Objektive

Photokina 2018: Erste Objektive von Dritthersteller für Canon RF, Nikon Z & Panasonic L

Hersteller Reflex hat auf der photokina 2018 drei Festbrennweiten für Canon RF, Nikon Z, Panasonic L, Sony E und Canon EF in Aussicht gestellt.

Zu wenige Objektive für die neuen DSLMs

Die neuen spiegellosen Vollformatkameras von Nikon und Canon haben aktuell noch einen großen Nachteil: Es gibt zu wenige Objektive. Natürlich helfen die vorgestellten Adapter für die „alten“ Nikon F und Canon EF Objektive enorm, doch native Objektive sind im Moment noch Mangelware – und da wird Sony auch noch einige Jahre die Nase vorne haben, schließlich haben sie ein paar Jahre Vorsprung.

Panasonic steht hier mit der neuen S1 und S2 Kamera natürlich vor einem ähnlichen Problem, wobei die L-Mount-Allianz mit Leica und Sigma natürlich ein großer Vorteil ist und man sich dementsprechend aktuell im Mittelfeld, also zwischen Canon/Nikon und Sony, positionieren kann.

Drei neue Objektive von Reflex

Was die Objektivauswahl von Nikon Z, Canon RF und auch Panasonic L Objektiven vergrößern könnte, wären natürlich Objektive von Drittherstellern. Und hier wurden auf der photokina 2018 tatsächlich auch erste Objektive angekündigt, vom Hersteller „Reflex“ nämlich. Drei lichtstarke Festbrennweiten wurden in Aussicht gestellt:

  • 24mm f/1.8
  • 40mm f/1.8
  • 75mm f/1.8

Diese drei Objektive sollen zunächst einmal für Canon EF und Sony E Kameras auf den Markt kommen, etwas später möchte der Hersteller aber auch Versionen mit Nikon Z, Canon RF und Panasonic L Anschlüssen liefern. Zusätzlich soll es wohl einen Adapter für Fuji X und Micro-Four-Thirds-Kameras geben.

Kickstarter-Kampagne soll bald starten

Finanziert werden sollen die Objektive via Kickstarter, eine entsprechende Kampagne soll Mitte November 2018 starten. Das erste Objektiv (das 40mm f/1.8) soll dann bereits ab Januar 2019 ausgeliefert werden. Die beiden anderen Brennweiten sollen später folgen. Preislich peilt Reflex beim 40mm etwas im Bereich von weniger als 400 Dollar an.

Ob die Reflex Objektive wirklich überzeugen können, muss natürlich abgewartet werden. Was in jedem Fall fehlt ist ein Autofokus, auch wird die Sony E Version wohl mit einem integrierten Adapter ausgestattet sein und auf der Canon EF Version basieren. Bei den Varianten für die anderen spiegellosen Vollformatkameras wird das sicher genauso sein. Allzu viel Vorfreude sollte also nicht aufkommen, trotzdem schön zu sehen, dass sich direkt ein Hersteller an die neuen Anschlüsse wagt.

via: Mirrorlessrumors

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Rolf Carl

Reflex wer???? Die verschwinden so schnell vom Markt, wie sie gekommen sind. Billigobjektive mit HF gibt es schon wie Sand am Meer.

Gustav

Ja – Rolf …
die Kickstarter …
mal Meyer-Optik-Görlitz fragen…
War wohl nichts …
Haste schon die „Senfseite“ gelesen?
Hatten ja viel vor mit Dir – aber leider war hier immer was Neues so das wir während Deiner Everest – Ersteigung nicht genug Zeit hatten Dir das „Arschleder“ zu reißen ….
(Kennst Du den bei uns üblichen Ausdruck auch?)
Es grüßt Gustav …

Rolf Carl

Verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof … was willst du damit eigentlich sagen?

Gustav

Entschuldigung Rolf …
Artikel Panasonic VF – weitere Spezifikationen durchgesickert … vom 23.9. – die habe ich „Senfseite“ genannt …
Da warst Du wohl schon weg ….

Cat

Objektive – Fehlstart das Schlimmste in Asien ist doch, dass man dort immer wieder offensichtlich nicht aus bereits begangenen Fehlern lernt. Wer die Canon R ausprobiert hat, auch mit Adapter und mit den schnellsten AF-Objektiven des Marktes – hat fest gestellt, dass der AF plötzlich eine Zeitreise 20 Jahre zurück gemacht hat. Das war schon bei Vorstellung der EOS D30 und der EOS M genauso – unbeschreiblich lahmer Autofokus. Jetzt ist es noch schlimmer, weil jetzt auch noch ein Adapter dazwischen muß. Die vorgestellten Objektive von Canon sind ja, bis auf den Preis, so weit ganz gut und auch schnell. Aber wer soll die zu den Preisen kaufen? Warum erscheinen so wichtige Objektive wie 2.8/70-200 mm und 4.0/70-200 mm und die Super-Tele noch mit altem Bajonett – wo es dort doch einwandfreie (bis auf den IS) Vorgänger gibt? Canon lernt es nicht und will immer schön kleine Fortschritte in teuren Kameras verkaufen – immer drei Kameras anstatt einer. Wenn dann im Früher eine R2 kommt, wird die etwas schneller sein und dann kommen im Spätherbst dann die 2.8er – die so teuer sind, dass man flucht warum man nicht gleich die „billigen“ Sonys gekauft hat. Bei Nikon ist der Leistungsabfall… Weiterlesen »

Alfred Proksch

Wie gut das es die Chinesen gibt. Venus Optics zu Beispiel, die sogar für meine Mittelformat ein 17mm f/4 GFX Zero-D anbieten können. Die sind flexibel, schnell und in den Preisen nicht abgehoben. Insgesamt 12 neue Linsen werden vorgestellt. Das ist mal eine Ansage!

Wozu ich da noch einen „Kickstarter“ benötige? Ist überhaupt eine sehr riskante Sache sich auf so etwas einzulassen, es sei denn das ich etwas zum „Abschreiben“ brauche!

Dazu noch drei wenig interessante Festbrennweiten ohne Autofokus? Da ist schon im Vorfeld der „Reflex“ des Scheiterns zu sehen.

JW

„Was in jedem Fall fehlt ist ein Autofokus, auch wird die Sony E Version wohl mit einem integrierten Adapter ausgestattet sein und auf der Canon EF Version basieren.“

Schon ScheiBe. Was soll der Quatsch?

Richard

Mannomann, wo kommen denn all diese „Hersteller“ her, die tatsächlich GAR NICHTS Neues anbieten, keine Innovation, keine Technik, keine Elektronik? Veraltete Mechanik aus Metall und Glas neu produziert in China und über Kickstarter ahnungslosen Hipstern andrehen??!! Ja klar, TOTAL günstig, wenn man Leica als Basis nimmt, völlig überteuert und überflüssig, wenn man den bestehenden Markt (Samyang, Laowa, Meike u.v.m.) mal etwas genauer unter die Lupe nimmt. Die Artikel-Überschrift ist eine Frechheit (schönen Gruß von Trump, Fake-News usw.) , erstmal gibt’s eben KEINE Objektive für die neuen Anschlüsse und solange wird dieses Möchtegern-Startup gar nicht überleben, bis sich erste Interessenten dafür finden….

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