerung von ca 50% und eine jetzt schon, obwohl man erst am Beginn der Epidemie steht, vergleichsweise extrem hohen Todesrate, gemessen an der Zahl der festgestellten Infizierten. In Grossbritannien hat man aufgrund ähnlicher Erfahrungen das Experiment der sich frei einstellenden Herdenimmunität. Die Niederlande und GB haben das Experiment mit der ungehemmten Verbreitung des Virus auch eingestellt, weil die Zahlen der Toten extrem gestiegen waren und man kommen sah, dass das Gesundheitswesen sehr bald vor dem Kollaps stehen wird. Letztendlich ist eine ethische Frage, opfert man Menschenleben, die man bei einer anderen Strategie womöglich hätte retten können, dafür, dass Arbeitsplätze… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller
eine erhöhte Ansteckung der Jungen gehört gerade zum Konzept der Herdenimmunität, wie sonst sollten sie sich den immunisieren als durch Ansteckung? Ich finde es zumindest eine Überlegung wert, darüber nachzudenken, die Gefährdeten zu isolieren und die anderen zu immunisieren. Macht man das nicht, zieht sich die Sache unnötig lange hin mit nicht mehr zu kontrollierenden Auswirkungen auf die Wirtschaft. Warten wir mal ab, wie die Stimmung umschlägt, wenn wir ein bis zwei Millionen mehr Arbeitslose haben wegen der aktuellen Methode des Wegsperrens der Jungen und Gesunden statt es umgekehrt zu tun!

Thomas Müller

@joe Ich sprach doch überhaupt nicht davon, dass keine Herdenimmunität erzeugt werden soll. Ich sprach auch nicht davon, dass sich Junge nicht anstecken sollten oder werden. Ich sprach von einer sich UNKONTROLLIERT einstellenden Herdenimmunität durch eine unkontrollierte und extrem schnelle Ausbreitung des Virus. Solange weder eine Impfung noch Medikamente gegen das Virus bzw die von ihm ausgelöste Erkrankung existiert ist die Herdenimmunität die einzige Möglichkeit besonders gefährdete Gruppen vor einer Ansteckung zu schützen. Der Unterschied zwischen dem was die Briten versuchten (aber eingestellt haben), die Schweden momentan noch praktizieren und was bei uns versucht wird, ist die Geschwindigkeit und die Anzahl der gleichzeitig auftretenden intensivmedizinisch betreuungspflichtigen Fälle im Vergleich zu einer unkontrollierten Ausbreitung zu reduzieren. Damit soll erreicht werden, dass jeder, der eine intensivmedizinische Behandlung benötigt, diese auch erhalten kann und somit das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Was Schweden macht ist für die Risikogruppen extrem gefährlich, denn ab einer bestimmten Anzahl an Infizierten wird man die Welle nicht mehr stoppen können. Aber vielleicht weist Schweden bezogen auf die Anzahl der Einwohner auch eine extrem hohe Anzahl an Intensivbetten auf und man lässt deshalb dem Virus freien Lauf? Weder in der Schweiz noch in Deutschland ist das aber der Fall, obwohl man… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller kein Tod ist schön und ich habe auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen um zu wissen was richtig oder falsch ist. Wie Du weisst bin ich Ökonom und sehe deshalb auch die wirtschaftliche Seite und die Konsequenzen. In Deutschland liegt das Durchschnittsalter bei den Corona-Toten bei 81Jahren, der Jüngste war 54. Die älteste Überlebende 101. Ich bin kein Mediziner, aber ich kenne mich sehr gut aus mit Zahlen und Statistiken und wenn wir die Corona Krise noch drei Monate weiter so managen wie zur Zeit, also nahezu völliger Stillstand, dann wird dies Konsequenzen haben, die sich Nichtökonomen nicht vorstellen können. Bei einer Annahme von immerhin noch 60% wirtschaftlicher Tätigkeit verliert Deutschland im Monat 175Mrd € in dann 4 Monaten wären das 700Mrd, das ist mehr als das gesamte BIP der Schweiz oder knapp 10’000.-€ für jeden Deutschen, also bei einer 4Köpfigen Familie sind das wenn man es umrechnet 40’000.-€ die fehlen und du denkst das hat keine Konsequenzen? Wenn hier nicht bald gegengesteuert wird, haben wir am Ende des Jahre 1 bis 2 Millionen Arbeitslose mehr in Deutschland. Darunter könntest auch du sein, dann reden wir noch mal darüber was sinnvoll ist und nicht. Und diese Arbeitslosigkeit… Weiterlesen »

Thomas Müller

joe, als Freiberufler kann ich nie arbeitslos werden, höchstens auftragslos 😉 . Der jüngste tote Deutsche soll übrigens 42 Jahre alt gewesen und hatte angeblich keine Vorerkrankung. Er starb auf Kreta. Die Zahlen aus Deutschland sind sicherlich noch nicht repräsentativ dafür, wen es alles treffen kann. Dazu sind sie, so makaber und empathielos das klingen mag, noch zu gering. Die Zahlen aus Spanien, Frankreich und Italien sind hierzu viel deutlicher und zeigen, dass es sogar 16jährige Teenager (ohne Vorerkrankung) treffen kann. Steigt die Zahl der Fälle, wird auch Deutschland ein ähnlich breites Spektrum an Betroffenen haben, wie es in anderen Ländern schon der Fall ist. Eine Aufhebung der Ausgangsbeschränkung für unter 65-jährige wird damit ganz sicher bedeuten, dass es auch unter Jugendlichen und Erwachsenen im Erwerbsalter deutlich mehr Todesfälle gäbe als ohne eine vollständige Aufhebung. Dein Vorschlag, nur die über 65-jährige mit einer Ausgangssperre zu belegen, wird übrigens gerade in der Türkei praktiziert mit praktisch keiner Auswirkung auf die Höhe der „Todesrate“, trotz auch Schliessung von Schulen und Unis. Die steigt prozentual stärker als in Deutschland und ist fast die höchste weltweit. Ich las gerade einen Bericht über die Lage in der Türkei und in diesem werden türkische Ärzte damit… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller Als Freiberufler bist Du genauso abhängig von einer funktionierenden Wirtschaft wie jeder Arbeitnehmer auch – vielleicht hast Du wie ich sehr hohe Reserven, aber es geht ja darum, dass es nicht nur dir und mir finanziell gut geht, sondern allen. Die Türkei mit Deutschland und der Schweiz zu vergleichen oder als Beispiel zu nehmen ist schon ein sehr schräger Vergleich und passt gar nicht. Der 14jährige Portugiese und die 16jährige Französin litten meinen Informationen nach an Vorerkrankungen und selbst wenn es nicht so wäre, es sind sehr, sehr seltene Ausnahmefälle. Die erhöhte Todeszahl, gerade in Altenheimen und in Heimen für Demenzkranke hängt damit zusammen, dass diese nicht verstehen Abstand zu halten. Das Virus ist kein Tier, kein Lebewesen, das springt nicht auf Menschen und frisst es auf. Das Problem ist die Undiszipliniertheit einzelner, die mangelnde Hygiene und grenzenlose Dummheit. Wer sich an die Regeln hält: Abstand halten, Hände waschen, nicht ins Gesicht fassen wird mit Sicherheit NICHT angesteckt. Unterscheiden muss man davon die Personen, die im Gesundheitsbereich und anderen Bereichen arbeiten und zwangsweise engen Kontakt mit Patienten haben, diese müssen besser geschützt werden und ausreichend mit Schutzkleidung und Masken versorgt werden. Wenn Du schon Beispiele aus dem Ausland… Weiterlesen »

Fleischwolf

„Das Problem ist die Undiszipliniertheit einzelner, die mangelnde Hygiene und grenzenlose Dummheit.“
Oder Wirtschaftlichkeit. Bei uns gelten alle aktuellen Regeln, solange sie nichts extra kosten (z.B. Schichtsystem). Ist halt immer ein abwägen, wie gut sich Ausfälle kompensieren lassen.
Viele Arbeiter kommen auch krank zur Arbeit, weil sie nach Leistung bezahlt werden, die haben teilweise nicht mal eine Wahl.
Massentests wären sicher die beste Lösung, nur bezahlen will die keiner (Kostenübernahme nur in Verdachtsfällen) und es gibt wohl nicht genügend Kapazitäten (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
Kurz gesagt: Es ist nicht immer alles so einfach, wie es sich anhört und eine Sicherheit gibt es nicht.

joe

https://www.youtube.com/watch?v=N2zs7aYuzCg

Ich habe befürchtet ich wäre alleine, aber es gibt auch denkende Wissenschaftler.

Fleischwolf

Denken gehört zur Wissenschaft vermutlich dazu.

Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was ich von all dem halten soll. Auf der einen Seite greift man massiv in den Alltag (wirtschaftlich und privat) ein, auf der anderen Seite lässt man einfach umsetzbare Maßnahmen, die weit größere Risiken bergen (und deutlich weniger kosten) links liegen.

Prinzipiell handeln aber die meisten Länder ähnlich wie Deutschland. Das Urteil über Hysterie oder Notwendigkeit überlasse ich da aber lieber anderen.

Generell würde der Schutz der 15% sicher Sinn machen. Wenn man aber bei den verbliebenen 70 Mio Menschen von einer Durchseuchung von 60% ausgeht, kommt man da auf 42Mio Kranke gesamt. Auch bei denen besteht das Risiko, dass sie die Intensivkapazitäten sprengen und das will man vermutlich vermeiden.

Um die Wirtschaft mache ich mir aber ehrlich gesagt wenig Sorgen, wir haben schon schlimmeres überlebt und alle (weltweit) sitzen im selben Boot. Im Moment geht das Ifo Institut von Kosten zwischen 250 und 750 Mrd € aus. Mal sehen, wie sich das wirklich entwickelt, ändern oder Einfluss nehmen kann man sowieso nicht. Wegen Existenzverlust sterben wird hier aber keiner.

Thomas Müller

@joe Der „denkende“ Wissenschaftler ist in Tat und Wahrheit tatsächlich ein Unternehmensberater der Industrieunternehmen berät und damit vor allem an seine eigenen wirtschaftlichen Interessen „denken“ dürfte, wenn er laut denkt. Praktisch alle Virologen und Mediziner aus unabhängigen Vorschungsinstituten sehen die Sache komplett anders, dieser „denkende Wissenschaftler“ mit seiner Sondermeinung. Seine Prämissen für seine Vorschläge sind zudem längst widerlegt oder entbehren einer wissenschaftlichen Grundlage. Was am Vergleich mit der Türkei im Zusammenhang mit der Pandemie „schräg“ sein soll musst Du mir erklären? Ich bin jährlich mehrmals vor allem in Ankara, Istanbul und Izmir und kenne die Verhältnisse dort ziemlich gut. Die Verhältnisse dort unterscheiden sich kaum von den Verhältnissen in Spanien oder Italien und was das Infektionsrisiko angeht, auch kaum von unseren Ländern. Ganz im Gegenteil, in der Türkei ist beispielsweise die ständige Verwendung des sog. türkischen Handwassers „Kologna“, ein Desinfektionsmittel, das auf 80% Alkohol basiert, Alltag für alle Türken. Da können wir noch so viele Hände waschen und erreichen nicht das, was für die Türken völlig üblich ist. Deine Aussage über die Türkei ist nicht nur deshalb vor allem von überheblicher Unkenntnis geprägt. Zum Rest Deines Beitrags habe ich eigentlich keine grosse Lust näher einzugehen, denn er ist vor allem… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller Also diese Moralkeule kannst Du dir sparen. Nur weil ich nicht Deiner Meinung bin, und eine andere Position vertrete bin ich noch lange kein Ungetüm, was soll das? Vor drei Jahren hatten wir eine Grippewelle, die hat über 30’000 Menschen alleine in D weggehauen. Hast du seinerzeit da irgendwas gelesen, dass man deshalb die Wirtschaft lahm legt? Was ist daran so schrecklich, dass man doch lieber eine Minderheit „isoliert“ die gefährdet ist, statt eine Mehrheit wegzusperren und damit einen vielfach grösseren Schaden anrichtet? Schau dir mal die Zahlen genau an, wo gibt es wenige Tote und wo viele? Dort wo in Krankenhäuser keine Hygiene herrscht sterben um ein Vielfaches mehr Menschen. Holland ist bekannt für Krankenhaus Hygiene und schau dir die Anzahl der Toten an. Italien und Spanien haben auch in „normalen“ Zeiten sehr hohe Todesraten in Krankenhäusern in der Höhe der Coronatoten, aus hygienischen Gründen. Deutschland ist ebenfalls kein Musterschüler in Sachen Hygiene. In Holland gibt es zum Beispiel Spender wo man mit speziellen Tüchlein die Griffe der Einkaufswagen reinigen kann – hast du in D schon mal gesehen, dass die Einkaufswagengesäubert werden. Im Gegenteil, Eltern stellen ihre kleinen Kinder in den Einkaufswagen. Nochmals vorwiegend Alte und… Weiterlesen »

Thomas Müller

@joe Moralkeule? Welche Moralkeule meinst Du? Etwa wenn ich darüber schreibe, dass Covid-19 das Potential hat Kapazitäten der Gesundheitssysteme der Länder massiv zu überlasten, was dann viele unnötige Tote zur Folge hat und man bei aller Berücksichtigung von wirtschaftlichen Aspekten genau diesen ersten Aspekt priorisieren soll? Das ist keine Moralkeule, das betrifft das Elementarste, was es gibt, nämlich menschliches Leben. Sowohl nach der allgemeinen Menschenrechtserklärung der UN, als auch nach Art. 7, 10 der CH-Bundesverfassung als auch nach Art. 1 deutsches GG steht die Menschenwürde und der Schutz des Lebens im Vordergrund des staatlichen Handelns. Ob es für einen eine Moralkeule ist oder doch ein valides Argument kann man für sich selbst auch ganz einfach testen. Man muss sich nur fragen, was würde ich priorisieren, falls ich selbst oder meine Angehörigen betroffen wären. Bin ich bereit auf ein Beatmungsgerät zu verzichten, wenn dafür Unternehmen gerettet werden bzw. jeder einzelne 10´000 Euro weniger Kosten hat? Den Vergleich mit der Grippe hatte ich bis Februar auch noch für zutreffend gehalten. In der Zwischenzeit sehe ich das anders, vor allem, weil es im letzten Jahrzehnt in Deutschland nie nachgewiesene 30´0000 Grippetote gab (das ist lediglich eine Schätzung aufgrund etwa 1´500 tatsächlich nachgewiesenen Grippetoten… Weiterlesen »

joe

@Thomas Müller
Ich gehöre selbst zur Risikogruppe, da ich seit ich 23 bin an einer unheilbaren Lungenkrankheit leide (Morbus Boeck) und ich gehe langsam aber sicher auf die 60 zu. Ich halte mich, seit ich weiss, dass ich diese Krankheit habe, an Hygiene Regeln. Ergebnis: Keine Grippe und keine schweren Erkältungen. Krankheitsfehltage in meinem gesamten Berufsleben, inklusive heute: 4 (vier)!
Und das steht heute übrigens in der Zeitung: und das gilt nur für NRW:

Spahn mit Laschet in NRW „Es wird viele 100.000 Arbeitslose geben“. An jedem Arbeitslosen hängen noch (im Durchschnitt) drei Menschen, macht rund eine halbe Million bis eine Million, die plötzlich ohne Einkommen da stehen – nur in NRW. Du findest das notwendig – die Betroffenen sicher nicht – ich übrigens auch nicht, willst du bei der nächsten Grippewelle auch wieder die Welt stillstehen lassen? Viel Spass dabei, ich habe Gott sei Dank meine Schäffchen im Trockenen, aber das hilft den Anderen nicht! Noch hoffe ich, dass die Vernunft siegt, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.

Thomas Müller

@joe das tut mir sehr leid, dass Du eine solche Erkrankung hast. Ich wünsche Dir jedenfalls alles nur erdenkliche Gute, dass Du weiterhin damit klar kommst. Umso mehr solltest Du aber auch auf Dich aufpassen und zwar nicht nur durch Hygienemassnahmen. Es wird nämlich laut verschiedenen Virologen, ua Prof Hendrik Streeck, der in Hainsberg – dem deutschen Hotspot der Covid-19 Infektionen, eine Studie zu Infektionswegen durchführt, immer deutlicher, dass nicht die Schmierinfektion sondern vor allem die direkte Infektion durch Husten und Sprechen der eigentliche Infektionsweg ist. Und dieser findet bei Covid-19 auch bei noch nicht Symptome aufweisenden, aber dennoch infizierten Personen statt. Solange nicht die gesamte Bevölkerung und zwar nicht nur einmal sondern turnusmässig immer wieder getestet wird bzw mangels ausreichenden Kapazitäten werden kann, besteht ein hohes Risiko sich im bisher üblichen Alltag anzustecken. Du hast mir aber immer noch nicht geantwortet, würdest Du zustimmen, dass Deine Frau oder deine Kinder als Folge für Deine präverierte Vorgehensweise kein Beatmungsgerät und keinen Intensivbehandlungsplatz erhalten, sollten sie ernsthaft an Covid-19 erkranken und ihr Leben nur durch solche Behandlungen gerettet werden kann? Die zu geringe Anzahl an Behandlungsplätzen wäre nämlich nach hM die Folge der sofortigen Einführung der von Dir präverierten Vorgehensweise. Was… Weiterlesen »

joe

@ Thomas Müller

Übrigens, nur weil ich mich gegen die Ratschläge der damaligen Koryphäe Professor Dr. Wurm und seine Medikation gewandt und genau das Gegenteil gemacht habe – er meinte kein Sport, regelmässig Kortisonspritzen – bin ich heute weitestgehend gesund, weil ich viel Sport mache und mich nie medikamentös behandeln liess (etwa 70% aller Medikamente schaden mehr als sie nützen) lebe ich noch und zwar uneingeschränkt, normalerweise ist man in meinem Alter mit dieser Erkrankung bereits tot oder lebt mit Beatmungsgerät, nur über 3000m kriege ich etwas Atemprobleme.
Hygiene ist das Wichtigste. Lies mal die Biografie von Robert Koch. Hygiene hat mehr Menschenleben gerettet als alle Medikamente der Welt zusammen.

Die Frage zu meinen Kindern und meiner Frau stellt sich so gar nicht, da sie weder alt noch vorerkrankt sind und wie du weisst geht die Auswahl nach Alter, Gesundheitszustand und Überlebenschance. Aber ich bin zum Beispiel gegen Organtransplantationen – jeder darf das tun, für mich habe ich das ausgeschlossen und ich will auch nicht wiederbelebt werden, wenn ich einen Infarkt oder Hirnschlag haben sollte, jeder weiss das in der Familie und am Arbeitsplatz und ich habe auch ein entsprechendes Papier dabei.

joe

@Mark

wenn meine Kommentare erst eine Genehmigung brauchen um veröffentlicht zu werden, dann bitte lösche meine Kommentare, das geht mir zu weit!

Ein kleines Licht

Viele gute Argumente, das was COVID gefährlich macht ist, dass es keinen Impfstoff gibt. gegen Influenza hingegen schon. Auch wissen wir nicht, wie lange die Antikörper in uns eine Immunität aufrecht halten können. Die Lungen CT eines stärkeren Verlaufes sehen erschreckend aus, auch bei jungen Menschen. Auch der Herzmuskel ist betroffen und einige sterben an Multiorganversagen. COVID-19 ist agressiver als die Grippewelle.

Daher bin ich sehr vorsichtig mit Vergleichen zu anderen Geschehnissen. Ich kann nur versuchen mich so gut zu schützen wie ich kann. Schütze ich mich, so schütze ich auch gleichzeitig andere.

Ich schlage vor, dass sich die Gemüter etwas beruhigen. Es ist noch viel zu früh Ergebnisse oder Vergleiche zu vorangegangenen Epedemien anzustellen, es hat ja gerade erst angefangen.
Ende 2021 wäre das evtl. sinnvoll.

Bis dahin schlage ich vor die Meinung des Anderen zu respektieren die eigene zu reflektieren und sich gemeinsam zu untersützen. Wäre doch eine gute Motivation, vielleicht gibt es mal ein Photografix Treffen, bei dem wir uns alle freuen, dass es alle geschafft haben.

Bleibt gesund!

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