Fujifilm Japan hat angekündigt, dass am 1. November die Preise für 34 XF-Objektive angehoben werden – um bis zu 30 Prozent.
Preiserhöhungen bei Kameras und Objektiven waren in den letzten Monaten keine Seltenheit, erst kürzlich hat Canon Japan zum Beispiel angekündigt, dass in Kürze 19 Kameras und 42 Objektive teurer werden.
Jetzt hat der nächste große Hersteller eine Preiserhöhung angekündigt – Fujifilm. Auf der japanischen Webseite hat das Unternehmen bekanntgegeben, dass ab dem 1. November 2022 die Preise für 34 XF-Objektive sowie zwei Telekonverter angepasst werden. So begründet Fujifilm die Preiserhöhung:
„Angesichts steigender Rohstoff-, Herstellungs- und Logistikkosten haben wir uns bemüht, die Kosten durch eine Verbesserung der Produktionseffizienz und durch Kostensenkungen aufzufangen, aber es ist schwierig, die Kosten allein durch unternehmerische Anstrengungen aufzufangen, weshalb wir Preisanpassungen vorgenommen haben.“
Die Preise der Objektive werden laut Fujifilm zwischen 5 Prozent und 30 Prozent erhöht – das ist je nach Brennweite also eine saftige Preiserhöhung. Welche Objektive betroffen sind und wie hoch die Preiserhöhung im Detail ausfällt, hat Fujifilm in einem PDF-Dokument bekanntgegeben. Hier ein Screenshot des Dokuments:
Die rot umrandeten Spalten enthalten die neuen Preise (in Yen). Die linke der beiden Spalten zeigt den Preis ohne Steuern, die rechte Spalte den Preis mit Steuern. Links daneben werden die alten Preise angezeigt, auch jeweils ohne Steuern auf der linken und mit Steuern auf der rechten Seite.
Die Pressemitteilung stammt von Fujifilm Japan, im Pressebereich von Fuji Deutschland findet sich keine Mitteilung. Das könnte darauf hindeuten, dass die Preiserhöhung erstmal nur den japanischen Markt betrifft. Die Mitteilung an sich ist allerdings allgemein formuliert, dort wird nicht speziell auf „Fujifilm Japan“ oder den japanischen Markt verwiesen. Es würde uns also nicht wundern, wenn die Objektive bald auch in Deutschland teurer werden.
Quelle: Fujifilm Japan