Kameras Panasonic

Panasonic kündigt erste 8K-Kamera mit organischem Sensor an

8K-Videos, organischer Sensor, Global Shutter. Panasonic kündigt eine Kamera an, die durchaus als fortschrittlich bezeichnet werden darf.

Sensoren aktueller Kameras

Wenn wir über neue Kameras sprechen, dann sind häufig auch die verbauten Sensoren ein Thema. Logisch, schließlich sind die Sensoren zu einem großen Teil verantwortlich dafür, ob die Bildqualität der entsprechenden Kamera zu überzeugen weiß.

Doch wenn man sich die Sensoren der letzten Jahre anschaut, dann muss man festhalten, dass es zwischen den einzelnen Modellen selbstverständlich Unterschiede gibt und diese Unterschiede meiner persönlichen Meinung nach auch durchaus berücksichtigt werden müssen, aber wirklich deutliche Sprünge in Sachen Bildqualität haben wir in den letzten Jahren nicht gesehen. Wie auch, für solche Sprünge bräuchte es nämlich auch wirklich neue Technologien. Und die gab es schon seit längerer Zeit nicht mehr.

Panasonic: Organischer Sensor, 8K-Videos, Global Shutter

Ende 2019 soll sich das allerdings ändern. Dann wird nämlich eine neue Panasonic Kamera bzw. ein Panasonic Camcorder auf den Markt kommen, der mit einem organischen Sensor, Global Shutter und 8K-Videos überzeugen wird. Das hat der Hersteller offiziell angekündigt.

Dass Panasonic zusammen mit Fujifilm an einem organischen Sensor arbeitet, ist schon seit rund fünf Jahren bekannt. Ein entsprechendes Patent wurde vor ungefähr sieben Jahren eingereicht. Und auch dass ein solcher Sensor diverse Vorteile wie eine bessere Dynamik oder eine höhere Lichtausbeute mit sich bringen würde, ist kein Geheimnis.

DSLM mit organischem Sensor rückt näher

Nun mag ein Camcorder für Fotografen natürlich nicht gerade spannend erscheinen. Ist er auch nicht. Spannend ist allerdings, dass in rund einem Jahr erstmals ein organischer Sensor mit den genannten Funktionen und Vorteilen in einem marktreifen Produkt verbaut werden soll. Was wiederum bedeutet, dass auch der Zeitpunkt, an dem ein organischer Sensor in einer klassischen Fotokamera von Panasonic zum Einsatz kommen wird, immer näher rückt. Und wenn Panasonic in ein paar Jahren vielleicht der einzige Hersteller ist, der eine spiegellose Vollformatkamera mit organischem Sensor anbietet – dann könnte das den Markt ohne Frage durcheinander wirbeln.

Quelle: Panasonic Japan

 

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Gustav

Na dann will ich mit meinem VF Update erstmal noch warten – Alfred wartet ja auch schon auf den organischen Sensor – das muss ja was ganz besonderes sein wenn ein Profi davon schwärmt …
„Organisch“ – hört sich so „grün“ an – ob er aus nachwachsenden Rohstoffen geschaffen wurde?
Oder aus Mist?
Ach was bin ich wieder für ein Schelm ….
Gute Nacht …

renus

@Gustav
Ja!!! 🙂
Hat schon mal jemand einen Veganer fotografieren gesehen? Jetzt wird es möglich, nur zu dumm, dass die Hersteller organischer Sensoren immer wieder vergessen, dass die Kamerahersteller, die diese Sensoren verwenden nie das Wort „vegan“ oder „koscher“ auf ihre Kameras schreiben, schade 🙁 da wäre sicherlich noch eine Marktniesche 🙂

Aber zurück in die Gegenwart: organische Sensoren sind „natürlich“ genauso ein Produkt der chemischen Industrie, aber die Dauerhaltbarkeit solcher organischer Verbindungen ist sicherlich nicht nachgewiesen. Aber wer will schon mehr als drei Jahre lang mit seiner dann veralteten Kamera noch knipsen? Doch keiner von uns!! (Fragt doch mal bei SONY, wie oft sich der Kunde eine neue Kamera kaufen soll!) Sonst wäre es nicht so geil hier im Forum all die Super-Werbe-Ankündigungen zu lesen, noch geiler, … und noch viel geiler, … gelle?

renus

Nicht verzagen, es wird immer geiler mit dieser Werbung für höhere Leistungen der Kameras!

JW

Gustav 2. November 2018 um 01:39 Uhr
„Organisch“ – hört sich so „grün“ an – ob er aus nachwachsenden Rohstoffen geschaffen wurde?
Oder aus Mist?
Ach was bin ich wieder für ein Schelm ….

Keineswegs bist du das.

Die ganze Sache klingt für mich wie der Versuch, uns für dumm zu verkaufen.

„Organisch“ ist das Gegenteil von „anorganisch“. Inwiefern bitte ist dieser Sensor „organisch“?

Mich erinnert das an den übertriebenen Marketingsprech in England (und anderen gegenden der Welt), wo man heute offenbar nichts mehr verkaufen kann, das nicht „organic“ und „natural“ und „local“ und „healthy“ und „future“ ist, weil ja heute alle Verbraucher und unsere Umwelt und die ganze Welt allesamt so „vulnerable“ und „fragile“ sind.

„8K“ statt „4K“ oder „6K“ ist jedenfalls nur „etwas mehr von derselben ScheiBe“.

Keine neue Qualität, sondern lediglich mehr Quantität.

Bernhard Ess

Vielleicht mal etwas recherchieren, statt unreflektiert vor sich hinzuventilieren. Es ist sehr wohl organisches Material im Spiel, das deutliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Technik hat, und wer die einschlägigen Berichte über die Technologie liest, kann sich – vorausgesetzt, es funktioniert so wie beschrieben – auf erstaunliche Verbesserungen der Sensor- Ergebnisse freuen. Die ersten wirklich großen seit vielen Jahren. Über die Preise weiß man allerdings noch nichts. Auch nicht, ob und wann das Ganze in einer Kamera (Foto) kommt.

Hackl Thomas

Muss eine Kleinigkeit dazwischen werfen.
Organische Verbindungen sind nach meinem Chemiewissen, Verbindungen auf Kohlenstoffbasis, das hat gar nichts mit organischer Masse zu tun. Ich glaube hier verwechseln einige etwas.

Volker Missal

Organ vs organischer Sensor
Man sollte ev erst einmal definieren, was darunter zustehen ist. Ich glaube, das es hier sehr kontroverse Meinungen gibt, jedoch kein techn. Verständnis.
Ab wann gilt ein Sensor als organisch, was muß er können, bzw was wird von ihm erwartet ?
Ist er unbedingt besser als ein techn. Sensor ?

2. Gedanke, sollte der org Sensor die Revolution sein, entwickeln oder „stehlen“ die anderen Fotohersteller das nicht auch ?
3. Wie gut ist ein org Sensor im mft, in APS -C oder im KB ??
Wird nicht der alte Abstand wieder hergestellt ?
Es sind noch viele Fragen offen….

Gustav

Volker …
Was nützt das Fragenstellen …
Antworten von Dir müssen her – damit die „technisch Unverständigen“ schlau werden …..

Rolf Carl

Gustav,

da kannst du lange warten, denn das Fragen stellen und das unermüdliche Wiederholen von Vorurteilen ist eine absolute Spezialität von ihm. Fragen beantworten? Fehlanzeige …

Nihat Parlatan

Hier mal ein Link zur Technik:
https://www.fktg.org/node/5129/bolewski

Vor allem die Empfindlichkeit und der Dynamikumfang wird verbessert.
Vollbildniveau auf APS-C / M4/3 wäre dann denkbar.
Oder Mittelformat auf Vollbildniveau.
Panasonic und Fujifilm würden dann vor den anderen einen Großen Vorsprung haben.

Ich nehme an, dass diese Sensoren die anderen obsolet machen, wenn sie genauso lange überleben.
Organisch hört sich ja eigentlich auch immer so an ob sie eine kürzere Lebenszeit hätten.
Mal sehen wie das Problem gelöst wurde.

Gustav

Danke Nihat – für den Link …
Sehr verständlich erklärt …
So wie ich das sehe ist es wohl das größte Problem bei diesen Sensoren die unwahrscheinlich dünne organische Schicht vor Atmosphäre zu schützen …
Nur ehe das in meinen Sony´s kommt – obwohl ich glaube das Sony auch sowas in der Pipeline hat – denke ich das ich mir nochn alten VF – Sensor kaufen kann – denn das ist noch lange nicht „ausgereift“ wie hier doch immer verlangt wird ….
Und ich werde auch immer reifer – leider – und da warte ich nicht mehr auf solch Tolles (?) …
Die Gegenwart zählt für mich – aber für die Jungen hier ist es schon gut zu wissen das zumindest die Technik sich Mühe gibt das sie in Zukunft gute Bilder hinbekommen …
Ich weiß gar nicht wie das früher überhaupt ging …
Es grüßt Dich freundlichst Gustav ….

Georg

Das liest sich sehr spannend. Wobei ich bei „organisch“ auch eher an kompostierbar und an Verrotten denke.
Man denke noch an die Sensoren von Leica mit der kurzen Lebensdauer…
Aber in ein paar Jahren vielleicht Stand der Technik.

renus

die „neuen“ Wegwerfprodukte? Und das umweltfreundlich?

Gustav

Das ist dann in Zukunft wohl die eingebaute „Schwachstelle“ in der Kamera – wenn an die „Organschicht“ Luft kommt muss geupdatet werden oder immer neben dem Ersatzaccu noch ein „Ersatzsensor“ liegen …
Da wird es dann mal vorkommen das der Wurm im Sensor steckt – ….
Alles Neue ist auch nicht immer gleich zukunftsfähig – manchmal steckt eben mal der Wurm drin – wir werden es erfahren ….
Aber auf jeden Fall wird der Sensor dann kompostierbar sein – wie Georg auch schon feststellte – das ist doch schon ein guter Umweltbeitrag und von dem fertigen Kompost wird dann wieder ein „Neuer“ hergestellt – das ist ressurcenschonend und findet meine Unterstützung …
Ein neues Standbein tut sich für uns Landwirte auf – guten Kompost zu erzeugen damit gute Bilder entstehen können …
Gute Aussichten mal für die Bauern – Canon würde sagen „die Zukunft sieht rosig aus “ ….
PS … Na Thomas – stimmt meine Chemie ?

Micky Weltfotograf

Es wird auch dann wieder Leute geben, die sich die guten „alten“ Sensoren zurück wünschen. Schliesslich gibt es auch immer noch Anhänger der analogen Schallplatte und Fotografie, die dort irgendetwas erkennen, was sie emotional berührt und von der Digitalisierung (Teufelszeug) abhält.
Dafür nehmen die dann das knacken und knistern statischer Aufladungen, Staubanfälligkeit, Verzerrungen und Chemietunke in kauf.

Rolf Carl

Wobei es bei den Schallplatten so ist (ich besitze auch noch welche), dass es gute Plattenspieler gibt, die das Knacken und Knistern wegfiltern, ähnlich wie moderne Kameras das Rauschen. Und ehrlich gesagt, mag ich alte Aufnahmen lieber, die authentisch gespielt sind und auch Tempowechsel haben, als das perfekte digitale Zeugs mit null Leben und Dynamik darin. Einfach nur langweilig, genau wie ausgeglättete HDR-Aufnahmen.

Thomas Müller

Was wird denn hier für ein Zeugs über „organisch“ erzählt? Scheint so, dass kaum einer hier Schulchemie hatte, oder sind die beiden grundsätzlichen Verbindungsgruppen, nämlich anorganische und organische Verbindungen schon wieder vergessen und etwa zu Fremdwörtern geworden?

Georg

Chemie habe ich gerne geschwänzt 😉

Bruehs

Hier besteht in der Tat noch viel Aufklärungsbedarf, denn organisches Material ist nicht der Baustoff des neuen Sensors. Bei der vor Jahren ins Stocken geratenen Entwicklung des sog. organic sensors war der hohe Energieverbrauch und die damit verbundene Hitzeentwicklung das Problem. Sollten deshalb zunächst nur kleine Sensoren für Handycameras möglich sein, wird es für Systemkameras umso schwerer, dagegen zu bestehen. Noch setzt das gesunde Auge die Grenze des Abbildbaren; der „organic Sensor“ scheint mehr zu versprechen – es bleibt spannend…

Bruehs

Der Hauptvorteil des neuen Sensors wird der erheblich !! größere Dynamikumfang sein; HDR wird bei weitem übertroffen. Der photografischen Abbildung werden sich neue Möglichkeiten eröffnen. Doch leider können jetzige Bildschirme, Beamer, Drucker etc. schon die derzeit mögliche Bilddynamik aktueller Sensoren (etwa 12-15 Blenden) nicht abbilden. Seit der Projektion eines Diapositivs im Mittelformat scheint sich hier nichts verbessert zu haben.

Cheryll

Es stellt sich die Frage wie vorteilhaft gegenüber den CMOS Sensor in der Praxis ein organischer Sensor ist. Sony selbst hatte auch vielversprechende Patente. Wenn so eine Art Sensor tatsächlich so leistungsfähig in der Nacht ist- wäre es auch etwas für die a7s3. Evt. bringt Sony auch eine neue Sensor Technologie auf den Markt. Die letzten Aussagen deuteten darauf hin und bis Ende 2019 ist noch einiges an Zeit.

daniel

so wie es aussieht, nähern wir uns der fähigkeit des menschlichen auges. die zukunft wird spannend.

Rolf Carl

Mit so etwas würde ich mich ehrlich gesagt nicht mal auf die Strasse trauen, wenn ich Filmen würde. Egal ob kompostierbar oder nicht.

Gabi

Organischer Sensor, hört sich nach Film an! 😉

Alfred Proksch

Von Elektronik verstehe ich leider zu wenig

um mitreden zu können. Wenn ich die Erklärung von Norbert Bolewski richtig verstanden habe sind zwischen den einzelnen Pixel keine Trennstege mehr erforderlich, der Sensor ist dünner und kann schräg einfallendes Licht besser verwerten. Er hat außerdem weniger Störsignale.

Alleine die physikalischen Voraussetzungen müssen schärfere Bilder mit mehr Dynamik liefern. Fehler die man nicht hat muss man auch nicht herausrechnen und die Signalverstärkung für höhere ISO Werte ist einfacher.

Für kleinere Sensorformate bis APSC eine richtig gute Meldung.

Für das Voll- Mittelformat würde das noch größere Einzelpixel auf gleicher Fläche bedeuten und damit einen noch besseren Tonwertumfang erzeugen. Weil mehr Auflösung als 100-200 Megapixel extrem große Bilddateien bringen die nur noch mit teuren Rechnern verarbeitet werden können glaube ich nicht an Auflösungswunder sondern eher an eine nochmalige Qualitätsverbesserung bei den Mittelformat Sensoren.

Ich würde mich freuen wenn kompakte, leichte Systemkameras Kameras mit feiner Bildqualität auf den Markt kommen. Überzeugende 30 Megapixel in einer MFT/APS-C Kamera, was will man mehr?

Thomas Müller

Danke Alfred, endlich mal ein ernsthafter Beitrag zum Thema!!! Ich sehe das wie Du, die Eigenschaften der organischen Sensoren sind zunächst vor allem eine Chance für kleinere Sensorformate. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass man sich mit den Eigenschaften dieser Sensoren – wie daniel es bereits angesprochen hat – den maximalen Wahrnehmungsfähigkeiten des menschlichen Auges annähert. Das ist genau der Punkt von dem ich bereits mehrfach hier geschrieben habe, die kleineren Sensoren werden immer interessanter werden, je weiter die Sensortechnik fortschreitet, denn sie bieten die Möglichkeit, dass die wahrnehmbaren Unterschiede (im Gegensatz zu labortechnisch nachweisbaren Unterschiede) zwischen Aufnahmen von grösseren Sensoren und kleineren Sensoren gegen Null gehen.

Dem ein oder anderen (damit bist garantiert NICHT Du gemeint), der gedanklich zu fest an den derzeitigen Eigenschaften der Sensoren fest haftet, mag es schwer fallen, sich dies vorzustellen, das ändert aber nichts an der technischen Entwicklung.

Alfred Proksch

@ Thomas Müller,

wie ich schon öfter erwähnt habe fotografiert mein Neffe mit einer ein Zoll Sony RX10III. Er hat sich mit einem „Vergrößerungsprogramm“ die Ausgangsdatei für ein 80x120cm Poster „schön gerechnet“ und dieses bei einem Großlabor fertigen lassen.

Das vorzügliche Ergebnis hat mich erstaunt!!! Erstens weil kein professioneller Schritt für das Ergebnis nötig war und zweitens weil nur ein Fachmann die minimalen Unterschiede bemerkt wenn er genau hinsieht. Bei normalem Betrachtungsabstand ist selbst das nicht mehr möglich weil wie Du und Daniel geschrieben habt das menschliche Sehen dieses nicht erlaubt.

Wie gut müssen erst kleine „organische Sensoren“ rüberkommen? Da braucht nichts schön gerechnet werden weil die Daten stimmen. Wann wird diese Technik einsatzbereit sein?

Meine Befürchtung ist das die Smartphones davon am meisten profitieren werden. Oder es wird „Multifunktionsgeräte“ geben die sowohl die Fotografie als auch die Kommunikation perfekt bedienen können.

Spannend wird die Sache allemal!

Gustav

Hallo Thomas ….
Ich denke ich kann mir rausnehmen mal zu sagen das alle Schreiber auf dieser Seite die Entwicklung der Sensoren beobachten und sich auch auf Fortschritte freuen – so wie ich auch .
Auch wenn dies eben ein wenig locker hier diskutiert wurde wissen wir doch alle das es in Zukunft noch viel Neues auf dem Gebiet geben wird …
Ob das für uns „Fotografen“ „weltbewegende Änderungen“ sind stellt sich noch heraus . Ich denke auch so wie Du das wohl erst die Händys davon profitieren werden – es ist eben noch alles Zukunftsmusik wenn wir schon jetzt auf VF mit der neuen Technik warten …
Wer weiß wie sich alles entwickelt und vielleicht kommt es „erstens Anders und zweitens als man Denkt“ ….
Wenn Deine Prophezeiung der geringen Unterschiede eintrifft wird es noch weniger Kamerakäufer geben und ein Kahlschlag der Hersteller eintreten …
Aber so ist eben die Welt – warum sollten nicht mal die Kameras aussterben – die Kompakten sind ja schon bald verschwunden …
Es grüßt Dich Gustav …

Alfred Proksch

Servus Gustav,

so pessimistisch bin ich bezüglich der Bilderzeugung nicht. Angefangen hat alles mit der Höhlenmalerei. Viele Jahrtausende hat es gedauert bis die Fotografie tausende Berufsmaler zwangsweise in Rente geschickt hat.

Uns Berufsfotografen (Produktfotografie, Architektur) schicken ab jetzt die Computer generierten Bilder aus den Konstruktionsprogrammen in den vorzeitigen Ruhestand. Gut, Hochzeiten oder Events wird es immer geben, aber selbst dort werden die Bilder aus Videosequenzen gezogen werden. Wer keine Drohne in der Luft hat ist eh schon von gestern. Den Rest (Hobbyfotografen, Künstler) werden von wenigen Firmen zu Manufaktur Preisen bedient.

Die Masse fotografiert, filmt mit Smartphones alles was nur geht. Dunkle Datenwolken ballen sich über uns bis es keinen Strom mehr geben wird. Dann muss jeder der ein Bild möchte wieder zu Pinsel und Farbe greifen, wie schön!

Wenn schon Pessimismus dann aber richtig satt!

daniel

also ich glaube nicht, daß die systemkameras (oder ähnlich) so schnell gänzlich verschwinden werden. das smarthphone ist zu eingeschränkt nicht nur was die brennweiten… betrifft. klar, auch früher hatte der einfach haushalt „nur“ eine kompakte mit einer brennweite was den meisten ausreichte. aber wer mehr von einem bild will, greift zu einem vernünftigen objektiv. 😉

Bruehs

John Cage, einer der einflussreichsten Avantgardisen, stellte einmal fest, dass die Technik, die uns umgibt, immer kleiner wird – und er hoffte, dass sie eines Tages so klein geworden sein wird, dass sie ganz verschwinden könnte.

Alfred Proksch

Was mich an neuer Technologie stört ist nicht sie selbst, sondern die kurzen Taktabstände mit der sie kommt und unser Leben massiv beeinträchtigt.

Leere Ladengeschäfte in den Innenstädten sind erst der Anfang, dafür verstopfen Lieferfahrzeuge für die im Netz bestellten Dinge die Straßen. Wenn das autonome Fahren kommt sind neben den Verkäufern, Taxifahrer, LKW Fahrer in kürzester Zeit ohne Beschäftigung. Wer kauft sich ein Fahrzeug das keinen Spaß macht? Das ist wie Bahn fahren, langweilig und uninteressant.

Die arbeitslosen Menschen hätten dann zwar Zeit zum Bilder machen aber können sich die organischen Sensoren nicht leisten.

Natürlich möchte ich die neue Technologie in meiner Kamera, einfach weil dadurch die technischen Voraussetzungen für noch bessere Ergebnisse gesetzt sind. Obwohl ich ein Leben lang fotografiere habe ich immer das Bestreben noch besser zu werden. Wenn es bessere Technik dafür gibt werde ich sie nutzen.

Gustav

Da hat ja Alfred mal wieder viel apokalyptische Zukunftsmusik gespielt – na ja mich wird wohl die Arbeitslosigkeit nicht mehr treffen – wenn ich so die Pläne meines Clans betrachte was ich noch alles so für sie bauen soll dann hoffe ich das meine Arthrose mich nicht zu früh außer Gefecht setzt … An den leeren Geschäften hat ja auch weniger die Technik schuld … Da wir in einem „Künstlerort“ am Ortsrand wohnen – etliche solche als Nachbarn haben – bin ich sehr gut mit der Weltanschauung derselben vertraut und mich überraschen solche Aussagen wie sie oben @ Bruehs schrieb überhaupt nicht … Die Technik bestimmt den Lebensrhytmus immer mehr – ich nutze sie bei meiner Arbeit sehr gern und bin immer up to date gewesen – immer einer der ersten der Neues nutzte und bin nicht schlecht damit gefahren … Da wir gute Nachbarschaft pflegen versuche ich auch immer bei unseren Feten die „Technikmuffel“ zu verstehen und zu respektieren – aber manchmal könnte ich mir die Haare raufen wenn ich Ansichten höre die wohl nur geäußert werden können weil wir in einem solchen Wohlfahrtsstaat leben und von Einigen die Technik verteufelt wird obwohl die Annehmlichkeiten gern stillschweigend genutzt werden… Weiterlesen »

Mirko

…Oh man und ich sehe immer Rot wenn ich Grün höre ?

Gustav

Ach Mirko – so schlimm ists nicht …. „Grün ist die Hoffnung“ – da sollten die „Roten“ sich ne Scheibe von abschneiden – damit sie mal wieder auf nen „Grünen Zweig“ kommen … Aber oft sind die „Grünen“ auch noch „grün“ hinter den Ohren was das wahre Leben angeht … Manchmal sogar wahre „Grünschnäbel “ wenn sie mir ökologische Landwirtschaft beschreiben wollen … Ja – da habe ich an meiner „grünen Seite“ schon manchmal ein „junges grünes Gemüse“ – aber es ist nicht so langweilig bei uns als hier – wenn hier Canon seine neuen VF-DSLM´s über „den grünen Klee“ lobt – da ist auch noch vieles „grün“ und unreif dran und Canon wird noch krakseln müssen um damit „auf einen grünen Zweig zu kommen“ – eben viele von den obengenannten Eigenschaften der „Grünen Nachbarn“ treffen auch auf´s neue „grüne Kamera-Gemüse“ zu – oder auch vorsichtshalber lieber evtl auch nicht – damit mir hier in Zukunft Einige „noch grün sind“ und sich nicht über mich noch „grün und blau ärgern“ … Ich will ja nicht hoffen das jemand „grün vor Neid“ auf Sony ist, denn Sony war ja bisher das Glück „grün“ … Roy Black sang “ Grün ist die… Weiterlesen »

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