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Nikon Z: 24-120mm f/4 und 100-400mm f/4.5-5.6 vorgestellt

Es gibt Nachwuchs in der Familie der Z-Objektive: Nikon hat ein 24-120mm f/4 S und ein 100-400mm f/4.5-5.6 VR S präsentiert.

Zwei neue Nikon Z Objektive

Als Nikon Anhänger darf man sich heute nicht nur über die überraschend günstige Nikon Z9, sondern auch über zwei neue Z-Objektive freuen: das 24-120mm f/4 S und das 100-400mm f/4.5-5.6 VR S. Beide Objektive waren schon seit einiger Zeit auf Nikons Z-Roadmap zu sehen, dem aufmerksamen Beobachter wird allerdings aufgefallen sein, dass das 24-120mm f/4 ursprünglich ein 24-105mm f/4 hätte werden sollen. Da hat Nikon im Telebereich mehr oder weniger spontan also noch ein paar Millimeter oben drauf gepackt – soll uns recht sein.

Nikon Z 24-120mm f/4 S

Das 24-120mm f/4 S stellt eine wunderbare Ergänzung zum 24-70mm f/4 S und dem 24-200mm f/4-6.3 dar. Das Gewicht dieses Objektivs beläuft sich auf 630 Gramm, die Abmessungen liegen bei 12 cm in der Länge und 8,4 cm im Durchmesser. Bei der optischen Konstruktion setzt Nikon auf 16 Elemente, die in 13 Gruppen angeordnet sind. Darunter befinden sich zahlreiche Speziallinsen wie zum Beispiel drei ED-Linsen, eine asphärische ED-Linse und drei asphärische Linsen mit Nanokristall- und ARNEO-Vergütung. So soll das Objektiv bis in die Ecken hinein eine herausragende Bildqualität liefern.

Der Innenfokus des 24-120mm arbeitet derweil mit zwei Antriebseinheiten, die Naheinstellgrenze beträgt 35 cm. Der maximale Abbildungsmaßstab liegt bei 1:2,6, somit ist das Objektiv knapp davon entfernt, auch mit Makrofähigkeiten zu punkten.

Ab Dezember 2021 will Nikon das neue 24-120mm f/4 S zum Preis von 1.250 Euro anbieten.

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Nikon Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S

Das Nikon Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S spielt preislich in einer anderen Liga als das 24-120mm und kostet 3.000 Euro. Das Gewicht ist hier, verglichen mit anderen 100-400mm Brennweiten, aber außerordentlich gering und liegt bei lediglich 1.355 Gramm. Die optische Konstruktion mit ihren 25 Linsen in 20 Gruppen ist wie erwartet aufwendig und natürlich sind auch hier die verschiedensten Speziallinsen im Einsatz. Der optische Bildstabilisator (VR) soll außerdem in der Lage sein, rund 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten zu ermöglichen.

Ein kleines Highlight des 100-400mm Objektivs ist die Zoomkonstruktion, bei der im Inneren auch eine Linse nach hinten fährt, wenn man im Telebereich arbeitet. So soll das Objektiv nicht zu frontlastig werden. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 75 cm, auch hier ergibt es ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:2,6. Das Filtergewinde beider Objektive misst 77 mm.

Das 100-400mm ist sowohl mit dem 1,4-fachen als auch mit dem 2-fachen Telekonverter von Nikon kompatibel, sodass man es auf Wunsch auch in ein 140-560mm f/6.3-8 oder ein 200-800mm f/9-11 verwandeln kann.

Das Nikon Z 100-400mm f/4.5-5.6 VR S wird ab Dezember 2021 zum Preis von 3.000 Euro erhältlich sein.

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Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.