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So würde die perfekte Kamera aussehen

Wie würde die perfekte Kamera aussehen, wenn man die Stärken aller aktuell erhältlichen Kameras kombinieren würde? Tony Northrup ist der Frage auf den Grund gegangen.

Schluss mit den Kompromissen!

Es gibt inzwischen zahlreiche erstklassige Kameras auf dem Markt, doch es existiert im Grunde kein Modell, bei dem man nicht irgendwelche Kompromisse in Kauf nehmen muss. Tony Northrup hat sich gefragt, wie denn die perfekte Kamera aussehen würde, wenn man die ganzen Stärken der verschiedenen aktuell erhältlichen Kameras kombinieren würde.

Es ging ihm dabei nicht darum, zu träumen und 100-Megapixel-Sensoren mit Serienbildgeschwindigkeiten von 20 fps zu kombinieren, vielmehr wollte er so realistisch wie möglich bleiben und ausschließlich Eigenschaften und Komponenten kombinieren, die der Markt aktuell wirklich hergibt.

Nachholbedarf in den Bereichen Software und Konnektivität

Northrup spricht in seinem Video einige interessante Bereiche an. Und vor allem auf den Gebieten Software und Konnektivität hinken die Hersteller von Kameras im Grunde meilenweit hinterher. Die Tatsache, dass Leute auf der PhotoPlus in New York – wohlgemerkt einer Fotomesse, auf der die meisten Besucher erstklassige Kameras über der Schulter hängen haben – zu großen Teilen zum Smartphone gegriffen haben, wenn sie ein Foto von oder mit Tony Northrup machen wollten, stimmt irgendwie nachdenklich. Doch die Gründe liegen eigentlich auf der Hand: Wenn ein Foto auf dem Smartphone ist, kann man es direkt per Whats App an Freunde verschicken oder es auf Facebook, Twitter, Instagram usw. teilen. Das ist mit einer Kamera nicht möglich. Sein Vorschlag: Kameras zusätzlich (!) mit Android ausstatten und ein LTE-Modul integrieren.

Die perfekte Kamera

Ansonsten sieht die perfekte Kamera nach Meinung von Tony Northrup folgendermaßen aus:

  • Body: Nikon D810
  • Objektive: Canon
  • Sensor: Sony A7r II
  • ISO: Nikon D810 (wegen ISO 64 im normalen Bereich)
  • High-Resolution-Modus: Olympus E-M5 Mark II
  • Autofokus: Canon EOS 7D Mark II
  • Beweglicher Touchscreen von der Panasonic GH4
  • Top-Display: Phase One XF (oder Kindle Paperwhite für geringeren Akkuverbrauch)
  • Sucher: Hybrid-Sucher aus der Fuji X100 oder X-Pro1
  • RAW-Format: Pentax
  • Software: Zusätzlich zur Kamera-Software Android oder iOS
  • Konnektivität: LTE in die Kamera integrieren

 Wo stimmt ihr ihm zu, wo seid ihr anderer Meinung?

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Jakob

Für den Bereich ISO würde ich eher die Alpha 7S II verwenden. Ansonsten würde ich alles so belassen.

Wolfgang

Ich finde eine Kamera ist zum Fotografieren da..
Daher kein Android oder OS auch kein LTE den 1. gäbe es mit Sicherheit Verbindugsprobleme.
2. LTE wäre dann wohl kostenpflichtig.
Ich will fotografieren und nicht telefonieren.

Die Nikon D7200 hat Wifi und NFC ich denke das reicht, alles andere würde ich aber so nehmen.

Cheryll

Gab und gibt es doch schon (mit der kann man sogar noch Telefonieren):
http://www.amazon.de/Samsung-Megapixel-21-fach-Touchscreen-Quad-Core/dp/B009RK8G14

Karsten

Auch Tony sieht sich vorwiegend im High End Bereich um. Fotografen sind eher konservativ eingestellt (mM). Also wird es immer bei Kompromissen bleiben.
Die einzige Firma die auf Android aufgebaut hat, zieht sich aktuell aus dem Geschäft zurück – aus welchen Gründen auch immer.

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