Kaufberatung

Das sind die besten Systemkameras für Einsteiger [2024]

Du suchst eine spiegellose Systemkamera für Einsteiger, weißt aber nicht, welches Modell du dir zulegen sollst? Kein Problem, wir helfen dir bei der Entscheidung.

Spiegellose Systemkamera oder Spiegelreflexkamera?

Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, OM System, Panasonic – all diese Hersteller bieten seit einigen Jahren sogenannte spiegellose Systemkameras an. Du hast bisher noch nicht viel von spiegellosen Systemkameras, sondern eher von Spiegelreflexkameras gehört? Kein Problem!

Systemkameras (kurz: DSLMs) stellen eine vollwertige Alternative zu Spiegelreflexkameras (kurz: DSLRs) dar und sind den Spiegelreflexkameras in vielen Punkten sogar überlegen. So sehen meine Kollegen und ich beispielsweise in vielen Fällen den elektronischen Sucher, die kompaktere Bauweise und den Autofokus als Stärken der spiegellosen Systemkameras. Außerdem konzentrieren sich alle wichtigen Kamerahersteller inzwischen voll und ganz auf den Bereich der DSLMs, im Segment der Spiegelreflexkameras sind hingegen schon seit Jahren keine relevanten Neuheiten mehr erschienen. Spiegellose Systemkameras sind also moderner und deutlich zukunftssicherer.

Du bist dir trotzdem noch nicht sicher, ob eine klassische Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera für dich die richtige Wahl ist und kennst dich mit Kameras allgemein noch nicht so gut aus? Dann wirf doch zuerst einen Blick in diesen Artikel. Dort erkläre ich dir ausführlich, wo die Unterschiede zwischen den beiden Arten von Kameras liegen und helfe dir dabei herauszufinden, welche Kamera am besten zu dir passt. Und falls für dich eine Spiegelreflexkamera doch interessanter sein sollte als eine Systemkamera, dann findest du hier unseren Artikel mit den aktuell besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger.

Für die allermeisten Kunden sollte im Jahr 2024 aber eine spiegellose Systemkamera die richtige Wahl sein.

Was dich in diesem Artikel erwartet

Sich als Einsteiger für eine spiegellose Systemkamera zu entscheiden, ist bei der großen Auswahl verschiedener Hersteller alles andere als einfach. Auch die günstigsten Systemkameras kosten schon mehrere hundert Euro, da will ein Kauf gut überlegt sein. Aus diesem Grund möchte ich dir in diesem Artikel so viele Informationen wie möglich an die Hand geben, was im Umkehrschluss aber natürlich auch bedeutet, dass der Artikel ziemlich lang wird.

Damit du dich ein bisschen besser orientieren kannst, habe ich den Artikel in fünf große Abschnitte unterteilt:

  1. Einführung mit eher allgemeinen Informationen, die vor dem Kauf für dich interessant sein könnten.
  2. Konkrete Produktempfehlungen für die derzeit besten Systemkameras für Einsteiger.
  3. Detailliertere Informationen, die einige Punkte aus der Einführung vertiefen. Hier gehe ich beispielsweise detailliert auf die verschiedenen Hersteller und die unterschiedlichen Kamerasysteme ein.
  4. Warum nicht die…? In diesem Teil gebe ich kurz und knapp meine Einschätzungen zu diversen Systemkameras ab und erkläre, warum sie es nicht in unsere Produktempfehlungen geschafft haben.
  5. Schlusswort, Zusammenfassung und FAQ

Teil 1: Einführung und interessante Infos vor dem Kauf

So haben wir unsere Auswahl getroffen

  • Preisgrenze von rund 1.000 Euro
  • Kit-Objektiv soll im Preis inbegriffen sein
  • Ist das jeweilige Kamerasystem für Einsteiger empfehlenswert? Gibt es genügend (preiswerte) Objektive und Upgrade-Möglichkeiten? Sind Hersteller und System zukunftssicher?

Bei unseren Empfehlungen für die besten Systemkameras für Einsteiger haben wir uns eine Preisgrenze von rund 1.000 Euro gesetzt, da man als Anfänger unserer Meinung nach nicht mehr als ca. 1.000 Euro in eine neue Kamera investieren sollte. Außerdem haben wir bei unserer Auswahl darauf geachtet, dass im Preis bereits ein Objektiv inbegriffen ist. Das ist das sogenannte „Kit-Objektiv“, bei dem es sich normalerweise um ein Zoom-Objektiv mit etwa 18-55mm handelt. Das ist für den Anfang perfekt geeignet.

Generell würden wir dir aber empfehlen, zusätzlich zum Kit-Objektiv relativ schnell eine lichtstarke Festbrennweite zu kaufen, wenn es dein Budget zulässt. Eine Festbrennweite ist ein Objektiv, mit dem es nicht möglich ist, an das Motiv heranzuzoomen, dafür ist eine Festbrennweite aber kompakter, ermöglicht oftmals einen unscharfen Hintergrund und besticht mit einer besseren Bildqualität. Doch das ist ein Thema für einen separaten Artikel.

Bei unserer Auswahl haben wir außerdem stark auf den Hersteller und das jeweilige Kamerasystem geachtet. Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie bei der Auswahl ausschließlich auf die Kamera schauen. Erst später stellen sie dann fest, dass es gar nicht genügend Objektive und passendes Zubehör für ihre Kamera gibt oder dass die mit der Kamera kompatiblen Objektive extrem teuer sind.

Fotografieren ist ein teures Hobby und natürlich werden wir oft gefragt, welches Budget man denn mindestens für den Kauf einer Systemkamera für Einsteiger einplanen sollte. Kurz gesagt: Unter 600-700 Euro wird die Auswahl spürbar dünner, mindestens 500 Euro sollte man einplanen – zumindest bei Neuware, die halbwegs aktuell ist. Die meisten unserer Produktempfehlungen bewegen sich im Bereich zwischen 700 und 1.000 Euro.

Eine gebrauchte Kamera zu kaufen kann viel Geld sparen, allerdings würde es den Rahmen dieses Artikels sprengen, wenn wir auch den gesamten Gebrauchtmarkt berücksichtigen würden. Deshalb konzentrieren wir uns hier ausschließlich auf Neuware und beziehen uns auch auf die Preise, die für diese Neuware aufgerufen werden. Wenn du eine gebrauchte Kamera kaufen und so Geld sparen möchtest, schau dich doch mal bei unserem Partner MPB um.

Entscheide dich nicht nur für die Kamera, sondern für das gesamte Kamerasystem

Warum nicht nur die Kamera, sondern auch der Hersteller und das jeweilige Kamerasystem wichtig bei der Kaufentscheidung sind, möchte ich vorab nochmal erklären.

Eine „richtige Kamera“ ist einem Smartphone immer deutlich überlegen, ganz egal ob spiegellose Systemkamera oder Spiegelreflexkamera. Das liegt vor allem an den Objektiven, diese sind in unseren Augen die größte Stärke einer Kamera im Vergleich zum Smartphone.

Sowohl bei einer Spiegelreflexkamera als auch bei einer spiegellosen Systemkamera hast du die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln und unterschiedlichen Linsen anzubringen, die in verschiedenen Situationen ihre Stärke ausspielen können. So gibt es beispielsweise Objektive, mit denen besonders schöne Porträts möglich sind, mit anderen lassen sich hingegen besonders weite Bildbereiche einfangen, was perfekt für Landschaftsbilder geeignet ist.

Wichtig zu wissen ist allerdings: Man kann die Objektive von Hersteller A nicht an der Kamera von Hersteller B nutzen. Teilweise haben die Hersteller selbst auch Objektive mit unterschiedlichen Anschlüssen im Angebot. Nur weil sowohl auf der Kamera als auch dem Objektiv „Canon“ steht, heißt das also noch nicht automatisch, dass beide kompatibel sind.

Das bedeutet, dass man beim Kamerakauf auch ein Auge darauf haben sollte, wie viele passende Objektive für diese Kamera zur Verfügung stehen und wie teuer diese sind. Theoretisch gibt es zwar die Möglichkeit, auch Objektive von anderen Herstellern mit Hilfe von Adaptern zu nutzen, davon würden wir einem Neueinsteiger aber zumindest am Anfang abraten. Das macht nur dann Sinn, wenn man von früher noch ein paar alte Spiegelreflexkamera-Objektive rumliegen hat und diese jetzt an einer neuen Systemkamera weiterverwenden möchte.

Viele Fotografen bleiben über Jahre und teilweise sogar Jahrzehnte bei einem Kamerasystem. Im Laufe der Zeit kauft man sich schließlich das ein oder andere Objektiv (Vorsicht, da kann eine Sucht draus werden!) und Objektive veralten bei Weitem nicht so schnell, wie es Kameras oder Smartphones tun. Die eigene Kamera möchte man nach einigen Jahren vielleicht erneuern oder sich ein professionelleres Modell zulegen. Dann macht es Sinn, innerhalb des gleichen Kamerasystems zu bleiben, um die teuer erstandenen Objektive weiterhin nutzen zu können.

Das ist der Grund, warum es sich direkt am Anfang lohnt, nicht nur einen Blick auf einzelne Kameras, sondern auch auf die Kamerasysteme und die Hersteller zu werfen.

Merke: Objektive spielen eine sehr wichtige Rolle beim Fotografieren und sind im Normalfall NICHT mit den Kameras von anderen Herstellern kompatibel. Achte beim Kauf also niemals nur auf die Kamera, sondern auch auf das gesamte System mit dazugehörigem Objektivangebot.

Finger weg von Vollformatkameras, zumindest normalerweise

Kameras können mit unterschiedlich großen Bildsensoren arbeiten. Der Sensor ist das Bauteil, das am Ende das Bild aufnimmt. Hier siehst du einige Beispiele von verschiedenen Sensorgrößen. Die Abbildung ist nicht ganz maßstabsgetreu, sollte aber als grobe Orientierung ausreichen:

Wenn man es vereinfacht ausdrücken möchte, könnte man sagen, dass ein größerer Sensor immer eine bessere Bildqualität liefert. Manche Systemkameras arbeiten mit wirklich großen Vollformatsensoren, einem kompletten Neueinsteiger würden wir von einer spiegellosen Vollformatkamera aber im Normalfall eher abraten. Das ist ungefähr so, als würdest du dir als Fahranfänger direkt einen Porsche kaufen wollen. Vollformatkameras sind für Einsteiger normalerweise einfach zu teuer und auch die passenden Vollformatobjektive können teilweise mehrere tausend Euro kosten. Da sind APS-C-Objektive oder Micro-Four-Thirds-Objektive im direkten Vergleich oft deutlich günstiger, auch wenn sie an sich die gleiche Brennweite abdecken.

Einzig und alleine eine etwas ältere oder gebrauchte Vollformatkamera könnte für Einsteiger interessant sein, doch selbst hier überschreitet man in der Regel die Grenze von 1.000 Euro. Falls du bereits einige Erfahrungen sammeln konntest und wirklich bewusst auf der Suche nach einer spiegellosen Vollformatkamera für Einsteiger bist, dann schau dir mal die Canon EOS RP, die Sony A7 II, die Sony A7 III, die Nikon Z5 oder die Panasonic S5 an.

Merke: Mach als Neueinsteiger eher einen Bogen um teure Vollformatkameras und schaue dich lieber nach einer Kamera mit APS-C- oder Micro-Four-Thirds-Sensor um. Falls dich langfristig gesehen aber die Upgrade-Möglichkeit auf eine Vollformatkamera reizt, ohne zu einem ganz anderen Kamerasystem wechseln zu müssen, dann solltest du dir die Kameras von Sony, Canon oder Nikon anschauen. Diese drei Hersteller haben nämlich innerhalb des gleichen Kamerasystems sowohl APS-C- als auch Vollformatkameras im Angebot.

Welche Systemkameras für Einsteiger NICHT geeignet sind

Weiter unten in diesem Artikel spreche ich noch etwas detaillierter über die Hersteller und die verschiedenen Kamerasysteme. Falls du dich aber nicht so sehr für die Details interessierst, will ich hier vorab in tabellarischer Form eine Einschätzung abgeben, welche spiegellosen Kamerasysteme für Einsteiger interessant sind und welche nicht.

Wenn ich von „Kamerasystemen“ sprechen, dann meine ich damit im Übrigen Kameras, die das gleiche Bajonett bzw. den gleichen Objektivanschluss verwenden:

SystemSensorKamerasVorteileNachteileFazit
Canon EOS M (EF-M)APS-CCanon EOS M50, M100, M200, M6Günstig, kompakt, ausreichende Anzahl an ObjektivenSystem eingestellt, keine Neuheiten und WeiterentwicklungenGeeignet, aber keine Neuheiten mehr
Canon EOS R (RF)APS-CCanon EOS R7, R10, R50, R100Zukunftssicher, Upgrade-Möglichkeit aufs VollformatKaum APS-C-ObjektiveGeeignet
VollformatCanon EOS R, RP, R5, R6, R8, R3Mit der EOS RP günstiger Einstieg ins Vollformat möglichObjektive teils sehr teuer, kaum Objektive von DrittherstellernEher nicht geeignet
Fuji GFXMittelformatFujifilm GFX 50S, 100SSehr teuer, System nur für Profis gedachtNicht geeignet
Fuji XAPS-CFujifilm X-T5, X-S10, X-S20 X-T30, X-E3, X-H2Viele APS-C-Objektive, auch von Drittherstellern. Kompakt, nicht zu teuer. Upgrade-Möglichkeit auf APS-C-Kameras für ProfisKeine Upgrade-Möglichkeit aufs VollformatSehr geeignet
Nikon ZAPS-CNikon Z30, Z50, Z fcZukunftssicher, Upgrade-Möglichkeit aufs VollformatKaum APS-C-ObjektiveGeeignet
VollformatNikon Z5, Z6, Z7, Z8, Z9Mit der Z5 günstiger Einstieg ins Vollformat möglichObjektive teils sehr teuerEher nicht geeignet
Olympus / OM SystemFour-ThirdsOM System OM-1, OM-5, E-M10, E-M5, E-M1Viele Objektive (Micro-Four-Thirds-Objektive sind untereinander kompatibel, egal von welchem Hersteller). Günstig, kompaktKeine Upgrade-Möglichkeit aufs APS-C- oder VollformatSehr geeignet
Panasonic GPanasonic G81, G91, G110, G70, GH6, GX80, GX880, G9, G9 II
Panasonic S (L-Mount)VollformatPanasonic S5, S5 II, S1, S1R, S1HMit der S5 günstiger Einstieg ins Vollformat möglichObjektive teils sehr teuerEher nicht geeignet
Sony EAPS-CSony A6400, A6100, A6600, A6700, ZV-E10Viele APS-C-Objektive, auch von Drittherstellern. Kompakt, günstig. Upgrade-Möglichkeit aufs VollformatKein echtes APS-C-Flaggschiff wie bei FujifilmSehr geeignet
VollformatSony A7, A7r, A7s, A7c, A9, A1Mit der A7 II oder A7 III günstiger Einstieg ins Vollformat möglichObjektive teils sehr teuerEher nicht geeignet

Aufgrund der schlechten Objektivauswahl und/oder der hohen Preise der Kameras und Objektive kann man manche Kamerasysteme also schon von vorne herein eher ausschließen. Mit den übrig gebliebenen haben wir uns intensiv beschäftigt, um dir schlussendlich die unserer Meinung nach besten Systemkameras für Einsteiger empfehlen zu können.

Merke: Objektive sind sozusagen „abwärtskompatibel“. Wenn ein Objektiv für Vollformatkameras geeignet ist, dann kannst du es auch ohne Einschränkungen an einer APS-C-Kamera verwenden (so die Kameras denn den gleichen Objektivanschluss besitzen, wie zum Beispiel bei Canon RF, Nikon Z oder Sony E). Ein APS-C-Objektiv hingegen kannst du nicht ohne Einschränkungen an einer Vollformatkamera benutzen.

Teil 2: Die besten Systemkameras für Einsteiger

Letztes Update, 6. Juli 2024:

Die Präsentation der Fujifilm X-T50 im Mai 2024 hat Bewegung in unsere Empfehlungen gebracht. Das liegt weniger an der X-T50 selbst (die mit einer UVP von 1.499 Euro aktuell noch zu teuer ist), sondern vielmehr an der Tatsache, dass Fujifilm die X-T30 II als Option für Einsteiger im Programm behalten möchte. In den Monaten zuvor war die X-T30 II kaum verfügbar, das hat sich nach Fujifilms Entscheidung jetzt wieder geändert – damit kehrt die X-T30 II auch in unsere Empfehlungen zurück. Die X-S10 scheint der Hersteller hingegen aus dem Programm genommen zu haben, sie ist aktuell kaum noch erhältlich.

Vorherige Updates
22. Oktober 2023: Wir haben den Artikel pünktlich zur Vorweihnachtszeit nochmal aktualisiert und auf den neusten Stand gebracht. In den letzten Wochen sind zwar einige neue Systemkameras vorgestellt worden (zum Beispiel die Sony A6700, Nikon Zf, Panasonic G9 II oder Sony A7C II), für Einsteiger sind diese Modelle aber allesamt nicht interessant, da sie deutlich teurer als 1.000 Euro sind. Kameras wie die Sony A6700 oder die Panasonic G9 II stellen aber spannende Upgrade-Möglichkeiten dar, wenn man mit Sonys APS-C-Kameras oder einer Micro-Four-Thirds-Kamera arbeitet. Neu in unsere Empfehlungen geschafft hat es die Fujifilm X-S10. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist die Fuji X-T30 II (unsere vorherige Empfehlung) kaum noch verfügbar, zum anderen hat die Markteinführung der X-S20 dafür gesorgt, dass die erstklassige X-S10 endlich unter die Preisgrenze von 1.000 Euro gerutscht ist. Entfernt haben wir außerdem unsere Kaufempfehlung für die Canon EOS M200. Die Kamera ist inzwischen nicht mehr verfügbar, da Canon die Produktion aller EOS M Kameras eingestellt hat und das Kamerasystem nicht mehr weiterführen wird (siehe unser Artikel vom Oktober 2023).

16. Juni 2023: In den letzten Wochen und Monaten hat vor allem Canon mit zwei neuen Systemkameras für Einsteiger auf sich aufmerksam gemacht, der Canon EOS R100 und der Canon EOS R50. Wir haben beide Kameras berücksichtigt und in den Artikel aufgenommen. Auch Fujifilm hat im Mai 2023 eine neue DSLM präsentiert, die X-S20, die mit einem Preis von 1.499 Euro aber deutlich über der von uns gesteckten Preisgrenze von rund 1.000 Euro liegt. Doch die X-S20 hat natürlich auch den Vorteil, dass die X-S10 als Vorgängerin ein wenig im Preis gesunken und näher an die Grenze von 1.000 Euro herangerückt ist. Als Alternative zur X-T30 II definitiv einen Blick wert!

16. Januar 2023: In den letzten Monaten hat sich im Bereich Systemkameras für Einsteiger nicht allzu viel getan, stattdessen haben die Hersteller eher teure Systemkameras für Profis präsentiert. Unsere Empfehlungen sind dementsprechend weiterhin aktuell. Wir haben die Zeit genutzt, um den Artikel um weitere Hintergrundinformationen zu ergänzen.

17. Juli 2022: In den letzten Wochen sind zwei neue Systemkameras für Einsteiger auf den Markt gekommen, die Canon EOS R10 und die Nikon Z30. Beide Kameras hinterlassen auf dem Papier einen sehr guten Eindruck, allerdings haben Canon und Nikon nach wie vor weniger (APS-C-)Objektive im Angebot als Fujifilm oder Sony. Das ist ein Nachteil, der teilweise aber durch Adapter und ältere Objektive für Spiegelreflexkameras ausgeglichen werden kann – so man das denn möchte. Wir werden die R10 und Z30 zeitnah in unsere Produktempfehlungen aufnehmen.

7. Januar 2022: In den letzten Wochen sind keine neuen Kameras auf den Markt gekommen, die für Einsteiger interessant sind. Unsere Empfehlungen sind dementsprechend weiterhin aktuell. Lieferengpässe sind aufgrund des weltweiten Chipmangels nach wie vor ein Problem, manche Kameras sind unter Umständen derzeit also nicht verfügbar. Betroffen ist von den Lieferproblemen beispielsweise die Fujifilm X-T30 II, als Alternative empfehlen wir die Fuji X-S10.

24. September 2021: Wir haben unsere Empfehlungen überarbeitet und die Fuji X-T30 durch die kürzlich vorgestellte Fuji X-T30 II ersetzt. Die X-T30 II hat ein paar kleine Verbesserungen im Vergleich zur X-T30 zu bieten und liegt preislich mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 Euro inklusive Kit-Objektiv genau im Rahmen. Die X-T30 ist nach wie vor eine empfehlenswerte Kamera, allerdings ist sie kaum noch verfügbar. Überhaupt konnte man in den letzten Monaten bei allen Herstellern viele Lieferengpässe und damit zusammenhängende Preiserhöhungen beobachten.

Beste Leistung: Fuji X-T30 II und Sony A6400

Wer sich sicher ist, dass die neue Systemkamera nicht schon nach einer Woche in der Ecke verstaubt und dementsprechend bereit ist, das Budget bis 1.000 Euro voll auszuschöpfen, dem würden wir ganz klar die Fujifilm X-T30 II oder die Sony A6400 ans Herz legen.

Beide Kameras sind absolut erstklassig und es ist uns auch nach stundenlangen Tests, Vergleichen und Recherchen nicht gelungen, uns klar für eines der beiden Modelle zu entscheiden. Beide Kameras (und auch die dazugehörigen Kamerasysteme) liegen unserer Meinung nach auf Augenhöhe, allerdings sind die Stärken und Schwerpunkte unterschiedlich verteilt. Es kommt also auf den persönlichen Geschmack an, ob man die Fuji X-T30 II oder die Sony A6400 bevorzugt.

Fuji X-T30 II

Bei mir persönlich trifft die im September 2021 vorgestellte Fuji X-T30 II etwas mehr den persönlichen Geschmack. Das liegt an zwei Dingen. Zum einen ist bei Fujifilm das Angebot an passenden APS-C-Objektiven größer als bei Sony. Klar, bei Sony hat man dank des gleichen Bajonetts auch die Möglichkeit, die vielen vorhandenen Vollformatobjektive an der A6400 zu nutzen. Doch Vollformatobjektive sind oftmals schwerer und teurer, was nicht unbedingt ideal ist, wenn man mit APS-C fotografieren möchte. Wer hingegen langfristig gesehen mit einer Vollformatkamera liebäugelt, für den ist die Sony vielleicht interessanter.

Zum anderen setzt Fujifilm bei der Bedienung der X-T30 II mehr auf analoge Bedienelemente und Rädchen, mit denen sich direkt verschiedene Einstellungen verändern lassen. Das fühlt sich meiner Meinung nach in der Praxis einfach wahnsinnig gut an. Natürlich ist man es im Smartphone-Zeitalter gewohnt, das Display als zentrales Bedienelement zu benutzen. Doch analoge Einstellräder vermitteln beim Fotografieren einfach ein anderes Gefühl. Da hat Fujifilm – zumindest bei mir – genau den Geschmack getroffen.

Ansonsten kann die Fujifilm X-T30 II als herausragende Kamera mit einer erstklassigen Bildqualität, einem tollen Autofokus sowie einer flotten Serienbildgeschwindigkeit bezeichnet werden. Auch für Videos ist sie sehr gut geeignet. Somit ist die X-T30 II in meinen Augen die beste Systemkamera für Einsteiger in der Preisklasse um rund 1.000 Euro.

Fazit & Preisvergleich
Fuji X-T30 II

Die beste Systemkamera für all diejenigen, die bereit sind rund 1.000 Euro auszugeben und außerdem Lust auf ein klassisches Bedienkonzept mit vielen manuellen Einstellrädern haben.

Tipp: Wenn es dein Geldbeutel hergibt, dann kannst du dir überlegen, die X-T30 II nicht mit dem XC 15-45mm Kit-Objektiv, sondern mit dem XF 18-55mm Objektiv zu kaufen. Diese Kombination ist zwar rund 300 Euro teurer, dafür ist das XF 18-55mm aber ein absolut erstklassiges Objektiv, das deutlich besser ist als ein „normales“ Kit-Objektiv.

Sony A6400

Die Sony A6400 besticht mit einem wahnsinnig guten (Augen-)Autofokus und einem großen Griff, der wirklich gut in der Hand liegt. Außerdem kann das Display um 180 Grad nach oben geklappt werden. Das ist praktisch, wenn man sich selbst filmen oder fotografieren möchte. Zudem besitzt die A6400 im Vergleich zur X-T30 II eine längere Akkulaufzeit und ist etwas günstiger.

Wie weiter oben schon erwähnt gibt es bei Sony auch Vollformatkameras mit dem gleichen Objektivanschluss, das gibt es bei Fujifilm nicht. Wenn man irgendwann auf eine Vollformatkamera wechseln möchte (und die A6400 vielleicht als Zweitkamera behalten möchte), dann dürfte die A6400 also die richtige Wahl sein. Nochmal: Es kommt häufig nicht auf einzelne technische Details, sondern eher auf das gesamte Kamerasystem an.

Auch für die Sony sprechen also einige Punkte. Allgemein schenken sich Fuji X-S10 und Sony A6400 nicht viel. Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Sony A6400 mit einer tollen Bildqualität, einem sehr guten Autofokus, einer ansprechenden Serienbildgeschwindigkeit und einer guten Videoqualität überzeugt. Zudem gibt es mit der im Juli 2023 vorgestellten A6700 auch im APS-C-Bereich eine tolle Upgrade-Möglichkeit.

Fazit & Preisvergleich
Sony A6400

Vollwertige Alternative zur Fuji X-S10 und eine erstklassige spiegellose Systemkamera. Es ist eine Sache des persönlichen Geschmacks, welche der beiden Kameras und welchen Hersteller man am Ende bevorzugt.

Favorit der Mittelklasse: Panasonic G81

In der Mittelklasse – also im Preisbereich von rund 650 bis 700 Euro – haben wir uns für die Panasonic G81 als beste Systemkamera für Einsteiger entschieden. Diese Entscheidung war gar nicht so einfach, da es in diesem Preissegment jede Menge sehr interessante Optionen gibt.

Warum also am Ende die Panasonic G81? Ganz einfach, wegen des absolut stimmigen Gesamtpakets, das die anderen Kameras in dieser Form unserer Meinung nach nicht ganz zu bieten haben. Die Panasonic G81 hat keine großen Schwächen, dafür aber zahlreiche Stärken. Das Gehäuse ist leicht, gleichzeitig aber hochwertig verarbeitet und sogar wetterfest. Der Touchscreen ist extrem beweglich und kann auch seitlich neben das Gehäuse geklappt werden, die Bildqualität ist sehr gut, der Autofokus flott.

Ein Highlight der Panasonic G81 ist außerdem der 5-Achsen-Bildstabilisator, den man ansonsten in dieser Preisklasse oft vergeblich sucht. Und: Es gibt nicht nur jede Menge passende Objektive von Panasonic selbst, sondern auch von anderen Herstellern wie OM System (ehemals Olympus). Das liegt daran, dass die Panasonic G81 eine Micro-Four-Thirds-Kamera ist und dann alle Micro-Four-Thirds-Objektive kompatibel sind, die es auf dem Markt gibt. Auch wenn sie von einem anderen Hersteller als Panasonic stammen.

Zudem hat die Panasonic G81 auch einen elektronischen Sucher zu bieten, was unserer Meinung nach ein wichtiges Merkmal in der Preisklasse über 500 Euro ist. Günstigere Systemkameras für Anfänger verzichten oftmals auf einen Sucher. Natürlich kann man auch nur über das Display fotografieren, doch ein Sucher vermittelt beim Fotografieren doch nochmal ein anderes Gefühl. Deshalb empfehlen wir grundsätzlich lieber Kameras, die einen EVF besitzen.

Fazit & Preisvergleich
Panasonic G81

Schon ein paar Jahre auf dem Markt, dafür aber inzwischen ein Preis-Leistungs-Knaller. In der Mittelklasse von 650-700 Euro in unseren Augen derzeit die beste Systemkamera für Einsteiger.

Wenn es Canon oder Nikon sein soll: Canon EOS R50 und Nikon Z50

Canon und Nikon sind erst vergleichsweise spät auf den Zug der spiegellosen Systemkameras aufgesprungen. Die Vorstellung der ersten APS-C-Kameras erfolgte noch später, erstmal hatten die beiden Hersteller nur spiegellose Vollformatkameras präsentiert. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden APS-C-Objektive kann man sowohl bei Canon als auch bei Nikon an einer Hand abzählen. Das ist für uns auch der entscheidende Grund, warum wir Kameras wie die Canon EOS R10, Canon EOS R50, Canon EOS R100, Nikon Z50 oder Nikon Z30 aktuell (noch) leicht hinter den Modellen von Fujifilm, Sony sowie den Micro-Four-Thirds-Kameras einordnen würden.

Trotzdem können wir absolut nachvollziehen, dass das RF-System von Canon und das Z-System von Nikon auf Kunden eine gewisse Anziehungskraft ausüben. Die Systeme sind extrem professionell, neu, hochwertig und zukunftssicher. Zudem kann man bei beiden Systemen theoretisch irgendwann die eigene Fototasche um eine spiegellose Vollformatkamera erweitern, ohne auf ein anderes System wechseln zu müssen.

Wenn du dich damit anfreunden kannst, dass es kaum günstige APS-C-Objektive gibt und du stattdessen mit einem Adapter arbeiten oder zu teureren Vollformatobjektiven greifen musst, dann spricht absolut nichts gegen die genannten Modelle von Canon und Nikon als spiegellose Systemkamera für Einsteiger – im Gegenteil!

Canon EOS R50

Die im Jahr 2023 vorgestellte Canon EOS R50 arbeitet mit 24 Megapixeln und hat in ihrer Preisklasse den vielleicht besten Autofokus zu bieten, da dieser inklusive der 651 Autofokus-Zonen von der teureren R7 übernommen wird. Sogar der Deep-Learning-Autofokus der Canon EOS R3, die mehrere tausend Euro kostet, wird hier verbaut, dieser ist für die Erkennung von Menschen, Tieren und Fahrzeugen verantwortlich. Zu den weiteren technischen Daten gehören ein elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten, 15 fps Serienbildgeschwindigkeit und ein Touch-Display mit 1,62 Millionen Bildpunkten, das sich links neben das Gehäuse klappen lässt.

Fazit & Preisvergleich
Canon EOS R50

Herausragender Autofokus und auch ansonsten sehr gute Spezifikationen. Nachteil: Vergleichsweise wenige APS-C-Objektive.

Nikon Z50

Die Auflösung der Nikon Z50 beträgt 21 Megapixel, der Autofokus arbeitet mit 209 Messfeldern, hinzu kommt eine Serienbildgeschwindigkeit von 11 Bildern pro Sekunde. In Bezug auf die Spezifikationen würde man die Z50 wahrscheinlich minimal hinter der R10 einordnen, allerdings sollte es bei der Entscheidung ja nicht nur um minimale technische Unterschiede, sondern auch um das Kamerasystem im Gesamten und z. B. die Frage gehen, welche DSLM besser in der eigenen Hand liegt. Auch das Budget spielt natürlich eine Rolle, hier ist die Z50 etwas preiswerter als die R10.

Übrigens: Wenn du keinen elektronischen Sucher brauchst, dann schau dir statt der Nikon Z50 mal die Nikon Z30 an. Die teilt sich viele Merkmale mit der Z50, verzichtet aber auf den Sucher und ist deshalb etwas günstiger. Außerdem lässt sich das Display der Z30 links neben das Gehäuse klappen, was für Vlogger ein Vorteil sein dürfte.

Fazit & Preisvergleich
Nikon Z50

Sehr gute Technik. Wer den elektronischen Sucher nicht braucht, kann zur Nikon Z30 greifen. Nachteil: Vergleichsweise wenige APS-C-Objektive.

Für Sparfüchse: Panasonic G70

Panasonic G70

Wer so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, dem würden wir die Panasonic G70 als beste Systemkamera für Einsteiger empfehlen. Der Preis bewegt sich im Bereich von 500 Euro, viel günstiger wird es nicht mehr, es sei denn man schaut sich auf dem Gebrauchtmarkt um oder kauft sich eine wirklich alte Kamera.

Dass die Panasonic G70 nicht mit den teureren Systemkameras für Einsteiger mithalten kann, ist klar. Vor allem beim Autofokus hat sich in den letzten Jahren viel getan. Trotzdem hat die im Jahr 2015 vorgestellte DSLM ein paar Highlights zu bieten, so besitzt sie beispielsweise – im Gegensatz zu anderen Einsteiger-Kameras – einen elektronischen Suche mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten.

Ansonsten besitzt die G70 einen ausreichend schnellen Autofokus und ist in der Lage, 4K-Videos aufzuzeichnen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier also sehr gut und für Sparfüchse, die definitiv nicht mehr als 500 Euro ausgeben wollen, ist die G70 in unseren Augen eine hervorragende Wahl. Trotzdem würden wir, wenn es dein Geldbeutel zulässt, im Zweifelsfall eher 150-200 Euro mehr in die Hand nehmen und zur Panasonic G81 greifen.

Fazit & Preisvergleich
Panasonic G70

Besitzt einen elektronischen Sucher und bietet einen flotten Autofokus – nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Auch sonst keine großen Schwachstellen. Eine erstklassige Systemkamera für Sparfüchse.

Teil 3: Details zu den Herstellern und ihren Objektiven

Du interessierst dich für die Details und Hintergrundinformationen zu den Objektiven und willst dir einen Überblick verschaffen, welche Kameras mit welchen Objektiven kompatibel sind? Dann sollte der folgende (relativ lange) Abschnitt interessant für dich sein.

Bei Spiegelreflexkameras ist es im Grunde gar nicht notwendig, sich genauer mit den verschiedenen Herstellern und ihren Objektivanschlüssen zu beschäftigen. Denn es gibt – mal abgesehen von Pentax, einem ziemlich kleinen Hersteller – eigentlich nur Canon und Nikon, die noch klassische DSLRs anbieten. Beides sind große Unternehmen, die im Laufe der Jahre jede Menge Objektive auf den Markt gebracht haben haben. Da gibt es in Bezug auf die Objektive keine großen Unterschiede, die sich auf die Kaufentscheidung eines Einsteigers auswirken würden.

Bei spiegellosen Systemkameras sieht das anders aus. Hier gibt wesentlich mehr Unterschiede bei der Objektivauswahl, weil es deutlich mehr Hersteller gibt und diese teilweise noch nicht so lange mit DSLMs auf dem Markt vertreten sind. Dementsprechend gibt es für manche Systemkameras auch noch nicht so viele Objektive, was natürlich ein Nachteil ist.

Aus diesem Grund möchte ich hier nochmal detailliert die verschiedenen Hersteller und Objektivanschlüsse vorstellen und so meine Tabelle von weiter oben ergänzen. Die Größe der zur Verfügung stehenden Objektivauswahl hat, wie bereits mehrfach erwähnt, auch bei unseren Produktempfehlungen für die besten Systemkameras für Einsteiger eine wichtige Rolle gespielt.

Canon

Canon hat drei Arten von spiegellosen Systemkameras im Angebot, manche arbeiten mit APS-C-Sensoren, andere mit Vollformatsensoren.

Canon EOS M (APS-C)

Die Canon EOS M Kameras sind spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensoren. Diese arbeiten mit einem eigenen Objektivanschluss (EF-M Bajonett) und die Auswahl an den sogenannten „EF-M Objektiven“ ist ziemlich überschaubar. Canon behandelt die EF-M Objektive seit langer Zeit stiefmütterlich, weshalb wir jemanden, der die Fotografie als langfristiges Hobby mit gewissen Ambitionen sieht, von einer Canon EOS M inzwischen abraten würden. Auch weil klar abzusehen ist, dass Canon keine neuen EOS M Kameras mehr auf den Markt bringen wird.

Update Oktober 2023: Inzwischen ist offiziell bekannt, dass Canon das EOS M System eingestellt hat.

Trotzdem gibt es ein paar tolle und auch relativ günstige Gläser für die Canon EOS M Kameras. Gerade für Neueinsteiger, die ein günstiges Upgrade zu ihrem Smartphone suchen, ist die Auswahl an EF-M Objektiven ausreichend. Zudem bieten langsam auch einige Dritthersteller Objektive mit EF-M-Anschluss an. Kaufempfehlungen für die unserer Meinung nach besten EF-M Objektive findest du in diesem Artikel.

Canon EOS R (Vollformat und APS-C)

Die Canon EOS R Kameras arbeiten teilweise mit Vollformatsensoren (R3, R5, R6, R, RP) und teilweise mit APS-C-Sensoren (R7, R10, R50, R100). Alle Kameras teilen sich das RF-Bajonett. Bei „RF-Objektiven“ handelt es sich um Vollformatobjektive (die sowohl an Vollformatkameras als auch an APS-C-Kameras verwendet werden können), „RF-S-Objektive“ hingegen sind ausschließlich für APS-C-Kameras geeignet. Sie sind in der Regel leichter, kompakter und günstiger.

RF-Objektive für Vollformatkameras sind mit wenigen Ausnahmen extrem teuer, weshalb man von einer EOS R mit Vollformatsensor als Einsteiger tendenziell eher die Finger lassen sollte. Außerdem hat Canon das EOS R System erst im Jahr 2018 vorgestellt, dementsprechend gibt es sowohl bei den Kameras als auch bei den Objektiven momentan noch keine unglaublich große Auswahl. Trotzdem hat Canon inzwischen ein paar interessante RF Objektive für Einsteiger im Angebot, die Kombination mit der Canon EOS RP könnte für ambitionierte Einsteiger also einen Blick wert sein. Auch gibt es natürlich die Möglichkeit, alte EF-Objektive mit Hilfe eines Adapters an einer EOS R Kamera zu benutzen. Das ist für all diejenigen interessant, die eine alte Spiegelreflexkamera von Canon besitzen und jetzt auf eine spiegellose Systemkamera umsteigen möchten.

Nikon

Nikon Z (Vollformat und APS-C)

Nikon hat wie Canon auch spiegellose Systemkameras mit APS-C- und Vollformatsensoren im Angebot. Wie bei Canons RF-Bajonett auch verwendet Nikon das eigene Z-Bajonett sowohl für APS-C- (Z30, Z50, Z fc) als auch Vollformatkameras (Z5, Z6, Z7, Z8, Z9).

Die Z-Vollformatobjektive können an allen Kameras genutzt werden. Es gibt allerdings auch einige wenige spezielle Z-APS-C-Objektive, diese erkennt man an einem „DX“ im Namen. Diese können ohne Einschränkungen NUR an der Nikon Z50, Z30 und der Nikon Z fc und nicht an einer Vollformatkamera mit Z-Bajonett genutzt werden.

Die Auswahl an Z-Objektiven ist aktuell – ähnlich wie bei Canon – noch nicht allzu groß, außerdem gibt es nur sehr wenige echte APS-C-Objektive für die Nikon Z50, Z30 und Z fc. Wer möglich günstig eine aktuelle Vollformatkamera von Nikon erwerben möchte, sollte sich die Nikon Z5 und die alte Nikon Z6 anschauen.

Fujifilm

Fujifilm hat zwei verschiedene Kamerareihen im Bereich der Systemkameras im Angebot. Hier haben wir es diesmal nicht nur mit unterschiedlichen Sensorgrößen, sondern auch mit zwei verschiedenen Objektivanschlüssen zu tun.

Fuji GFX (Mittelformat)

Die Fuji GFX Kameras arbeiten mit großen Mittelformatsensoren, diese sind sogar noch größer als Vollformatsensoren. Damit können wir es kurz machen: Finger weg von allen Fuji GFX Kameras und den dazugehörigen „GF-Objektiven“, wenn du ein Einsteiger bist.

Fuji X (APS-C)

Fujis X-Kameras sind hingegen sehr interessant für Einsteiger, denn sie arbeiten nicht nur mit einem APS-C-Sensor, vielmehr hat Fujifilm auch eine extrem große Auswahl an passenden APS-C-Objektiven im Angebot. Diese erkennt man entweder an einem „XF“ (das sind die hochwertigeren Objektive) oder einem „XC“ (das sind die günstigeren Objektive) im Namen. Die Objektive sind teilweise schön kompakt und überzeugen darüber hinaus mit einer hohen Qualität. Das macht die Fuji X Kameras in unseren Augen sehr attraktiv für Einsteiger, auch wenn die XF-Objektive manchmal etwas teuer sind.

Was bei Fujifilm ebenfalls erwähnenswert ist ist die Tatsache, dass der Hersteller mit der X-H2s, X-H2 und X-T5 drei sehr professionelle APS-C-Kameras im Angebot hat. Andere Hersteller nutzen das APS-C-Format eher in der Einsteiger- und Mittelklasse und wollen, dass man ab einem gewissen Level aufs Vollformat wechselt. Bei Fujifilm ist das nicht der Fall, hier gibt es auch wirklich professionelle APS-C-Kameras. Im Gegenzug fehlt natürlich die Upgrade-Möglichkeit auf einen größeren Vollformatsensor, da Fujifilm gar keine Vollformatkameras hat.

Sony

Sony E (Vollformat und APS-C)

Bei Sony verhält es sich wie bei Nikon und Canons RF-System. Das Unternehmen hat sowohl Systemkameras mit APS-C- als auch Systemkameras mit Vollformatsensoren im Angebot, beide teilen sich aber das gleiche Bajonett – das sogenannte E-Bajonett. Vollformatobjektive erkennt man bei Sony an einem „FE“ in der Bezeichnung und sie können an allen Kameras verwendet werden. APS-C-Objektive hingegen können (wie immer) ohne Einschränkungen nur an den APS-C-Kameras angebracht werden. Zu den APS-C-Kameras gehören die A6xxx Kameras (z.B. Sony A6100, A6400 oder A6700) sowie die ZV-E10. Vollformatkameras hören auf die Bezeichnung Sony A7, A7r, A7s, A9, A1 oder Z-E1.

Sonys A6xxx Kameras sind für Einsteiger definitiv eine sehr interessante Option. Die Auswahl von Sonys eigenen APS-C-Objektiven ist zwar etwas kleiner als bei Fujifilm, dafür gibt es aber noch viele Objektive von Drittherstellern wie z.B. Tamron oder Sigma und jede Menge Vollformatobjektive von Sony. Diese könnte man dann natürlich auch an einer Vollformatkamera der A7 Reihe weiterverwenden, wenn man irgendwann später mal aufs Vollformat wechseln möchte.

Panasonic

Panasonic „S“ (Vollformat)

Panasonics Vollformatkameras beginnen stets mit einem „S“, also S1, S1R, S5 oder S1H. Diese Kameras arbeiten mit dem sogenannten L-Bajonett, auf welches auch Kameras von Leica und Sigma setzen. Das bedeutet, dass sich diese Hersteller das Bajonett teilen und es dementsprechend eine größere Auswahl an Objektiven gibt, da alle drei Unternehmen nicht nur Kameras, sondern auch Objektive produzieren. Trotzdem bleiben die Panasonic S Kameras Vollformatkameras, die für Einsteiger mit Ausnahme der Panasonic S5 eher uninteressant sind. APS-C-Kameras hat Panasonic nicht im Angebot.

Panasonic „G“ (Micro-Four-Thirds)

Micro-Four-Thirds-Sensoren sind kleiner als APS-C-Sensoren und somit grundsätzlich sehr gut für Einsteiger geeignet. Panasonics Micro-Four-Thirds-Kameras beginnen alle mit einem „G“, erhältlich sind verschiedenste Modelle in unterschiedlichen Preisstufen. Man hat hier also die Möglichkeit, alle seine Micro-Four-Thirds-Objektive weiter zu verwenden, wenn man auf eine teurere Kamera wechseln möchte. Insgesamt ist die Auswahl an Objektiven sehr groß, da auch OM System (ehemals Olympus) Micro-Four-Thirds-Kameras anbietet und hier das gleiche Bajonett genutzt wird.

Nachteil: Es gibt keine Upgrade-Möglichkeit auf ein größeres Sensorformat.

OM System / Olympus

Olympus OMD (Micro-Four-Thirds)

Olympus bzw. OM System (so heißt der Hersteller inzwischen) hat ausschließlich Micro-Four-Thirds-Kameras im Angebot. Hier gilt natürlich das gleiche, was wir schon bei Panasonic geschrieben haben: Die Systemkameras sind grundsätzlich sehr gut für Einsteiger geeignet, da die Auswahl an Objektiven sehr groß ist. Außerdem sind Micro-Four-Thirds-Kameras häufig angenehm leicht und kompakt und lassen sich gut transportieren.

Teil 4: Warum nicht die…?

Vielleicht hast du vor dem Lesen dieses Artikels schon eine ganze bestimmte spiegellose Systemkamera für Einsteiger im Sinn gehabt und fragst dich jetzt, warum wir diese nicht als eine der besten DSLMs für Anfänger aufgelistet haben. Da wollen wir natürlich für Klarheit sorgen. Im folgenden Abschnitt erkläre ich kurz und knapp, was aus unserer Sicht gegen die anderen spiegellosen Systemkameras in der Preisklasse von unter 1.000 Euro spricht.

In diesem Zusammenhang möchte ich aber nochmal erwähnen, dass es zahlreiche erstklassige DSLMs und somit sehr gute Alternativen zu unseren Produktempfehlungen gibt. Manche Kameras sind quasi auf Augenhöhe mit den Kameras, die wir empfohlen haben und es ist eher eine Sache des persönlichen Geschmacks, für welches Modell man sich entscheidet. Nur weil eine Systemkamera nicht weiter oben im Artikel genannt wird, heißt das also nicht automatisch, dass sie schlecht ist.

Sony A6000

Die Sony A6000 war über viele Jahre eine der beliebtesten und günstigsten Systemkameras für Einsteiger und ist eine tolle Alternative zu Kameras wie der Canon EOS M200 und der Panasonic G70 gewesen. Vorteile im Vergleich zur Canon EOS M200 waren zum Beispiel der vorhandene Sucher (der allerdings recht pixelig ist) und die schnellere Serienbildgeschwindigkeit. Allerdings ist die A6000 inzwischen doch sehr in die Jahre gekommen und gerade beim Autofokus und im Video-Bereich hat sich in den vergangenen Jahren extrem viel getan. Zudem wird die A6000 inzwischen nicht mehr produziert und ist dementsprechend fast nur noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich.

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Sony A6100

Für die Sony A6100 werden derzeit etwa 800 Euro inklusive Kit-Objektiv fällig. Da sollte man lieber 100 Euro mehr in die Hand nehmen und die bessere A6400 kaufen, auch wenn die A6100 grundsätzlich eine gute Kamera ist.

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Sony ZV-E10

Die Sony ZV-E10 ist eine Kamera, mit der Sony vor allem Vlogger und Content Creator ansprechen möchte. In vielen Punkten ist die ZV-E10 auf Augenhöhe mit der A6400, es gibt aber einen entscheidenden Nachteil: Die ZV-E10 hat keinen Sucher. Da wir einen Sucher im Preisbereich von mehr als 500 Euro als wichtig erachten, haben wir uns deshalb schlussendlich für die A6400 entschieden. Die ZV-E10 ist insgesamt aber eine hervorragende Kamera und wer auf den Sucher der A6400 verzichten kann und stattdessen lieber ein komplett flexibles Display möchte, der macht hier absolut nichts falsch.

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Canon EOS M (alle Modelle)

Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass Canon die Produktion von allen EOS M Kameras eingestellt hat. Es sind derzeit keine Nachfolger geplant. Anders ausgedrückt: Das Kamerasystem wurde eingestellt. Dementsprechend sprechen wir inzwischen keine Kaufempfehlung mehr für die Canon EOS M Modelle aus. Theoretisch sind die Systemkameras immer noch gut für Einsteiger geeignet und wer weiß, worauf er sich einlässt, kann auf dem Gebrauchtmarkt durchaus ein Schnäppchen schlagen. In den meisten Fällen finden wir es allerdings wichtig, dass das Kamerasystem noch aktiv vom Hersteller weiterentwickelt wird.

Canon EOS R10

Etwas professionellere Option im Vergleich zur EOS R50, vor allem in Sachen Einstellungsmöglichkeiten hat sie ein paar Vorteile auf ihrer Seite (sie besitzt zum Beispiel einen Joystick). Keinerlei Nachteile im Vergleich zur R50 und insgesamt die bessere Kamera, aber natürlich auch etwas teurer. Ob der Aufpreis gerechtfertigt ist, ist eine individuelle Entscheidung.

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Canon EOS R100

Canons günstigste Kamera innerhalb des RF-Systems, vorgestellt wurde sie im Mai 2023. Sie fungiert gleichermaßen als Gegenstück zur EOS M100 bzw. M200 und als Nachfolgerin der günstigeren Einsteiger-DSLRs. Positive Überraschung ist definitiv, dass Canon hier nicht auf einen elektronischen Sucher verzichtet – das macht die Kamera definitiv interessant. Allerdings ist das Display fest verbaut. Wer so günstig wie möglich ins RF-System einsteigen möchte, kann auf jeden Fall einen Blick auf die R100 werfen. Am Ende des Tages empfinden wir das Gesamtpaket der R50 aber als besser.

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Fuji X-S10

Eigentlich eine hervorragende Alternative zur Fuji X-T30 II, die auf ein etwas anderes Bedienkonzept setzt. Allerdings scheint Fujifilm die Produktion der Kamera 2024 eingestellt zu haben, sie ist aktuell nicht mehr erhältlich.

Fuji X-S20

Tolle Kamera, aber mit einem Preis von 1.500 Euro aktuell noch deutlich zu teuer für diesen Artikel.

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Olympus E-M10 Mark IV

Die Olympus E-M10 Mark IV ist die Nachfolgerin der E-M10 Mark III, vorgestellt wurde sie im Jahr 2020. Sie ist aktuell im Preisbereich von gut 800 Euro angesiedelt und damit doch nochmal ein Stückchen teurer als die Panasonic G81, weshalb sie es aktuell nicht in unsere Liste geschafft hat. Grundsätzlich ist die Olympus E-M10 Mark IV aber eine exzellente Kamera.

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Panasonic G91

Die Panasonic G91 ist die Nachfolgerin der G81 und somit eigentlich ein ganz heißer Kandidat für unsere Liste der besten Systemkameras für Einsteiger. Im Vergleich zur G81 hat sie auch einige Vorteile und Verbesserungen zu bieten, dafür ist sie aber auch spürbar teurer und fällt eher in eine Kategorie mit der Fuji X-T30 II und der Sony A6400 – und da sehen wir Fuji und Sony dann doch leicht vorne. Sollte die G91 irgendwann noch etwas stärker im Preis fallen und die G81 nicht mehr erhältlich sein, hat die G91 aber gute Chancen, in unsere Liste zu rutschen.

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Nikon Z fc

Die Nikon Z fc ist die perfekte Kamera für dich, wenn du Fan von einer eher analog angelegten Bedienung bist, mit dem Fuji System aber nicht so richtig warm wirst. An der Technik der Z fc gibt es nichts zu meckern, wer mit den vorhandenen DX-Objektiven klarkommt und/oder bereit ist mit einem Adapter zu arbeiten, der kann sich die Kameras in jedem Fall genauer anschauen.

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Nikon Z30

Die Nikon Z30 ist die günstigste spiegellose Systemkamera für Einsteiger von Nikon. Der Haken aus unserer Sicht ist lediglich, dass die Z30 auf einen Sucher verzichtet. Wenn dich das nicht stört und du gerne in Nikons Z-System einsteigen willst, ist die Z30 mehr als nur einen Blick wert. Ein günstigerer Einstieg ins Z-System ist nicht möglich.

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Teil 5: Schlusswort, Zusammenfassung und FAQ

Ich fasse zusammen: Lass als Einsteiger im Normalfall die Finger von einer Kamera mit Vollformatsensor und schau dir nicht nur die einzelnen Kameras, sondern auch die gesamten Kamerasysteme an. Kleine technische Unterschiede innerhalb einer Preisklasse spielen unserer Einschätzung nach nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr sollte den Ausschlag geben, mit welchem Hersteller man sich am wohlsten fühlt (Objektivauswahl berücksichtigen!) und welche Kamera am besten in der Hand liegt.

Wenn du mittel- bis langfristig doch mit einer spiegellosen Vollformatkamera liebäugelst, solltest du dir als erstes das Canon RF, Nikon Z und Sony E System anschauen, da diese Systeme das gleiche Bajonett für APS-C- und Vollformatsensoren verwenden. Bei Canon und Nikon bieten sich die Canon EOS R50 und Nikon Z50 für den Einstieg an, bei beiden Systemen gibt es aber derzeit nur wenige reine APS-C-Objektive.

Wenn man die Vollformatkameras und die Hersteller mit einem etwas mageren Objektivangebot aussortiert, dann kommen als erstes die folgenden Systemkameras für Einsteiger in Frage:

  • Fuji X Reihe (z.B. Fuji X-S10, X-T30, X-T5)
  • Sony A6000 Reihe (z.B. Sony A6400, A6100, A6700) und Sony ZV-E10
  • Panasonic G Reihe (z.B. Panasonic G81, G91, G70, GX80)
  • Olympus Kameras, die weniger als 1.000 Euro kosten, z.B. E-M10 Mark IV

In der Preisklasse von rund 500 Euro gab es zuletzt größere Probleme mit der Verfügbarkeit. Geringe Verfügbarkeiten sorgen natürlich für steigende Preise, weshalb wir aktuell eher einen Blick in die etwas teurere Preisklasse von über 650 Euro werfen würden. Wenn die Preisgrenze von 500 Euro nicht überschritten werden soll, empfiehlt sich ein Blick auf die Panasonic G70.

Im Bereich von über 650 Euro tut sich unserer Meinung nach die Panasonic G81 hervor, auch die Olympus E-M10 Mark IV und Panasonic G91 sind empfehlenswerte Kameras. Und wer bereit ist, ca. 900 bis 1.000 Euro in eine Systemkamera für Einsteiger zu investieren, der sollte sich genauer mit der Sony A6400 und der Fuji X-S10 beschäftigen.

Falls du bereits Erfahrungen mit anderen Kameras sammeln konntest und dich bewusst für eine spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor interessierst, dann empfehlen wir dir die Canon EOS RP, Sony A7 III, Nikon Z5 oder Panasonic S5.

Ganz egal für welche Systemkamera du dich entscheidest, am Ende lassen sich mit jedem der in diesem Artikel genannten Modelle hervorragende Bilder schießen. Schließlich macht am Ende der Fotograf das Bild – und nicht die Kamera.

Dieser Artikel wurde zuletzt im Juli 2024 überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.



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