Canon G5 X Mark II & G7 X Mark III offiziell präsentiert

Mit der Canon PowerShot G5 X Mark II und der G7 X Mark III hat Canon heute zwei neue Kompaktkameras vorgestellt, die 930 bzw. 780 Euro kosten werden.

Es hat sich in der letzten Woche schon angedeutet, heute war es dann endlich soweit: Canon hat endlich die Nachfolger für die PowerShot G5 X und die PowerShot G7 X Mark II auf den Markt gebracht! Dabei herausgekommen sind zwei interessante Kompaktkameras, die sich die meisten technischen Daten und Merkmale teilen, aber natürlich auch mit einigen wichtigen Unterschieden daherkommen.

Viele gemeinsame technische Daten

Fangen wir mit den Gemeinsamkeiten der G5 X Mark II und G7 X Mark III an. Die beiden Kompaktkameras teilen sich zunächst einmal den 1 Zoll großen Stacked-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 20 Megapixeln. Der Sensor ist rückwärtig belichtet, was eine relativ hohe Lichtausbeute verspricht, und kommt aus dem Hause Sony.

Flankiert wird der Sensor vom DIGIC 8 Bildprozessor, welcher Serienbildgeschwindigkeiten von bis zu 20 Bildern pro Sekunde ermöglicht. Kurzzeitig sind sogar 30 Bilder pro Sekunde möglich (RAWs), was in Action-Situationen ziemlich nützlich sein könnte. Hier wird dann auch schon eine halbe Sekunde vor dem Durchdrücken des Auslösers aufgezeichnet.

Videos nehmen die beiden Kameras in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde auf – und zwar ohne Crop-Faktor. Bei Full-HD-Videos sind 120 Bilder pro Sekunde möglich. Das 3-Zoll-Display der Kameras lässt sich um 180 Grad nach oben klappen und ist natürlich auch berührungsempfindlich. Abgerundet werden die wichtigsten gemeinsamen technischen Daten durch HDMI, USB-C (hierüber kann auch der Akku geladen werden), einen Pop-Up-Blitz sowie WLAN und Bluetooth.

Nur die G5 X Mark II verfügt über einen kleinen ausklappbaren Sucher.

Unterschiede zwischen den beiden Kameras

Kommen wir zu den Unterschieden der Canon PowerShot G5 X Mark II und G7 X Mark III.

Die G7 X Mark III ist mit 780 Euro die günstigere der beiden Kameras und richtet sich unter anderem an Vlogger und Streamer, denn sie besitzt einen sogenannten Live-Streaming-Modus, bei dem via WLAN live übertragen werden kann, zum Beispiel auf YouTube. Zudem gibt es auch einen Vertival-Shooting-Modus, die Kamera erkennt also sofort, ob horizontal oder vertikal gefilmt wird. Beim Objektiv handelt es sich um ein 24-100mm f/1.8-2.8, die Akkulaufzeit reicht für 265 Bilder. Und zu guter Letzt verfügt die G7 X Mark III im Gegensatz zur G5 X Mark II noch über einen 3,5mm Miniklinke-Anschluss für ein externes Mikrofon.

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Die G5 X Mark II ist die Kamera mit der größeren Brennweite, 24-120mm nämlich, ebenfalls bei f/1.8-2.8. Ihr größter Vorteil ist der kleine elektronische Pop-Up-Sucher, den Canon von Sonys RX-Serie übernimmt und in der linken Ecke der Kamera platziert. Die G5 X Mark III wird 930 Euro kosten, ihre Akkulaufzeit reicht für 230 Bilder bzw. 185 Bilder bei Benutzung des Suchers.

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Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.