Objektive Sigma

Sigma: Neu entwickelte L-Mount-Objektive kommen 2019

Sigma wird noch im Jahr 2019 L-Mount-Objektive auf den Markt bringen, die komplett neu entwickelt wurden.

Objektive für Panasonic S1 und S1R

Vor wenigen Tagen hat Sigma auf einen Schlag elf neue Objektive für die L-Mount-Kameras von Panasonic und Leica präsentiert, zusätzlich wurde auch ein neuer Adapter enthüllt. Das ist natürlich eine ganze Menge und als Nutzer der Panasonic S1 und S1R wird man jetzt erstmal schnell mit zahlreichen Gläsern versorgt, die ohne separaten Adapter genutzt werden können.

Der Haken an der Sache: Die Objektive wurden nicht komplett neu entwickelt, sondern es wurden lediglich die bereits vorhandenen ART-Objektive umgebaut. Das bedeutet, dass nicht das volle Potenzial des L-Bajonetts ausgeschöpft wird, sowohl in Sachen Kompaktheit als auch in Sachen Schnelligkeit.

Neu entwickelte Objektive kommen 2019

Auf der CP+ 2019 hat Sigma nun allerdings ankündigt, dass noch in diesem Jahr Objektive auf den Markt kommen werden, die wirklich komplett neu für das L-Bajonett entwickelt wurden. Eine wichtige Nachricht für alle, die sich für die Panasonic S1 oder S1R interessieren – auch wenn man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht weiß, an welchen Brennweiten Sigma genau arbeitet.

Quelle: L-Rumors

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georg

Da sich gefühlt 500 Objektive in den Brennweiten zwischen 15 und 135mm im Anmarsch befinden, wäre vielleicht die Überarbeitung einer recht langen Brennweite zwischen 4/500 und 4/600mm mit angepassten AF an den L-mount ganz recht.
Ein Weitwinkel Shiftobjektiv für die Architekturfreunde dürfte sicher auch Anklang finden.
Bisher müssen die ja mit Canon vorlieb nehmen….

Tobi B

Shiften kann man theoretisch auch jeden IBIS Sensor im Bildkreis. Dazu muss man keine teure Optik kaufen oder konstruieren.

Das habe ich bei der A77II bei UWW Bildern praktisch auch so gemacht, einfach um keinen Verschnitt in Kauf nehmen zu müssen, weil das von mir verwendete 10-20mm Sigma eh schon nicht besonders gut war

Ich stelle mir vor, dass jede heute auf dem Markt befindliche IBIS-DSLM per Software in die Lage versetzt werden kann, ihren Sensor im Bildkreis nach oben oder unten auszulenken und dann im Anschlag zu parken.

Luft ist im Bildkreis ja zu beiden Seiten da, einfach weil unsere Sensoren nicht rund bzw. quadratisch sind. Ich vermisse das wirklich sehr.

Grade bei Landschaftsaufnahmen, wo man mal einen prominenten Vordergrund oder mehr vom dramatischen Himmel haben möchte, wäre eine entspr. Funktion richtig, richtig wertvoll, weil bei um die 15mm Kleinbildbrennweite die Linien eben doch schon übelst stürzen.

Mimas

>Das habe ich bei der A77II bei UWW Bildern praktisch auch so gemacht…
Wie gemacht? Den Sensor bei deaktiviertem IBIS von Hand in die entsprechende Richtung verschoben? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Tobi B

Das Ding war mir einfach durchgebrannt, also defekt. Da der Body nach vielen Jahren, ungezählten Zeitrafferaufnahmen und dem Vorhandensein einer großen Schwester für mich abgeschrieben war, wollte ich das Modul auch nicht mehr tauschen lassen, zumal bei ~200.000 Auslösungen (Zeitraffer eben) der wirtschaftliche Wert der Aktion fraglich war. Danach haben leichte oder gröbere Schläge genügt, den Sensor nach oben oder unten im Endanschlag zu befördern, wo er auch blieb. Er geriet also einmal geparkt, nicht wieder ins Gleiten. Dazu waren schon sanfte Schläge nötig. Einfach Schütteln oder Tragen hätte nicht gereicht. Anfassen musste ich zum Shiften aber weder den Sensor, noch musste ich den Body öffnen. Für solche Aktionen hab ich einfach das Zentralrohr des Stativs gelöst und es mitsamt dem Body ’sanft‘ ein paar Zentimeter ins aufgebaute Stativ ‚knallen‘ lassen. In die Gegenrichtung macht man es genauso, nur dreht man dazu den Aufbau auf den Kopf und lässt das Mittenrohr mitsamt Kamera ungebremst in den äußeren Endanschlag rauschen. Nach jedem Einschalten war der Sensor aber wieder in der Mitte. Teilweise funktionierten die Aktoren wohl noch, weil auch der Ultraschall Reinigungswackler noch gebrummt hat, allerdings sehr kläglich. Theoretisch kann man aber wohl auch die Aktoren vom Saft trennen, wozu man… Weiterlesen »

mario kegel

die pentax k1 kann in einem geringen bereich bereits shiften mittels sensor-bewegung. des weiteren hat sie eine funktion, mittels sensor-bewegung bei nachtaufnahmen die sterne zu „verfolgen“. natuerlich auch nur in einem relativ geringen rahmen. aber manchmal hilft auch schon wenig …
nicht zu vergessen, das die pentax k1 eine wirklich tolle kamera ist.

Mimas

@Tobi B
das nenne ich mal eine ambitionierte Art zu fotografieren! 🙂

Cat

Innovative Zooms wären notwendig.
Bisher finde ich weder die S1 noch die Leica, Panasonic oder gar Sigma Art Objektive reizvoll.
Das wäre alles spannender an einem MF-Sensor.
Ich sehe das NIKON viel richtig macht. Sigma muss erst mal zeigen ob sie auch tragbare Zooms für L können.
Wenn erst Handys mit 10x Zoom da sind, wird es noch schwieriger für Systemkameras.

a

Rodenstock oder Schneider Kreuznach an einer Fachkamera, dazu eine Mittelformat hinten dran, alle Probleme sind gelöst.

Spaß beiseite, es sind genügend TS Objektive und TS Adapter für Vollformat auf dem Markt. Ein klein wenig suchen und man hat das was man braucht.

Sensor Shift ist eine elegante Lösung wenn die Industrie dem Fotografen die Bedienung überlassen würde. Die Nische ist zu klein und die mögliche „Fehlerquote“ beim normalen Anwender ist zu groß.

Das Sigma sehr schnell Objektive für das L System liefert finde ich gut, selbst wenn es „nur“ angepasste Altkonstruktionen sind. Leider ist es nicht so das neu gerechnete Objektive kleiner und leichter würden, etwas kürzer ja, aber es sind wegen dem geforderten Bildkreis und der Lichtstärke physikalische Grenzen gesetzt. Immerhin müssen sich L Kunden nicht mit der Adapter Geschichte auseinandersetzen.

Rinde

Sigma bittet also zum Tanz…..

Sigma, Hut ab und Gratulation zu 60 MP
Es ist ja viel darüber in 2018 gesprochen worden, nun ist es also bald soweit.
Sie sind also die Ersten, vor Canon und Sony, die ja die 75 MP in der Kiste zu haben scheinen, so haben sie es uns vorgegaukelt.
Es ist wie bei den Hunden, der eine bellt, der andere beißt.
Sollte die BQ stimmen, kostet das wieder Kunden von den anderen, wohl besonders von Panasonic.

Es würde mich nicht wundern, wenn Sigma Ihre Objektive kleiner bauen, als diese für den Mitbewerb.
Das wäre in der Tat ein Heimvorteil. Panasonic lassen sie die umgebauten Kracher; stark.
Ich lasse mich hier überraschen. Es wird doch wohl nicht eine 60 MP Kamera in Richtung Jackentaschenformat ??

Gustav

Nein Rinde …
Sigma wird nicht für die Jackentasche bauen sondern wie üblich Profi – mäßig groß …
Zu Sigmas „Pixelschwemme“ fällt mir eine Anekdote von 2012 ein als ein Bekannter vom Rotary – Club mit einer Sigma auftauchte und „45 MP“ mal so nebenbei uns Anderen zuraunte – den Preis von über 5500 Euro natürlich auch nicht verschwieg …
Alle waren beeindruckt und er machte ab sofort die meisten Vereinsfotos – auch der Hinweis das sie ja eigentlich „nur“ 15 MP hätte bremste Ihn nicht – erst als Weihnachten 2012 jemand Anderes mit einer neuen Canon EOS 5D – 3 auftauchte merkte er das seine Sigma trotz schöner Farben doch nur Durchschnitt und beim Rauschen nicht besser als meine damalige A 100 war – ISO 400 war höchste Grenze ….
Das soll natürlich nicht heißen das die kommende neue Sigma nicht Gut sein wird und evtl sogar in die Hosentasche passen wird ….

Rinde

@ Gustav
hallo Gustav,
es ist wohl viel möglich. Jedoch denke ich, das es schon Jahre her ist mit dem Kollegen, die Entwicklung viel weiter ist, und:
Sigma wird oder muß sich ernsthaft Chancen ausrechnen, sonst droht denen die Pleite im Kamerasektor. Wer soll bitte nich eine Sigma kaufen, wenn die Qualität nicht die anderen irgendwo übertrifft ?
Aber mal im Ernst, eine kleine, feine, high-tec-Wechselobjektiv-Kamera, anders als Zeiss !!
kann den Markt schon aufrühren.
Wenn die dann noch den aktiven Wackelschutz mitbringt, kann man auch vom Traktor fotografieren.
Naja, lassen wir uns überraschen.
Auf jeden Fall ist der Markt wieder breit aufgestellt

Gustav

Hallo Rinde …
Letzten Herbst sah ich in meinem roten Markt eine Sigma Quattro – einen „Rückläufer“ stehen …
Der Verkäufer öffnete den Karton und ich durfte mir das futuristische Teil mal anschauen …
Die gute Handhabung und das man fast alles mit der rechten Hand bedienen kann gefiel mir …
Beim Grund für die Rückgabe erklärte mir der Verkäufer der Kunde habe gesagt dies wäre eine reine Tageslicht- und Studio – Kamera – für Schwachlicht würde man noch ein anderes System brauchen – also hat sich bei Sigma wohl noch nichts geändert mit dem Rauschen …
Sigma sollte sich auf seine Objektive besinnen – mit Kameras werden sie nie einen Blumentopf gewinnen …
Wenn man sich das jetzige technisch – hervorragende Angebot der Anderen Hersteller anschaut, dann möchte ich mal ketzerisch sagen „Na Sigma – dann Sieg mal …“
Gruß von Gustav ..

Jörg Muhl

Hey, könnt Ihr mir mal verraten was Ihr für ein Kraut raucht?
Schaut mal auf die Skala vom T/S Objektiv!?
Steht da nicht was von 12mm?
Ich mein, ich weiß ja nicht wie Ihr Fotos macht, aber kein Sensor verstellt sich auch nur annähernd in diesem Bereich und Tilt noch nicht mit einbezogen.
Mir kommt es so vor das hier Tatsachen verwechsbuchselt werden! Oder hat jemand der hier so viel komisches Zeug raucht schon mal mit T/S überhaupt fotografiert?

Jörg Muhl

Hey, könnt Ihr mir mal verraten was Ihr für ein Kraut raucht?
Schaut mal auf die Skala vom T/S Objektiv!?
Steht da nicht was von 12mm?
Ich mein, ich weiß ja nicht wie Ihr Fotos macht, aber kein Sensor verstellt sich auch nur annähernd in diesem Bereich und Tilt noch nicht mit einbezogen.
Mir kommt es so vor das hier Tatsachen verwechsbuchselt werden! Oder hat jemand der hier so viel komisches Zeug raucht schon mal mit T/S überhaupt fotografiert? Auch würde ich ein Objektiv nie diesen Erschütterungen aussetzen. Da sind auch Empfindliche Teile verbaut und Linsen verklebt. Fotogeräte sind Werkzeuge aber keine Schraubenschlüssel!?

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