Fuji X-Pro3 offiziell angekündigt, verstecktes Display bestätigt

Fujifilm hat offiziell die X-Pro3 für Ende Oktober in Aussicht gestellt. Einige technische Daten wie das versteckte Display wurden ebenfalls bestätigt.

Fujifilm X-Pro3 Präsentation

Im Grunde war es ein offenes Geheimnis, dass Fujifilm im Oktober 2019 die neue X-Pro3 präsentieren möchte. In den letzten Tagen und Wochen waren bereits diverse Informationen und Leaks im Umlauf, deshalb hat sich Fujifilm vermutlich gedacht, dass sie auch schon mal ein paar offizielle Informationen herausrücken können.

Und das haben sie auch getan, auf der Fujifilm X Summit in Tokio nämlich. Dort wurde die Fuji X-Pro3 gestern erstmals gezeigt und es wurde die offizielle und finale Präsentation der neuen DSLM für den 23. bzw. 24. Oktober angekündigt.

Doch nicht nur das, Fujifilm hat auch bereits einige technische Daten und Merkmale der X-Pro3 vorgestellt, die wir hier der Reihen ach durchgehen wollen.

Hybrid-Sucher deutlich verbessert

Zunächst einmal spricht Fujifilm davon, dass sie den Hybrid-Sucher – also das Alleinstellungsmerkmal der Reihe – in vielerlei Hinsicht verbessert haben wollen. Sowohl der elektronische Sucher als auch der optische Sucher wurden rundum erneuert und sollen unter anderem mit einer höheren Auflösung, mehr Kontrasten, einer höheren Bildwiederholrate, weniger Verzerrungen, einem größeren Betrachtungswinkel und einem klareren Bild überzeugen.

Verstecktes Display bestätigt

Die größte Neuerung der Fuji X-Pro3 dürfte das versteckte Display sein. Über dieses neuartige Konzept hatten wir bereits in diesem Artikel vor einiger Zeit gesprochen und nun wurden die Gerüchte tatsächlich bestätigt.

Die Fuji X-Pro3 wird in ihrer „Grundstellung“ lediglich ein kleines Display auf der Rückseite anbieten, das von der Größe und Art her vergleichbar mit einem Schulterdisplay auf der Oberseite einer Kamera ist. Auf dem kleinen Display können die wichtigsten Kameraeinstellungen und der ausgewählte Filmsimulationsmodus angezeigt werden:

Der „richtige“ Bildschirm versteckt sich hinter dem kleinen Display und kann ausschließlich dann genutzt werden, wenn man die Rückseite der Fuji X-Pro3 nach unten klappt (wohl um bis zu 180 Grad):

Das große Display wird ausschließlich in dieser heruntergeklappten Position sichtbar sein, es ist nicht möglich, irgendetwas zu drehen und das große Display als gewöhnliches Standard-Display zu nutzen.

Gehäuse aus Titan

Das Gehäuse der Fuji X-Pro3 wird aus Titan gefertigt werden, was laut Fujifilm eine große Herausforderung war, da sich Titan schlechter bearbeiten lässt als andere Metalle. Doch der Aufwand soll sich lohnen, denn die X-Pro3 wird damit nicht nur robuster und hochwertiger, sondern auch leichter.

Die Kamera soll in drei verschiedenen Farben auf den Markt kommen, Schwarz, DURA Schwarz und DURA Silber:

Neuer Filmsimulationsmodus

Zu guter Letzt wurde noch ein neuer Filmsimulationsmodus für die X-Pro3 angekündigt, der inzwischen zehnte für die Fuji Kameras. Es handelt sich um den „Classic Negative“, der vom Stil her an den Fujicolor Superia erinnern soll.

Was haltet ihr bisher von der Fuji X-Pro3?

Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.