Sony A7r III: Das sind die 5 wichtigsten Neuerungen

Unterschiede zwischen der Sony A7r III und der A7r II? Gibt es einige. Wir haben die 5 wichtigsten Neuerungen der Sony A7r III herausgesucht.

Sony A7r III: Neuerungen & Unterschiede

Sony wählt mit der neu vorgestellten Sony A7r III einen ähnlichen Weg, wie Nikon ihn mit der D850 eingeschlagen hat. Denn der Fokus lag bei der Entwicklung primär auf einer höheren Geschwindigkeit und im Falle der A7r III in keinster Weise auf einer höheren Auflösung. Zwar soll es in Sachen Bildqualität durchaus einige Verbesserungen geben, so ist zum Beispiel die Rede von 15 Blendenstufen Dynamikumfang und weniger Rauschen, auch der neue Pixel-Shift-Modus könnte in einigen Situationen interessant sein, doch die wichtigsten Neuerungen der Sony A7r III muss man unserer Meinung nach an anderer Stelle suchen.

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Schnellere Serienbildgeschwindigkeit

Die Sony A7r III kommt wie ihre Vorgängerin mit einer Auflösung von 42 Megapixeln daher. Dass der Hersteller bei einem Nachfolger die Serienbildgeschwindigkeit leicht verbessert, ist ganz normal. Man konnte also damit rechnen, dass die 5 fps der A7r II vielleicht auf 6 oder 7 fps verbessert werden. Dass Sony bei der A7r III jedoch gleich 10 Bilder pro Sekunde inklusive Autofokus-Nachführung liefert, ist beeindruckend. Damit wird die A7r III – ähnlich wie die D850 auch – zu einer Kamera, die man zumindest teilweise auch wunderbar im Bereich der Sportfotografie nutzen kann.

Schnellerer Autofokus

Auch der schnellere und verbesserte Autofokus ist eine äußerst willkommene und wichtige Neuerung der Sony A7r III. Der Autofokus arbeitet nun mit 399 Phasendetektions-Punkten und 425 Kontrastautofokus-Punkten und soll anscheinend deutlich schneller reagieren. Gerade bei schlechteren Lichtverhältnissen soll sich die Geschwindigkeit des AF nach Angaben von Sony ungefähr verdoppelt haben! Zudem sollen Augen und Gesichter zuverlässiger erkannt und verfolgt werden können.

Display & Sucher

In Sachen Display und Sucher bedient sich Sony bei der A9. Das bedeutet, dass man zum einen einen erstklassigen elektronischen Sucher mit insgesamt 3,68 Millionen Pixeln erhält, zum anderen wird eine Schwachstelle der alten Sony A7r II ausgemerzt. Diese verfügte nämlich nicht über einen Touchscreen – die Sony A7r III tut das nun. Außerdem ist das Display im Vergleich zur Vorgängerin etwas hochauflösender und soll sich auch bei Sonnenlicht besser ablesen lassen.

Längere Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit war und ist eine der größten Schwächen der Sony A7 Reihe. Mit der A9 gelang Sony in dieser Hinsicht bereits ein Schritt in die richtige Richtung, bei der A7r III wird diese positive Entwicklung nun fortgesetzt. Während mit der A7r II nämlich nur 290 Bilder pro Akkuladung möglich waren, schafft die A7r III jetzt 650 Bilder (LiveView) bzw. 530 Bilder (EVF). Die Akkulaufzeit wird also ungefähr verdoppelt – eine wichtige Neuerung!

Dual-SD-Slots & Joystick

Wer zum Beispiel auf Hochzeiten fotografiert, legt oftmals großen Wert darauf, dass die eigene Kamera mit zwei Speicherkarten-Slots daherkommen – einfach um im Falle eines Defekts auf der sicheren Seite zu sein. Die Sony A7r II kam mit einem einzigen Speicherkarten-Slot daher, die A7r III bietet nun Platz für zwei Speicherkarten. Sehr gut!

Ein weitere Unterschied zwischen A7r III und A7r II ist der Joystick, der bei der neuen DSLM nun mit von der Partie ist.

Was sind für euch persönlich mit euren Anforderungen die wichtigsten Sony A7r III Neuerungen?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.