Fuji XF10: Leichte Kompaktkamera mit APS-C-Sensor präsentiert

Fujifilm hat mit der XF10 eine neue Kompaktkamera präsentiert, die mit einem APS-C-Sensor, einer geringen Größe und einem Preis von nur 500 Euro überzeugt.

Fujifilm XF10 mit APS-C-Sensor vorgestellt

Auf dem Papier ist die neue Fujifilm XF10 zwar nicht die echte Nachfolgerin der Fuji X70, doch es gibt durchaus einige Gemeinsamkeiten, sodass man die XF10 quasi als die inoffizielle Nachfolgerin der XF70 ansehen könnte.

Was die Fujifilm XF10 zu bieten hat, lässt sich relativ schnell auf den Punkt bringen: Fuji kombiniert hier einen großen APS-C-Sensor mit einem extrem kompakten und leichten Gehäuse und bietet das Gesamtpaket für nur 500 Euro an. Das ist kein schlechter Preis, denn für Kompaktkameras mit APS-C-Sensoren werden normalerweise größere Summen fällig.

Sensor, Objektiv und Videos

Der APS-C-Sensor arbeitet mit einer Auflösung von 24 Megapixeln und es handelt es sich hier um einen gewöhnlichen Bayer-Sensor und nicht um einen X-Trans-Sensor. Der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 200 bis ISO 12.800 (erweiterbar auf ISO 100 bis 51.200), außerdem können sechs Bilder pro Sekunde geschossen werden. Der Hybrid-Autofokus soll laut Fujifilm schnell und zuverlässig reagieren.

Videos nimmt die Fujifilm XF10 in 4K auf, allerdings nur mit sehr mageren 15 Bildern pro Sekunde – das zählt also im Grunde nicht. In Full HD sind aber immerhin 60 Bilder pro Sekunde möglich, zudem ist auch ein Anschluss für ein externes Mikrofon vorhanden. Beim Objektiv handelt es sich um ein 18,5mm f/2.8 Objektiv (das sind 28mm umgerechnet auf Kleinbild).

Leichtes und kompaktes Gehäuse

Fujifilm wollte die XF10 offensichtlich so leicht wie möglich bauen, deshalb gibt es weder einen elektronischen Sucher noch einen Blitzschuh. Lediglich ein fest verbauter 3 Zoll großer Touchscreen mit einer Auflösung von 1,04 Millionen Bildpunkten steht – zusammen mit weiteren klassischen Bedienelementen und einem Joystick – zur Verfügung. Zudem gibt es auch einen kleinen Pop-Up-Blitz. So ergibt sich insgesamt ein Gewicht von nur 280 Gramm bei Abmessungen von 113 x 64 x 41mm. Da darf durchaus von einer kompakten Kamera gesprochen werden.

Abgerundet werden die wichtigsten technischen Daten der XF10 durch WLAN und Bluetooth, zudem gibt es diverse Kreativprogramme und Filter und es können selbstverständlich diverse Einstellungen manuell vorgenommen werden (Blende, Belichtungszeit, ISO-Empfindlichkeit usw.) Auch lassen sich Bilder im Rohdatenformat speichern.

Ab August 2018 soll die XF10 in den Farben Schwarz und Gold für knapp 500 Euro erhältlich sein.

Was haltet ihr von der neuen Fuji XF10?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.