Nikon

Nikon Coolpix P1100 mit 125-fach-Zoom präsentiert

Die Coolpix P1100 ist Nikons neuste Bridgekamera, die einen beeindruckenden Brennweitenbereich von 24 bis 3.000 mm abdeckt.

Der Zoom-Bereich ist (weiterhin) beeindruckend

Die Nikon Coolpix P1000 war seit ihrer Präsentation im Jahr 2018 eine der beliebtesten Kompakt- bzw. Bridgekameras unter Fotografen, die einen möglichst großen Zoom-Bereich mit einem akzeptablen Preis und einem möglichst kompakten Gehäuse kombinieren wollten. In diesem Segment konnte der Coolpix P1000 mit ihrem 125-fach-Zoom und dem 24-3000mm Objektiv (äquivalent Kleinbild) niemand das Wasser reichen, was dazu führte, dass die P1000 auch im Jahr 2024 weiterhin eine vergleichsweise hohe Nachfrage vorweisen konnte und auch die Preise auf dem Gebrauchtmarkt in die Höhe schossen.

Neuerungen der Nikon Coolpix P1100

Heute hat Nikon die neue Coolpix P1100 vorgestellt. Bevor ihr euch Hoffnungen auf technische Neuerungen und eine grundlegend überarbeitete, aktuelle Bridgekamera macht: Nein, die P1100 ist keine wirklich neue Kamera. Vielmehr stand Nikon vor dem Problem, dass die alte Coolpix P1000 inzwischen nicht mehr in der EU verkauft werden darf, da sie keinen USB-C-Anschluss besitzt. Die Hauptmotivation für die Entwicklung der P1100 dürfte also eben dieser (jetzt vorhandene) USB-C-Port gewesen sein.

Auch sonst gibt es ein paar kleine Neuerungen, die insgesamt aber alle nicht so wirklich ins Gewicht fallen. So wurden beispielsweise WLAN und Bluetooth technisch auf einen neueren Stand gebracht (WPA3-SAE Wi-Fi und Bluetooth 5.1), außerdem ist jetzt auch die Bedienung der Fn-Taste über die Bluetooth-Fernbedienung ML-L7 möglich. Neu bei der P1100 ist auch die Option „Feuerwerk“, mit der sich helle Lichter bei Langzeitbelichtungen reduzieren lassen sollen.

Auf dem Papier gibt es außerdem eine Verschlechterung des Bildstabilisators, der bei der P1100 nur noch vier Blendenstufen ausgleichen kann, während es bei der P1000 noch fünf Blendenstufen waren. Laut DPReview hat sich der Bildstabilisator aber nicht verändert, vielmehr hängen die unterschiedlichen Angaben mit inzwischen strengeren Messungsmethoden der CIPA zusammen.

Das meiste bleibt beim Alten

Ansonsten bleibt bei der Nikon Coolpix P1100 alles beim Alten. Das heißt wir haben es weiterhin mit einem 1/2.3 Zoll großen Sensor mit einer Auflösung von knapp 17 Megapixeln, einem Gewicht von 1.410 Gramm, Blende f/2.8 bis f/8 und 4K-Videos zu tun. Die Auflösung des elektronischen Suchers liegt weiterhin bei 2,359 Millionen Bildpunkten, während der voll bewegliche 3,2-Zoll-Bildschirm mit 921.000 Bildpunkten auflöst.

Die Nikon Coolpix P1100 wird ab Februar 2025 zum Preis von 1.199 Euro im Handel erhältlich sein. Im Vergleich zur alten P1000 entspricht das einer Preiserhöhung von 100 Euro.

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Mark Göpferich

Gründer von Photografix, der sich seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue von Fotografie und Kameras begeistern lässt. Mit mehr als 5.000 Artikeln hier auf Photografix inzwischen so etwas wie ein Experte für neue Kameras.