Fuji X-E3 mit 24 MP, Touchscreen und kompaktem Gehäuse vorgestellt

Mit der Fuji X-E3 präsentiert Fujifilm die bisher kompakteste Kamera der X-Serie. Sie kommt mit einem Touchscreen, 24 Megapixeln und 4K-Videos daher.

Sensor & Prozessor sind alte Bekannte

Wie erwartet hat Fujifilm heute einige Neuheiten vorgestellt, eine davon ist die Fuji X-E3. Die neue Systemkamera beerbt die X-E2s, ist deutlich kompakter geworden und kommt auch sonst mit einigen Neuerungen daher.

Zunächst einmal verbaut Fujifilm wie erwartet den 24-Megapixel X-Trans CMOS III APS-C-Sensor sowie den X-Prozessor Pro. Beide kennt man bereits von anderen Fuji Kameras. Der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 200 bis ISO 12.800 (erweiterbar auf ISO 100 bis ISO 51.200) außerdem steht eine Serienbildgeschwindigkeit von acht Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Wenn man vom mechanischen auf den elektronischen Verschluss wechselt, sind sogar 14 Bilder pro Sekunde möglich. Zudem steht auch ein Silent-Shooting-Modus zur Verfügung, der das lautlose Aufnehmen von Bildern ermöglicht.

Verbesserter Autofokus für mehrere Kameras

Der Autofokus der Fuji X-E3 ist genauso leistungsstark wie der der X-T2 oder X-Pro2 – bzw. sogar noch leistungsfähiger. Fujifilm hat nämlich an den Messintervallen geschraubt, diese fallen nun zehn Mal kürzer aus, was dazu führt, dass die Kamera besser auf Bewegungsänderungen des Motivs reagiert. Diese Neuerung wird Fujifilm auch anderen Kameras per Firmwareupdate spendieren, dazu in Kürze mehr in einem separaten Artikel.

Das Gehäuse der X-E3 ist wie eingangs bereits erwähnt sehr kompakt. Es ist nur 121 x 74 x 43mm groß und bringt ein Gewicht von 337 Gramm auf die Waage. Damit eignet sich die X-E3 beispielsweise wunderbar als kompakte Kamera für unterwegs.

Touchscreen und Joystick rücken in den Vordergrund

Fuji hat einige Veränderung an der Bedienung vorgenommen. So entfällt z.B. das D-Pad bzw. Steuerkreuz an der rechten Seite, dafür soll der Touchscreen mehr in den Vordergrund rücken. Dieser lässt sich auch dann bedienen, wenn man gerade durch den Sucher schaut, beispielsweise um das Autofokusfeld zu verschieben, was grundsätzlich aber auch mithilfe des Joysticks erledigt werden kann. Darüber hinaus gibt es vier verschiedene Wischgesten, die bestimmte Funktionen auslösen. Wischt man über das Display nach rechts, wird eine bestimmte Aktion ausgeführt, wischt man nach oben, eine andere. Alternativ kann auch mit dem Joystick durchs Menü navigiert werden.

Beweglich ist das 3 Zoll große Display im Übrigen nicht. Die Auflösung beträgt 1.04 Millionen Bildpunkte, des Weiteren steht auch ein elektronischer OLED-Sucher mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten zur Verfügung.

Weitere Spezifikationen & Preis

Auch 4K-Videos lassen sich mit der Fuji X-E3 aufnehmen, mit 30 Bildern pro Sekunde und mit 100 Mbps nämlich. Auch ein externes Mikrofon kann angeschlossen werden. Abgerundet werden die wichtigsten technischen Daten der neuen DSLM durch WLAN, Bluetooth, einen Slot für eine UHS-I-Speicherkarte und verschiedenste Filmsimultationsmodi.

Die Fuji X-E3 wird mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 899 Euro auf den Markt kommen und damit genauso teuer sein wie die X-T20. Das Gerücht, dass die X-E3 teurer als die X-T20 werden wird, hat sich also nicht bewahrheitet. Verfügbar sein soll die X-E3 ab September, das Kit mit dem XF 18-55mm f/2.8-4 wird 1.300 Euro kosten.

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Was haltet ihr von der neuen Fuji X-E3?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.