Eine Quelle lässt verlauten, dass innerhalb eines Jahres die ersten RF-Objektive (Vollformat) mit Autofokus von Drittherstellern erscheinen sollen.
Erste Objektive bis Mai 2026?
Canon RF-Objektive von Drittherstellern – es ist ein Thema, das uns nun schon seit vielen Jahren begleitet. Im Jahr 2022 hatte Canon bestätigt, dass man aufgrund von Patentverletzungen aktiv gegen Dritthersteller vorgeht, die eigene RF-Objektive mit Autofokus auf den Markt bringen möchten. Seitdem gab es viele Gespräche zwischen den unterschiedlichen Parteien, die uns unter anderem einige RF-S-Objektive für Canons APS-C-Kameras von Sigma und Tamron beschert haben.
Wer eine spiegellose Vollformatkamera von Canon besitzt, schaut hingegen weiterhin in die Röhre. Doch jetzt gibt es allem Anschein nach Grund zur Hoffnung: Die Webseite Canonrumors will von einer Quelle erfahren haben, dass innerhalb eines Jahres (und möglicherweise sogar früher) erste RF-Objektive mit Autofokus eines Drittherstellers angekündigt werden sollen.
Des Weiteren spricht die Quelle davon, dass diese ersten Objektive nicht von Sigma stammen werden. Welcher Hersteller als Erstes den Zuschlag von Canon erhalten könnte, ist noch unklar. Canonrumors tippt darauf, dass es ein Unternehmen aus China sein wird und bringt konkret den Namen Viltrox ins Gespräch.
Viltrox hat in den letzten Monaten insbesondere mit den beiden ersten Gläsern der LAB-Reihe (dem 35mm f/1.2 LAB und dem 135mm f/1.8 LAB) für viel Aufsehen gesorgt und könnte auf jeden Fall als Gewinn für das RF-System gewertet werden. Wobei das im Prinzip auch für (fast) jeden anderen Dritthersteller gilt.
Ein Faktor bei der Kaufentscheidung?
RF-Objektive mit Autofokus von Drittherstellern zuzulassen, mag aus finanzieller Sicht ein Risiko für Canon sein. Schließlich könnte mehr Auswahl dafür sorgen, dass weniger von Canons eigenen RF-Objektiven verkauft werden. Canonrumors ist aber der Meinung, dass insbesondere für jüngere Kunden (die vielleicht nicht über ein übermäßig großes Budget verfügen) eine große Auswahl an bezahlbaren (Dritthersteller-)Objektiven wichtig für die Auswahl des Kamerasystems sei. Die Webseite sieht das als einen entscheidenden Grund dafür an, warum Sony bei der jüngeren Generation aktuell so beliebt ist.
Würdet ihr da zustimmen? Spielen für euch Dritthersteller-Objektive eine Rolle bei der Wahl des Kamerasystems?
“Würdet ihr da zustimmen?”
Im Prinzip nein. Meinereiner fallen ehrlich gesagt da noch ein Paar mehr Gründe ein, wieso Sony bei der jungen Generation so beliebt ist, außer den Fremdlinsen. Dem einen Freud ist des anderen Leid, Canon hat ein Problem, welches Sony nicht hat. Canon hat noch sehr viele Altkunden, besser gesagt langjährige Kunden, die Erwartungen an eine Canon haben. Nun stellt sich wohl die Frage: Wollen wir neue, junge Kunden gewinnen und wie viele Altkunden werden wir damit verscheuchen?
Für meinereiner spielen Fremdobjektive keine Rolle, hat weniger mit meiner Einstellung als unseren Kameras zu tun. Wer an eine R3 ein Fremdglas klopft, da sind wir wohl beim Karlchen seiner Jogginghose, außerdem haben Fremdhersteller bei Sony jahrelange Erfahrungen, wann da mal etwas wie ein 35-150mm 2.0-2.8 kommen würde ist die Frage. Entscheidungen treffen wir auch nur anhand von dem was ist, nicht von dem, was kommen könnte, dann aber vielleicht doch nicht kommt.
Ich sehe es wie Du auch: “Entscheidungen … nicht von dem, was kommen könnte, dann aber vielleicht doch nicht kommt.” – Genau damit “rettet” sich Canon aber von einem ins nächste Jahr – ehrlich: fast schon zum fremdschämen, kein Bock mehr drauf – bin Wechselwillig und gehe ab August “Systemalternativen” testen, wenn jetzt nicht noch echte Hardfacts auf den Markt kommen!
Dann bleibt dir nur Sony, alle anderen sind ja eigentlich zu 50% auch Sony 😉😁und auch deswegen, weil sie mit Canon den besten AF/AF-C haben.
Lass es mich wissen, wenn du wechselst, bin an deine Objektiven interessiert!
Lieber J.F., ehrlich gesagt sehe ich die Welt da ziemlich entspannt!
Meinereiner kann Canon nicht vorschreiben, was die mit ihrem patentierten Mount machen, Canon kann meinereiner nicht vorschreiben, R-Kameras zu kaufen, so ist die Sache doch fair.
Sage Dir ganz ehrlich: Wenn ich nicht so eine faule Sau wäre wäre ich schon längst zu Sony gewechselt, aber bei meinereiner kann man sich auf nichts verlassen, nicht mal auf die Faulheit.
Und sind wir doch mal ehrlich: Wenn jemand selbst 50.000 Ucken in Kleinbild versenken möchte, da ist derjenige doch nicht auf Canon angewiesen. Die meiste Kritik kommt hier doch immer von denen, welche eh noch nie eine Canon hatten.
Gegenüber Dir als Profi hat meinereiner übrigens einen Vorteil: Selbst wenn ich mir nur eine gebrauchte Knipse für 100 Eurosen anschaffe habe ich die Kohle schon versenkt, da braucht man keine Kalkulation dafür zu machen.
Wenn Viltrox LMount Objektive bringt wird es eine Panasonic
Das mit den alten und den jungen Kunden sehe ich nicht. Es kommt jetzt darauf an wer von den Fremdherstellern alles Objektive mit RF-Bajonett baut. Wenn ich den irgendwann mal mir eine Spiegellose zulege und es von Sigma Objektive mit RF-Bajonett gibt, werde ich bei Canon bleiben. Auch aus dem Grund der Menuführung, da bin ich Faul: Ich möcht keine andere Menustrucktur erlernen. M.M.n. hat Sigma die interessanteste Objektiv Auswahl.
Ganz genau, erst das Objektiv, dann das System. Gerade das erwähnte 35-150 wäre ein Grund für mich, auf Vollformat zu wechseln. Wenns nicht an Canon passt, dann eben an Sony oder Nikon. So einfach ist das. Und nicht ein Fremdobjektiv wird langjährige Systemnutzer vertreiben. Eher schon, wenn alte Teleobjektive einfach ein RF Mount angeflanscht bekommen. Oder optisch Kompromisse bei Standard-Zooms bei dem ansonsten innovative zusammenschiebbare 70-200 eingegangen werden. Oder die einzigen bezahlbaren Teles mit teilweise absurden Lichtstärken daherkommen. Sowas verschreckt langjährige Systemnutzer.
Ja Ingo, Du hast die Wahl, meinereiner machte da einen Fehler, der liegt aber eben schon Jahre zurück. Damals hatte Canon bei DSLM noch nichts, dann kamen zwei Möhren. Meinereiner ist auf den Adaptertrick herein gefallen, die “Wohltäter” legten diesen kostenlos bei und der funktionierte wunderbar.
Die R machte tolle Bilder (30MP), wer allerdings nicht stockensteif vollgesoffen war lies sie gerne zu Hause und nutzte weiter die 1en. Ab R5 und R6 war die spiegelose Welt in Ordnung, die R6 konnte sehr wohl mit einer 1DX III mithalten.
Seit Jahren führt uns Canon nun hinter die Fichte, laufend diese Gerüchte “es kommt was”, aber meist aus einer Gerüchteküche (eventuell firmeneigen), gekommen ist nichts.
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, an dem ein guter Freund nach 30 Jahren als Nervenarzt beruflich war:
Erschien einer mit wichtigen Gesicht und sprach “ich bin Alkoholiker” kam die kurze Antwort “Alkoholiker? Kein Problem, hören Sie einfach auf zu saufen!” Auf meine Situation als Kunde umgesetzt: Nicht rumoren, einfach liefern! Jetzt ein Jahr warten, dann 12 Monate Lieferprobleme wegen “unerwarteter Nachfrage”, in meinem Alter ist man dann vielleicht schon zum Oberchef gerufen worden, junge können besser warten, die haben statistisch gesehen mehr Zeit.
Stimmt ja, jede verkaufte Canon ist ja ne R3
Irgendwie hast Du da was gelesen, was meinereiner nie geschrieben hat! Für uns kommen Fremdobjektive nicht in Frage, wir haben aber auch nicht alle Canon-Kameras gekauft, die es in der Welt des Marktführers gibt. Mit einer R3 alleine könnte Canon auch nie um diese Position spielen, genau wie Sony mit einer A9III alleine keine Massenverkäufe realisieren kann.
Aber es ist auch nicht ratsam, sich aus der Meinung von meinereiner eine eigene Meinung bilden zu wollen, wenn ein Kunde nach 45 Jahren mit den Füßen abstimmt sollte man keinen Jubelchor mehr auf die Marke seines Exvertrauens erwarten.
Ich komme ursprünglich von Pentax, wo Objektive von Fremdherstellern absolut eine Bereicherung darstellten. Auch bei Canon-EF habe ich noch auf Sigma und Tamron zurückgegriffen. Bei Canon-RF habe ich das nicht mehr vor, zumal die Qualität der RF-Linsen im Vergleich zu EF noch einmal deutlich zugelegt hat – nicht zuletzt durch die kamerainternen Korrekturprogramme. Und die langen EF-Tüten tun am RF-System allemal noch einige Jahre 😉
Leider sind die langen EF-Fremdobjektive beim AF teilweise extrem lahmarschig 😉
ich glaube mal nicht, das mein Ef 100-400 an der R5 lahmarschig ist
Ist es denn ein FREMD-Objektiv?
“Leider sind die langen EF-Fremdobjektive beim AF teilweise extrem lahmarschig”
Nicht lahmarschiger, als sie es schon vorher waren. Wahrscheinlich sind nur deine Ansprüche gestiegen.
Das mag ja alles sein, aber im Fall von Canon ist es doch so, daß der Hersteller kaum gute eigene Objektive im Programm hat, die zum APS-C Sensor passen, und gleichzeitig etwas mehr als Hausmannskost sind. Nicht jeder Fotograf braucht das Vollformat als Ausrüstung. Ich kaufe mir doch keine R7, um mir dann daran ein Vollformatobjektiv anzuflanschen.
Noch weniger kaufe ich mir zur R7 einen Adapter, um eine nicht vorhandene EF-Linse daran zu befestigen.
Wo ist denn da nun das Problem?
Die haben ja auch keine guten C-Knipsen, dann passt doch wieder alles!
😂😂🫵
Die R7 ist keine gute Aps-c Kamera? Steile These. Oder geht es lediglich darum, alles was unter den persönlichen finanziellen Möglichkeiten liegt schlecht zu reden?
Nein Frank, darum geht es nicht! Wollten unsereiner sich R7 zulegen, dann hätte meinereiner ein ganz einfaches Problem: Mein rabiates Eheweib würde mich dazu nötigen, gleich mal ein Dutzend Knipsen zu ordern, Metall kriegt Dellen, Plastik splittert. Eine geniale Kombination ist die R7 mit einem 24-240mm, sind dann zwar umgerechnet 38-380mm, aber die Harmonie liegt eben in dem 1,6er Sensor: Das 24-240mm schwächelt gewaltig in den Randbereichen, genau wie alle anderen Objektive ja auch in der Mitte am Besten sind, jedenfalls wenn die Schleifmaschine nicht geschielt hat. Hier holt der C-Sensor das Gurkenglas ab, der “Schrott” landet neben dem Sensor, was man dann gar nicht mehr sehen kann. Genau aus diesem Grund liebte ich ja auch den H-Sensor, passten zwar nur VF-Objektive drann, aber durch den Faktor 1,3 hatte dieser Sensor eine “verzeihende Güte” und Gurkengläser waren an ihm nicht mal so gurkig wie an 24-36! Würde ich mir heute eine C-Kamera kaufen, dann wäre dies die 26MP von Fuji, die Schwester von ihr kann 40MP, rauscht angeblich auch nicht, nur, allein mir fehlt der Glaube. Bei Fuji bekomme ich Objektive, bei Canon eher nur Versprechungen, bei denen man hinterher hört, man hätte sich eben versprochen. Langer Rede kurzer Unsinn:… Weiterlesen »
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ging es in diesem Artikel um Canon, und nicht darum, wer sich, warum, und von welchem Hersteller eine Aps-c Kamera kauft.
Selbst wenn es so wäre, daß Canon bei den C-Sensoren keine besonders gute Qualität bietet, für die vorhandenen Kameras erwarte ich als Käufer doch die entsprechenden Linsen. Alles Andere ist geschenkt.
Ja selbstverständlich spielt es für die Auswahl meines Kamerasystems eine Rolle, ob der Hersteller auch Drittanbieter zuläßt. Wer hohe Preise für seine Objektive aufruft, der sollte dafür auch die entsprechende Qualität unter Beweis stellen können. Dann kommen und bleiben die Kunden auch von allein.
Wenn es dem Anbieter nur darum geht, seine Marktmacht zu zementieren, dann erntet er meine Verachtung.
Ich erwarte von einem Kamerahersteller gar nicht, daß er für jeden Zweck ein eigenes Objektiv herstellt. Das ist ja gerade das Gute an den Drittherstellern, daß die auch Linsen anbieten, welche eine Ergänzung des Systems darstellen. Das würde ich dann nicht als Konkurrenz zum Kamerahersteller bezeichnen, sondern als Aufwertung des Systems des Kameraherstellers.
Ich fotografiere sei 45 Jahren mit Canon und hatte noch nie das Verlangen nach Objektive von Drittherstellern.
Was ich mir von Canon wünsche, ist eine Vollformat-Kamera mit Klappdisplay und dem Formfaktor der Sony 7C Serie.
Wie wäre es mit der R8?
Ja, darüber habe ich schon nachgedacht.
Sie ist allerdings etwas größer als die 7C-Serie (https://camerasize.com/compare/#912,903) und hat leider kein Klappdisplay.
Neben meiner R5 stelle ich mir so eine Kamera für Streetfotografie und als „Immer-dabei“-Kamera vor, dafür ist mir die R5 etwas zu groß. Aktuell nutze ich in dieser Rolle die M6 II. Sie hat ein Klappdisplay, das ich für die Streetfotografie praktischer finde als ein Schwenkdisplay.
Also dr R5 mit dem 35/1.8 oder dem 24/1.8 oder noch besser 28/2.8 sind durchaus gut für Street geeignet, klein, lichtstark und leicht genug und für jeden Geldbeutel mit Preisen zwischen 300 und 600.- bezahlbar.
Unter anderem besitze ich auch das 35mm und das 28mm. Trotzdem ist die R5 für mich nicht die erste Wahl als “Immer-dabei-Kamera” – sie lässt sich nicht einfach mal schnell einstecken. Dafür nutze ich die M6 Mark II. Ich würde meine RF-Objektive aber gerne auch an einer ähnlich kompakten Kamera verwenden können.
Ich bin wegen meinen Sigma u. Tamron Objektiven mit EF-Bajonett ins EOS R System eingestiegen, von daher würde ich mich über Vollformatobjektiven von den genannten freuen. Ich bin auf jeden Fall offen für Drittanbieter…🤗
Canon hat einfach alles verloren.
Technologisch sind sie hinten an und auch Nikon steht besser da.
Egal was da jetzt an China-Objektiven kommt macht Canon nicht wieder interessant.
Nikon steht besser da? Mit 13% Marktanteil? Steile These!
“Steile These!”
Der Rest vom Kommentar auch. Mehr kann man in so wenigen Worten kaum daneben liegen 😉
Der Marktanteil sagt gar nichts aus, es ist die Rendite, die zählt. Solltest du eigentlich wissen, joe.
Canon wollte einer der Marktführer werden. Dieser Absicht haben Sie alles untergeordnet. Im unteren Preissegment ist Canon daher mit einer Menge älterer Technik unterwegs, die sich aber erstaunlich gut verkauft. Sonst wäre Canon ja nicht einer der Marktführer.
Die Frage ist doch die, wie viel Technik man benötigt, um damit gute Fotos zu machen. Wahrscheinlich viel weniger, als mancher Fotograf sich das eingestehen möchte.
Ob Nikon da besser aufgestellt ist weiß ich nicht zu beantworten. Der Marktanteil ist jedoch bedeutend kleiner als der von Canon. Heißt für mich im Klartext: Das Gros der Fotografen verlangt nach der neuesten Technik, ohne sie aber für ihre Art der Fotografie wirklich zu benötigen. Und darum drehen sich die Kreuzzüge der Marken.
Anscheinend ist dein Kenntnisstand von 2015. Canon hat mittlerweile den besten Autofokus am Markt, Sony knapp dahinter und dann kommt irgendwann Nikon, die eine Generation hinterherhängen. Auch in der Sensordynamik ist Canon gleichgezogen mit Sony. Das einzige, was sie noch nicht haben, sind Sensoren mit globalem Verschluss. Weil sie erst die Nachteile dieser Sensoren (niedrige Dynamik, stärkeres Rauschen) ausbügeln werden.
Nein, Canon hat nicht den besten Autofokus am Markt. Amazing Nature Alpha hat vor kurzem die Sony A1II mit der Canon RR II verglichen und die Canon zeigte im direkten Vergleich mit der Sony einige Schwächen beim Autofokus.
Da kann man ja bereits am Namen erkennen, dass es parteiisch ist. Jared Polin, der seit 15 Jahren mit allen möglichen Kameras Sportereignisse fotografiert, ist da anderer Meinung:
https://youtu.be/b6NbWzMvS7Q?si=9N5BfRylJbLOa3th&t=1177
“It’s better than all the Sonys, with only the A9II and A1II coming close. […] The focus rarely misses even when shooting fast-moving action with an 85mm f/1.2 at 1.2. […] Usually, it’s people who never use Canon or Sony telling me that I’m wrong until they try it and they quickly realize that I’m right all along.”
“Das einzige, was sie noch nicht haben, sind Sensoren mit globalem Verschluss. Weil sie erst die Nachteile dieser Sensoren (niedrige Dynamik, stärkeres Rauschen) ausbügeln werden.”
Sehe ich ähnlich, nur genau anders rumm: Als man den GS andachte, da wollte man Probleme des BSI Sensors beheben. Dann dauerte die Entwicklung sehr lange, durch Stapelsensoren und verbesserte Auslesegeschwindigkeiten behob der GS-Sensor letztendlich noch die Probleme, welche der Stapelsensor beim Erscheinen der A9III eigentlich fast nur noch auf dem Papier und im Labor nachweislich hatte.
Nun hat man m.M.n. das Problem, dass man erst mit dem GS-Sensor der zweiten Generation lösen kann: Die Vorteile sind ausser in Ausnahmesituationen verschwindend gering, die Nachteile (BQ ISO) aber durchaus noch zu sehen.
Ausser beim Blitzeinsatz kann meinereiner nicht erkennen, wieso ich mir z.Z. eine R9III gönnen sollte, eine R9II würde es für unsereiner genau so gut tun, oder besser, vgl. Bildergebnisse.
Ich werd aus deiner Antwort nicht ganz schlau. In dem einen Absatz schreibst du “behob der GS-Sensor letztendlich noch die Probleme, welche der Stapelsensor beim Erscheinen der A9III eigentlich fast nur noch auf dem Papier und im Labor nachweislich hatte.”
Dann im zweiten Absatz “die Nachteile (BQ ISO) aber durchaus noch zu sehen.”
Der GS hat keine Probleme behoben, er hat bestehende Probleme des Stacked Sensors verstärkt. Mit dem Vorteil Blitze in allen Verschlusszeiten auf voller Power sychronisieren zu können (das konnten bisher nur sündhaft teuere Zentralverschluss Kameras von Hasselblad). Für nen Hobbyisten vielleicht weniger ein Problem, für professionelle Portrait-, Studio- und Sportfotografen schon praktisch und macht z.B. einen ND-Filter und 600W Blitze für Außenshootings unnötig. Aber ja der Einsatzzweck ist dennoch eher eine Nische.
Für Hobbyfotografen macht es auch recht wenig Sinn, 6000€ in eine Kamera zu verblasen, für Bildchen die am Ende auf Facebook oder Instagram landen. Aber auch ohne Blitz wäre z.B. ein Einsatzzweck lichtstarke Festbrennweiten, die man bei strahlender Sonne auf Offenblende verwenden kann.
Soll nur heißen, durch die lange Entwicklungszeit ist der GS der A9III eher eine Machbarkeitsstudie denn eine wirkliche Gefahr für die derzeitigen Stapelsensoren, da muss der verbesserte Nachfolger kommen, dann sieht es anders aus. Wieso reden wir aneinander vorbei? Du redest von Technik, ich rede von Absatztechnik. Die von Dir erläuterten Vorteile sind mir schon klar, nur sehe ich eben nicht dafür einen Bedarf in der Masse, da liegt die unterschiedliche Sichtweise. Was der Sensor kann ist klar, ob dies eine sehr große Anzahl von Nutzern wirklich braucht die andere Frage. Meinereiner hat auch eine etwas andere Sicht der Dinge, was Hobbyisten angeht. Hier werden immer nur Halbwahrheiten verkündet, weil man nur einen Teil der Frage stellt, die andere, mindestens genau so wichtige Frage aber eben weglässt: Was ein Hobbyist “braucht” (brauchen tun wir eigentlich gar nichts, wir wollen es nur) ist eben auch nicht ganz unmaßgeblich davon abhängig, wie sehr dieser jeweilige Hobbyist eben die 6.000 € braucht. Bei den Hobby Knipsern, denen 6.000 € am A….. vorbei gehen können dürfte die Frage “brauch ich diese Kamera” etwas anders bewertet werden als bei einem Amateur, der durch diesen Kauf dann auf irgend etwas anderes verzichten müsste. Auf die Frage… Weiterlesen »
Ja, Canon hat sich mit ihrem geschlossenen System selbst ein Ei gelegt. Besonders wenn sie selbst ausschließlich Objektive produzieren, die entweder grausame Blendenwerte haben, oder Objektive die preistechnisch in einem Bereich liegen, wo dein Konto dich fragt, ob du nicht lieber eine Niere in Zahlung geben willst.
Nicht nur für Neukunden auch für preisbewusste Bestandskunden ist ein solides System an Dritthersteller-Optiken wichtig. Je länger Canon damit wartet, desto mehr Leute werden sich irgendwann für einen Wechsel entscheiden. Da ändern auch die besten Kameras und Original-Objektive nichts dran.
Ich kann mich der Aussage zu 100% anschließen, weil ich es im gelebten Fotoleben unter vielen Fotografen ( Alt- und Neufotografen ) immer wieder höre, bzw. beobachte und hinterfrage. CANON hat es voll verka….. mit der “Schließung ihres RF für Dritthersteller. Dritthersteller bieten hervorragende und interessante Brennweiten zu guten Preisen an. Und CANON macht es eben nicht und lässt seine Bestands-Kunden seit Jahren am langen Arm verhungern oder saugt sie aus. (Junge) Fotoeinsteiger haben das erkannt, wie geschlossen CANON agiert und gehen direkt auf SONY i.d.R., weil das System sich offen stellt für die interessanten Linsen von SIGMA, TAMRON und Co. Bestandskunden von CANON ” brauchen noch ihre Bodies auf ” und wechseln zum Teil dann zu anderen Herstellern > bevorzugt SONY. Ich selber habe Tränen in den Augen, wenn ich sehe, was für tolle und interessante Brennweiten von TAMRON und SIGMA für SONY ständig rauskommen und CANON ist aus bekannten Gründen ( Blockarde ) außen vor mit ihren überteuerten und uninteressanten Brennweiten und Lichtstärken. TAMRON hat eine mega Linse 17-70 f/2.8 für SONY…Da kann man als CANON-User nur von träumen ..auch preislich. Ich nutze noch das SIGMA 17-70 f/2.8-4 für EF = mega, wenn es 2.8 durchgehend wäre. Kurz… Weiterlesen »
System unabhängig beziehungsweise Markt %-los betrachtet!
Komplizierte oder einfache fotografische Aufgaben erfordern das passende Werkzeug, sprich das jeweils bestens geeignete Objektiv. Wer sich dessen bewusst ist kommt um Fremdobjektive nicht herum.
Wie viele Euros dafür hingelegt werden müssen? Gut – das bestimmen die eigenen finanziellen Möglichkeiten. Auswege bieten die Gebrauchtmärkte.
Mit Einführung des RF Bajonettes was einem Systemwechsel gleichkam hatte sich für mich die Jahrzehnte lange zufriedene Canon Episode erledigt. Mein großes sau-teures Objektiv Sortiment mit Adaptern benutzen? Nein danke. Jahre auf die selben Brennweiten warten? NÖ. Dafür Unsummen hinlegen? Bestimmt nicht. Dann lieber gleich ins Fuji Mittelformat wechseln, Vollformat kann mich mal !!
Den Anschluss für Fremdhersteller freigeben? Jetzt ist es arg spät für solche Überlegungen. Wer sich umsieht bemerkt den Trend auf andere Art und Weise Bilder machen ist angesagt. DSLM und Objektive dazu sind sehr teuer, zu groß und zu schwer – ab in die Nische für so unverbesserliche Anwender wie mich.
Ich habe 20 Jahre lang mit dem Nikon F- Mount System halbprofessionell Naturfotografie betrieben. Es gab fürs F- Mount zwar eine breite Auswahl an Fremdobjektiven. Aber die Fremdhersteller mussten die Übertragungsprotokolle aufwändig durch Revers- Engineering herausfinden, manche Daten hat Nikon sogar verschlüsselt, sagte man, um es Fremdfirmen besonder schwer zu machen. Das führte dann dazu, das Objektive von Sigma und Tamron zwar an aktuellen Kameras einwandfrei funktionierten, aber wenn Nikon neue Kameras brachte, gab es regelmäßig Probleme, z.B. mit dem AF, oder der Belichtung. Und die Protokolle werden immer komplexer. Für mich kommt deshalb kein Hersteller mehr in Frage, der die Übertragungsprotokolle nicht freigibt. Also bleiben nur MFT, L- Mount Allianz und eingeschränkt Sony (Bildrate). Fuji soll seine Politik geändert haben und die Protokolle inzwischen frei geben. Also Canon und Nikon scheiden deshalb für mich aus. Konkurrenz innerhalb des Systems erhöht die Vielfalt und verringert die Preise. Und Sigma und Tamron bieten längst Top- Qualität, viele Kamera- Hersteller geben sogar Objektive bei Fremdherstellern in Auftrag. Wie z.B. Leica bei Sigma, Olympus bei Sigma, Pentax bei Tamron, Nikon bei Tamron. Nur die Beispiele, von denen ich es sicher weiß. So wie Canon seine Anwender gängelt und mit überhöhten Preisen “beglückt”, >… Weiterlesen »
Kleine Korrektur – Sony liefert ebenfalls keine AF Daten an die Fremdhersteller. Merkt man auch immer wieder selbst bei den in inzwischen sehr guten Sigma Objektiven. Beim AFC kommen sie nicht auf die Präzision wie vergleichbare Sony Linsen. Da viele Käufer aber keine Vögel im Flug oder Sport fotografieren, fällt es nicht auf bzw. ist eher unwichtig. Zum Thema Canon hab ich gemischte Gefühle. Canon ist ein typischer Marktführer-Tanker, der unheimlich lange braucht, um eine neue Richtung einzuschlagen. Andererseits hat ein Marktführer auch immer mehr zu verlieren und viele in ähnlicher Lage agieren dann risikoscheu, um der bestehenden Kundschaft nicht vor den Kopf zu stoßen. Allerdings sind japanische Unternehmen im Vergleich zu Angelsachsen ohnehin eher risikoscheu orientiert. Diese Scheu hat sich bei Canon allerdings zunehmend gesteigert. Als Canon Anfang der 90er das erste vollelektronische EF-Mount eingeführt haben, waren sie sogar ziemlich mutig. Ich habe damals direkt auf EF gesetzt und habe es 25 Jahre nicht bereut. Heute sehe ich Canon nur noch als zögerlich und halbherzig an. Die Innovation fehlt und die Kuh wird nur noch gemolken. Meinen Wechsel in 2013 von Canon EF zu MFT habe ich bis heute nicht bereut – auch wenn ich zwischenzeitlich auch andere Marken… Weiterlesen »
Diese Drittherstellerdiskussion ist doch in erster Linie medial gesteuert. Canon deckt alle Brennweitenbereiche ab und das auch auch in verschiedenen Preisklassen. Tamron ist für mich überhaupt kein Thema und bei Sigma sind eigentlich nur die Art-Objektive interessant. Selbst mit Adapter und EF-Objektiven ist man besser beraten als mit den Drittherstellerlinsen. @Mark: Ich schaue immer durch ein Objektiv und nicht durch die Röhre. Wenn Viltrox den Zuschlag erhält ist es gut, wenn nicht auch.
Sigma i-Serie 65mm 2.0, 24mm 2.0, 90mm 2.8 sind klein leicht, Verarbeitung und Design wunderbar, sowie optisch Klasse.
Das Tamron 17-70 2.8 ist mit das Beste Zoom das es für APS-C gibt.
“… Das Tamron kostet nur rund 1.200 €, während das Canon bei etwa 3.200 € liegt…”da lohnt sich ja direkt ein Umzug oder zumindest ein Urlaub in der Schweiz, da kostet das RF100-500 neu “nur” 2’159.-CHF und das Tamron gibt es sogar bereits ab 849.-CHF bei Digifuchs.ch
Ja, die Preise für Kameras und Zubehör sind seit Corona in Deutschland regelrecht explodiert. Und das betrifft längst nicht nur diesen Bereich. Viele haben die Situation genutzt, um schamlos abzukassieren. Ich habe das mal international verglichen, und Deutschland liegt beim Preisniveau leider ganz weit vorn. Ähnlich war es schon bei der Umstellung von D-Mark auf Euro. Damals hat es fast zehn Jahre gedauert, bis sich Gehälter und Preise wieder halbwegs vernünftig eingependelt hatten. Ein Kurzurlaub in der Schweiz, um nebenbei ein Objektiv zu kaufen, wäre gar nicht so abwegig. Zwar ist dort vieles noch teurer, aber bei Kameras habt ihr jetzt Vorteile. Eine einfache Seilbahnfahrt kann allerdings schnell zum Luxus werden in der Schweiz 😉 Wir haben mal zu dritt rund 800 Euro bezahlt, nur um aufs Jungfraujoch und wieder zurück zu fahren. Aber zurück zum Thema. Solche Käufe müsste man beim Grenzübertritt eigentlich anmelden und verzollen, zumindest wenn man ehrlich ist. Dann ist der Preisvorteil oft schnell dahin, leider. Auch Menschen mit überdurchschnittlichem Einkommen spüren die Preissteigerungen, können sie aber meist besser abfedern. Für rund 50 Prozent der Bevölkerung mit geringerem Einkommen sieht es anders aus. Sie gehören klar zu den Verlierern seit Corona. Es wird wohl noch Jahre… Weiterlesen »
Da sprichst Du nun den wirklichen interessanten Grund für Fremdobjektive für uns Verbraucher an. Würde meinereiner Fremdobjektive kaufen? Aber nein! Hätte meinereiner trotzdem einen Vorteil von Fremdherstellern? Aber ja! Würde Canon den Mount freigeben, dann könnten die sich ihre “Peterchens Mondfahrt Preisregionen” schenken können, das Tamron würde dann immer noch 1.200 Ucken kosten, aber die 3.200 Eurosen für das 100-500mm würde Canon eben im Halse stecken bleiben. 2.400 Eurosen mag sein, aber die Zahl oberhalb der 3.000 müssten sie sich verkneifen. @ Wolf: Canon deckt eben nicht alle Brennweiten in allen Preisklassen ab, genau das Gegenteil ist der Fall! Auf der einen Seite die tollen L-Optiken, die für einen jungen Familienvater preislich jenseits von Gut und Böse sind, dann die Serie aus der Billigheimer Landstraße. mit welchen technisch gesehen schon gerne der Opa fotografierte, nur Opa ist eben schon 20 Jahre tot. Was komplett fehlt sind gute Ware zu bezahlbaren Preisen, also diese Normalobjektive mit guter Qualität für Menschen, die noch rechnen müssen und nicht durch Gurkenglas fotografieren wollen. Und dann diese lustige Preispolitik: Wir haben uns das 24-240mm gegönnt, das Eheweib liebt dieses Ding, meinereiner eher weniger. Dann darf man sich noch die Gummitüte für vorne drauf dazu kaufen.… Weiterlesen »
Welche Brennweiten werden denn nicht abgedeckt?
Lieber Wolf, meinereiner redet nicht von irgendwelchen fehlenden Brennweiten, ich rede von Produkten mit guter Verarbeitung im bezahlbaren Bereich.
Eine Schwalbe macht keinen Sommer und in Objektiv alleine kein Bild.
Wenn man alleine sieht, dass ein 100-500mm von Canon 3.200 € kostet, ein Fremdhersteller ein 150-600mm in zu mindestens vergleichbarer Qualität für 1.200 € anbietet, dann rechnet sich aber ein Preisunterschied zwischen einer Canon R5II zu einer Sony A1II aber schon alleine wegen dem einen Objektiv plötzlich ganz anders als erwartet.
Genau hier liegt das Problem: Wenn ein Profi oder Hobbyist (spielt eh eigentlich keine Rolle) genau in dem Bereich “lange Tüten” für die Arbeit nicht so wirklich was braucht, es aber haben möchte, weil er es ja mal brauchen könnte, dann ist bei ansonsten ausgewähltem Top-Paket der Preisunterschied zwischen der Spitzensony und der Canon schon verpufft, darum geht es meinereiner. Hinzu kommt noch ein Vorteil für Sony: da ist fast alles lieferbar.
Lieber Leonhard, das Tamron hat nicht eine vergleichbare Qualität und würde Canon das genauso anbieten würde es wieder genügend Nörgler geben, die uns erklären würden warum es Mist ist. 3’200.- sind für das 100-500 eindeutig zu viel und für den Preis würde ich es nicht kaufen und habe es auch nicht gekauft – habe vor ein paar Jahren bei einem Canon Event, als das Objektiv vorgestellt wurde, ganz klar gesagt (damals kostete es in der Schweiz 3’000.-CHF), das Objektiv ist mindestens 500.-CHF zu teuer und bevor es nicht bei höchstens 2’500.-liegt werde ich es auch nicht kaufen. Zwei Monate später erhielt ich ein Angebot von Photo Märlin (RIP), der auch an diesem Event war, über 2’499.- CHF, heute kostet es hier noch 2’149.- Natürlich gibt es auch sehr gute günstige Objektive, natürlich nicht in dem Umfang wie bei Sony durch die Drittanbieter. Z.B. 35/1.8, 24/1.8, 50/1.8, 85/2.0 die alle auch makrofähig sind, die kosten hier zwischen 150.- und 500.-CHF. Ich finde aber, dass zum Beispiel das 50/1.4 zu teuer ist, aber grundsätzlich fehlt mir persönlich Nichts, wobei ich verstehen kann, dass sich manch einer eine grössere Auswahl durch Drittanbieter wünscht.
Lieber Joe, habe doch oben geschrieben, jeder Hersteller soll machen was er will, wir Kunden machen auch was wir wollen, so ist jedem sein Willen getan. Meine These ist ja auch “gäbe es ein Tamron oder Sigma für Canon, dann wäre der Preis von 3.200 für das 100-500mm Geschichte”. Unsereiner will noch mal bei KB Geld verdummen, wir sind uns beide einig: Diesmal wird es Sony! Hat für meinereiner einen gewaltigen Vorteil, bisher konnte ich nur vom Hörensagen auf die schimpfen, dann aus gelebtem Leid heraus. Mal so nebenbei erwähnt: Meinereiner bewegt sich nicht mehr aus dem Schatten des Kirchturms raus, daher ist meine Erlebenswelt eher eingeschränkt. Nur unsere Presseleute hier vor Ort sind lauter Pfundskerle, Kumpel und Praktiker. Aber die Probleme, die hier diskutiert werden, die haben die alle nicht. Einer (auch ein prima Kerl), der tut mir sogar etwas leid, hat sein Leben lang als selbstständiger Fotograf gearbeitet, macht jetzt Bilder für die Presse und ist unglücklich, wenn er seine Arbeit ins Verhältnis zu seinem Entgelt setzt. Der macht die Bilder heute noch mit seinen 5er Spiegelreflex und wenn ich dem erzähle, “was Verlage heute verlangen” kommt die Antwort: “Der hat nichts zu verlangen, der nimmt was er… Weiterlesen »
Ich habe keine Lust mehr ein neues Menü zu lernen und werde nicht mehr wechseln, vorher höre ich auf zu fotografieren. Sony ist sehr gut, aber ich habe es zweimal probiert und war damit nicht wirklich zufrieden. Ich bleib vorläufig bei der R5, wenn es mich überkommt wird es nochmal eine Neue was auch immer geben, aber momentan bin ich eher abgeturnt wegen all dieser AI/KI Geschichte. habe mein letztes Foto auf fotocommunity.de im Januar gepostet.
Was mir persönlich bei Canon RF fehlen würde, sind lichtstarke Ultraweitwinkelobjektive (z.B. 14mm F/1.4, bzw. F/1.8 oder 16mm F/1.8). Ein 20mm F/1.4 hat Canon zwar seit kurzem, aber das kostet auch mal eben 2000,- €, während z.B. das sehr gute Sigma 20mm F/1.4 DG DN nur etwa halb so teuer ist. Allerdings wären mir 20mm in vielen Situationen auch nicht weitwinklig genug.
Aber auch was bezahlbare (und trotzdem gute) Teleobjektive angeht, sind andere Hersteller da aus meiner Sicht besser aufgestellt (Sony z.B. mit dem FE 200-600mm F/5.6-6.3 G OSS und etlichen Drittanbieter Telezooms, Nikon mit dem Z 180-600mm F/5.6-6.3 VR).
Die Viltrox Objektive wären auf jeden Fall schonmal eine Bereicherung für das EOS-R System, ich bin mit dem Viltrox AF 16mm F/1.8 z.B. sehr zufrieden (das hat mich neu 560,- € gekostet).
👍so sehe ich das auch
Natürlich kommen dann keine Sigma und Tamron Objektive, sondern Hersteller wie TTartisan oder Samyang die Canon bei den eigenen Objektiven nur wenig Konkurrenz machen.
Wird auch höchste Zeit. Da kommen vermutlich so ein paar Nischenobjektive. Habe wir mal so aus der Potrokasse dasTTArtisan 7,5/2 für APS C gekauft. Da braucht es keinen AF. Funktioniert einwandfrei und die Bildqualität ist mehr als ausreichend. Der Blickwinkel macht es. Canon wird sich das bezahlen lassen. Ist sowieso immer hantier. Mit/ohne Steuerungsring, mit/ohne Blendenring, mit/ohne Stabi usw. Es gibt immer mehr “Durchenee”
Ah, Canon sieht die Felle davon schwimmen. Tatsächlich orientieren sich Einsteiger am günstigsten Preis und das hat Canon doch damals mit seiner EOS 1x00D Reihe ausgiebig genutzt. Ich bin ja selbst mit der 1200D eingestiegen und bei Canon geblieben, obwohl mit dem Wechsel aufs RF Vollformat auch Drittanbieter in die Auswahl kamen.
Aktuell hat Sony bei Neueinsteigern die Nase vorn, weil die “alten” Alpha 7 Kameras günstig zu haben sind und man sich dazu günstige Drittanbieter-Scherben kaufen kann. Und wer einmal bei Marke X ist, bleibt auch dabei. Wir Menschen werten potentielle Verluste höher als potentiellen Gewinn und da muss Marke Y schon ein deutlich besseres Angebot für den Wechsel machen.