Inspiration & Praxis

World Sports Photography Award 2020: Shortlist zeigt die besten Sportfotos

Die Shortlist des World Sports Photography Award 2020 steht fest und zeigt 120 beeindruckende Aufnahmen aus der Sportwelt.

Die besten Sportfotos des letzten Jahres

Bis zum 21. Februar 2020 konnten professionelle und semi-professionelle Fotografen bis zu 20 Arbeiten auf der Homepage des World Sports Photography Award einsenden. Seit Kurzem steht die engere Auswahl potenzieller Gewinnerfotos fest und die Shortlist zeigt, aus welchen Fotos die elf Jurorinnen und Juroren die Siegerfotos wählen werden. Zu allen Einsendungen mussten die Fotografen eine Kategorie nennen, in der sie ihr Foto präsentieren wollen.

Die 26 Kategorien unterteilen die Bilder in die verschiedenen Sportarten und zeigen zugleich, wie vielfältig die Welt der Sportfotografie ist. Von eher ruhigen Aufnahmen beim Schlittschuhlaufen bis hin zum tonnenschweren Rallyfahrzeug, das in eine Schlammpfütze springt – das Pacing einer jeden Sportart lässt sich häufig erstaunlich gut an der Bildstimmung ablesen. Nachfolgend seht ihr einen kleinen Vorgeschmack, in denen die Teilnehmer die Sportarten besonders kreativ in Szene gesetzt haben:

Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Abbie Parr
Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Patrick Smith
Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Nic Redhead
Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Scott Barbour
Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Scott Barbour
Quelle: World Sports Photography Award | Fotograf: Robert Cianflone

Das waren die Teilnahmebedingungen

Da es bei den Gewinnern des „Naturfoto des Jahres“ einige Diskussionen um die Teilnahmebedingungen, vornehmlich um die „Echtheit“ der Bilder, in den Kommentaren gab, fasse ich sie euch diesmal kurz zusammen:

  • Es dürfen maximal 20 Bilder eingereicht werden
  • Schwarzweißfotografie ist erlaubt
  • Fotos, deren Aufnahme gesetzeswidrig war, werden nicht aufgenommen
  • Alle Bilder müssen im Jahr 2019 entstanden sein
  • Doppelbelichtungen und Fotomontagen wurden aussortiert
  • Bilder dürfen lediglich nach Industriestandard retuschiert werden – auf Anfrage mussten alle Fotografen die Originaldatei nachreichen

Siegerehrung am 26. Juni 2020

Welches Foto die Jury am meisten überzeugen kann, werden wir am 26. Juni 2020 erfahren. Wie uns ein Sprecher des World Sports Photography Awards mitteilte, wird die eigentlich im Frühjahr geplante Siegerehrung dann nachgeholt. Die Siegerfotos stellen wir euch dann in einem gesonderten Artikel vor.

Für den Erstplatzierten gibt es beim World Sports Photography Award in diesem Jahr ein umfangreiches Paket aus Foto-Equipment von Olympus. Darin enthalten eine Olympus E-M1X, die Objektive M.Zuiko Digital 40-150mm f/2.8 Pro, M.Zuiko Digital ED 300mm f/4 Pro und M.Zuiko Digital ED 12-100mm f/4, ein 1,4-fach Telekonverter sowie ein passender Fotorucksack. Na, wenn das kein Ansporn ist!

Beitragsbild oben: World Sports Photography Award | Fotograf: Scott Barbour

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Georg

Danke für diese Aufnahmen.
Mich würde interessieren, was für Kameras für diese Ergebnisse verantwortlich sind.

Mark Göpferich

Nichts zu danken Georg, auf der Webseite der World Sports Photography Awards findest du noch weitere tolle Aufnahmen: https://www.worldsportsphotographyawards.com/shortlist

Zu den verwendeten Kameras werden aktuell leider keine Angaben gemacht. Eventuell ändert sich das bei den Gewinnerfotos, die am 26. Juni bekanntgegeben werden. Wir halten die Augen offen.

Jürgen W

Ich staune sehr über die Shortlist. Sport wird ja jeden Tag weltweit betrieben, und allein in den Fußballstadien in Argentinien, Brasilien, Uruguay, Kolumbien, Mexiko gibt es ja jede Menge zu fotografieren, und bei Surfwettbewerben auf Hawaii, im Südpazifik, in der Karibik, auf den Kanaren und Kapverden, dazu gibt es jedes Wochenende Sumokämpfe in Japan und Pferderennen in England … und dann sehe ich eine Shortlist zuerst einmal fast nur mit englischen Namen, und mehrere der Fotografen sind rund ein halbes Dutzend Mal in der Shortlist vertreten.

Scott Barbour, Tim Clayton und Patrick Smith (je 8x), Richard Heathcote (6x), Cameron Spencer und Stefan Wermuth (je 5x), Al Bello, Robert Cianflone, Rafal Oleksiewicz, Ryan Pierse, John Sibley und Alex Whitehead (je 4x), andere zwei- und dreimal.

Nur ein chinesischer Name unter den Fotografen in der Shortlist, kein einziger japanischer, indonesischer, indischer oder korenischer Name, kein arabischer und kein türkischer, kein einziger französischer Name und kein portugisischer oder spanischer, erst recht kein afrikanischer. Nur englische Namen und einige mit polnisch klingenden Nachnamen, aber auch die haben zum Teil englische Vornamen, dazzu zwei oder drei deutsche Namen.

Ist das vielleicht nur ein relativ kleiner Wettbewerb, in dem sich ein paar Fotografen selbst beweihräuchern?

Sabrina

Das letzte Foto mit dem Reiter hätte ich wegen Tierquälerei bei dem Wettbewerb nicht zugelassen.
Wenn er beweisen will, was er kann, soll er Snowboard fahren oder Marathon laufen oder Turnen oder sonstwas.
Aber Reiten – das geht gar nicht.

Nonac-Ynos

Der war gut.. Erzähle uns mehr davon ???

Sabrina

Sie können sich ja als Pferd zur Verfügung stellen. Dann geht’s.

daniel

[Kommentar vom Admin gelöscht]

Herrbert

Sehr gute Auswahl der Fotos, die meisten sind die „Etwas Anderen“- Fotos. Schön, dass ihr darauf aufmerksam gemacht habt.

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