Canon EOS 2000D & 4000D: Die neuen Einsteiger-DSLRs sind da

Mit der EOS 2000D und der EOS 4000D präsentiert Canon zwei neue Spiegelreflexkameras für Einsteiger. Wir gehen auf alle technischen Daten der beiden Neuheiten ein.

Neue Spiegelreflexkameras für Einsteiger

Nicht nur die Canon EOS M50 und einen neuen Blitz hat Canon heute vorgestellt, vielmehr wurden auch zwei neue DSLRs für Einsteiger enthüllt. Die Canon EOS 2000D und die Canon EOS 4000D kommen mit einigen Gemeinsamkeiten daher, insgesamt ist die Canon EOS 2000D allerdings die bessere der beiden Kameras – was sich auch im Preis bemerkbar macht. So wird die EOS 2000D nämlich knapp 500 Euro kosten, während die EOS 4000D mit knapp 400 Euro zu Buche schlägt. Beide Kameras werden nur im Kit mit einem 18-55mm Objektiv erhältlich sein, bei der EOS 2000D ist es das EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II, der EOS 4000D ist das EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 III (ohne IS) beigelegt.

Canon EOS 2000D

Die Canon EOS 2000D (siehe Beitragsbild oben) beerbt die Canon EOS 1300D und ist mit einem hochauflösenden 24-Megapixel-Sensor ausgestattet, der im Vergleich zur Vorgängerin eine deutliche Verbesserung in Sachen Bildqualität verspricht. Der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 100 bis 6.400 (erweiterbar auf 12.800).

Auch wenn der Dual-Pixel-Autofokus inzwischen bei sehr vielen Canon Kameras zum Einsatz kommt – bei der Canon EOS 2000D ist er nicht mit an Bord und bei der EOS 4000D dementsprechend ebenfalls nicht. Außerdem muss man sich als Nutzer mit neun Messfeldern und einem Kreuzsensor begnügen.

Das Display der DSLR ist 3 Zoll groß, fest verbaut und löst mit 920.000 Bildpunkten auf. Des Weiteren kommt ein einfacher Spiegelreflexsucher mit 0,8-facher Vergrößerung zum Einsatz.

Zu den weiteren technischen Daten der Canon EOS 2000D gehören:

  • DIGIC 4+ Prozessor
  • Serienbildgeschwindigkeit von 3 Bildern pro Sekunde
  • WLAN und NFC
  • Videos in Full HD mit 30 fps

Canon EOS 4000D

Bei der Canon EOS 4000D spart Canon, wo es nur geht. Das fängt schon beim Bajonett an, welches lediglich aus Kunststoff und nicht aus Metall gefertigt wird. Zudem kommt „nur“ der alte 18-Megapixel-Sensor zum Einsatz und man muss sich mit einem 2,7 Zoll großen Display und einer extrem mageren Auflösung von 230.000 Bildpunkten begnügen.

Ansonsten arbeitet auch die Canon EOS 4000D mit neun Autofokusmessfeldern, einem Sucher mit 0,8-facher Vergrößerung, einer Serienbildgeschwindigkeit von 3 Bildern pro Sekunde, dem DIGIC 4+ Prozessor, WLAN (NFC bleibt der EOS 2000D vorbehalten) und Videos in Full HD.

Weitere Sparmaßnahmen bei der Canon EOS 4000D:

  • Es gibt keinen Ein- und Ausschalter (der wurde auf das Programmwahlrad gelegt)
  • Kit-Objektiv ohne Bildstabilisator
  • Buttons sind nicht bedruckt (Beschriftung stattdessen auf der Kamera)
  • Blitz muss manuell hochgeklappt werden

Ein solches Paket für 400 Euro anzubieten, ist grenzwertig. Dazu in Kürze mehr in einem separaten Artikel.

Was ist eure Meinung zu den neuen Einsteiger-DSLRs von Canon?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.