Sigma Objektive

Sigma: Diese neuen Produkte werden in den nächsten Tagen vorgestellt

Vier neue Objektive, zwei neue Extender, ein neues USB-Dock. Sigma wird in den nächsten Tagen ein paar neue Produkte vorstellen.

Alle Infos zum neuen Sigma 100-400mm

Als gestern im Laufe des Tages verschiedene Bilder des Sigma 100-400mm f/5-6.3 DG DN OS geleakt wurden, war klar, dass dieses neue Objektiv nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Irgendwann in den nächsten Tagen soll die Präsentation der neuen Linse stattfinden und kurz vor der offiziellen Enthüllung sind nun nochmal genauere Informationen durchgesickert.

Diese beziehen sich zunächst einmal auf die technischen Daten des Sigma 100-400mm f/5-6.3 DG DN OS. Diese sollen nach Angaben von Nokishita nämlich folgendermaßen aussehen:

  • Optischer Aufbau: 22 Elemente in 16 Gruppen (inklusive einem FLD-Element und vier SLD-Elementen)
  • Naheinstellgrenzen: 112cm (Weitwinkel) bzw. 160cm (Tele)
  • Filtergewinde: 67mm
  • Größe: 86mm Durchmesser x 197,2mm Länge
  • Gewicht: 1.135 Gramm

Interessant sind hier vor allem die Angaben zur optischen Konstruktion, denn in dieser Hinsicht unterscheidet sich das neue Objektiv (22 Elemente in 16 Grupen, 1x FLD und 4x SLD) vom bereits erhältlichen Sigma 100-400mm f/5-6.3 DG DN OS Contemporary (21 Elemente in 15 Gruppen, 4x SLD). Hier hat Sigma also nicht 1:1 übernommen.

Des Weiteren ist auch der konkrete Preis für den amerikanischen Markt geleakt worden, dieser soll bei 949 Dollar liegen. Das deckt sich mit den bisherigen Informationen.

L-Mount-Versionen von drei Objektiven

L-Mount-Nutzer dürfen sich darüber hinaus auch noch auf drei weitere neue Objektive freuen, Sigma wird nämlich das 16mm, 30mm und 56mm f/1.4 DC DN in einer Version für L-Mount-Kameras auf den Markt bringen. Dass diese drei Objektive im Jahr 2020 in einer L-Mount-Version erscheinen sollen, hatte Sigma bereits Mitte 2019 angekündigt.

Alle neuen Produkte in der Übersicht

Insgesamt sind es jetzt also folgende Produkte, die Sigma in Kürze vorstellen wird:

  • 100-400mm f/5-6.3 (E-Mount und L-Mount)
  • 1,4x und 2x Telekonverter (L-Mount)
  • 16mm, 30mm, 56mm f/1.4 (L-Mount)
  • UD-11 USB-Dock (L-Mount und Canon EF-M)
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Cat

Oh je, Sigma versucht Canon im Schlafwandeln noch zu schlagen…
bzw. scheint brav zu warten bis Canon endlich so weit ist…
denn das Canon-Bajonett war ja die letzten 30 Jahre der Hauptumsatzbringer.
Also komplett andere Taktik als Tamron.
Das 100-400 mm ist 2cm länger und nur 20 g leichter als das bisherige für DSLR, also möglicherweise eine beinahe identische Version mit mehr Luft für das Auflagemaß – extrem schwache Vorstellung!
Konverter – aber bisher noch keine wirklich spannende Festbrennweite oder lichtstarkes Zoom dafür.
L-Versionen der Verkaufsrenner, längst überfällig.

Aber wo ist das 2.8/70-200 mm?
Wann ein 150-600 mm in Neukonstruktion, leichter und kompakter?
Also für mich ist Sigma außer Puste und hat sich mit seinen ART-Versionen in Langbauweise und seine Exotenkamera verhoben.
Innovation ist da keine in Sicht und Tamron wird ihnen den Wind komplett aus den Flügeln genommen haben mit seinen kompletten Neuversionen.
Das wird also auch noch Jahre dauern, bis Sigma wieder Tritt fasst.
Aber preiswerte Alternative wollen sie ja sowieso nicht mehr sein, sondern Premium-Art-Anbieter, die passen sicher gut zu Leica.
Ich habe 1.4/16 mm und 1.4/56 mm – mehr werde ich mir von Sigma nicht mehr zulegen.

Guenter

Schade, hatte auch auf eine Neukontruktion gehofft. Gleiche Größe und Gewicht wie das „alte“ DSLR Objektiv ist irgendwie ein Hohn.

Jürgen W

Sind nicht das 16mm, das 30mm und das 56mm von Sigma APS-C Objektive, hingegen die Kameras mit L Mount Vollformatbodies?

Dann sollen da sicher auch bald ein paar preiswerte L Mount Bodies mit APS-C Sensor kommen, oder?

Dann kann man aber wohl auch davon ausgehen, dass das Mcro Four Thirds Bajonett aus Sicht von Panasonic Geschichte ist, nicht wahr?

Thorsten

Nein, die APS-C- Objektive sind nicht die gleichen.
Panasonic hat sich erst kürzlich auf einer Pressekonferenz folgendermaaßen zu APS-C geäußert:
„Eine APS-C Kamera wird es von Panasonic nicht geben, die Mittelgröße (APS-C) macht für sie keinen Sinn, die bleiben bei MFT und Kleinbild. Sie werden in näherer Zukunft auch wieder verstärkt an MFT Kameras arbeiten.“
Die haben ja auch erst kürzlich das einzigartige und teure 1.7/10-25 auf den Markt gebraucht, das hätten sie bestimmt nicht getan, wenn sie MFT aufgeben wollten.

Thorsten

Ach, im L-Mount gibt es doch APS-C Kameras? Dann nehme ich meine Aussage zurück, dass es nicht die gleichen Objektive sind, könnte also doch sein. Ich dachte bislang, das es keine APS-C Kamera mit L-Mount gibt.

BEN

Falls Panasonic oder irgendjemand sonst aus der L-Allianz tatsächlich APS-C anbieten würde (ich weiß gar nicht, ob Leica und Sigma schon APS-Cs haben), hieße das ja nicht automatisch, dass Panasonic sein MFT-Format einstellen würde.
Ich könnte mir eine Arbeitsteilung vorstellen. Der L-Mount dümpelt eh vor sich hin. Wenn irgendein Hersteller L-Mount APS-C Bodys bauen würde, hätte die Allianz alle Formate im Angebot und man könnte dem L-Mount gleichzeitig noch einen kleinen Schub verpassen. Ich weiß aber w.g. nicht, was die Allianz alles schon auf dem Markt hat, da ich bei Sigma- und Leicakameras keinen Überblick habe.

Mirko

Leica CL

BEN

Aha, also gibt es das tatsächlich schon und L-Mount-APS-C-Gläser wären somit dann ja auch im Bereich des Möglichen.
Danke für die Aufklärung.

Dennis

Leica CL und TL sind doch aps-c mit l-mount oder nicht

H.K

Ja sind es

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