Nikons neue 35mm Festbrennweite ist mit einer Blende von f/1.2 besonders lichtstark, gleichzeitig aber auch recht schwer und teuer.
Im vergangenen Jahr hat Nikon dem eigenen Z 35mm f/1.8 S ein etwas lichtstärkeres Z 35mm f/1.4 zur Seite gestellt. Da dieses 35mm f/1.4 allerdings nicht zur hochwertigen S-Serie gehörte, war recht schnell klar, dass es sich bei diesem Objektiv höchstwahrscheinlich nicht um das lichtstarke 35mm S handelt, das schon seit einigen Jahren auf Nikon Roadmap für Z-Objektive zu sehen ist.
Nikon Z 35mm f/1.2 S mit 1.060 g Gewicht
Die heutige Präsentation des Nikon Z 35mm f/1.2 S kam – auch wegen der Gerüchte der letzten ein bis zwei Wochen – deshalb wenig überraschend. Genauso wenig ist es eine Überraschung, dass das neue Z 35mm f/1.2 S ziemlich groß und schwer geworden ist. Für Nikon steht hier ganz klar die Bildqualität im Fokus, der Hersteller spricht von einer „phänomenalen Auflösung für detaillierte, genaue Reproduktion bei jeder Entfernungseinstellung“ sowie von „außergewöhnlicher Schärfe und Kontrast im gesamten Bildfeld“. Dafür werden im Gegenzug auch das Gewicht von 1.060 Gramm, das 82 mm Filtergewinde sowie die Länge von 150 mm in Kauf genommen.
Weitere technische Daten
Auf der Habenseite stehen beim Nikon Z 35mm f/1.2 S eine aufwändige optische Konstruktion mit 17 Elementen in 15 Gruppen sowie insgesamt 11 Blendenlamellen, die für ein ansprechendes, weiches Bokeh sorgen sollen. Des Weiteren setzt Nikon auf eine meso-amorphe Vergütung, eine ARNEO-Vergütung sowie eine Nanokristallvergütung, um Streulicht und Geisterbildern entgegenzuwirken. Spezielle ED- und SR-Elemente sollen außerdem Farbsäume, Verzeichnungen und Abbildungsfehler verhindern.
Dank des Multi-Focusing-Systems soll für einen schnellen und leisen Autofokus gesorgt sein, außerdem vertraut Nikon auf ein wetterfestes Gehäuse, einen großen Fokusring, einen Einstellring sowie zwei Funktionstasten, die jeweils im Hoch- bzw. Querformat gut erreichbar sein sollen.
Preis und Verfügbarkeit
Qualität hat ihren Preis – und so verwundert es nicht, dass das Nikon Z 35mm f/1.2 S zu den teuersten weitwinkligen Festbrennweiten auf dem Markt gehört. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 3.249 Euro, erhältlich sein soll das neue Objektiv ab Februar 2025.
Hat jemand von euch Interesse am neuen Nikon Z 35mm f/1.2 S?
Bestimmt ein Superobjektiv, da ich fast immer eine kleine Nikon-Ausrüstung im Rucksack mitführe (für geplante und nicht vorsehbare Ereignisse), reicht mir das Z 1.8/35 mm, von der Abbildungsleistung ein Spitzenobjektiv!
Da bin ich raus! Die Brennweite 35mm ist zwar eine meiner Lieblingsbrennweiten, aber bei der Grösse, dem Gewicht und dem Preis ist das für mich uninteressant. Eine Offenblende von 1,8 oder 1,4 muss mir bei VF dann ausreichen. Vermutlich gehören Leute wie ich auch nicht zur Zielgruppe für dieses Objektiv, Nikon wird es somit verschmerzen können, dass ich mir die Linse nicht zulegen werde 😁.
Deine Position teile ich! F1.8 soll auch mir genügen. Schon bei der Z6III empfand ich den Einstiegspreis als zu hoch… Ich hoffe, dass Nikon sich nicht (auch hier) verkalkuliert hat. Wie von mir gerne gesagt: Gier frisst Gehirn – weniger ist bisweilen mehr.
Bei der Z6 III ist man in der Zwischenzeit vom Einführungspreis aber bereits ein gutes Stück nach unten gegangen, aus gutem Grund, die knapp 3k, die Nikon da aufgerufen hat, waren vollkommen realitätsfremd, auch beim 135/f1,8 Plena sind die Preise schon kundenfreundlicher geworden.
Genau! Zu hoch gegriffen im Preisregal…
Jammern über den Preis? Warum? Es kostet das eben und gut ist.
Nikon hat jetzt 3 Z Objektiv mit 35mm im Programm und da sollte jeder fündig werden.
1,4 für um die 600,00 Euro
1,8 für um die 800,00 Euro
und jetzt das 1,2 für um die 3000,00 Euro.
Letzteres würde ich mir auch nie kaufen. Unabhängig vom Preis aber Größe und Gewicht empfinde ich mehr als Ballast zudem ich einen Nutzen von Blende 1,2 für mich nicht erkennen kann.
Solche Lichtstarken Objektive sind mehr Eyecatcher und gut fürs Ego.
Da gibt es genug Fotografen die das brauchen bzw. meinen es brauchen zu müssen.
O. G.: wahrscheinlich bin ich in meiner Kommunikation nicht ganz klar gewesen – ich jammere nicht, sondern sorge mich… Ich wünsche mir einen breit gefächerten Markt mit vielen Anbietern und vielen annehmbaren Angeboten… und nehme wahr, dass z. T. realitätsferne Preise aufgerufen werden. Wenn schnell der Preis gesenkt, ist es eher für das Image nicht förderlich. Kundenverlust? Darum geht es mir.
Was realitätsfern ist, ist für uns Außenstehende schwierig zu beurteilen.
Wie würdest Du denn dann Leica Preise sehen?
Dagegen sind der Rest ja die reinsten Discounter.
Die goldenen Zeiten um die 2000er Jahre sind vorbei wo alles verschleudert wurde.
Das Ergebnis davon hat man gesehen.
Vermutlich sind wir jetzt wieder in den 1970er Jahren angekommen.
Fotografie war nie ein billiges Hobby, jedenfalls im Bereich der Systemkameras.
O.G.: mein Sichtfeld ist natürlich eingeschränkt… ich kann nur meine fotografische Umgebung sehen und beurteilen… die Systemkameras in den Taschen sind alle hochwertig, die Teleobjektive decken – egal ob Zoom oder Festbrennweite – 600-800 mm ab, Preisliches Mittelmaß bei den übrigen Objektiven. Die Kameraden würden eher zu F1.8 als zu F 1.2 greifen. Das ist meine erlebte Realität.
Und zu Leica: es wird viel darüber gesprochen – bei uns kauft keiner die Produkte (so weit ich es sehen kann). Wobei ich nie verbal über die Leicaprodukte herziehen würde: jeder, so wie er mag. Sie haben bestimmt ihren Reiz – aber nicht in meiner Welt.
Fazit: ich verbessere meine Aussage oben – Der Einstiegspreis ist für mich (und meine fotografische Umgebung) zu hoch gegriffen. So passt es dann besser…
„Jammern über den Preis? Warum? Es kostet das eben und gut ist.
Nikon hat jetzt 3 Z Objektiv mit 35mm im Programm und da sollte jeder fündig werden.
1,4 für um die 600,00 Euro
1,8 für um die 800,00 Euro
und jetzt das 1,2 für um die 3000,00 Euro.
Letzteres würde ich mir auch nie kaufen. „
Was heisst hier „jammern“? Niemand jammert hier, denn weder Thomas N. noch ich sind an diesem Objektiv interessiert. Du kannst auch gerne ganz unkritisch zahlen was die Hersteller an Preisen aufrufen. Andere denken darüber nach, ob das Preis-/Leistungsverhältnis für sie und vor allem der Preis auch in Bezug auf den Nutzen passt. Nicht mehr und nicht weniger haben Thomas N. und ich hier vorgenommen. Man muss halt auch verstehen, was andere schreiben.
Solche lichtstarken Objektive waren schon immer hochpreisig.
Ich käme auch nie darauf sowas überhaupt zu kaufen.
Wie geschrieben gibt es jetzt drei 35mm Objektive von Nikon für den Z Anschluss und wenn ich mir überlege, dass 1986 ein Nikkor 35mm 1,4 nach heutigem Wert bei knapp 1000,00€ liegen würde, dann habe ich ja mit meinem Nikon Z 35mm 1,4 für 629,00€ fast 400,00€ gespart.
Es wird also nicht alles immer teurer.
Das sieht man zumindest in letzter Zeit bei allen Herstellern, die UVPs sind sehr hoch angesetzt und spätestens einige Monate nach Produkteinführung sinken die Strassenpreise und die Hersteller beginnen mit Rabattaktionen für das Produkt. Damit dann der eigentlich angestrebte Preis noch erzielt werden kann, muss der Hersteller mit einer hohen (wie Du bin ich der Meinung, einer zu hohen) UVP bei Markteinführung beginnen. Wer das Produkt nicht unbedingt sofort benötigt oder haben möchte, wartet eben etwas und man kann das Produkt für einen angemesseren Preis erwerben. Zudem sind dann häufig schon konstruktiv oder fertigungstechnisch bedingte Produktfehler behoben.
Du hast natürlich rational gesehen recht… ich verstieß einmal gegen diese kluge Erkenntnis- bei der Z8. Ich war richtig fixiert darauf, sie schnell zu bekommen, klammerte alle Gegenargumente aus- erklärbar mit einer Art Kompensationshandlung. Bezahlt habe ich mit dem Ösenproblem – nach acht Tagen lag die Kamera jedoch wieder im Rucksack. Übrigens: Ich finde sie noch immer klasse und kann mich jeden Tag an dem damaligen Schnellkauf erfreuen!
Das ist doch trotzdem alles in Ordnung, man muss nicht immer rational sein, bei einem Hobby, das Freude bereiten soll schon gar nicht. Du hast einen etwas höheren Preis und die Unannehmlichkeiten wegen des Ösenproblems dafür gezahlt, dass Du sofort bei Markteinführung die Z8 und die Freude mit und an ihr hattest. Wie es aussieht, war Dir der Aufpreis das wert, nur das zählt letztendlich. Somit hast Du aus Deiner Sicht alles richtig gemacht 😉. Weiterhin viel Spass mit der tollen Z8!
Das Nikon die maximal mögliche Bildleistung bei möglichst gering nötigen künstlichen Korrekturen anstrebt, war ja zu Z-Beginn schon ersichtlich. Ihre Formen folgen mehrheitlich der bestmöglichen Funktion vor Gewicht oder Grösse. Ist ja ok und zeugt von Charakter und ihren Zielen. Dazu scheint es doch eine gewisse elitäre Kundschaft dafür zu geben, vor allem bei Nikon..ist ja doch ein Name. Ich brauch sowas aber nicht, dafür trage ich das Zeug zuviel herum was auf Shootings oder Hochzeiten aber egal ist.
Eigentlich verwende ich mittlerweile nichts mehr über so 500 Gramm auf Vollformat, weil mich das einfach nicht mehr interessiert. Da kommen höchstens kurze 1,8 Festbrennweiten in Frage, ansonsten lieber Mft oder Apsc.
Für die Fotografie selbst finde ich es aber gut, weil solche hochwertigen Stücke in geringeren Auflagen ihr doch wieder einen gewissen Glanz und Anspruch zurück bringen…wie überall.
Du bist also damit sozusagen ein Pfundstyp 🙂
.. haha, ja genau, so kann man es auch nennen.
Ein Kilo Gewicht und 3.250 Euronen – Nicht zu knapp das Ganze.
Sicherlich wird die Optische Leistung liefern was versprochen ist! Nikon kann Objektive, das ist allseits bekannt. Mit dem Z 35mm f/1.2 S hat der Konzern geliefert. Einige werden sich freuen weil sie es beruflich nutzen können.
Nachfolgendes richtet sich NICHT gegen Nikon!
Schon immer waren spezialisierte optische Produkte Kostenaufwendig, meistens groß und schwer, oft aber auch weniger bequem in der Handhabung.
Was der Hobbyist benötigt sind echte Allrounder! Bezahlbare gute Leistung. Gewicht: ca. 176g, Autofokus, Blende 1,8 von TTARTISAN für bescheidene 159 Euro sind das andere Extrem. Dazwischen sind jede Menge herausragende 35mm Festbrennweiten angesiedelt.
Meistens bin ich mit dem 35mm „urban“ unterwegs. Als zweites Objektiv das 75mm. Das reicht mir immer.
Der DSLR Hobbyist wird mit seinen beiden 2,8ter Zoom Objektiven glücklich sein weil er ohne Aufwand seinen breiten Bedarf abdecken kann.
Dass man den Preis hoch findet: geschenkt.
Aber 1kg Gewicht ist doch überhaupt nicht unüblich für ein derart lichtstarkes Objektiv mit mutmaßlich mega Abbildungsleistung.
Mein Sigma Art 40 mm f1.4 (mit Abstand die bessere BW als 35 mm mMn) wiegt sehr ähnlich viel.
Ich kann sagen, man gewöhnt sich schnell an die deutlich bessere BQ und vergisst auch das Gewicht schnell.
Für diese Größe und Gewicht total uninteressant!
Nikon hat das Objektiv ja auch nicht für dich gebaut, sondern für Leute, die damit etwas anfangen können, für Profis halt.
Ich hätte mir ja so ein objektiv bei Canon gewünscht. Das hätte ich zwar nicht sofort gekauft, aber eventuell in Zukunft in Betracht gezogen. Vielleicht kommt es ja noch mal.
Freue mich für die Nikonnutzer, die auf so ein Objektiv gewartet haben. 👍
Ich habe ja das Nikon Z 35mm 1,4 auf Grund des Preises gekauft. War halt günstiger als das 1,8.
Trotz vieler Negativmeldungen zu diesem Objektiv, gerne von Leuten die es gar nicht nutzen, wurde ich nicht enttäuscht. Ich bin mehr als zufrieden und kann mir kaum eine Steigerung zum neuen Z35mm 1,2 vorstellen.
Mein Z35mm 1,4 und Z6II wiegen zusammen ungefähr so viel wie dieses Z35mm 1,2.
Das höchste der Gefühle für mich an Gewicht.
Ja, bei Nikon bekommt man halt noch etwas fürs Geld, nicht nur so billige Plaste.
Ich habe das 35er 1.8 und finde noch immer keine echten Zugang dazu, von daher ist das 1.2er jenseits von allem was ich haben möchte
Deine Aussage „Zugang finden“ ist für mich interessant. Ehrliche Frage: was meinst du genau fotografisch damit?
Ach ja, alle einschlägigen Kamera/Objektiv Hersteller müssen scheinbar sich von Zeit zu Zeit mit hochlichtstarken großen schweren teuren Objektivboliden beweisen, was ihre Entwicklung hergibt! Wer bitte braucht so ein großes 1,2 lichtstarke und schwere und sauteuren 35mm WW Brennweite ???
Ich z.B. Wollte erst kürzlich in meinem Weinkeller die Etiketten einer Serie Mouton Rothschild fotografieren mit meinem 1.4/35. Tja, was soll ich sagen, lieber hätte ich ein f1.2, f0.95 oder noch besser ein f0.75 gehabt.
Sie können ja mal eine Kalkulation hier reinstellen, was dann ein einzelnes solches Foto kostet.
Ich verstehe allerdings überhaupt gar nicht, warum Sie dafür ein Objektiv mit 35 mm Kleinbildäquivalent-Brennweite nutzen wollen. Das entsoricht ca. 24 mm an APS-C und ist damit für diesen Zweck viel zu weitwinklig mit nach Lage der Dinge dann doch zu großer Naheinstellgrenze. Es ist ja kein Makronen-Objektief.
Wieso sollte ich das, das Gute hat ja bekanntlich keinen Preis.
Da liegt ein Denkfehler vor, ein VF 35 mm entspricht an Nikon APS-C 52.5 mm. Da sieht es dann schon wieder etwas besser aus.
Fujifilm wollte statt dem 50mm f1 ja eigentlich ein 35mm f1 rausbringen.
Ich habe das 50mm und hätte mich aber über das 35mm noch mehr gefreut.
Grundsätzlich sind solche Objektive im Porträtbereich für mich immer interessant. Aber ein Preis von 3000€ würde mich einzig abschrecken. Alles andere nicht.
Ein Fujifilm 23mm f1 wäre soooo geil. Jedoch wird sowas nicht kommen. Und wenn dann, wahrscheinlich viel kosten. Aber bezahlen würde ich es, wenn ich es könnte.
Nicht Meine Welt 📷 Ich würde zB. eher zum Nokton 40/1.2 + Nokton 50/1.0 und als Obolus noch das Nokton 75/1.5 drauf packen. Diese Kombi wäre nur minimal teurer aber dafür sexy an einer ZF 📷
Moin Mirko, kurz eine Rückmeldung: meine Fuji 100SII ist mir jetzt vertrauter… ich nutze sie – mal mit Simulation, mal ohne – ganz bewusst und in Ruhe meist mit Stativ. Das alles ginge auch mit Nikon – aber ich habe einfach Freude an der Größe, den „tiefen“ Bildern, dem Standortwechsel (…). Meine Wahl – mein Luxus. Für die vielen „bewegten“ Bilder – also die schnellen mit viel Dynamik – ist die Nikonausrüstung vorherrschend in Gebrauch. Ich bedaure die Fujiwahl nicht. Beide Standbeine machen riesen Spaß. Aber ich brauchte und brauche lange, um mich in die veränderte Denke der Fuji einzuarbeiten. Zu Beginn gab es viele Fehler…
Moin Thomas, freut mich zu hören das Du mit Fuji langsam „klar“ kommst aber viel wichtiger ist doch das Dir die Kamera „Spaß“ bereitet. Meine Z5 wird definitiv wieder eingetauscht werden, sie ist zwar top aber passt nicht zu mir. Mal schauen was 2025 kommt, vielleicht wird es eine kompakte GFX oder eine ZF oder vielleicht bringt Canon was im Retroformfaktor 😁
Ja… es muss passen. Es ist ein Gefühl – und nicht in Worte zu fassen. Ich hatte für einen Tag die Zf… da kam nichts rüber. Wir passten nicht zu einander…
Das sehe ich auch so. Mit dem Voigtländer 40mm/f1,2 bin ich sehr zufrieden, was BQ und Schärfe angeht. Ein Objektiv, das auch wegen der hochwertigen Fertigungsqualität Spass macht. Bei meinem Einsatzgebiet für diese Brennweite kommt man meistens auch ganz gut ohne AF aus.
Ja dann mal Glückwunsch Thomas 👍 Ich mag ja auch mein 40mm Voigtländer, auch wenn meins M-Mount ist finde ich diese Brennweite fabelhaft an KB sowie APS-C. Wie sieht es denn bei der Z Version aus, das Nokton 35/1.2 (Fuji) würde ich mal kurz so beschreiben, f1.2 weich und klassisch; f1.4 modern; f2.0 Rock n Roll
Danke, danke Mirko! Ich hab´s bereits seit sicherlich 2 Jahren und es ist auch nicht die Z-Version sondern die E-Mount Version. Die nutze ich eben mit Adapter und das ohne jede Einschränkung, was bei einem manuellen Objektiv auch nicht besonders schwierig ist. Deine Beschreibung der Fuji-Version des 35mm/f1,2 passt auch zu meinem 40mm/f1,2, bei Offenblende etwas weicher, aber richtig scharf schon bei geringer Abblendung. f1,2 lässt vor allem schöne Schwachlichteinsätze zu, eigentlich nur dazu wollte ich f1,2. Das schöne Bokeh nehme ich natürlich gerne auch mit 😁. Ich würde mir das Objektiv jederzeit wieder zulegen.
Sigma 35mm 1.2 Art gebraucht für 750€. Wüsste was ich machen würde 🙂
Auf ein 0.95er warten?
An der Schärfentiefe kann man den schrumpfenden Marktanteil ablesen.
Solche Objektive waren noch nie für den Massenmarkt gedacht. Marktanteile bringen die Schrott-Objektive.
Bin total enttäuscht, habe ein 0.75/35 erwartet. Immer diese Warterei auf gute Objektive!
Bisschen teuer, etwas groß und schwer, aber sehr gut, soweit ich das nach diversen Tests beurteilen kann. Nur weil ein Objektiv nicht für jeden erschwinglich ist, bedeutet es nicht, dass es nix ist. Wäre ich bei Nikon und würde ich vorwiegend in diesem Brennweitenbereich fotografieren, würde ich es kaufen, sobald es unter 3’000.- wäre.
Mir ist nicht so ganz klar, wozu man 1,2er Blende braucht.
Das Foto selbst kann man wegen der geringen Schärfentiefe und den bei 1,2er Blende unscharfen Rändern ohnehin nicht mit 1,2er Blende aufnehmen.
Die Zeiten, als man zum Fokussieren eine große Blende brauchte, weil der Autofokus sonst kein ausreichendes Signal mehr bekam, ist auch vorbei.
Aber vielleicht können es einige der reichlich vertretenen Marketing-Fotografen mal nachreichen.
Kommt immer drauf an, was man fotografieren möchte. Ich habe vor ein paar Jahren mit der Kombi GFX mit einem 35 f1.4 recht viel fotografiert. Das entspricht vom Look einem 28f1.2. Bei Sektempfängen oder anderen Reportage Situationen sind die Ergebnisse mit die besten, die ich je aufgenommen habe (nach meinem Geschmack). Nicht zu aufdringliche Freistellung, aber gut genug um das Motiv hervorzuheben. Ja, es ist kein 35mm f1.2, aber es kommt dem recht nahe und das gute bei VF gegenüber der GXF ist der AF. Der war mit dem adaptierten Objektiv nämlich äußerst bescheiden. Deswegen habe ich in brenzligen Situationen lieber auf MF gestellt.
Bei mFT hat man aberr etwa die halbe Brennweite für denselben Bildausschnitt, das wären dann 17,5 mm.
dazu dann noch eine deutlich größere Blendenöffnung. Da sind bei Offenblende dann doch die Verhältnisse bezüglich Schärfentiefe und Randunschärfen doch ziemlich deutlich anders.
Wie du jetzt auf mFT kommst mit größerer Blende ist mir ein Rätsel. Aber deckt sich mit anderen wirren Kommentaren von dir. Vielleicht besser nicht fragen, wenn eh kein Interesse auf Antwort besteht.
Ich bin gespannt, was die ersten Vergleichstests Nikon 35mm 1.2/1.4/1.8 zutage fördern.
Kann man bei so einem Weitwinkel mit einer halben, bzw. einer Blendenstufe das Bokeh so offensichtlich verbessern/verändern, wie das z.B. bei 50 mm und besonders bei 85 mm möglich war? Ich habe da so meine Zweifel. Aber ich warte auf die sicherlich kommenden Vergleiche und lasse mich gerne eins besseren belehren.
Der Preissprung ist dann noch ein weiteres Kriterium, wenn der Bildvergleich zwischen 1.8 und 1.2 nur eine leichte Verbesserung zeigt. Und ich meine damit eine normale Ansicht und nicht einen 400% Zoom.