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Pentax K-1 Mark II mit beeindruckender Neuerung vorgestellt

Pentax stellt die neue Vollformatkamera K-1 Mark II vor, die insgesamt mit wenigen Verbesserungen, dafür aber mit einer beeindruckenden Neuerung auf den Markt kommt.

Pentax K-1 Mark II offiziell vorgestellt

Mit der Pentax K-1 Mark II stellt Ricoh eine verbesserte Version der im Februar 2016 präsentierten Vollformatkamera K-1 vor. Wer in den letzten Tagen die Gerüchte verfolgt hat, der weiß bereits, dass die neue K-1 Mark II nicht mit einer Vielzahl an Neuerungen zu überzeugen weiß. Ganz im Gegenteil, Besitzer der K-1 können ihre Kamera sogar zu einer K-1 Mark II aufrüsten lassen – dazu gleich mehr.

Neue Version der Pixel-Shift-Resolution-Funktion

Beginnen wir mit der wichtigsten Neuerung der Pentax K-1 Mark II: Die Pixel-Shift-Resolution-Funktion, bei der vier Bilder zu einem einzigen Bild mit außerordentlicher Bildqualität zusammengefügt werden, steht nun in der Version 2 zur Verfügung und funktioniert erstmals auch ohne Stativ! Viele Hersteller bieten bei ihren Kameras inzwischen solche High-Resolution-Funktionen an, diese funktioniert jedoch nie ohne Stativ. Bei der Pentax K-1 Mark II können entsprechende Aufnahmen nun auch aus der Hand geschossen werden, wobei bei der Freihand-Methode ungefähr 70 Prozent der Bildqualität der klassischen Funktion erreicht werden sollen.

Eine weitere Verbesserung ist die neue Beschleunigereinheit, die für mehr Rechenpower sorgt. Das wiederum führt laut Pentax zu einer verbesserten Fokussiergeschwindigkeit und – genauigkeit des Autofokus, einem größeren ISO-Bereich (bis ISO 819.200) und einer verbesserten Farbwiedergabe bzw. Rauschunterdrückung.

Upgrade für Besitzer der K-1 möglich

Ansonsten übernimmt Pentax bei der K-1 Mark II die technischen Daten der alten K-1, die ihr in aller Ausführlichkeit nochmal in diesem Artikel nachlesen könnt.

Interessant ist, dass man als Besitzer der K-1 seine Kamera zu einer K-1 Mark II aufrüsten kann. Kostenlos wird dieser Service natürlich nicht sein, in den USA beispielsweise soll das Ganze 550 Dollar kosten. Ein genauer Preis für Deutschland ist noch nicht bekannt.

Die Pentax K-1 Mark II wird ab April 2018 für 1.999 Euro in den Regalen der Händler zu finden sein.

Lesetipp: Pentax K-1 Test: „Das Vollformat-Wunder“ (DxOMark)

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Alfred Proksch

Viele Alleinstellungsmerkmale, robust und der Preis ist in Ordnung. Da kann man schon ins Grübeln kommen. Wer Seriengeschwindigkeit braucht soll etwas anderes kaufen.

Ich

Das einzige, was mir fehlt ist ein AF-Joystick oder Touchscreen. Ansonsten wirklich eine faszinierende Kamera – und alle, die wegen des langsameren Autofokus lästern: die Kamera kostet dafür auch nur halb so viel und kann viele Dinge, die teuere Kameras nicht können (variabler Screen, spezielles Multifunktionsrad, überhaupt ein Bildstabilisator inkl. div. Zusatzfunktionen, brillante Bildqualität, integriertes GPS etc.).

Toni Wittmann

Ich habe ja die K-1 und bin auch super zufrieden damit. Einzig die Seriengeschwindigkeit lässt etwas zu wünschen übrig. Hätte sich daran und daraus resultierend an der Schreibgeschwindigkeit auf die Speicherkarte etwas geändert, wäre es die perfekte Kamera für mich. Leider findet man dahingehend in den technischen Spezifikationen keine Änderung zur K-1. Somit gehe ich davon aus, dass das alles beim alten bleibt. Ist aber Meckern auf hohem Niveau, weil diese Kamera für ihren Preis definitiv Funktionen bietet, die andere nicht haben!

daniel

dann bin ich ja mal gespannt wie schnell der autofokus geworden ist.
was ich interessant finde, die aufrüstmöglichkeit für die k1. man muss sich nicht gleich die neue kamera kaufen, sondern kann für 500€ aufrüsten. mit solchen angeboten kann man mich einfangen.
dazu will pentax sogar noch die bildqualität verbessert haben. mit einhalten der versprechen steht somit fest, sollte pentax so weiter machen, und entscheide ich mich eines tages auf digitales kleinbild umzusteigen, wird es eine pentax sein. sehr gut pentax.

Cat

Ich denke wir sollten sowieso endlich dahin zurück- dass nicht weiter ständig neue Kameras gekauft werden – sondere bestehende mit bessere Technik aufgewertet werden.
Der Weg von Pentax ist mutig und richtig, auch wenn 500€ nach viel Geld klingt.
Wenn ich mir vorstelle eine D5 für 1000€ auf den neuesten Stand gebracht zu bekommen…
Ich fand es von Anfang an als „Fehler“ das Sensoren/Prozessoren nicht getauscht werden konnten. Aber es ist auch einzusehen, dass das sehr aufwendig wäre – solange sie nicht in einer Modulbauweise gefertigt werden und auch das verlangt eine extreme Präzision.
Auch sollte es heute möglich werden, Kameras viel individueller auf Kundenwunsch auszustatten und gewünschtes zu programmieren oder weg zu lassen. Aber Wunschträume…
Die Hersteller können sich ja nicht einmal auf einheitlich bessere Dateiformate, Speicherkarten oder auch nur Akkus einigen und wollen das auch keinesfalls.

daniel

eins ist sicher. pentax wird damit wiedermal in die geschichte der photographie eingehen. das ist vorbildlicher umweltschutz. verständlich, daß es mit aufrüsten irgendwann zu ende geht, aber mir gefällt der weg.

viel individuellere kameras zum selbst programmieren, hat das nicht sony mit ihren aps?
das was mir daran nicht gefällt, wenn ich eine kamera kaufe und dann noch jede einzelne funktion selbst installieren muss, das brauch ich aber auch nicht. ansonsten verstehe ich was du meinst. filmen über full-hd 30 brauche ich nicht. aber 4k muss ich mit bezahlen. mehr als 10bilder die sekunde ist für mich absolut unnötig. dann lieber, daß der pixel da ist wo er zu sein hat und das bei iso12800. dann brauche ich den blitz nur noch bei sonnenlicht. 😉

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