Sony A7r III: „Eine fantastische Kamera, sie kann alles“

Chris und Jordan von TheCameraStoreTV sind begeistert von der neuen Sony A7r III! Wir fassen die wichtigsten Aussagen ihres Testvideos zusammen.

Die Jungs von TheCameraStoreTV haben ein wie immer sehenswertes Testvideo zu einer neuen Kamera veröffentlicht, in der neusten Episode geht es um die Sony A7r III. Auf dem Papier hat Sony im Vergleich zur Vorgängerin einige Verbesserungen vorgenommen, doch wie schlägt sich die neue High-End-DSLM in der Praxis?

Verbesserte Bedienung

Kurz und knapp: Sie scheint sich ganz ausgezeichnet zu schlagen. Chris ist in vielerlei Hinsicht begeistert und in seinen Augen ist eine der größten und wichtigsten Verbesserungen das überarbeitete Gehäuse. Das ist etwas, was beim Durchlesen der technischen Daten natürlich nicht so ins Auge fällt, doch der Joystick, die neuen Buttons und die überarbeitete Anordnung sorgen seiner Meinung nach dafür, dass sich die A7r III viel mehr anfühlt wie eine wirklich professionelle Kamera. Auch mit dem Menü hat er inzwischen viel weniger Probleme als das früher bei Sony der Fall war, auch wenn da noch lange nicht alles perfekt ist.

Längere Akkulaufzeit und toller Bildstabilisator

Die zweite große und extrem wichtige Neuerung ist die deutlich verbesserte Akkulaufzeit. Chris hat die Sony A7r III drei Tage lang intensiv getestet und am Ende des Tages stand der Akku der Kamera nie bei weniger als 70%. Auch das Display hat sich seiner Meinung nach verbessert, auch bei direkter Sonneneinstrahlung kann man noch genug erkennen. Auch der interne Bildstabilisator leistet hervorragende Dienste, im Vergleich zur Vorgängerin werden vor allem bei wirklich langen Verschlusszeiten wie zum Beispiel 1/3 Sekunde Verbesserungen sichtbar.

Autofokus und Bildqualität

Der Autofokus macht ebenfalls einen sehr guten Job, er sei fast so gut wie der der Sony A9, Chris spricht von einer „incredible high hit rate“. Bei der Bildqualität werden in Sachen Dynamikumfang kleine Verbesserungen im Vergleich zur A7r II sichtbar, insgesamt gibt es aber wie erwartet keinen wirklich Sprung nach vorne – schließlich kommt kein neuer Sensor zum Einsatz. Eine spannende Neuerung ist allerdings der Pixel-Shift-Modus, der grundsätzlich tolle Ergebnisse liefert, wenn sich die Motive nicht bewegen. Schade ist nur, dass man die einzelnen Bilder nicht in der Kamera zusammenfügen kann, sondern eine nachträgliche Bearbeitung am Computer notwendig wird.

Interessant ist außerdem, dass Chris die Sony A7r III im Vergleich zur Nikon D850 sowohl beim Dynamikumfang also auch bei Low-Light-Aufnahmen hauchdünn vorne sieht. Dieser Meinung sind nicht alle. Probleme sieht er allerdings beim elektronischen Verschluss, der grundsätzlich natürlich ein „nice to have“ ist, doch wegen der Rolling Shutter Effekte setzt Chris in den meisten Fällen lieber auf den mechanischen Verschluss.

Positives Fazit

Auch Jordan gefällt die Sony A7r III sehr gut, es sei insgesamt eine sehr gute Videokamera. Schlussendlich gibt es also nur wenige große Kritikpunkte, vielmehr ist die Sony A7r III nach Meinung von Chris und Jordan – ähnlich wie die Nikon D850 – eine fantastische Kamera, die in nahezu allen Bereichen als Profi-Kamera eingesetzt werden kann.

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Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 4.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.