Damit ist es also offiziell: Sigma steigt in Nikons Z-Bajonett ein und stellt zu Beginn drei lichtstarke Festbrennweiten vor.
Lange haben Besitzer von Nikons spiegellosen Systemkameras gewartet, lange gab es Gerüchte – und nun haben wir endlich Gewissheit. Sigma steigt offiziell in Nikons Z-Bajonett ein und wird das System in Zukunft mit eigenen Objektiven versorgen. Nach Tamron ist nun also auch der zweite große Dritthersteller von Objektiven bei Nikons Z-System mit im Boot.
Zu Beginn stellt Sigma drei Festbrennweiten für Nikon Z vor, die bereits seit einiger Zeit für andere Kameraanschlüsse wie Sony E, Fuji X, Canon EF-M, Micro-Four-Thirds und L-Mount auf dem Markt erhältlich sind. Es handelt sich um diese Brennweiten:
Wer mit Sigmas Bezeichnungen vertraut ist, der erkennt am „DC“ im Namen, dass es sich hier um Objektive für APS-C-Kameras handelt. Die neuen Gläser richten sich also „nur“ an Besitzer einer Nikon Z50, Z30 oder Z fc und nicht an Fotografen, die mit einer spiegellosen Vollformatkamera von Nikon arbeiten.
Konstruktion und Merkmale werden von den bereits erhältlichen Objektiven mit anderen Anschlüssen übernommen, trotzdem wurden die drei Festbrennweiten laut Sigma in Bezug auf den Algorithmus nochmal speziell für die Z-Kameras von Nikon optimiert – inklusive Autofokus und AF-C. Das Gewicht des 30mm und 56mm liegt bei unter 300 Gramm, lediglich das 16mm ist etwas schwerer und bringt rund 420 Gramm auf die Waage.
Die genauen Preise für die Z-Versionen der drei Objektive liegen uns aktuell noch nicht vor. Die Varianten für andere Anschlüsse werden derzeit für grob 330 bis 400 Euro verkauft, dementsprechend sollten sich die Preise der Z-Varianten im Bereich von ungefähr 400 bis 450 Euro bewegen.
Weitere Informationen zu den drei Objektiven findet ihr hier bei Sigma.