Pentax Kameras

Ricoh CEO sagt, man könne keine DSLM auf den Markt bringen

Eine spiegellose Systemkamera von Pentax wird es in absehbarer Zeit nicht geben. „Ich kann das nicht machen“, sagt der Ricoh CEO.

Die Zukunft gehört der DSLM

Die glorreichen Zeiten der Spiegelreflexkameras gehören der Vergangenheit an. Spätestens seit der Einführung der Canon EOS R sowie der Nikon Z6 und Z7 im Jahr 2018 ist klar, dass die nächsten Jahre den spiegellosen Systemkameras gehören werden. Aussterben werden die DSLRs so schnell natürlich nicht, denn auch heute noch hat eine DSLR im Vergleich zu einer DSLM einige Vorteile auf ihrer Seite. Trotzdem: Die Zukunft der Fotografie ist spiegellos, zumindest bei den meisten Kameraherstellern.

Ein Hersteller, der sich der spiegellosen Entwicklung erfolgreich entgegenstellt, ist Ricoh. Ricoh hat in den letzten Monaten und Jahren mehrfach betont, dass man keine eigene spiegellose Systemkamera auf den Markt bringen möchte. Ich habe diese Entscheidung anfangs sehr kritisch gesehen, doch inzwischen kann ich mir vorstellen, dass es die richtige Strategie von Ricoh sein könnte, sich als „Nischenhersteller für Spiegelreflexkameras“ zu positionieren.

Ricoh bestätigt erneut, dass es keine DSLM geben wird

Wer sich zuletzt Hoffnungen gemacht hat, dass vielleicht doch noch irgendwann eine Pentax DSLM auf den Markt kommen könnte, den muss ich enttäuschen. Ricoh Imaging CEO Shinobu Takahashi hat kürzlich in einem Interview nämlich erneut bestätigt, dass man keine spiegellose Systemkamera auf den Markt bringen wird.

Interessant ist, dass Takahashi betont, dass man eigentlich die Technologie besitzt, um eine DSLM auf den Markt zu bringen. Doch dann würde man „auf den Genuss verzichten, durch den optischen Sucher direkt auf das Motiv schauen zu können“. Ein Gedanke, der bei Takahashi anscheinend keine Jubelstürme auslöst: „Das kann ich nicht machen“.

Des Weiteren bestätigt der Ricoh CEO, dass man keine kompakte GR-Kamera mit Zoom-Objektiv auf den Markt bringen wird. Von einer solchen Kamera könnte man zwar „zehn Mal so viele Einheiten“ verkaufen, doch am Ende des Tages sei ein scharfes Bild die Priorität Nr. 1 für Ricoh. Deshalb vertraut man lieber auf eine Festbrennweite.

Ricoh kann, will aber nicht?

Takahashis Aussagen erinnern mich an bisschen an die Schulzeit. „Doch doch Herr Lehrer, ich weiß die Antwort, ich will sie nur gerade nicht sagen!“ Natürlich, Ricoh könnte ohne Probleme eine erstklassige DSLM aus dem Hut zaubern. Oder eine GR IV mit Zoom-Objektiv, die sich 10 Mal besser als die GR III verkaufen würde. Man will nur einfach nicht.

Die Begründungen von Ricoh lassen mich also eher mit einem Schmunzeln zurück, als dass sie mich so wirklich überzeugen würden. Aber die Entscheidungen des Unternehmens kann ich wie bereits erwähnt durchaus nachvollziehen. Mal sehen, wie die nächsten Jahre für Ricoh/Pentax verlaufen werden – und ob die Pentax K-3 Mark III, die im Februar 2021 erscheinen soll, ein Erfolg wird.

Quelle: Alfa Romeo Japan | via: PetaPixel

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Robin

Jo mei, wenn es net wolla.
Mia san mia, gell.

mathias

Natürlich besitzen sie die Technologie – die GRIII ist spiegellos!
Und die rein als Festbrennweite zu lassen – für mich die richtige Entscheidung.
Mit der GRIII bin ich oft unterwegs und so klein und handlich eine solche Leistung – klasse!!!

Mit Pentax rein auf DSLR bleiben – hab es ja nun schon oft geschrieben was ich davon halte und sehe es wie Mark – die Nische perfekt besetzen und, wenn auch nicht im Massenmarkt, trotzdem gut überleben.

Übrigens bin ich ja mit der K1-II seit ein paar Wochen unterwegs – und habe es noch nicht ein Bild lang bereut.
Ein tolles Stück Fotoerlebnis und es ist nicht nur der Sucher, der es ausmacht.
Davon abgesehen sind auch die DSLM von Sony, Canon, Nikon, Panasonic, Fuji… tolle Fotoapparate und nicht eines der Geräte kann einen davon abhalten, sehr gute Fotos zu machen.

Also beste Grüße und bleibe gesund…
mathias

Pini

Natürlich besitzen sie die Technologie – die GRIII ist spiegellos! – Kunststück ohne Sucher!

bodo schulz

Herrlich. Die für den Artikel verwendete Pentax K1000 hatte ich auch über viele Jahre. Ein sehr treuer, robuster, zuverlässiger Begleiter. Die Pentax hatte ich immer zusätzlich zu meiner Hasselblad 203 FE mit dabei. Denn es gab immer Aufgaben, wo eine Hasselblad „fehl am Platz war“. Und die Pentax-Objektive waren zudem preiswerter als Canon oder Nikon und trotzdem mindestens in der Abbildungsqualität ebenbürtig.

Ich kann Ricoh/Pentax verstehen. Es macht keinen Sinn jetzt noch zusätzlich sich im DSLM Markt behaupten zu wollen.

Gabi

Ich kann mit einem optischen Sucher sehr gut umgehen. Eigentlich besser, als mit der elektronischen Variante. In der Fotografie ist alles nachvollziehbar. Irgendwann hat man den Punkt erreicht, an dem man die Situationen abschätzen kann. Mit meiner Rolleiflex Automat oder auch mit meiner Leicaflex SL2 gehe ich immer ohne Belichtungsmesser aus dem Haus und ich hatte noch keine krasse Fehlbelichtung. Sunny 16 und die heutigen Filme machen es möglich. Meine K5II ist eine sehr gute Kamera und die K3III wird sicherlich um einiges besser sein. Ein tolles System, das K-System. Der einzige Vorteil, den ich bei den Spiegellosen sehe, ist die Adaption von Fremdobjektiven. Und dieser Vorteil ist natürlich gewaltig. Pentax würde ich empfehlen, zumindest im Mittelformat auf ein spiegelloses System zu wechseln.

Friedo

6×7 spiegellos. Ich bin wegen der K1000 bei Pentax gelandet, nachdem mir beim Segeln drei Canon AE1 versalzen sind. Cansoni entwickeln sich zu Scannern, die filmen Fotos. Danach hatte ich die ZP1, die Haptik und Kontrolle heutiger digitalen Pentax kommt daher. Mit dem Power Zoom 28-70 2,8 das Beste, was ich analog hatte.
Die Spiegelreflexen haben eine ganze Menge Vorteile gegenüber den Spiegellosen, aber bei der 6×7 war das Ende erreicht. 1. Sensor wird nicht heiß, vermindert Rauschen. 2. Stromverbrauch, man braucht immer Ersatzbatterien, an einer Spiegelreflex oder Rangefinder kann man eine Menge ohne Monitor einstellen. 3. Haptik bei großen und schweren Linsen. 4. Ganz andere Methodik, zu einem guten Foto zu gelangen, es entsteht viel früher im Kopf, man orientiert sich nicht an fertigen Effekten auf dem Monitor, das lenkt ab, man lernt mehr über das Licht. 5. Altglas, y. B. alle M42er, gibt es nicht nur mehr als genug, es lässt sich mit einer Schnittbild Mattscheibe und dem Sucher auch besser scharf stellen. Usw…..

Alfred Proksch

Was ist ein Sucher? Er ist ein Hilfsmittel für uns Fotografen um den Bildaufbau zu gestalten! Seit Beginn der Fotografie hat es verschiedene Lösungen gegeben, nun gibt es 2 zusätzliche Möglichkeiten nämlich das Display und den elektronischen Sucher. Punkt! Noch einmal die Vor- oder Nachteile der einzelnen Varianten durchzukauen erspare ich mir. Meine beiden Systeme gibt es nur mit dem EVF Sucher. Es hat länger gedauert und war schwierig mich an die Eigenheiten der Darstellung des elektronischen Sucherbildes zu gewöhnen. Gleich vorne weg ich möchte die Vorteile nicht mehr missen. Allerdings geht mir das Sehen mit meinen eigenen Augen ab, es zeigt mir feinste Farb- und Kontrastverhältnisse eindeutig besser und natürlicher als der EVF wenn ich durch einen optischen Sucher blicke. Warum so ein Aufstand um Spiegellose und gleichzeitig DSLR Geräte so niedergemacht werden ist mir unverständlich. Warum haben Canon und Nikon immer noch DSLR Geräte im Programm wenn diese angeblich so schlecht sind? Pentax hat DSLR Kameras mit Alleinstellungsmerkmalen in hervorragender Qualität im Portfolio. Die bewusste Entscheidung Nischenhersteller für drei Sensorgrößen zu bleiben finde ich richtig. Wer Häme verbreitet hat noch nicht ausführlich nachgedacht warum diese Entscheidung getroffen wurde. Die am lautesten stänkern haben wahrscheinlich noch nie mit ein… Weiterlesen »

Winfried

Danke für diesen Kommentar, sehe ich ähnlich! Ricoh/Pentax ist für mich – um die Frage eibes anderen Blogs hier aufzugreifen – der Hersteller, der mich am meisten überzeugt hat: unternehmerischer Wagemut, nicht dem Mainstream des „immer höher“ mit Features nachzulaufen, die weltweit ein paar tausend Profis benötigen, ein weitere paar tausend Technikbegeisterte ersehenen, alle anderen aber mit bezahlen sollen. Diese unternehmerische Haltung von Ricoh/Pentax bewahrt uns (hoffentlich!) davor, dass alle gezwungen werden, dem Mainstream nachzulaufen (sage ich als jemand, der nicht mit Pentax fotografiert). Leider geht es in den Blogs dieses Forums sehr wenig um Fotografie, sondern mehr um Technik.
Allen Spiegellosen und allen Spiegelfreunden ein gutes Neues Jahr!

Friedo

Sehr schöne Worte, wie ich sie von begeisterten Leica Altprofies zum letzten mal las.

Diese Smartphones haben alles verändert. Bilder sind allein durch ihre Quantität wertloser geworden. Durch Photobearbeitung ganz sicher ebenfalls. Wie schön ist es dann, ein schönes, künstlerisches Foto ausgedruckt zu sehen. Das hat Leica bei seiner M Reihe immer getrieben und Rettung sowie diese Preise erst möglich gemacht.

Joschuar

Nun ja, man kann getrennter Meinung sein! Die K1II finde ich auch einer der Besten Kameras auf dem Markt, damit meine ich aber nicht das Sie die Nr. 1 ist!! Aber das Marketing gequatsche von Ricoh geht mir trotzdem auf dem Wecker! Klar könnten Sie !! Wirklich ?? Glaube ich nämlich NICHT ! Warum ? Denen fehlt das Geld und so machen Sie natürlich aus der Not eine Tugend, was ja auch Sinn macht! Eine Umstellung kostet viel Geld und das haben Ricoh für die Kamerasparte nicht übrig! Das ist nun mal ein Fakt! Zumal ja auch die Objektive umgestellt werden müssten, auch wenn man es mit Adapter eine Zeitlang umschiffen könnte!

Thomas

Was soll das sein? Symbolischer Seppuku aus Bockigkeit? „Oh. Wir könnten. Wollen aber nicht.“ Wenn Ricoh/Pentax meint, der Markt hat auf diese Entscheidung gewartet.Na denn. Viel Erfolg. Es gab schon mal so einen Hersteller.Der verfolgte eine ähnliche Strategie. Der nannte sich Nokia.

Pini

Also für mich ist das Thema SLR durch, weder Gewicht noch Größe will ich mir heute noch antun!

Marco

Ich glaube Pentax. Sie könnten, wollen sich aber nicht in den Kampf um die Dslm – Krone einmischen, weil dort nur Geld verbrannt wird von den kleinen Herstellern. Da alle das gleiche liefern, sind es nur ein paar specs die die Unterschiede machen. Und das sehe ich es wie Joschuar. Pentax hat nicht die Kohle für einen jahrelangen Innovations Wettkampf und Preis dumping. Ihr af System und die FPS können sich bestimmt nicht mit den großen messen. Dafür haben sie bei DSLR einige Alleinstellungsmerkmale.

Thomas

Das kann natürlich genau so passieren. Mir fehlt der Glaube, Pentax/Ricoh verkaufte sich doch sowieso schon nicht besonders gut, der Marktanteil lag wohl unter 5%. OK. Aber Pentax ist halt auch nicht Leica, Hasselblad oder Phase One, so dass Exklusivität als Alleinstellungsmerkmal einen Ausschlag geben könnte. Es macht dann halt schon einen Unterschied, ob 100.000 Kameras zu je 499,- oder zu 4999,- an den Mann oder die Frau gebracht werden. Oder anders: wer soll denn die zukünftige Zielgruppe stellen? Abermillionen DSLR von Canon, Nikon, Olympus… mit der besten DSLR-Technik und unzähligen Objektiven liegen doch noch zum Verkauf auf Halde. Mit ein paar Fans und Überzeugten, wird ein Kamerahersteller meiner Überzeugung nach nicht überlebensfähig sein. Aber natürlich kann es ganz anders kommen. Ich bin weder der Pächter der Wahrheit noch habe ich hellseherische Fähigkeiten. Pures Gefühl.

Ottmar Pohlen

Ich kann die Aussage gut verstehen. Wartet mal ab, wenn alle Hersteller ihre Spiegelreflexkameras einstellen, hat Ricoh das ALLEINSTELLUNGSMERKMAL auf dem Markt. Das sie auch anders können sieht man ja an der GRlll. Wer behauptet das die K1 eine schlechte oder bescheidene Kamera ist, hat für mich keine Ahnung oder hat noch nie mit ihr fotografiert. Man sollte mal überlegen was die Kamera kostet und zu diesem Preis leistet. Ich komme aus der Produktfotografie und habe mit einer Canon D5 Mark lll fotografiert, die war nicht besser und vom Preis her wesentlich teurer. Ich kann Pentax, Panasonic, Sony, Fujifilm und eine Olympus mein eigen nennen, wobei nur die Pentax eine Spiegelreflexkamera ist. Jede Kamera macht für sich in bestimmten Situationen tolle Bilder, ich will sie alle nicht missen wollen. Ich bin davon überzeugt, dass Pentax noch lange überleben wird, wo andere Hersteller in eine unbekannte Zukunft schauen, siehe Olympus…

Friedo

Hat sich der kleine Sensor nicht durchgesetzt? Ich sehe super Bilder im Makro, Weitwinkel und Naturfotografie Bereich. Das Problem ist eben nur, Haptik ist eben Haptik und am Ende ist der Body dann genauso groß oder größer, als der der K1. Wenn ich Leica R Linsen hätte, die gab es vor ein paar Jahren für ein Appel und Ei, würde ich die Bajonette (mit Leitax Bajonetten) auf K umbauen, denn die K1 ist die perfekte Leica R Linsen Kamera. Schnittbildscheibe (Canon Mattscheibe, man muss nur einen Steg abfeilen und braucht Ausgleichsplättchen) rein und los gehts. Die Leistung der K 1 ist immer noch im Vergleich sensationell!

BEN

Man kann es auch andersherum sagen und sehen. Wenn Ricoh keine DSLM baut, werde ich niemals eine Kamera von ihnen kaufen. Ich kann das leider nicht machen.

Friedo

Solange viel Strom verfügbar ist. DSLR hat da ein erhebliches Potential. Also zum Beispiel bei Natur- und Abenteuer Fotografen. AF und Auflösung wird gerade bei den aktuellen Modellen geändert, was zu ziemlich großen, empfindlichen Linsen führt und den Stromverbrauch eher steigert. Leider haben die neuen Linsen auch keinen manuellen Blendring, um noch mehr Strom zu sparen. Bei konsequenten Einsparungsmöglichkeiten ließen sich vielleicht 5.000 Bilder oder mehr mit einer Batterieladung machen? Da war die istDs genial, da hatte man einfach AAs rumliegen.

mathias

Eine spannende Diskussion, wessen Glaskugel die am besten geputzt war, werden wir in 2 oder 3 Jahren ja sehen. Ich sage nur, dass Ricoh Pentax ein klares und auf einander abgestimmtes Produktportfolio hat. Natürlich können sie ihr knappes und am Umsatz orientiertes Budget nicht in alle Entwicklungsschienen stecken – und versuchen damit aus der Not eine Tugend zu machen. Die Fangemeinde ist jedenfalls dankbar, ob sie reicht, werden wir sehen. Es wird oft die Größe und Gewicht einer DSLR als Grund zum Wechsel angesprochen. Da kann ich allerdings nur mit dem Kopf schütteln. Für die Maße Länge x Breite x Höhe ist eher die Ergonomie zuständig. Bitte einfach mal vergleichen mit einer Panasonic S5 etc. In der Tiefe das Stück Spiegel Kasten – na ja, ist der aber wirklich entscheidend? Das Gewicht wird durch die Auslegung des Gehäusematerials und der dahinter stehenden Robustheit bestimmt. Auch hier mal einfach Datenblätter vergleichen und das ergonomische Gefühl mit einbeziehen. Das das Spiegelsystem gedämpft werden will und das mit Gewicht ja – aber so viel schwerer macht es das nicht. Preis Leistung – ich wiederhole mich: Sensoren und Elektronik und Gehäuse vergleichbar und trotz des mechanisch aufwändigen Spiegelsystems preiswerter im direkten Leistungsvergleich – also… Weiterlesen »

Stefan-Do

Ich glaube Herrn Takahashi, wenn er sagt, dass Ricoh(Pentax die Technik hätte. Die anderen Hersteller können’s ja auch. So schwer wird es wohl nicht sein. Ich vermute, dass sie das Geld nicht haben. Pentax ist der Hersteller, der die wenigsten Produkte bringt, selbst weniger als Leica. Die letzte Kamera war 2018 die K1 II, ein kleines Update zu K1. Seitdem, seit drei Jahren, arbeiten sie an einer neuen Kamera. Noch kritischer sind die Objektive. Canon und Nikon zeigen derzeit, welchen Aufwand es verlangt, eine neue Objektivreihe aufzubauen. Selbst Panasonic schafft es nicht allein, sondern hat in der L-Alliance Hilfe gesucht. Pentax würde 20 Jahre benötigen, um nur die bestehenden DSLR-Objektive durch spiegellosen Versionen zu ersetzen. der Marktanteil lag wohl unter 5%.  unter 0,5%. Im September veröffentliche die japanische Wirtschaftszeitschrift Nikkei Stückzahlen für 2019. So viele DSLRs und DSLMs hat jeder Hersteller 2019 verkauft | Photografix Magazin (photografix-magazin.de). 40.000 Stück DSLR liefen unter „sonstige“. 10.000 davon gehen an Sony, Von Sony wurden genannt: 1.66 Mio. Kameras und 1,65 Mio. Spiegellose, also 10.000 mit Spiegel. Bleiben noch 30.000 für Pentax. Shinobu Takahashi ist nicht der CEO von Ricoh. Präsident und CEO ist Yoshinori Yamashita. Herr Takahashi ist Präsident von Ricoh Imaging, der… Weiterlesen »

Denen muss es ja gut gehen … die Kunden wollen, aber wir nicht, hahahaha, entweder sind die unglaublich cool oder vollkommen beknackt.

Helmut Portenkirchner

Also ich bin 64 Jahre alt und fotografiere seit 40 Jahren mit Pentax Analog mit der MX, K1000 und MZ5n 2005 bin ich auf Digital Pentax ist DS* umgestiegen. Die ist DS wurde 2010 durch die K7 ersetzt und die K7 2014 durch die K5 II. Jetzt zum Beginn meiner Rente am 01.01.2021 habe ich mir noch die Pentax KP gegönnt. Ich bin Hobbyfotograf mit Schwerpunkt Landschaft und Reisen und da gibt es meiner Ansicht nach nichts besseres als Pentax wegen der Robustheit der Bildqualität und dem Optischen Sucher. Ich habe schon einige Dslm testen können aber diese Sucher sagen mir nicht zu. Ich bin in der Glücklichen Lage das ich mein Geld nicht mit Fotos verdienen muss obwohl ich nebenbei für die Passauer Neue Presse und auch für einige Kalender fotografiert habe. Auch wurden von mir schon öfters Fotos in Pictures das Fotomagazin und Reise und Outdoor gedruckt. Für diese Art der Fotografie brauche ich keine 12 oder mehr Bilder in der Sekunde sondern eine Robuste wetterfeste Kamera und das alles bietet mit Pentax. Ich kann nur hoffen das Pentax weiter seinem Konzept treu bleibt.

LG Helmut

Henry

DSLM ist (mit wenigen Ausnahmen) die Gegenwart, was die Zukunft bringt, weiß man noch nicht. Vielleicht sind es doch die Handys oder noch neuere Geräte, die die Handys ablösen werden und dann vielleicht auch die Vorteile moderner Sensoren und Objektive beinhalten. Insofern kann man auch bei DSLM immer nur von einer Übergangs-Technologie sprechen. Ich verstehe die Diskussion über Ricoh/Pentax nicht. Sie bauen weiter Kameras mit Spiegel. Okay, das können sie machen, und es wird auch Käufer geben, die lieber mit DSLR fotografieren oder einfach nicht auf den Zug aufspringen wollen. Zu Beginn der DSLM-Ära war der springende Punkt, dass jetzt alles kleiner und leichter würde, was Fotograf*innen, die stets mit vollem Rucksack losziehen, einen signifikanten Gewichts-Vorteil bringen würde. Den Gewichtsvorteil muss man inzwischen relativieren. Die Kameras sind zwar etwas kleiner und leichter, die Objektive aber eher nicht. In 2020 habe ich mich (z.T. auch Corona-bedingt) auf meine Wurzeln rückbesonnen und meine letzte SLR-Kamera aus der Vitrine geholt, um mit ihr (wie früher) zu fotografieren. Zuerst war ich skeptisch, ob ich das durchhalten würde. Die Bilder nicht gleich sehen zu können, war schon eine Umstellung. Doch dann hat mich das Analog-Feeling gepackt und ich bin immer öfter nur mit der alten… Weiterlesen »

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