Die für April erwartete neue Flaggschiff-Drohne von DJI könnte sich verzögern. Ein durchgesickertes Produktbild gibt unterdessen neue Einblicke in die technischen Details.
Erstes offizielles Produktbild
Ein hochauflösendes Bild der DJI Mavic 4 Pro ist aufgetaucht, das vermutlich für die finale Produktverpackung vorgesehen ist. Es handelt sich dabei um die erste echte Produktaufnahme, nachdem bisher nur Software-Renderings aus der DJI Fly App bekannt waren. Damit ist die völlig überarbeitete Kameraeinheit wohl endgültig bestätigt.
Das Bild zeigt interessante Details der Drohne, über die zuvor schon ausschweifend gemutmaßt wurde: Unter dem linken Propeller ist nun ein Sensor sichtbar, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um das lang erwartete LiDAR-System handeln könnte. Auch ist ein neuer Gummiständer zu erkennen, der die Kamera beim Aufsetzen schützt.
Hier gibt’s noch mehr Fotos, die Drohnen-Leaker Jasper Ellens letzten Monat geteilt hat und die Kamera im Vergleich zum Vorgänger zeigen:


Preise für Zubehör durchgesickert
Ein internationaler DJI-Händler hat außerdem erste Preise für das Zubehör der Mavic 4 Pro veröffentlicht. Die Preise bleiben dabei überraschend moderat: Die Intelligent Flight Battery soll etwa 180 US-Dollar kosten, die Parallel-Ladestation 100 Dollar. Ersatz-Propeller werden für 19 Dollar gelistet, Propellerschutz für 39 Dollar. Besonders interessant ist der elektronische ND-Filter für 220 Dollar, der anders als erwartet nicht fest verbaut, sondern abnehmbar sein wird.

Dies könnte bedeuten, dass eine günstigere Version der Drohne ohne diesen Filter auf den Markt kommt. Die DJI-Care-Refresh-Versicherung wird mit 225 für ein Jahr bzw. 365 Dollar für zwei Jahre angeboten. Die vergleichsweise moderaten Preise könnten eine Reaktion auf Importzölle oder ein Zeichen dafür sein, dass DJI bei Consumer-Drohnen eine Preisobergrenze erreicht sieht, heißt es bei DroneXL.
Verzögerung des Marktstarts?
Der ursprünglich angeblich für den 24. April 2025 geplante Marktstart könnte sich nach Informationen eines chinesischen DJI-Händlers auf Mai verschieben. Der bekannte DJI-Leaker Jasper Ellens hält eine Verzögerung für plausibel, da das Unternehmen bei wichtigen Produkteinführungen häufiger nachbessere. Offiziell wurde bisher allerdings kein neuer Starttermin kommuniziert.
In den kommenden Wochen werden weitere Leaks erwartet, insbesondere zu den “Fly More Combo”-Paketen sowie möglicherweise zur neuen DJI RC Track-Fernsteuerung und der DJI RC Pro 2. Die Mavic 4 Pro kommt als Nachfolger der erfolgreichen Mavic-3-Serie und gilt als mit Spannung erwartetes Flaggschiff-Modell des Drohnenherstellers.
Die DJI Mavic 4 Pro ist für mich auf jedenfalls sehr interessant, wenn sich hier der Hauptsensor (Hasselblade) massiv gegenüber der Mavic 3 Reihe verbessert hat. Ob es wie angekündigt und zu lesen war in vielen Beiträgen, das es ein 100 Megapixel Sensor sein wird, wird man dann sehen. Gute wäre, wenn die Markteinführung hier vor meiner geplanten Reise im Mai stattfinden würde, dann könnte ich Sie für neue Luftaufnahmen gleich professionell einsetzen.
Auch wäre zu begrüßen, wenn die Flug Modi und Auto Manöver sich weiterentwickelt haben. Nicht zu vergessen KI im Flugbetrieb für Foto-Aufnahmen wären mal angebracht. Ansonsten wird es für die wenigsten eher nicht mehr bezahlbar sein. Eine neue Generation in der Drohnen-Fotografie wäre mit der Mavic 4 Pro ein weiterer Meilenstein für atemberaubende Luftaufnahmen.
Erst einmal muss die Drohne unter 900g wiegen, sonst braucht es einen höheren Drohnenführerschein. Ich hoffe, das eine abgespeckte Variante mit 50 mm Optik, oder wenigsten 2 X optischen Zoom kommt. Es ist völlig unverständlich, warum man in eine Drohne eine Weitwinkel einbaut. Ich muss überall heranfliegen, obwohl ich das vielfach nicht darf. Hinzu kommen die extremen Verzerrungen, die sich wegen der Höhenfotografie noch verstärken.
Alles hat natürlich Priorität, was der eigenen Nutzung folgt. Nur gibt es sehr viele unterschiedliche Nutzer mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen. Wenn du nicht DEN Drohnenführerschein machen willst, DJI und auch andere Firmen haben Drohnen unter 0,9 KG im Angebot. Ich hätte z.B. nichts dagegen, wenn die Mavic 1100 oder 1200 Gramm wiegen würde, wenn der Sensor wachsen und allen Objektiven mit mindestens 20 GB zur Verfügung stünde. 100 GB kann nur fordern, wer keine Ahnung vom Drohnenfliegen hat. Bei Wind kriegst du dann kein scharfes Foto mehr hin.