Kameras

Light L16: 16 Objektive in einer Kamera, die Zukunft der Fotografie?

Die ab sofort erhältliche „Light L16“ liefert 16 Sensoren und 16 Objektive in einem einzigen, kompakten Gehäuse. Sieht so die Zukunft der Fotografie aus?

Eine Kamera, 16 Sensoren, 16 Objektive

Schon ein kurzer Blick auf die „L16“ des amerikanischen Herstellers „Light“ zeigt, dass diese Kamera etwas mit sich bringt, was man bei den großen Kameraherstellern aktuell oftmals vergeblich sucht – Innovation. Die L16 liefert 16 Kamerasensoren und 16 Objektive in einem einzigen Gehäuse, welches deutlich kompakter und leichter ist als das einer DSLR oder DSLM. Ganz so dünn wie ein Smartphone ist die Light L16 allerdings nicht, auch wenn man das anhand der Bilder denken könnte.

Doch wie genau funktioniert die L16 eigentlich? Ganz einfach: Hinter jedem der 16 Objektive steckt ein eigenständiger Sensor, der mit 13 Megapixeln auflöst und ungefähr so groß sein dürfte wie der Sensor einer Smartphone-Kamera. Wenn man den Auslöser der L16 betätigt, nehmen mehrere der 16 Kameras Bilder auf, die dann zu einem einzelnen Bild zusammengesetzt werden. Dieses „finale“ Bild löst mit bis zu 52 Megapixeln auf und soll mit einem geringen Bildrauschen sowie einer erstklassigen Bildqualität überzeugen. Das kennt man im Prinzip von den Pixel-Shift-Modi aktueller DSLMs.

Das Smartphone als Vorbild

Die 16 Objektive arbeiten mit drei verschiedenen Brennweiten, es gibt fünf 28mm Objektive, fünf 70mm Objektive und sechs 150mm Objektive. Insgesamt erfassen die 16 Kameras, die sich teilweise im Bildausschnitt natürlich überlappen, so viele Daten, dass genügend Informationen für ein virtuelles 3D-Bild zur Verfügung stehen. Das führt dazu, dass man nachträglich bis zu einem gewissen Grad Tiefenschärfe und Fokus der Bilder bearbeiten kann.

Die Bedienung der Light L16 erfolgt über einen 5 Zoll großen Full-HD-Touchscreen, als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz. Die L16 ähnelt in dieser Hinsicht also sehr einem Smartphone und es soll mit der Zeit wohl auch ein eigener App Store aufgebaut werden. Apps haben großen Anteil am Aufstieg der Smartphones in den letzten Jahren, macht also Sinn, das Light dieses Prinzip übernehmen möchte.

Videos werden mit der Light L16 in Kürze in 4K aufgenommen werden können, außerdem arbeitet die Kamera mit einem Snapdragon 820 Prozessor von Qualcomm sowie einem 4.120 mAh Akku. WLAN und Bluetooth sind ebenfalls mit von der Partie.

Die Light L16 ist ab sofort in Deutschland zum Preis von 2.050 Euro erhältlich, bestellt werden kann sie hier auf der offiziellen Webseite. Bis zum 31. März gewährt der Hersteller noch 30 Prozent Rabatt.

Meine persönliche Meinung

Ich finde das Konzept der L16 wahnsinnig interessant. Es ist eine frische Idee und der Hersteller deutet an, in welche Richtung sich Kameras und Smartphones in den nächsten Jahren entwickeln könnten.

Gleichzeitig wird jedoch nach dem Lesen einiger Testberichte klar, dass die aktuelle L16 keine ausgereifte Kamera zu sein scheint. Die meisten raten im Moment davon ab, die L16 zu kaufen, schon gar weil sie alles andere als günstig ist. Die Bildqualität hält wohl nicht ganz, was der Hersteller verspricht, es ist eine nachträgliche Bearbeitung der Bilder am Computer notwendig und auch sonst gibt es wohl noch diverse Kinderkrankheiten.

Trotzdem: Das Prinzip der Light L16 ist interessant und man muss die Kamera aktuell einfach als Prototyp betrachten. Ich bin in jedem Fall gespannt, wie sich die verbaute Technik – die Light übrigens auch anderen Herstellern zur Verfügung stellen möchte – in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird.

Was haltet ihr von der Light L16?

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Max

Gibt es die nicht schon relativ lang oder bin ich da falsch informiert?

Janis "Nr. 2"

. . . a typischer u.s. deppenapparat a la kodak instamatic klump! das richtige für alle knipser, die in dereinbildung leben, im photoshop mach ichs dann wieder gut!

Janis

Lustig, dass hier noch jemand mit dem gleichen Namen postet, der ist ja doch eher selten. Sei es drum. Das aktuelle Gerät scheint eher wirklich sehr durchwachsen zu sein, wenn man sich aber anguckt, dass im Smartphone-Sektor der Trend mittlerweile auch zur Drittlinse geht (und da so lustige Kombination wie SW 20MP plus 8MP-Tele plus 40mp(!) Sensor …Huawei P20 Pro), scheint da wohl der Weg hinzugehen.

Mirko

….kann sein das es die Zukunft ist, interessiert mich aber ehrlich gesagt nicht die Bohne. Möchte weiterhin Blende/ Zeit einstellen und ein gutes Resultat erzeugen, dieses Hightech blablabla juckt mich nicht. Auf der anderen Seite muss man sagen das die „alte“ Technologie immer beliebter wird, Fuji verdient sich eine goldene Nase mit dem Instax System, Leica hat eine Cam im Angebot, Lomo sowieso, InstantKon hat auch eine Messsucherkamera vorgestellt und Fuji verkauft fleißig seine Instantfilme…..sicher das die ganze Jugend auf den digitalen Müll abfährt?

Fred

Ich bin gespannt wie man damit kreative Bildgestaltung wie Freistellen oder Bewegungsunschärfen umsetzt. Ich habe die Befürchtung da sitzt eine KI dahinter, die holt dann das Optimum aus den Bildern raus. Dann sieht alles gleich aus. Das wird wahrscheinlich die Zukunft sein. Beim „Zusammensetzen“ der Bilder soll es auch noch zu Problemen kommen, aber in der Softwareentwicklung ist alles möglich. Die Hardware verliert an Bedeutung.

joe

Bis dieses Konzept wirklich funktioniert, fotografiere ich weiterhin mit meiner aktuellen Kamera oder einem möglichen Nachfolger. Danach wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Handy sein, eventuell mit gewissen Ideen aus dem hier genannten Konzept. Aber als Kameraersatz sehe ich sie nicht.

Und wenn wirklich alles nur noch Software ist, dann höre ich auf zu fotografieren, genauso wenig brauche ich ein autonomes Auto, dann kann ich genauso gut den Bus oder die Bahn nehmen.

Alfred Proksch

Stimme zu und noch ein Gedanke..

Was für eine Verschwendung. Genau so blöde wie autonomes Handeln von Maschinen. Wohin uns die löbliche Erfindung von Smartphones und die Abhängigkeit davon gebracht hat können wir täglich am Straßenbild erkennen.

Es ist nicht die „böse“ Technik, unsere eigene menschliche „Programmierung“ verursacht die Probleme. Es waren nicht Billionen von Streichhölzern die einen Brand verursacht haben, es war nur eines davon in den falschen menschlichen Händen.

Die Idee hinter der Light L16 zeigt was machbar ist. Brauche ich das? Was für einen bisher nicht verfügbaren Nutzen habe ich davon?

Was macht uns Spaß am Bilder machen. Nicht die erforderliche Technik sondern der Entstehungsprozess ist das spannende und natürlich die geistige „Belohnung“ wenn das Bild Anerkennung findet.

joe

@Alfred – genau, der Prozess und es „geschafft“ zu haben!!!

joe

@ Alfred

mir kommt das ein bisschen so vor wie selber backen und backen mit Backmischung – muss ja nicht schlecht schmecken würde ich aber nie machen

Volker MIssal

Wie bereits vom Haus Sony u.a. angekündigt, könnte das das Ende der herkömmlichen Kameras sein.
Wie wird erst die heavy 16 sein, die Light 20 usw.usw….
Kinder die Zeit läuft….
Habt noch Freude mit den DSLR`s und DSLM`s, bald haben wir nur noch Museumsstücke, die nur noch für die Vitrine taugen.
Dann können wir unseren Enkeln sagen, Kinder wir haben damals noch manuell fotografiert. das ging so…..

Finny

Tja, meine M4 läuft auch dann immer noch – vorausgesetzt, es gibt weiterhin Filme….

Emanuel

Die zukünftigen Smartphones werden von der Technologie sicher profitieren, kaufen würde ich mir die Kamera aber nicht. Den Testbildern nach zu urteilen und verglichen mit dem Pixel 2 würde ich eher letzteres kaufen.

Aber dennoch, spannend ist es auf jedenfall.

Georg

Hochinteressant.
Es ist doch nicht Wichtig, was unser denken ist, denn wer viele Euros in Kamera und Objektive und Zubehör steckt, ist einfach nicht die Zielgruppe. Das sind für mich die Konsumenten, welche mit WhatsApp und anderen Messenger Dienste der ganzen Welt zeigen möchten, was gerade unternommen wird. Und für diese Menschen wird das ein Massenmarkt. Da ist die Qualität der Bilder oder Videoclips doch sekundär.

Micky

Hatte schon vor einiger Zeit davon gelesen und finde das Gerät absolut zukunftsträchtig.

Dass oder ähnliches könnte tatsächlich bald den Markt beherrschen. Tolle App’s wie „Brushstroke“, „Stackables“, „Typic“, „ProCam“, „SKRWT“ usw. werden den Weg weiter für diese Art der Technologie öffnen und zeitaufwändige Nachbearbeitungen am Rechner überflüssig machen. Man kann alles gleich vor Ort in allen Variationen erledigen und verschicken.
Wenn man überlegt, dass sich die meisten ihre Bilder sowieso z. Bsp. am liebsten zu Hause am TV-Flachbildschirm anschauen und dort auch gleich fertig als „Clipshow“ hinschicken können, ist es genau das, was gebraucht wird.

Ich würde mich freuen, wenn es in diese Richtung klein und kompakt weiter geht. Leider wird es wohl am Anfang noch recht teuer sein.

Alfred Proksch

Ich habe schon von diversen Familiäre Totalschäden in Sachen Bilder vom Nachwuchs oder von Feierlichkeiten gehört, Fotos die einfach „verschwunden“ sind. Dabei ist es egal wer oder warum der Datenverlust eingetreten ist, weg ist weg! Für immer weg. Keiner hat daran gedacht das ausbelichtete Bilder, Alben 100 Jahre halten und so den Enkeln erhalten bleiben.

Nur wer die Vergangenheit kennt wird seine Zukunft richtig gestalten.

Ja und die Menschheit wartet sehnsüchtig und dringend darauf zu erfahren was Kevin in der Freizeit mit Jaqueline so treibt.

„Brushstroke“, „Stackables“, „Typic“, „ProCam“, „SKRWT“ geht das auch auf Deutsch? Was soll das sein? Sind das elektronische Spielereien für Menschen die keine Ahnung vom Bilder machen haben? Muss man da nicht seine wertvolle Zeit opfern indem man ständig auf sein Smartphone sieht? Nehmen die armen Nutzer ihre Umwelt überhaupt noch wahr?

Warum soll ich meine Bilder als „Clipshow“ nach Hause an den Flachbildschirm senden wenn dort niemand ist? Wer soll so etwas hirnloses machen?

Wenn solch wertloser Tand die Zukunft sein soll, nein Danke!

Micky

„Fotos sind keine Erinnerungen mehr, sondern ein alltägliches Konversationsmedium.“ Und genau so würden sie im Zeitalter sozialer Medien auch behandelt. Wie Sprache. Wie Wörter. Als Information, nicht als Zeitdokumente. Wer das als Fotograf nicht begreife, werde es in Zukunft schwer haben.

http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Das-ist-die-Zukunft-der-Fotografie

…und ja. Es geht auf deutsch wenn Sie googeln . Und nein. Ich habe noch nie von „Totalschäden“ in Sachen Bildern gehört …..
……ausser, Verlust durch Kriegshandlungen und Flucht vor ca. über siebzig Jahren, wobei ein Teil meiner Familienchronik auf „der Strecke blieb“.

Volker Missal

@ MIcky …..Fotos sind keine Erinnerungen mehr, sondern ein alltägliches Konversationsmedium….. Sie haben es erfaßt, gegenüber den anderen hier. WEIL: die nachwachsende Jugend genau die Kundschaft für diese Gerät ist, da sie ja vom Schmartfone kommen. Und die heutigen Fotografen sind am aussterben, sie werden älter und älter und verschwinden immer mehr vom Markt. Das ist der Grund. Und wer von der Jugend will noch am PC unnötig nacharbeiten. Man muß sich diese Kamera oder diese Entwicklung weiter vorstellen, Vielleicht eine Light 25 oder Light 35. Also ein Foto schießen, bis dahin viellicht in 8 K oder so, also hochauflösende Fotos, die die heutigen Kameras links liegen lassen. So hat ähnlich hat es die Fotoindustrie ja ausgedrückt. Und mit diesem Produkt sieht man, wo die Reise hingeht. Da braucht es eines Tages kaum noch Fotoingenieure. Maschinen entwickeln dann immer besser usw usw…. Ich komme ja selbst langsam in Bedrängnis mit den 45 MP Auflösung. Wohin noch mit den Fotos ??? Die Wände sind voll und ich mache für alltäglich überwiegend in 21 MP, also APS-C Mit KB kommen nur noch ausgesuchte Motive in Frage, die dann in groß an die Wand kommen. Und eins ist ebenso klar. Ich renne doch… Weiterlesen »

Mirko

Volker,
ich zitiere mal Fuji aus einem Interview,

„Instax ist für Fujifilm sehr groß und beliebt bei jungen Leuten, die nie Filme benutzt haben und Polaroid nicht kennen. Sie machen Fotos von ihren Fotos, um sie auf Instagram zu teilen.

Schaue Dir einfach mal die Zahlen an wie viele Instax Kameras Fuji verkauft hat, hinzu kommen die Modelle von Leica und Lomo, wer sind die Käufer….Jugendliche die hinterm Mond leben ?
Sollten nicht auch die vor Jahren vorgestellten Lichtfeldkameras das fotografieren revolutionieren….wo sind sie geblieben?

Rolf Carl

Volker,
du siehst das bei mir schon richtig. Allerdings muss das leichtere System meine Anforderungen auch erfüllen können, das heisst; gleiche Bildqualität, einsatzfähig bei jedem Wetter, leichter Nieselregen, Schneefall, bis -30 Grad. Also würde ich mal sagen, dass so eine Fuji X-T2 die Mindestanforderung ist. Denn so ein Schmartfon ist meiner Meinung nach die grösste Scheisserfindung, die je gemacht wurde, ich ärgere mich regelmässig darüber. Deshalb ist auch eine Fuji X-E3 für mich eine Nullnummer mit dem Touchdisplay. Ich habe Berichte darüber gelesen, dass sich die Kamera einfach selbstständig verstellt, wenn man zufällig das Display berührt, und dies auch bei ausgeschaltetem Modus. Nein danke! Dann lieber das alt bewährte und ein paar Gramm mehr schleppen.

Aber vielleicht gibt es ja eines Tages etwas, das einwandfrei funktioniert, tolle Bilder macht und leicht ist. Aber dieses Spielzeug von Light ist sicher nichts für mich, das ist den Selfiefotografen vorbehalten …

Mirko

Guten Abend Gustav,
natürlich hat sich die Zeit verändert, was heute IN ist ist MORGEN schon wieder out. Ja das Smartphone hat so manche Knipse ersetzt und die Kameraindustrie damit unter Druck gesetzt aber auch hier gibt es genügend Befürworter der zahlreichen Einsteigerkameras die von Canon vor geraumer Zeit vorgestellt wurden. Die vorgestellte L16 welche die Welt des Fotografierens revolutionieren soll kostet aber nicht 250€ sondern 2050€ , also welcher normale Jugendlicher wird sich diese Kamera zulegen ? Und Volker denkt ja schon an eine zukünftige L20 und die kostet dann 4000€ ? ?
Also für Facebook,Instagram und Co. benötigt die Jugend von heute bestimmt keine L16 für 2050€ um Bilder dort einstellen zu können.?

Gustav

Guten Abend Mirko …
Du hast – wie meistens – recht !!
Liebe Grüsse … Gustav

Alfred Proksch

Die Wertigkeit von Bildern tendiert monetär gegen NULL. Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben das bereits 2016 1,2 Billionen Bilder/Videos in die Datenwolke gestellt wurden. Alles was im Überfluss vorhanden ist ist auch nichts wert. Nicht einmal als Konversationsmedium taugen sie etwas weil es sehr leicht ist die Bilder digital zu verfälschen. Wer bei seinem Selfie absichtlich den Hintergrund von einem geklauten Berlin Bild einfügt um den Eindruck zu erwecken das er etwas von Berlin verstünde versteht vielleicht etwas von Manipulation dient aber nicht der Konversation. Was ist das für eine Welt in der sich Menschen in einem Lokal gegenüber sitzen, kein Wort miteinander sprechen aber sich gegenseitig ihre letzten Smartphones Meldungen zeigen? Von dem lästigen „Gepipse „ das andere Gäste stört einmal abgesehen, was soll so wichtig sein das man nicht mal normal essen kann? Ich selbst habe mir erst vor kurzem das Huawei 10 gekauft weil es sehr gute SW-Bilder macht und auch sonst einwandfrei funktioniert. Es erfüllt den Zweck eines altmodischen Notizblockes auf modernste Weise, ist mein Terminplaner und man kann damit sogar telefonieren. Manchmal verwende ich es um meinen Kunden Bildideen zu übermitteln. Allerdings ist es nur innerhalb meiner Geschäftszeiten eingeschaltet. Soviel zur Philosophie… Weiterlesen »

Micky

Also bei allem Respekt und, ich werde jetzt mein Alter hier nicht verraten aber Leute, ihr befindet euch hier in einem Technologie- Forum und nicht in einer WhatsApp oder auf der Shiloh-Ranch. Ist das hier ein Rentneraustausch beim Bejammern der guten alten Zeit? Meine analogen Zeiten sind weitaus mehr Jahre als die digitalen. Ich hab noch mit Vergrösserungsprojektoren und Papiergradationen gearbeitet.Und man kann doch verlangen, dass wenn der Kopf noch nicht so ganz „weich“ ist, sich auch mal mit anderen Zeiten und Wahrnehmungen auseinander zu setzen. Und niemand wird gezwungen, sich bei Google anzumelden und bei Amazon einzukaufen. Die Leute machen es von selber. Was hat das mit „nicht selbstbestimmt sein“ zu tun. Hey, kommt mal wieder runter, Leute. Und Ausbelichten? Was willst du alles an der Wand haben? Früher sagte man Dia-Show. Heute zeigt man keine Dias mehr, sondern gestochen scharfe Bilder auf HD-4K.TV-Schirm. Kein nachjustieren der Optik im heiss gewordenen Projektor. Keine verbogenen Plastik-Dias. Keine Aufbewahrung in sperrigen Kisten, mühsames sortieren usw. Heute lässt man sich wunderbare Fotobücher anfertigen in 1A Qualität. Da hast du deine Ausbelichtung. Und alles aus automatisch sauber geordneten Dateien mit sämtlichen Infos, die man früher mühsam dazu schreiben musste. Mensch Leute, heult euch… Weiterlesen »

Gustav

Guten Abend Volker … Wenn ich Dich so einschätzen darf bist Du wohl so ein „Mittelding“ zwischen so alten wie ich und in etwa so einem wie Micky … Du siehst beide Seiten der Medaille ganz gut und drückst es auch mit Deiner eigenen Art von Zukunftsmusik aus und hast wohl auch recht! Der Vater unseres Nachbarn verstarb letztes Jahr und hinterlis mehrere Canon und Nikon Vollvormater mit wirklich großem Zubehör- auch noch nicht alt. Keiner seiner Kinder und Großkinder wollte etwas haben – ich suchte mir ein paar Filter und Studiozubehör aus, das andere ging für ein paar Euros bei Ebay weg. Sowas stimmt nachdenklich und ich werde nur noch wenig kaufen und meinen Spaß nur noch mal mit einer anderen Kamera haben – aber noch Linsen? Wozu noch was neues kaufen wenn das alte gar nicht so viel schlechter ist? Wenn es nach dem Tod doch nur irgendwie entsorgt wird? Da kaufe ich meinem Sohn doch erstmal lieber 4 neue Reifen mit Felgen Für seinen 16 Tonner Kipper für gut 3000 Euro – da weiss ich das Geld besser angelegt als regelmäßig Kameras wechseln … Solche Dinge sollte man auch nicht aus den Augen verlieren, denn ich glaube… Weiterlesen »

Rolf Carl

Guten Abend Gustav,
du hast schon recht, gut hat man es gemacht, wenn man die Sachen gebraucht hat und sie guten Gewissens entsorgen kann. Denn richtig teuer ist nur etwas, was man nie gebraucht hat. Deshalb überlege ich lieber dreimal, ob ich etwas brauche oder nicht, z.B. ein neues Objektiv.

Auch frage ich mich, ob ich wirklich nur wegen des Gewichts ein Spiegelloses System kaufen möchte, denn es gibt auch für Spiegelreflexkameras immer mehr leichtere Objektive, die sehr gut sind. Und nur für ein paar Gramm Ersparnis ein paar Tausender hinzublättern, halte ich auch nicht für eine erfolgsversprechende Strategie. Meine Partnerin und ich überlegen vor jedem Ausflug, wie beispielsweise dieses Wochenende in den Schweizer Alpen, was wir fotografieren möchten und nehmen dann die 2 passenden Objektive mit, aber höchstens 3. So hat man die Schlepperei sehr gut im Griff.

Das mit dem auf dem Auto vergessen ist mir auch schon passiert letztes Jahr, aber mit meiner Brille, so musste ich notfallmässig eine neue kaufen!

Gustav

Guten Abend Rolf …
Ein Grund das wir beide hier so gut auskommen ist die grundsätzliche Gemeinsamkeit bei durchaus wichtigen finanziellen und wirtschaftlichen Überlegungen bei unserem Hobby und das wir keine Grundsatzdiskussion über groß und klein führen sondern mit Überlegung rausgehen und knipsen.
Was ich nie brauche und auch nicht tun würde ist mir Master-Linsen kaufen – dann wär mein Sony-Vorteil dahin. (Mein Geld auch)
Irgendwo ziehe ich mir schon immer eine rote Linie …
Liebe Grüsse …Gustav

Volker Missal

@ Gustav hallo Gustav, Du hast Recht, ebenso wie Alfred Proksch. Ich stimme Euch ja zu. Ich selbst gehe gerne mit Kamera raus, komme leider nicht so oft dazu. Hier verwende ich in letzter Zeit immer öfter (fast nur noch) mein Sigma 17-50 mit Wackel-Dackel; eine tolle Linse, und für die KB das 24-105. Will also sagen, die anderen Linsen wie 85/1.8, 50er 70-200er oder 150-600er liegen sich die Beine in den Bauch. Ich darf nicht daran denken, was meine Kinder damit einmal tun würden…… Ich freue mich aber immer, wenn ich das Motiv festlegen kann, das Bild gestalten, den WB festlegen usw usw… Bei den Motiven überlege ich immer öfter, was überhaupt noch fotografiert werden soll. Was ist es mir wert, auf Papier gebannt zu werden. Denn ein Abzug in 40×60 cm kostet ja etwa 6 Euro. Bei 20 Fotos sind das schon 120 Euros. Bei 50×75 sind es schon ca. 9 Euro = 180 Euros Meine Drucker reden mir nur noch Aludibond oder Acryl ein. Hier liege ich bei 50 Euro/Bild aber nur im Angebot, sonst 79 Euro. Bei 20 Bilder sind das 1580 Euros. = 2 Reifen für Deinen Trecker. Du siehst, man muß schon acht geben,… Weiterlesen »

Micky

Habs unter den falschen „Baum“ gesetzt also hier nochmal: Also bei allem Respekt und, ich werde jetzt mein Alter hier nicht verraten aber Leute, ihr befindet euch hier in einem Technologie- Forum und nicht in einer WhatsApp oder auf der Shiloh-Ranch. Ist das hier ein Rentneraustausch beim Bejammern der guten alten Zeit? Meine analogen Zeiten sind weitaus mehr Jahre als die digitalen. Ich hab noch mit Vergrösserungsprojektoren und Papiergradationen gearbeitet.Und man kann doch verlangen, dass wenn der Kopf noch nicht so ganz „weich“ ist, sich auch mal mit anderen Zeiten und Wahrnehmungen auseinander zu setzen. Und niemand wird gezwungen, sich bei Google anzumelden und bei Amazon einzukaufen. Die Leute machen es von selber. Was hat das mit „nicht selbstbestimmt sein“ zu tun. Hey, kommt mal wieder runter, Leute. Und Ausbelichten? Was willst du alles an der Wand haben? Früher sagte man Dia-Show. Heute zeigt man keine Dias mehr, sondern gestochen scharfe Bilder auf HD-4K.TV-Schirm. Kein nachjustieren der Optik im heiss gewordenen Projektor. Keine verbogenen Plastik-Dias. Keine Aufbewahrung in sperrigen Kisten, mühsames sortieren usw. Heute lässt man sich wunderbare Fotobücher anfertigen in 1A Qualität. Da hast du deine Ausbelichtung. Und alles aus automatisch sauber geordneten Dateien mit sämtlichen Infos, die man… Weiterlesen »

Gustav

Ach Micki …
Was kannst Du Dich glücklich schätzen so vollkommen zu sein!
Du hast auch recht – doppelt gemoppelt liest man doppelt …
Leider bin ich bei meinem Hobby nicht so vollkommen wie bei meiner Arbeit!
Aber Fotobuch kenne ich auch schon! Aber danke trotzdem!
Ja – als einer vom Land hat man es schon schwer sich auf so einer Seite die von Profis und „Technikfreeks“ so wimmelt mal bemerkbar zu machen …
Das mich dann mal wer bemerkt und wenn er Zeit hat mir mal ein paar Zeilen schreibt, das ist eine besondere Zuwendung an mich.
Deshalb plaudere ich auch hier so gerne und ob du´s glaubst oder nicht – meine Jammerei über alte Zeiten – wenig Geld – alte Liebe zu alten Sachen usw findet sogar manchmal hier Gehör und so Schreibe ich und schreibe und schreibe …
Und dann lese ich den ewig neuen Technikquatsch den einige hier immer meinen zu brauchen, und dann lese ich und lese … gut das ich nicht alles brauche …
Viele Grüsse Gustav
PS … Wenn Du es spaßig gemeint hast ist meins natürlich auch Spaß …

Micky

Hab mal geguckt. Nennt sich „Post-Focus“ bei Panasonic
Hier erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=IvS_TMduHF0

Basic Instinct

„3D“ und die „Lytro“ und die „Google-Brille“ haben sich nicht durchgesetzt, und diese Kamera wird es auch nicht.
Die Einstellungen „P“ und „Auto“ und „intelligenter Modus“ nutze ich nie.
„Art Filter“ und „Smart Filter“ und „Creative Filter“ und „Lightroom Presets“ und „Film Modi“ ebenfalls nicht.

Volker Missal

@ Rolf Carl ….Auch frage ich mich, ob ich wirklich nur wegen des Gewichts ein Spiegelloses System kaufen möchte…. hallo Rolf, das Umsteigen lohnt wirklich nicht. Da gibst Du viele Tausender aus, Deine Bilder werden nicht besser. Du hast Dir nur etwas vorgemacht. Ich durfte vor kurzem mit einer A7R3 fotografieren, schöne Kamera, keine Frage. Jedoch die Folgekosten: hier sind dann Objektive im Wert von mindestens 10.000 Euro fällig. Welchen Vorteil hätte ich pers.?? Das kleine Gewicht und die schöne Handlichkeit sind doch wieder schnell weg. Hier braucht man doch die f2.8 mit dem hohen Gewicht und dem großen Maßen. Gerade deshalb kommt die Sony nicht in Frage. Wenn man wie Gustav, mit Sony gut zurecht kommt, würde ich eine 6300 oder 6500 kaufen, mit ausgewählten Objektiven. Außerdem hast Du mit der D500 ohne Handgriff einen leichte Kamera, das 18-35 habe ich schon mind 4x kaufen wollen, Nein, Nein Nein – es ist zu schwer, kein Wackel-Dackel und nur 35 mm, also bei 50mm APS ist Wechsel angesagt. In den Bergen hängst Du dann nämlich keuchend über dem Enzian. Probiere mal das Sigma 17-50 OS; Klasse und leichter und Du hast 17 – 24 – 35- 50mm – alles mit… Weiterlesen »

Basic Instinct

Wozu braucht man heutzutage einen „Wackeldackel“?
Man kann doch die Mindest-ISO auf 400 oder 800 stellen, das mache ich manchmal sogar bei meiner Kompaktknipse mit „1-Zoll-Sensor“.
Erst recht bei einer Nikon D500 mit einem 1.8er oder 2.8er Objektiv sollte es dann kein Problem sein, ausreichend kurze Belichtungszeiten zu erzielen.

Volker Missal

@ Basic Instinct ……Wozu braucht man heutzutage einen „Wackeldackel“?…. hallo, Basic, den WD benötigt man bei uns z.B: im Bergwerk, in div Höhlen oder in den unterirdischen KZ Anlagen. Hier sind ISO 800 ein Witz. Das mal nebenbei Habe mit der Nikon D500 gleich in ISO 3200 eingestellt und lag bei Blende 4 richtig. mit dann 1/30 oder 1/15 wünscht man sich einen Wackel-Dackel. Den das beste Objektiv ist immer das, was man dabei hat. Und mein WW ist ein 12-24/4. Da ich nicht immer weiß, was mir begegnet, schlepp ich nicht die ganze Ausrüstung mit. Das mögen andere anderes machen, die bekommen wohl auch Geld für ihre Aufträge. Bei mir ist das Hobby. Und ein f1.8 in 12mm oder 14mm wäre wohl noch ein Wunsch, ob es das bald gibt ?? Bei dieser neuen Light Kamera würde ich gerne mal Fotos bei Tageslicht und Sonne sehen. ob da nicht jede Menge Flecken/Strahlen und sonstiges das Foto verdirbt ?? Wofür haben wir denn eine Sonnenblende ? Einen UV Filter ? Einen Polfilter ?? Einen Graufilter ?? Aber wie ich schon sagte, die Jugend wächst ja mit. Und die überlegen nicht lange, knopf drücken und irgendwohin posten. Hatte mal Gäste bei… Weiterlesen »

Gustav

Guten Abend Volker … Ich finde auch das der Glaubenskrieg groß gegen klein und spiegel gegen spiegellos Quatsch ist. Ich habe damals aus Neugier die Nex 5 mit 2,8/16 gekauft (Jackentaschentauglich) aber sie hatte keinenStabi und ich konnte mich nicht richtig anfreunden mit ihr – sie ging zu meinen Enkeln und ich knipste weiter mit Spiegel bis die A7 erschien. Die kaufte ich vor gut 4 Jahren ohne Linse und adaptierte. Die A7 war wirklich gut, nur sie hatte keinen Stabi an den ich mich so gewöhnt hatte und so wartete ich bis endlich eine APSC mit Stabi kam – meine A6500. Hierzu kaufte ich mir dann die Linsen die ich bei Tobi schon erwähnte und nutzte sie auch an der A7. APSC – weil klein und leicht nutze ich fast immer – nur eine VF hätte ich auch wieder gerne – nur ich werde nicht mehr kostenintensiv investieren! Wenn sie einen Stabi hat und etwas bei Dämmerung leichter fokussiert – dann reicht mir das. Teure große Masterlinsen werde ich nicht mehr kaufen. So … genug geplaudert Volker – dann schick Rolf für seine nächste Bergtour eine Große Flasche Schierker – Feuerstein und einen Kasten Harzer Grauhof für den Durst… Weiterlesen »

Micky

@Gustav &Co.

Technikquatsch?
Wenn es nicht interessiert musst du nicht mitlesen und vor allem nichts schreiben.
Niemanden interessiert hier, ob jemand seinem Enkel Reifen schenkt und diesen ganzen Quatsch. Geht auf eueren Facebook- Account, wenn ihr euer selbstgefälliges Mitleidsgedudel austauschen und euch euer Spielzeug vorstellen wollt und zieht hier nicht über Leute her, die sich über zukunftsträchtige Technologieprodukte freuen. Was soll daran Spass sein? Hier geht’s um die „Light L16“. Kannste demnächst bei Amazon bestellen.

Das schlimmste sind heutzutage die ganzen gelangweilten Rentner, die nichts anderes mit ihrer Zeit anzufangen wissen, als irgendwelche Foren und Antwortthreads mit erhobenen Zeigefinger voll zufüllen. So, das musste ich als letztes hier noch los werden :))
In diesem Sinne: Beste Grüsse in die Runde

Gustav

Kannst wohl schlecht Spaß vertragen habe ich wohl bemerkt – deshalb bekamst Du auch ein wenig Zuwendung von mir … aber warum liest Du überhaupt das Mitleidsgedusel von uns Alten hier …Um diese Zeit schon im Internet Berichte alter Rentner lesen … da hätte ich in meinem Arbeitsleben überhaupt nicht dran gedacht und auch keine Zeit dafür gehabt … ich glaube da spreche ich vielen hier aus der Seele! Du denkst wohl Du bist der „Allwissende“ und „Unfehlbare“ hier – das gönne ich Dir auch vollkommen – aber es können ja nicht alle so den Technikquatsch so gut verstehen wie Du – darum wollte ich gerne mal Deine erklärende Antwort hören! Das habe ich ja auch geschafft und wir alle hier können Dich nun besser einschätzen und unsere Treets (habe ich richtig geschrieben?) in Zukunft auf Dich einstellen! Leider geht mir Facebook am Ar… vorbei und ich habe auch noch nie bei Amazon bestellt und ich habe 5o Jahre meine Kameras noch nie als Spielzeug betrachtet und brauche mir von Dir wohl auch nicht sagen zu lassen was ich mit der kostbaren Zeit die ich noch habe anfangen zu habe und kenne außerdem den Unterschied zwischen Spaß und Freude sehr… Weiterlesen »

Micky

PS.
Übrigens will Google die Firma Lytro mit ihrer Lichtfeldtechnik kaufen. Das macht Google bestimmt nicht, wenn sie nicht von dieser Innovation überzeugt wären. Auch die Filmbranche verspricht sich viel von dieser Technik. Da wird in Zukunft wohl noch einiges auf uns zukommen.

https://www.referenzfilm.de/filmwissen/lichtfeldtechnik/

Ich glaube gelesen zu haben, dass Panasonic schon etwas ähnliches in einigen Kameras einsetzt.

Rafu

Die Lichtfeldtechnik könnte die Unterhaltungsindustrie in den nächsten Jahren komplett revolutionieren. Unmittelbar mitbetroffen wären dann erst einmal die Handys. Was das für den professionellen Foto-Bereich betrifft, ist wohl derzeit noch offen.
Mittlerweile hat jedenfalls Huawei mit dem P20 (Pro), das mit einer von Leica entwickelten Triple-Kamera und 3 unterschiedlichen Sensoren ausgestattet ist, die nächste Runde der technischen Neuerungen bei der mobilen Fotografie eingeleitet.
Die Entwicklung auf dem Handy-Markt findet mit einer Wahnsinns-Geschwindigkeit statt.

Sabrina

Das Huawei P20 Pro soll laut Photoscala Bericht mit einer Schwarz-weiß-Kamera ausgestattet sein, die Aufnahmen bis ISO 102.400 ermöglicht. Da sieht man wo die Reise hingeht.

Die Hersteller herkömmlicher Kameras schaffen es nicht, das Schließen der Schere zwischen DSLR/DSLM und Smartphone-Kameras zu stoppen oder wenigstens zu bremsen.

Und das ist – fürchte ich – letztlich deren Todesurteil

Gustav

Hallo Rafu und Sabrina …
Mit schwarz -weiss fängt es immer an und wenn es erst möglich wird auch in Farbe solche Iso -Werte brauchbar rüber zu bringen … ausserdem ist die Jugend nicht mehr so kamerafixiert – dann geht es weiter abwärts mit den Kameras.
Da hast Ihr leider recht – aber unser Nachbar, ein junger Ingenieur bei VW in Kassel – der auch mit dem sogenannten „Technikquatsch“ wie ich es gern mal ausdrücke -überladen ist, hat mir das schon vor Jahren prophezeit – er hat das VW-Doppelkupplungsgetriebe mit konstruiert und einen etwas anderen Blick auf die Szene wie ich – er pfeift auf Apple und hat immer das neueste Huawei deren Bilder er mir sogleich präsentiert – es wird bald ein großer Schrumpfungsprozess bei den Kameras in Gang kommen.
Aber ihr Beiden … das juckt mich als alten nicht – denn in jeder Generation finden technische Umwerfungen statt das war schon immer so und wird auch so bleiben.
Und so suche ich mir eben das aus was meinen Geldbeutel nicht so sehr beutelt.
Gruß … Gustav

Sabrina

So sehr jung bin ich nun auch nicht mehr, gehe immerhin deutlich auf die 60 zu.

Und wenn man sieht, wie heute auch Leute deutlich über 70 schon das Internet nutzen, dann kann man zumindest den aktiven Teil der Alten, der sich seine Rente nicht mit Bier vor dem Fernseher vertreibt, nicht als gestrig abstempeln.

Volekr Missal

@ Micky
….Was willst du alles an der Wand haben? Früher sagte man Dia-Show. Heute zeigt man keine Dias mehr, sondern gestochen scharfe Bilder auf HD-4K.TV-Schirm…..

Hallo Micky, da Sie ja auch etwas älter sind, benutze ich das Sie.
Ich habe eine Vorliebe als Naturliebhaber, die ausgedruckten Fotos, längst nicht alle, wohlgemerkt, in einem Album bei einer Tasse Tee/Kaffee in meinem großen Garten bei herrlicher Fernsicht anzusehen, wann immer es mir danach ist.
Ich habe längst festgestellt, wenn man den Fernsehen anschaltet, die Freunde um sich scharrt, und Fotos ansieht, es gibt fast nicht langweiligeres für diese.
Fazit: Fotos kann man am besten allein oder wenn der/die Gegenüber es wünschen, bei einem Getränk in guter Laune genießen.
Aber am TV ??? Ich habe gar keinen.
Wenn ich Leute sehe, die den ganzen Tag TV sehen, man oh man…

Aber zu dieser kleinen Light Kamera…
Die Technik wird viele begeistern, Knopf drücken und fertig, eben der jungen Generation geschuldet.
Nicht mehr arbeiten, nur noch Knopf drücken, verstehen Sie das ???

Ich setze aber aus: der WB stimmt nicht.

Micky

@Volekr – oder sollte ich Volker schreiben :)) Ich bin im Kopf noch nicht so alt. Sie dürfen DU sagen. Und ich mach das auch. Siehst du, so verschieden sind die Sichtweisen und die TV-Gewohnheiten. Ich höre z.Bsp über eine SetTop-Box Musik, die auch am TV angeschlossen ist. Ja, sowas gibt es. Und ja, ich habe auch einen schönen Ausblick aus dem Fenster in die Natur. Und wenn ich mich im Hause von meiner Arbeit erhole kommt es vor, dass ich Musik höre und nebenbei auf dem TV wahnsinnig viele Erinnerungen von Reisen mit meiner Frau, meinen Freunden usw. zu sehen sind. Alles mit Musikuntermalung. Knopf drück ich nur einmal :)) Und ich habe festgestellt, dass wenn Bekannte und Freunde mit ihren Kids zu Besuch kommen, viele von ihnen wie gebannt auf das TV schauen, die Musik dabei hören und auch schon mal Fragen zu den einzelnen Szenen stellen. Ich kann auch kleine Filme (Clips) mit Musikeinblendungen aus verschiedenen Lebenssequenzen zeigen, wenn gewünscht. Aber man muss da auch nicht hinschauen und kann sich nebenbei unterhalten. Es ist kein Dia-Abend. Getränke gibt’s eigentlich auch immer. Und ich kann dich beruhigen, das TV Gerät läuft bei uns nicht ständig und Fotos kann… Weiterlesen »

Sabrina

Meine Meinung zu der Kamera:

Schon die außerordentlich dürftigen Informationen darüber, was diese Kamera bezüglich der Bildqualität leistet und wie das denn nun genau funktionieren soll mit dem 52 Mpx Bild, wecken in mir arge Zweifel, ob diese Kamera bezüglich der Bildqualität auch nur mit den kleinen mFT-Sensoren konkurrenzfähig ist.

Bei Smartphones wird es definitiv in die Richtung gehen, dass mehrere Festbrenner oder gar Zooms an Bord sein werden.

Eine DSLM kauft man sich aber nicht, weil man Fotos schnell versenden will, sondern um eine gute Bildqualität zu erreichen. Und an die Bildqualität der DSLRs kommt bislang kein Smarphone heran, auch wenn das, was die Smartphones derzeit liefern, dann ausgefeilter Bildbearbeitungs-Software schon recht ordentlich ist.
Wer wenig Geld hat, der fragt sich dann schon, ob der Qualitätsvorsprung der DSLM das Geld wert ist, insbesondere, wenn Gute Bilder nicht das Ziel der Fotografie sind.

Ich fürchte, dass die Light L16 technisch noch nicht marktfähig ist, zumal die Kamera ja noch zusätzlich zum Spartphone mitgeschleppt werden müsste. Da muss die Bildqualität gegenüber dem Smartphone schon deutlich besser sein. Und für mich kommt Sie ohnehin schon aufgrund des Preises nicht in Frage.

Micky

„insbesondere, wenn Gute Bilder nicht das Ziel der Fotografie sind“

Das ist natürlich eine Frage der Definition.
Gute aussagekräftige Bilder vom Motiv her, schafft man z.Bsp. auch mit einer Lomo oder Handy mit Hipstamatic App. Gute Bilder von der Auflösung her, natürlich nicht wenn man den Anspruch an VF legt.
Und da es hier wohl eher um die Hardware geht, ist es eher die Idee, mit der die L16 hausieren geht. Und klar. Der Preis ist inakzeptabel. Aber wie @Rafu schon meint, es geht in der Handy-Fotografie rasant voran. Die Pixel-Shift Technologie wird am Ende dem Handyfoto eine ähnlich detailreiche Auflösung bescheren, wie sie heute mindestens eine gute APSC-Kamera hat. Das wird den meisten sicher reichen.

Bildqualität?
Naja, nachdem ich mich im letzten Jahr endlich dazu durchgerungen habe, ein neues iPhone zu kaufen, bin ich zum ersten mal ins Grübeln gekommen, auf der nächsten Reise nur dieses mit zunehmen. Für mein Empfinden macht es sensationelle Aufnahmen. Man muss nur ggf. ran ans Motiv.

Volker Missal

@ Sabrina …Schon die außerordentlich dürftigen Informationen darüber,… hallo Sabrina, wenn man mal an die Handys zurückdenkt, Bsp: Nokia in dem schönen Grün, ich denke so an die Ende 80, Anfang 90 er, die konnten schön im Freien telefonieren, hatte ich selbst probieren dürfen. Was jedoch können heute die dämlichen Schmartfons, die Mißgeburt dieser schönen Anfänge alles ?? Die reden heute ja schon mit dem Kühlschrank, oder der Heizungsanlage, wenn es denn sein muß. Furchtbar, aber es muß ja so sein, man denke nur mal an die Überwachungsbehören !! Der Mensch soll und muß ja überwacht werden können, das ist der eigentliche Grund, warum es in Zukunft für Handy, nein, Schmartfons, mehr techn. Spielereien gibt, als für DSLR/DSLM`s Stellen Sei sich mal vor, der ehemalige Microsoft-Sicherheitschef, den Namen habe ich gerade nicht auf der Zunge, hat vor ein paar Jahren sogar sein Handy weggeschmissen. Ich habe dazu einmal sein Interview gehört, Junge, Junge, Übrigens ist er heute EU Sicherheitschef für Internetfragen. Allein der Überwachung wegen und weil heute fast jeder so ein Schmartfone hat, wird hier viel Geld investiert, um das Ziel zu erreichen. Deswegen werden diese Dinger immer besser, und irgendwann in baldiger Zukunft redet wohl kaum noch jemand… Weiterlesen »

Gustav

Guten Abend Volker … Ja wir Norddeutschen können uns im philosophieren schon sehen lassen – gut das Du hier eine modernere Variante bevorzugst – wenn 2 so Alte wie ich hier mit Nostalgie loslegen würden ständen wohl bei etlichen die Haare zu Berge … Es stimmt schon was Du so etwas überspitzt darstellst – viele denken uns könnte gar nichts passieren – obwohl gar nicht weit Menschen um ihr Leben fürchten müssen und Entfernungen heute keine Rolle mehr spielen. Da könnte manch einer mal in sich gehen!! Und wenn ich die Vorstellung von immer neuen Kameras betrachte ist damit doch nur immer die Absicht verbunden uns weiszumachen das wir mit dem alten Modell nicht mehr gut bedient sind. Wenn ich dies System durchschaue fällt es mir wesentlich leichter mal eine „alte“ Kamera neu zu kaufen oder ein paar Modelle zu überspringen … Ich habe ja viel Zeit mit Ehrenämtern verbracht (aber auch nur weil meine Familie dahinter stand) aber ich persönlich würde nie in den unteren Etagen der Politik mitmischen – diese müssen die Kritik der Basis einstecken und die schwere Basisarbeit leisten und haben doch nichts zu melden und die Oberen stecken die Pfründe ein! Hoffentlich gelingt es uns… Weiterlesen »

Tim

Man muss sich mal erinnern, wie vor 30 Jahren die ersten Digitalkameras von den Analogfotografen belächelt wurden, niemand konnte (wollte) sich vorstellen, dass die mal bessere Fotos machen könnten als „echte Kameras“. Vor zehn Jahren konnte sich niemand vorstellen, dass jemand mal sagen würde „ich hab keine Kamera mehr, mein Handy reicht mir“. Vor eins, zwei Jahren gab es zum ersten Mal Smartphones mit Portrait(Bokeh)-Modus. Die Ergebnisse waren sehr schlecht. Jetzt sind sie schon ziemlich gut – man muss manchmal schon zweimal hingucken. In 1-2 Jahren werden sie eventuell perfekt sein. Und mehr Dinge als bisher ermöglichen – genauso wie Digitalkameras auch die Möglichkeiten erweitert haben. Ich bin mir sicher, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Bildqualität von Bildern, die hauptsächlich per Software generiert werden, besser sind, als die Bilder, die mit großformatigen Sensoren und dicken Linsen gemacht wurden. Stellt euch vor: Bilder mit größtem Dynamikumfang, schönstem Bokeh, schönsten Farben, etc. Das wird kommen, und die Mehrheit wird davon überzeugt sein, wie jetzt von den Vorteilen digitaler Kameras gegenüber analogen. Höhere technische Bildqualität wird sich durchsetzen. Was sich aber wohl niemals geändert hat und sich niemals ändern wird ist die Tatsache, dass sich ein gutes Foto in erster… Weiterlesen »

Gustav

Hallo Tim …
Sehr guter Kommentar – der die Entwicklung der neueren Zeit und wohl auch viel in Zukunft zu erwartende Trends beschreibt.
Da ich schon – wie Dir evtl schon aufgefallen ist – ein etwas „älteres Semester“ bin und auch der alten Zeit etwas nachtrauere habe ich noch einige Umbrüche mehr mitgemacht …Mein Vater war kein Fotofan – aber von meinem Großvater habe ich wohl die Lust am knipsen geerbt – leider habe ich ihn nie kennengelernt!
Ich habe noch von ihm eine Rietzschel – Kamera die er ca 1904 gekauft hat. Es ist eine Holzbox – Kamera mit einem Objektiv 4,5 . Da mein Großvater 1923 verstarb verstaubte die Kamera auf dem Speicher und ich entdeckte sie erst nach Hinweisen meiner Mutter in den 60er Jahren total vom Holzwurm zerfressen. Den Holzwurm bekam ich zwar heraus aber meine Frau möchte das löcherige Teil nicht in der Wohnung haben – somit steht sie inmitten meiner abgelegten Kamerakartons in einer Plastikbox im Schrank in der Werkstatt .
Leider sind viele Bilder in den Kriegsjahrzehnten verloren gegangen aber etliche hängen noch an den Wänden.
Viele Grüsse … Gustav

Gustav

Ich habe mal im Internet nachgeschaut … 250 – 350 Euro Wert wird angegeben – interessant.
Es ist auch ein aufwendiges Teil – leider ist der Balgen zerfleddert und der Lederbeschlag weist Defizite auf –
aber solch ein Dinosaurier ist doch ein gutes Beispiel was für einen Weg die Fotografie zurückgelegt hat und in Zukunft vielleicht auch mit solchen „Boxen“ geknipst wird … nur kleiner

Volker Missal

@ Gustav
hallo Gustav, mir fällt spontan zu Deiner Ehrwürdigen Kamera ein, die Engländer suchen ständig so altes Material für die Kino/Spielfilme als Requisit. Hier kannst Du viel Geld verlangen.
habe selbst mal erlebt, wie jemand zwei alte Stühle (Rokkoko), wirklich zerfledert !! 200 Pfund das Stck zahlte. Er gab an, als Requisiten für die Filmbranche, die zahlen, wenn sie so etwas benötigen.
Nebenbei, ich hätte die Stühle in den Sperrmüll getan, ohne mit der Wimper zu zucken. Die waren wirklich nichts mehr wert.

Gustav

Guten Abend Volker … Ich schmeisse eher meine gekauften Sachen weg – aber geerbte weniger… Vor ein paar Jahren räumte unser Sohn unsere kleine Feldscheune bei den Fischteichen auf (er ist ein Wegschmeisser) und da sah ich auf dem Kipper mit den ausrangierten alten Geräten die zum Alteisenhändler sollten den alten Pferdepflug liegen! Da hättest Du meine sportliche Schnelligkeit bewundern können mit der ich meinen kleinen Radlader herbei schaffte und den Pflug rettete! Er wird jetzt einen Ehrenplatz vor unserer alten Scheune erhalten! Als ich Anfang der 70er heiratete bekamen wir von einem Freund ein 6teiliges Kaffee- und Essservice aus Fürstenberger Porzellan (wo er arbeitete) geschenkt… Einfach toll – schicke Form – edel – allen gefiel es – auch meiner Frau… Da fing es an… Jedes Jahr kaufte sie sich voll Begeisterung und Freude neues dazu – bis sie ein 24 teiliges zusammen hatte … Meine Mutter hatte aber auch noch zwei 24er im Schrank stehen… Nun rate mal wie oft wir die Services mal komplett gebraucht haben? Das ist ein schöner Vergleich mit den Linsen – ob man immer so eine große Zahl als Hobbyfotograf braucht? Na ja… jetzt werden alle über mich herfallen… is ja auch ein etwas… Weiterlesen »

LeoLeonsen

Habe sie unter Mitnahme des Einführungspreises, trotz aller negativen Berichte, bestellt und erwarte sie sehnsüchtig…Wird meine komplette Olympus Ausrüstung nicht ersetzen aber sicher auf Reisen ein guter (immer dabei) Begleiter sein. Einfach ein faszinierendes Stück Technik.

ONMA Hannover

Das ist ja ein verrückter Entwurf. Im positiven Sinne! Super wäre es, diese Kamera mit einem Smartphone zu kombinieren. Mal sehen, wie sich das Produkt entwickeln wird.

Prof. Dr. Ulrich Thiele

Den wahren Vorteil sehe ich noch nicht. Mehrfachaufnahmen zur Rauschunterdrückung sind längst Standard (Sigma, zum Beispiel, oder die meisten Telefone), die Nachteile von Mehrfachauslösungen aus unterschiedlicher Position führen zwangsläufig zur Bildunschärfe und zu Farbrändern wie beim Standard-Bayer-Chip.
Für ein 3D-Bild stehen die Kameras wiederum zu nahe beisammen, da wären mindestens 7 cm Abstand notwendig.

Viele Grüße

Ulrich Thiele

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