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Lightroom 6 bleibt weiter im Programm, wird aber bald nicht mehr unterstützt

Die Einzelversion von Lightroom 6 wird man vorerst weiterhin kaufen können, Updates gibt es aber nur noch bis Ende 2017.

Lightroom 6 weiterhin erhältlich, zumindest vorerst

Gestern hat Adobe mit Lightroom CC und Lightroom Classic CC zwei neue Versionen der weit verbreiteten Bildbearbeitungssoftware vorgestellt. Dabei setzt der Hersteller nur noch auf das sogenannte Abo-Modell, bei dem monatliche Kosten anfallen. Eine kaufbare Einzelversion mit Namen Lightroom 7 wird es nicht geben.

Das bedeutet, dass Lightroom 6 vermutlich die letzte Einzelversion von Lightroom bleiben wird. Die gute Nachricht: Lightroom 6 wird zumindest für einige Zeit weiter im Handel erhältlich sein. Wie lange genau, das gibt Adobe nicht bekannt. Wer also gerne Lightroom nutzen möchte, aber vom Abo-Modell nicht überzeugt ist, der hat in den nächsten Wochen noch die Möglichkeit, die Einzelversion ohne monatliche Kosten zu erwerben.

Updates nur noch bis Ende 2017

Die schlechte Nachricht: Lightroom 6 wird nur noch bis Ende 2017 mit Updates versorgt. Das ist grundsätzlich nicht weiter problematisch, denn die Lightroom 6 Updates erweitern ja nicht den Funktionsumfang, sondern gewährleisten in erster Linie die Kompatibilität mit neuen Kameras. Wenn die eigene Kamera von Lightroom 6 bereits unterstützt wird, ist also alles wunderbar. Wenn man allerdings plant, sich im Jahr 2018 eine neu vorgestellte Kamera zuzulegen, dann wird es früher oder später kompliziert. Denn Lightroom 6 wird diese Kamera dann nicht mehr unterstützen.

Das Lightroom Update für die Nikon D850 soll im Übrigen am 26. Oktober 2017 erscheinen, da sind wir dann bei der Versionsnummer 6.13 angekommen.

Bei Lightroom 6 bleiben und ggf. nach Alternativen umsehen

Wer Lightroom CC und Lightroom Classic CC nicht nutzen möchte, hat generell also die Möglichkeit, erstmal bei Lightroom 6 zu bleiben. Wenn man sich in den nächsten Monaten keine neue Kamera zulegen möchte, dann ist das eine sehr gute Lösung. Und im Laufe der Zeit kann man sich dann nach Alternativen umschauen, so man das denn möchte.

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Stefan

Falls jemand die (im Hintergrund unscharf abgebildete) Uhr für seinen Mac sucht:

http://fliqlo.com/

😉

Norbert

Danke für die Infos!
Interessant wäre es auch mal die Alternativen Programme wie RAWtherapee, Darktable, CaptureOne, Affinity Photo usw. mal zu erwähnen, gerne auch mal in einem gesonderten Bericht.

Peter

Ein direkter Vergleich wäre wirklich sehr interessant, wenn auch vermutlich mit viel Arbeit verbunden.

Die Vor- und Nachteile der RAW Programme wären ganz sicher sehr interessant. Gibt es so etwas?

Lightroom, RAWtherapee, Darktable, CaptureOne, DXO, Affinity Photo…..

Michael

Luminar und PhotoDirector nicht vergessen! Gute Programme!

Thomas Wurm

Gefällt mir gar nicht!
Dann muss man wieder umständlich zuerst auf DNG konvertieren. Ein Arbeitsschritt der eigentlich nicht sein müsste. Ja das ist schade und eigentlich nicht kundenfreundlich. Da wird einem der Mietvertrag quasi aufgezwungen.

Alex

Was ich immer noch nicht kapiere- als CreativeCloud (alle Programme) muss ich genau wie jeder Nicht-CC Kunde, ein weiteres Abo abschließen, um LR CC nutzen zu können??

Joe

Habe LR 5 und auf LR 7 gewartet, habe jetzt gerade auf LR 6 „up gedated“. Aber sobald man eine neue Kamera kauft und mit RAW arbeitet wird man wohl mieten oder auf einen anderen Anbieter zurückgreifen müssen, da ja LR 6 nicht mehr unterstützt werden wird. Ich hoffe Adobe fällt mit dieser Strategie auf den Bauch – allerdings glaube ich, dass die meisten User zu blöd, zu bequem oder einfach zu gleichgültig bzgl. dieser Problematik sind.

Jens

oder zu abhängig von Adobe.

Cat

Nach Photoshop war klar, das der Adobe Konzern auch beim Lightroom auf ABO setzen wird.
Ich habe gar nicht erst damit angefangen zu arbeiten.
Und wer jetzt denkt das geht nicht, nicht schnell, nicht komfortabel, nicht in bester BQ – der irrt.

Ich würde mir nur wünschen das jetzt endlich mal die Foto-Kamera-Hersteller sich dem Problem annehmen, ich will die Software vom Kamerahersteller und A. kann mich mal.

Rolf Carl

Nikon hat mit dem Capture NX-D schon eine eigene Software, die gar nicht so schlecht ist. Sie arbeitet mit dem NX-View zusammen, das als Bildverwaltungsprogramm gebraucht werden kann. Ich arbeite schon lange damit und habe nie ein anderes Programm gehabt. Das einzige, was mich stört ist, dass die Objektivkorrekturen nur für Nikkore ausgelegt sind. Da müssten die Kamerahersteller halt etwas offener sein und auch Fremdhersteller unterstützen. Dann wäre Adobe eigentlich überflüssig.

Sigma13

Genau meine Meinung. Als NichtProfi reichen mir die Nikonprogramme, wenngleich ich die Objektivkorrekturen für mein SIGMA-Objektiv leider oft vermisse.

joe

Nicht nur Nikon, auch Canon hat eigene Software. Muss aber sagen, dass ich mich in den letzten 12 Jahren so gut in Adobe reingearbeitet habe, dass ich lieber mit Adobe arbeite. Deswegen habe ich jetzt noch das letzte Kaufprogramm besorgt, das muss jetzt die nächsten 20Jahre laufen.

Alfred Proksch

Da ich beruflich fotografiere bin ich auf den Marktführer angewiesen. Den ersten Schritt aus der „Zwangsmühle“ Abo habe ich Dank PhaseOne erfolgreich geschafft. So wie eine zum Photoshop gleichwertige 16 Bit Bildbearbeitung auf den Markt kommt wird der zweite Schritt gemacht. Momentan arbeite ich noch mit der letzten käuflich erworbenen (CD-Box) Version.

Vielleicht liegt das an meiner altmodischen Einstellung. Nur was ich ohne Kredit gekauft habe gehört wirklich mir. Schuldendienst—nein Danke! Ob Auto, Wohnung, Urlaub, Studio – oder Kameraausrüstung, alles mit vorhandenem Geld bezahlt.

Wenn dir jemand erzählt wie vorteilhaft es ist nur für die Nutzung eines Produktes (Leasing, Abo usw.) zu bezahlen will er nur eines, dein Geld. Zweitens zwingt er dich ins Hamsterrad und du musst laufen auch wenn du das Produkt momentan nicht im Einsatz hast. Er hat dich „Abhängig“ gemacht. Wenn du dann noch so bescheuert warst deine Bilder in seiner „Datenwolke“ kostenlos zu speichern ist dir nicht mehr zu helfen.

cat

sehr wahre Erkenntnis!
(auch wenn letztlich im Leben alles nur geliehen ist – das was Adobe da macht ist eine Sauerei)

Micky

Was ist los, habt ihr alle kein Sky- Zeitschrift- oder sonstiges Abo im Hause? Zahlt ihr keine Miete, Leasing usw.?
Hey, ich verkaufe lediglich einen minimalsten Bruchteil meiner Arbeit um mir diesen Spass leisten zu können. Lächerlich. Ist doch kein Teufelswerk, so ein Abo. Was geht hier seltsames in den Köpfen vor. Wer Alternativen sucht wird sie sicherlich finden. Aber nichts ist so geil wie LR&PS. Von mir aus auch im Abo mit allen dazugehörigen Annehmlichkeiten .
Ach ja, ich will übrigens auch Geld für meine Arbeit. Sorry, aber muss sein :))

Alfred Proksch

Als Ausgang für meine Zeilen der Satz eines Investment Bänkers : Frei ist nur der, der von den Erträgen seiner Investition gut leben kann. Gemeint ist damit das alle, noch so dekadenten Hobbys usw., neben den anfallenden Kosten bedient werden können ohne das die Einlagen schmelzen. Am Anfang gab es Leibeigene, später wurden daraus Frondienste und heute ist es die Mittelschicht die mit dem Schuldendienst für den Hausbau, den Leasingraten, dem Überziehungskredit und diversen Abos das Hamsterrad bedient. Diese Kosten müssen immer bezahlt werden, selbst wenn man sie nicht nutzt oder die eigene wirtschaftliche Lage mal etwas enger wird. Wir tragen mit diesem Verhalten erstens zu unserer eigenen Knechtung bei und zweitens mehren wir bis zum völligen Schuldenabbau, meist bis ins Rentenalter, den Wohlstand von Fonds, Schattenbanken und deren Besitzern im Hintergrund. Leider will sich die abschmelzende Mittelschicht diese Situation nicht eingestehen, weil das jetzige Leben, solang der Verdienst stimmt, sehr bequem ist. In Wirklichkeit tragen wir mit unserem Handeln zum eigenen finanziellen Desaster bei, gleichzeitig sorgen wir dafür das die wirklich Reichen immer reicher werden. Der typische Abonnent hat als Altersabsicherung ein Häuschen im Grünen gebaut. Kaum sind 40 Jahre um stellt er (seine Bank) fest das das Haus… Weiterlesen »

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