Die besten und schlechtesten Kameras 2018 (DPReview)

Welches sind die besten und schlechtesten Kameras des Jahres 2018? Und welche Objektive konnten überzeugen? Chris und Jordan von DPReview geben die Antwort.

Neuheiten des vergangenen Jahres

Im Jahr 2017 waren die auf YouTube bekannten Fotografen Chris und Jordan noch auf dem Kanal von TheCameraStoreTV zu sehen, inzwischen sind sie Teil der Redaktion von DPReview. Doch die alte Tradition, dass sie am Ende des Jahres die besten und schlechtesten Kameras bzw. Objektive auszeichnen, behalten sie trotzdem bei.

In ihrem kürzlich erschienenen Video, das wir hier kurz zusammenfassen möchten, gehen sie also auf die besten und schlechtesten Produktneuheiten von 2018 ein. Lasst uns gleich mit der interessantesten Kategorie beginnen – den Kameras.

Die besten Kameras 2018

  1. Fuji X-T3
  2. Sony A7 III
  3. Nikon Z6

Der Preis für die beste Kamera 2018 geht an die Fuji X-T3. Mit ihr macht es laut Chris einfach immensen Spaß zu fotografieren, wenn man sie in die Hand nimmt. Zudem hat Fuji die X-T3 im Vergleich zur Vorgängerin deutlich verbessert und auf den neusten Stand der Technik gebracht.

Es folgt auf dem zweiten Platz die Sony A7 III, eine nahezu perfekte Allround-Kamera mit Vollformatsensor zum fairen Preis. Auf den dritten Platz hat es die Nikon Z6 geschafft, die mit tollen Videofunktionen und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Lediglich der Autofokus sei noch nicht ganz ausgereift, deshalb hat es nicht für einen besseren Platz gereicht.

Die schlechtesten Kameras 2018

  1. Yashica Y35
  2. Pentax K-1 Mark II
  3. Fuji XF10
  4. Alle günstigen DSLRs (weil DSLMs laut Chris moderner, kompakter und dank EVF besser für Einsteiger geeignet sind)

Die besten Objektive 2018

  1. Canon RF 50mm f/1.2 L
  2. Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD
  3. Sony FE 24mm f/1.4 GM

Das beste Objektiv 2018 ist laut Chris und Jordan das Canon RF 50mm f/1.2 L, da es eine perfekte Bildqualität liefert. Überhaupt scheinen die beiden von der Qualität der Canon RF-Objektive sehr angetan zu sein. Einziger Nachteil ist laut Chris, dass man die EOS R kaufen muss, um die Objektive nutzen zu können. Das sagt er zwar mit einem Augenzwinkern, doch dass die EOS R als Kamera nicht perfekt zu den bisher präsentierten High-End-Objektiven passt, da sind sich viele einig. Aber da wird Canon im Jahr 2019 ja voraussichtlich nachbessern.

Auf dem zweiten Platz folgt das nicht allzu teure und perfekte „Immer-Drauf-Objektiv“ für Sony Nutzer, das Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD. Der dritte Platz geht an Sony selbst, konkret an das Sony FE 24mm f/1.4 GM, das eine hervorragende Bildqualität liefert und zudem auch überraschend kompakt ist.

Die schlechtesten Objektive 2018

  1. Sony E 18-135mm f/3.5-5.6 OSS (Begründung: Nicht schlecht, aber langweilig und Sony hat sehr viel Nachholbedarf bei APS-C-Objektiven)
  2. Alle Nikon Z-Objektive, vor allem das 50mm f/1.8 (Begründung: Zwar tolle Schärfe, aber schwaches Bokeh)

Die besten Videokameras 2018

  1. Panasonic GH5S
  2. Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
  3. DJI Mavic II Pro

Die schlechteste Videokamera 2018

  1. Fuji X-T100 (Begründung: Beworben als 4K-Kamera, kann aber nur 4K-Videos mit 15 Bildern pro Sekunde aufzeichnen, was natürlich unbrauchbar ist).

Hier abschließend das Video von DPReview in voller Länge:

Was sagt ihr zu der Auswahl? Seid ihr mit irgendwelchen Gewinnern oder Verlierern gar nicht einverstanden?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.