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Fujifilm Instax Mini 12: Sofortbildkamera in neuem Gewand

Zum Festhalten besonderer Momente, Partys oder für Kinder sind Sofortbildkameras beliebt. Fujifilm aktualisiert jetzt sein Standardmodell.

Erinnerungen, keine Kunstwerke

Falls sich eine halbwegs aktuelle Sofortbildkamera in eurem Besitz befindet, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine aus Fujifilms Instax-Reihe – bei mir nämlich auch.

Selbstverständlich entstehen damit nicht die großen Kunstwerke, sondern Erinnerungen, die nicht im „digitalen Nirvana“, wie mein Vater sagen würde, verschwinden. Wir fotografieren damit zum Beispiel jede Person, die das erste Mal in unserer Wohnung zu Gast ist. Dafür ist die Instax genau richtig.

Allerdings ist unsere Version nicht unbedingt intuitiv zu bedienen, was sich mit einer neuen Generation ändern soll. Die Instax Mini 12 hat nicht viel am grundsätzlichen Design des Gehäuses geändert, aber ein bisschen an Details geschraubt.

Objektiv drehen zum Einschalten

Statt auf Knopfdruck könnt ihr das Objektiv jetzt drehen, um den Modus für Nahaufnahmen einzustellen. Ebenfalls per Dreh statt Druck schaltet ihr die Kamera ein, was The Verge zufolge manchmal mit der Nahaufnahme durcheinanderkommt, sodass man die Kamera versehentlich ausschaltet.

Auch wenn sich der Blitz weiterhin nicht ausschalten lässt, soll die neue automatische Blitzsteuerung die Bildqualität in hellen und schwach beleuchteten Umgebungen laut Fujifilm besser optimieren.

Generell ist das Design des Gehäuses eher rechteckig als quadratisch, behält aber die abgerundeten Kanten des Vorgängermodells bei.

Neue App für Instax-Kameras

Neben der Kamera hat Fujifilm außerdem die „INSTAX UP!“-App vorgestellt, die noch auf ihre Veröffentlichung wartet. Unabhängig von Instax-Kamera oder -Drucker sollt ihr darüber digitale Scans importieren, organisieren und speichern können.

Die Fujifilm Instax Mini 12 kommt zumindest in Nordamerika nach Plan Mitte März in den Farben Blossom Pink, Mint Green, Clay White, Lilac Purple und Pastel Blue auf den Markt und soll dort 79,95 US-Dollar kosten. Ich gehe auch von einem Launch in Europa aus, dazu gibt es aber noch keine weiteren Informationen.

Jonathan Kemper

Hat Technikjournalismus studiert, bloggt seit einer gefühlten Ewigkeit vor allem über die neusten Entwicklungen der Mobil-Branche und fotografiert lieber mit kompakten Kameras.