Bildbearbeitung

Darktable 4.2.0: Kostenloser RAW-Konverter mit neuen Funktionen

Der kostenlose RAW-Konverter Darktable hat erneut ein großes Update erhalten, das Fehler ausbessert und neue Funktionen hinzufügt.

Mehr Tempo bei Updates?

Es ist gerade einmal ein halbes Jahr her, dass Darktable sein letztes großes Update auf Version 4.0 erhalten hat, rund ein Jahr nach dem davor. Die Open-Source-Entwickler ziehen also womöglich etwas das Tempo bei Neuerungen für die kostenlose Alternative zu Lightroom und Co. an. Eine Übersicht über den fast kompletten Changelog auf Deutsch gibt es an dieser Stelle, ich habe mir die aus meiner Sicht interessantesten Punkte herausgesucht. Viele der Neuerungen verbessern irgendwelche Algorithmen und andere technischen Details. Abgesehen davon werden zahlreiche neue Kameras unterstützt, wie sich auf offizieller Seite lesen lässt.

Die wichtigsten Änderungen

  • Das Schnappschuss-Modul wurde komplett überarbeitet. Die Ansicht kann nun mit der Tastatur bzw. Maus gezoomt und geschwenkt werden.
  • Im Duplikat-Manager unterschieden sich die angezeigten Duplikate oft in subtiler Weise von der Hauptansicht der Dunkelkammer. Das soll nicht mehr vorkommen.
  • Die Wirkung eines benutzerdefinierten Stils auf ein Bild lässt sich jetzt in der Vorschau anzeigen, bevor er angewendet wird.
  • Das Objektivkorrekturmodul kann bei vorhandenen EXIF-Daten zur Objektivkorrektur die Daten extrahieren sie zur Korrektur von Objektivverzerrungen verwenden.
  • Darktable kann nun JPEG XL-Bilder lesen und schreiben.
  • In der Diashow wird eine Vorschau angezeigt, während das vollständige Bild berechnet wird.
  • In der oberen Filterleiste gibt es ein neues Dropdown-Menü, mit dem sich Filter leicht hinzufügen und entfernen lassen. Einige Bereichs-Widgets wurden aus dieser Liste entfernt.
  • Das Filter-Widget für die Bereichsbewertung wurde zur besseren Lesbarkeit überarbeitet.
Jonathan Kemper

Hat Technikjournalismus studiert, bloggt seit einer gefühlten Ewigkeit vor allem über die neusten Entwicklungen der Mobil-Branche und fotografiert lieber mit kompakten Kameras.