Wer noch eine Nikon Coolpix P1000 besitzt, kann diese derzeit für sehr viel Geld auf dem Gebrauchtmarkt wie Ebay verkaufen.
Auch 7 Jahre später nicht unter UVP
Wir haben vor kurzem darüber berichtet, dass die Preise für ältere Kompaktkameras derzeit stark ansteigen. Ähnliches passiert jetzt mit der 2018 vorgestellten Bridgekamera Nikon Coolpix P1000. Auf Ebay wird die Kamera für Preise ab 1.100 Euro und mehr angeboten. Das Verrückte ist, dass ihr heute auf dem Gebrauchtmarkt mehr Geld für die Kamera bekommen könnt, als ihr damals für den Neupreis bezahlt habt – die UVP lag nämlich bei 1.099 Euro. Ganz schön wertstabil.

Die Nikon Coolpix P1000 wurde 2018 auf den Markt gebracht und bietet einen flexiblen 125-fachen optischen Zoom. Die Kamera hat einen Brennweitenbereich von 24 bis 3000 mm (umgerechnet auf Kleinbild) und wird besonders gerne für Tierfotografie, Vogelbeobachtung und sogar für Mondfotografie eingesetzt. Für viele Anwender und Fans ist die Nikon Coolpix P1000 so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau.
Die Produktion der Nikon Coolpix P1000 wurde vor etwa einem Jahr im März 2024 eingestellt, was zu einem Preisanstieg der verbleibenden Kameras auf dem Gebrauchtmarkt geführt hat, der vermutlich nun seinen Höhepunkt erreicht haben dürfte.
Spekulationen über einen möglichen Nachfolger
Es gibt auch immer wieder Gerüchte über einen möglichen Nachfolger, der vielleicht Nikon Coolpix P1000 II, P1100 oder P2000 heißen könnte. Da es von offizieller Seite noch keine Ankündigung gibt, bleiben die genauen Details und Spezifikationen abzuwarten. Letztes Jahr sind zwar Infos zu einer entsprechenden Kamera durchgesickert, eine Veröffentlichung steht aber weiterhin aus. Wir geben die Hoffnung nicht auf: Die P1000 II findet sich auf der Liste jener Apparate, deren Präsentation wir uns für 2025 gut vorstellen könnten.
Ein Nachfolger für die Nikon Coolpix P1000 dürfte angesichts der Gebrauchtpreise durchaus seine Kunden finden. Ganz tot ist die Bridgekamera auch nicht. Schließlich hat auch Panasonic vor einem Jahr die FZ82D herausgebracht. Allerdings „nur“ mit einer äquivalenten Brennweite von 20 bis 1.200 mm.
Habt ihr noch eine Nikon Coolpix P1000 zuhause? Und würdet ihr euch einen Nachfolger der Nikon Coolpix P1000 wünschen?
via: Nikonrumors
Alle Angebote, die man zu diesen Preisen sieht, sind alle nicht verkauft! Man kann es ja versuchen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass diese Preise auch erzielt werden geht gegen NULL – obwohl, irgend ein Dummer steht jeden morgen auf.
Hmm? Such‘ die mal auf eBay und klick auf ‚Nur anzeigen – Verkaufte Artikel‘ da gibt es Dutzende, die dieses Jahr schon für über 1000 Euros verkauft wurden,
Ein bekannter Rentner hat für diese Kamera vor fünf, sechs Monaten 1100.-€ bezahlt… sein Budget ist sehr eingeschränkt- aber er liebt die Piepmätze. Und mehr ist für ihn nicht drin. Die Brennweite gibt ihm die Möglichkeit, die Vögel mindestens zu dokumentieren und zu Hause zu bestimmen. Natürlich haben wir ihn im Kauf bestärkt, und er ist mit Stolz und Eifer dabei. Ich kann ihn verstehen…
Keiner weiß hier, ob es diesen Rentner tatsächlich gibt.
Ich habe ja geschrieben, dass jeden Morgen ein Dummer aufsteht
Was ist mit Bridge Kameras gemeint?
Für mich sind das erschwingliche Produkte mit fest verbauten Zoom Objektiven inklusive IBIS sowie einem Sucher und weitgehend automatisierter Bedienung.
Sie ermöglichen gute Bilder Videos vom Urlaub einschließlich dem obligatorischen Album und dem Poster an der Büro Wand. Mit dem Smartphone verbunden ist das teilen der Telefotos (Tele geht mit dem Smartphone bisher nicht) kein Problem.
Wer eine 1-Zoll Bridge Kamera erwirbt, sich mit der Bedienungsanleitung auseinander setzt wird staunen welche fotografischen Möglichkeiten vorhanden sind.
Nikon wäre gut beraten eine überarbeitete Version der P1000 nachzulegen. Warum diesen Markt Panasonic/Sony überlassen? Nicht umsonst sind die Gebraucht-Preise so hoch!
Was zählt ist der praktische Nutzen den der Kunde empfindet – der ist bei Bridge Kameras immer gegeben.
für das Geld bekommt man auch eine gebrauchte lumix g9 + leica 100-400 + lumix 12-32 🙂
Sicherlich hast du mit deinen Marktbeobachtungen recht… der Rentner, von dem ich oben schrieb, wünscht es sich jedoch einfach. Einschalten und loslegen. Die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Aber ich freue mich für ihn: er fotografiert!
Das ist ja auch der Sinn der Sache. Wer nur immer darauf aus ist die neueste Technik zu kaufen, der verpaßt womöglich etwas, was besagter Rentner im Bild längst festgehalten hat.
Schön, dass du es so siehst. Er ist jedenfalls bei den Treffen stolz wie Bolle. Über den Preis wird nicht mehr geschnackt.
Die Panasonic GM5 lag als kit mit dem 12/32 bei ca 850 Euro.Heute gebraucht praktisch nicht zu bekommen und wenn dann für 500 Euro aufwärts.
Es gibt halt auch einfache Kameras die sehr wertstabil sind.
Die GX9 ist auch nicht weit von der UVP als Gebrauchte entfernt.
Die Coolpix P1000 habe ich nicht, sie wäre mir auch zu groß.
Ich hatte mal die Panasonic Lumix FZ300. Durchängig f2,8 mit 600 mm Brennweite. Die würde ich sofort wieder kaufen, wenn sie den gleichen Body und einen 1 Zoll-Sensor hätte
Bridge Kameras werden oft unterschätzt.
Ich habe immer noch eine Fuji S100fs im Schrank.
Ist immer noch eine tolle Kamera und war damals ein echtes Highlight: 11 Mpix, Objektiv KB Äquiv: 28-400mm, Klappdisplay und Bildstabilisator!
Zu der Zeit habe ich mit Nikon fotografiert. Aber ein Klappdisplay und einen Bildstabi in Verbindung mit dem sehr guten Ovjektiv und guter Nahgrenze, gab es sonst nicht. Bildstabi und Klappdisplay sonst nur noch bei FT Olympus Systemkameras.
Nikon hat sich ja geweigert, Kameras mit IBIS und Klappdisplay heraus zu bringen, was hab ich die bekniet….
Ich habe mir diese Fuji- Kamera ganz gezieht, wegen dieser Eigenschaften, für Verhaltensaufnahmen von Libellen knapp über der Wasseroberfläche gekauft.
Diese Verhaltensaufnahmen konnte ich prima in meine Vorträge einbauen. Eines meiner meist verkauften Bilder habe ich mit dieser Kamera gemacht. (hochgerechnet für großformatige Ausdrucke) ) Später dann zusätzlich eine Olympus, die als einziger Systemkamerahersteller Klappdisplay und IBIS boten.
Die Fuji, war eine tolle Kamera, mit wirklich sehr guter Bildqualität, hatte auch einen vergleichsweise großen Sensor.
Wenn sie einen Dummen finden, der das bezahlt. Ist doch nur verarsche.
Der Fotomarkt ist vielfältig, als „dumm“ würde ich die Käufer dieser Kamera nicht bezeichnen. Zu unserem großen Fototreffen mit Fotobörse in Gladbeck gehört auch ein moderner Kinosaal. Da fragte ein netter und engagierter Naturfotograf nach, ob er bei uns seine Telefotos vorstellen dürfte. Wir sagten zu, ein Mitglied von uns kannte die Bilder und empfahl seine Fotoserie. Er fotografierte Vögel, Feldhasen und andere Feld- und Waldtiere. Normalerweise verwenden Naturfotografinnen/Fotografen lange Rohre ab 500 mm Brennweite, auf Bedarf unterstützt von einem Konverter, aber er fotografierte „leicht und kompakt“ mit seiner Nikon-Coolpix P520, der Zoombereich: 42-fach, also von 4.3 bis 180 mm, auf Kleinbild gerechnet 24 bis 1.000 mm. Diese handliche Nikon kostete bei der Markteinführung ca. 350 Euro.
Seine Naturschau mit dem Beamer dauerte ca. zwanzig Minuten, die Besucher zeigten sich begeistert. So viel Leistung in so einer „putzigen GPS-Kamera“ – das kam sehr gut an!