Das Warten hat ein Ende: Panasonic präsentiert mit der G9 Mark II ein neues Micro-Four-Thirds-Flaggschiff für Fotografen.
Panasonic stellt G9 II vor
Lange musste man als Micro-Four-Thirds-Fotograf auf eine neue Kamera aus dem Hause Panasonic warten, die guten Gewissens als „Flaggschiff für Fotografen“ bezeichnet werden kann. Doch rund sechs Jahre nach der Präsentation der Panasonic G9 hat das Warten endlich ein Ende, denn mit der Panasonic G9 II wurde heute eine neue Kamera vorgestellt, die zumindest auf dem Papier mit ein paar richtig spannenden Daten überzeugen kann und sich zudem (anders als die GH6) nicht primär an Videografen richtet. Eine richtig gute Videokamera ist die G9 II kurioserweise trotzdem, doch dazu gleich mehr.
Sensor jetzt mit 25,2 Megapixeln
Eine höhere Auflösung im Vergleich zur alten Panasonic G9 stand bei vielen Fotografen weit oben auf der Wunschliste. Machen wir es kurz: Panasonic hat euren Wunsch erhört, die G9 II löst nun mit 25,2 Megapixeln auf. Denkbar, dass hier der Sensor der GH6 als Grundlage genutzt wird, die Jungs von PetaPixel merken allerdings an, dass der Dynamikumfang in den niedrigen ISO-Bereichen bei der G9 II deutlich besser sein soll als bei der GH6.
Selbstverständlich ist der Sensor der G9 II wieder beweglich gelagert, das heißt es gibt einen 5-Achsen-Bildstabilisator – und zwar einen deutlich verbesserten, da inzwischen ganze 8 Blendenstufen ausgeglichen werden können. Der IBIS spielt auch beim vorhandenen Pixel-Shift-Modus eine entscheidende Rolle, da hier mehrere minimal verschobene Aufnahmen zusammengesetzt und so Bilder mit bis zu 100 Megapixeln gespeichert werden können – auch bei Aufnahmen aus der Hand.
Autofokus endlich mit Phasenerkennung
Dass die Micro-Four-Thirds-Kameras von Panasonic bisher nicht mit einem Hybrid- bzw. Phasenautofokus gearbeitet haben, war in der Vergangenheit einer der größten Kritikpunkte. Nachdem die im Januar 2023 vorgestellte S5 Mark II bereits als erste L-Mount-Kamera von Panasonic einen Phasen-AF vorweisen konnte, spendiert der Hersteller nun auch der G9 II einen Autofokus mit Phasenerkennung – endlich! Insgesamt stehen 779 Messfelder zur Verfügung, auch die Motiverkennung und -verfolgung soll sich deutlich verbessert haben. Konkret ist die Kamera in der Lage, Menschen und Tieren (natürlich auch Augen), Autos und Motorrädern zu folgen.
Bei der Geschwindigkeit spielt die Panasonic G9 II die volle Stärke des Micro-Four-Thirds-Formats aus. Ganze 75 Bilder pro Sekunde sind mit elektronischem Verschluss möglich, mit AF-Nachführung sind es rund 60 Bilder pro Sekunde. Gehalten werden kann die maximale Geschwindigkeit für rund 200 Bilder – auch im RAW-Format.
Setzt man auf den mechanischen Verschluss, ist bei 10 Bildern pro Sekunde inklusive AF-Nachrührung Schluss. Dank der Pre-Burst-Funktion lassen sich aber auch schon Bilder vor dem eigentlichen Betätigen des Auslösers speichern. Rückwirkend sind inzwischen 1,5 statt 0,4 Sekunden möglich, das kann in einigen Situationen durchaus praktisch sein.
Elektronischer Sucher und Display
Beim Sucher gibt es im Gegensatz zum Sensor und Autofokus keine großen Neuerungen zu vermelden. Es bleibt bei einem OLED-Panel mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten, die Vergrößerung wird mit 0,8-fach angegeben. Vermutlich handelt es sich hier um den Sucher der S5 II.
Das Display hingegen besitzt im Vergleich zur alten G9 eine höhere Auflösung, es löst mit 1,84 Millionen statt mit 1,04 Millionen Bildpunkten auf. Grundsätzlich kann das Display links neben das Gehäuse geklappt werden, so lässt sich die G9 II auch gut für Videoaufnahmen inklusive Selbstkontrolle einsetzen.
Erstklassige Videofunktionen
Apropos Videoaufnahmen: Wer denkt, dass die Panasonic G9 II eine reine Fotokamera ist und nur mit abgespeckten Videofunktionen daherkommt, liegt falsch. Es werden die allermeisten Videofunktionen der GH6 übernommen, womit die G9 II eine der besten Videokameras von Panasonic sein sollte – auch wenn sie sich laut Hersteller eher an Fotografen richtet.
Mit der G9 II lassen sich Videos mit 5,8K im Open-Gate-Format (4:3) aufzeichnen (30p, 4:2:0 und 10 Bit), mit 5,7K im 16:9-Format sind 60p möglich. Wird die Auflösung auf Cinema-4K reduziert, sind 60 Bilder pro Sekunde mit 4:2:2 und 10 Bit möglich, bei normalem 4K können Videos mit 120 fps gespeichert werden. Eine Beschränkung der Aufnahmedauer gibt es – von der Kapazität der Speicherkarte und möglichen Überhitzungen mal abgesehen – nicht.
Gehäuse der Lumix S5 II
Einigen wird es beim Betrachten der Bilder schon aufgefallen sein: Die Panasonic G9 II sitzt jetzt im Gehäuse der S5 II. Das bedeutet beispielsweise, dass das kleine Statusdisplay der G9 auf der Oberseite entfällt und stattdessen separate Modus- und Drive-Rädchen eingesetzt werden. Im Vergleich zur S5 II gibt es dennoch kleine Unterschiede, so wird beispielsweise auf den integrierten Lüfter verzichtet und es gibt auf der Vorderseite der G9 II einen zusätzlichen Custom-Button.
Das Gewicht hat sich trotz des angepassten Gehäuses nicht verändert und liegt weiterhin bei 658 Gramm. Als Anschlüsse stehen USB-C (inklusive Power-Delivery-Funktion), HDMI, ein Kopfhörerausgang, ein Mikrofonanschluss sowie Slots für zwei SD-Speicherkarten (UHS-II) zur Verfügung.
Weitere technische Daten:
- Mechanischer Verschluss 1/8.000, elektronischer Verschluss 1/32.000 Sekunde
- Fokus-Bracketing-Funktion
- Neuer Bildstil „Leica Monochrom“
- Echtzeit-LUT-Funktion
- Akkulaufzeit: ca. 390 Bilder bzw. 1.350 Bilder im Power Save-LVF-Modus
- Abmessungen: 134,3 x 102,3 x 90,1 mm
Zwei verbesserte Telezooms
Zusätzlich zur G9 II hat Panasonic auch zwei überarbeitete Telezooms für Micro-Four-Thirds vorgestellt. Das Panasonic Leica DG Vario Elmarit 4.0-6,3/100-400 mm II Asp. Power O.I.S. ist jetzt auch kompatibel mit den beiden Telekonvertern, auch bei der Makrofähigkeit wurde nachgebessert. Das zweite Objektiv im Bunde ist das überarbeitete Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 2,8/35-100 mm Power O.I.S..
Preis und Verfügbarkeit
Die Panasonic G9 II wird ab November 2023 im Handel erhältlich sein, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.899 Euro.
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Die G9 ist eine gute Kamera. Die G9II scheint noch besser zu sein. Ich werde sie mir wohl holen müssen. Der Preis geht in Ordnung. Die Frage ist nur, wann geliefert werden kann.
Also bitte Mark – etwas mehr Realismus oder verwende ein Fragezeichen!?
Wie will etwas Flaggschiff sein wenn es technologisch und beim Sensor von der OM-1 sofort rasiert wird und wenn es eine GH6 gibt?
Es ist eine geschrumpfte S5II zum stolzen Preis ohne echte Sensor-Innovation!
Und der AF muss sich erst beweisen, mit „nur 778“ Feldern.
Beim Gewicht von gut 660g ist sie vielleicht ein Flaggschiff.
Alles ok – aber eben mit ?
Wie will etwas Flaggschiff sein wenn … beim Sensor von der OM-1 sofort rasiert wird …?
Verstehe ich nicht. Was hat die OM-1 denn für einen Sensor?
Den Rest verstehe ich. Die GH-Serie ist allerdings auch für Videographer statt Photographer, also vergleicht man da vielleicht Äpfel mit Birnen.
Auch finde ich 778 Felder jetzt nicht gerade wenig, hahahaha, wieviele braucht „man“ denn?
(Ich brauche, ehrlich, nur eins: in der Mitte.)
Dass das Gewicht zu hoch ist für MFT, da stimme ich zu. Dann kann ich ja gleich eine A7x oder Nikon Zx mit Vollformatsensor kaufen.
Nebenbei: die G9 war 137x97mm, die OM-1 ist 135x92mm und wiegt 600g. Soooo viel Unterschied ist das nun auch wieder nicht
Die OM-1 hat „Stacked“ Technologie – also das geilste was es heute zu kaufen gibt. Aber wenn man keine Motive verfolgt oder schnelle Serien und hohe Schreibgeschwindigkeit möchte, der braucht den nicht.
Ob jemandem dann 25 MP helfen?
Da sind dann viele Pana-Leica Objektive deutlich am Limit.
Aus meiner Erfahrung, wenn es um Bewegung geht, je mehr AF-Felder – desto besser, OM-1 hat immerhin jenseits 1000. Man sieht das gut an Nikons Z9/Z8 – die haben keine Chance gegen Sony und Canon wenn es schnell wird und Treffer zählen.
Aber mit einem in der MItte kann man natürlich gemütlich fotografieren – jedem sein Ding.
ich meine Die OM 1 schafft mit AFC max. 50 Bilder/s, die G9 2 ganze 10 mehr – nämlich 60. Da nützt der stacked Sensor auch nichts.
Die Serienbildgeschwindigkeit sagt aber nichts über die Geschwindigkeit des Autofokus aus und was das angeht, sind Stacked Sensoren herkömmlichen Sensoren deutlich überlegen, da sie viel schneller ausgelesen werden können. Außerdem ist bei Stacked Sensoren Rolling Shutter in der Regel kaum noch ein Problem, bei herkömmlichen Sensoren hingegen schon. Von daher nützen Stacked Sensoren schon einiges.
👍 eben
Rolling Shutter, glaub ich sofort das der stacked Sensor da deutlich besser ist. Aber wird die Autofocus Leistung nicht auch maßgeblich vom Prozessor und der verwendeten AI Technologie mitbestimmt. Richard Wong bescheinigt der G9-2 eine hohe Ausbeute an scharfen Bildern bei AFC Serien, und wenn die OM1 trotz des schneller auslesbaren Sensors weniger Bilder wie die G9-2 mit AFC schafft, dann denke ich das sie wahrscheinlich durch die Prozessorleistung begrenzt ist und Potential des stacked Sensors liegen läßt – oder irre ich da?
Keine Nichtmilitärische-Kamera der Welt kann bisher auch nur grob den AF bei 20 BpS nachführen!!!
Also wovon reden wir?
30 – 40 – 50 – 60 – 120 Bps – ja aber nur scharfe Fotos wenn sich Objekt nicht deutlich aus der Fokusebene bewegt!
Man sollte erst einmal
Mit solchen Seriengeschwindigkeiten arbeiten – bevor man da Hersteller mit Daten gegenüber antreten lässt.
Gegen A1 / R3 und mit etwas Abstand OM-1 kann da bisher noch keine Kamera bestehen und viele scharfe Bilder speichern 🌶️
Quatsch!
Es wird ja mit einem sogenannten elektronischen Verschluss fotografiert. Das bedeutet, der Sensor wird nicht mechanisch abgedeckt. Er wird elektronisch ausgelesen, und zwar zeilenweise.
Dadurch entsteht ein sogenannter Rolling Shutter Effekt, die erste Zeile wird eher gelesen als die letzte Zeile. Dadurch werden beim Schwenk gerade Linien zu diagonalen und rund Blätter werden eiförmig.
Und genau diesen Effekt haben Kameras wie die Canon R3, die Nikon Z9 oder auch die Sony A9 und eben auch die Olympus OM1 durch den schnellen Stacked Sensor kaum noch.
Deshalb machen die 50 Aufnahmen pro Sekunde bei der Olympus Sinn, während die 60 der Panasonic eher Marketing ist. Jedenfalls, wenn man damit schneller Bewegung fotografieren will.
👍
Danke. 👍
Wieso fotografiert man min dem elektronischen Verschluss? Ausnahme Nikon Z9, weil die hat keinen mechanischen. Ansonsten nur in absoluten Ausnahmesituationen mit großen Blenden im Sonnenschein. Der elektronische Verschluss hat nämlich den Nachteil, dass die Farbtiefe geringer wird. Statt 12 bit sind es dann noch 10
Nö, falsche Verallgemeinerung!
Es gibt z.B. die A1 und A9 II die liefern 14Bit mit dem elektronischen Verschluss.
Also bei jeder Kamera gucken. Ich fotografiere nie mit dem elektronischen Verschluss. Die A1 und A9 sind preislich und von den Pro Linsen eine ganz andere Hausnummer. MFT liefert in der Regel 12 Bits, wenn du mehr willst/ brauchst muss du zum VF. Wenn du JPG fotografierst, ist eh alles egal. 🙂 JPG kann nämlich nur 8 Bit egal ob Handy oder MF. Mal schauen, was die G) 2 mit dem neuen Sensor bietet
Kommt drauf an: die Olympus/OM System Kameras haben kein 14 Bit und liefern 12 Bit, egal ob Mechanischer oder Elektronischer Verschluss. Farbtiefe ändert sich nicht. Es kann aber wegen leicht anderem Abstand zu den Blendenlammellen einen Einfluss auf das Bokeh haben. Sagt man…
Aber klar, ne Z8/9 ist völlig verloren gegen R5 und A1/A9….. lol
Gibt dutzende Profis, die im Vergleich keinen relevanten Unterschied in der Praxis festgestellt haben….hier ist mal die eine Kamera ne Nuance besser, dort die andere…..
Aber Stammtisch Polemik ist ja viel cooler ;))
Triffst den Nagel „leider“ auf den Kopf – und um im Bild zu bleiben – Treffer, versenkt.
Die GH6 ist jetzt schon tot, da muss man auf GH7 warten oder die G9II zum Filmen nehmen.
GH7 wird so schnell bestimmt keine kommen. Höchstens eine GH6-II.
Sehr schöne Kamera.
Wird definitiv gekauft. Das Video von Krolop und Gerst zeigt sehr gut, was die Kamera kann.
Zum Gehäuse:
Ich finde es von Panasonic einen guten Schachzug.
So kann jemand, der eine S5 ii nutzt und ein leichteres System zum Reisen haben möchte, kann nun ohne Probleme zur G9 ii greifen.
Ggfs. gäbe es ohne so eine Strategie gar keine G9 ii.
So gesehen passt es für mich.
Ich freuemich schon auf die Kamera und wünsche jeden weiteren Käufer viel Spaß.
Gab es jeigentlich je ein wirklich kritisches Video bei Krolop (und Gerst?) Meiner Meinung macht der viel zu viel Lobhudelei bei seinen Produktvorstellungen. Valuetech ist da die bessere Referenz wenn es um objektive Testberichte geht.
Das kann ich dir nicht sagen aber ich kann das beurteilen, was ich gesehen habe.
Und das sah sehr vielversprechend aus.
Ob die Kamera jetzt mit der OM1 mithalten kann, ist mir ziemlich egal.
Ich komme mit Panasonic Kameras, wie bereits erwähnt, sehr gut zurecht und bin als MFT User froh, dass ein neues Modell kommt.
👍👍
Traurig wenn die Leute „abgespekte“ Kameras und falsche features hypen. Kein Wunder das dann so eine „verschlimmbesserte“ Weiterentwicklung dabei rauskommt.
Hat die Panasonic G 9 II wie sein Vorgänger die Postfocus Stacking Foto Funktion mit 6 K Auflösung (interne Verrechnung, tolle Funktion gerade im Makrobereich) oder ist die wie bei der GH 6 nicht mehr dabei. Ich kann das in den Kamera Daten und Videos nicht ersehen.
Sie kann nur noch Bracketing. Post-Focus ist nicht mehr und eine Kamera-interner Doppelbelichtung hat sie auch verloren. Zudem kein Schulter-Display.
Ich bleibe bei meinem alten Modell, weil ich keine Action- Fotos mache. Als wäre das alles, was Fotografen wollten…
Danke für die Info.
Die interne 6 K Stacking Fotofunktion (Olympus OM 1 aber auch) war doch bei der Panasonic G 9 ein Alleinstellungsmerkmal.
Richtig, schneller Autofokus ist gut aber nicht alles.
Schade!
Bin enttäuscht, dass solche Fotofunktionen entfallen und man jubelt über weiß Gott was für Videfunktionen.
Über die Zeit gesehen, ist der Abbau der Fotofunktionen nicht mehr nachvollziehbar.
Vormals integrierter Blitz…für Video uninteressant -entfällt (bei Macro für viele Situationen sehr hilfreich).
Schwenkpanorama ….für Video uninteressant -entfällt.
Doppelbelichtung….für Video uninteressant -entfällt.
Focusstacking….für Video uninteressant -entfällt.
Belichtungshifen für besondere Situationen….für Video uninteressant -entfällt.
Warum muß bei einem Gerät, bei welchem der Schwerpunkt auf Fotos liegen sollte, all diese bereits gegeben Möglichkeiten entfallen und dafür -gefühlt- 100 Videofeatures reinzupacken. Wäre akzepzabel, wenn nicht dafür Fotofunktionen entfallen.
Ist auch interessant, dass man nirgends alle entfallenen Möglichkeiten -im Vergleich zur G9- finden kann.
Bei der G9 3 wird man Fotos wohl nur noch aus Videosequenzen extrahieren können……
Leider ein generell trauriges Thema, und hier kommt einer der wenigen Nachteile bei Panasonic zum tragen, ihre Flucht zum verstärkten Video, was aber nur manche interessiert und die anderen nervt. Und die Zukunft scheint ja allgemein im Mix aus Video und vorwiegend nur noch hysterischem Schnellschiessen zu versumpfen. Wahrscheinlich auch, weil ihnen bei der reinen Bildqualität nichts mehr einfällt. Schade, aber ich mach mir da trotzdem keine Gedanken mehr, weil ich ab da einfach nichts mehr davon kaufen werde. Ohne das edle anspruchsvolle Einzelbild wird mir das Ganze dann sowieso zu oberflächlich.
Wenn MFT so klobig und schwer wird, kann man auch gleich Vollformat kaufen. Wann besinnt sich Panasonic endlich auf seine Stärken und bringt Nachfolger für GX80/GX8/GX9???
Absolut. Das Gehäuse einer selbst für FF eher klobigen S5 für MFT? Da kann es doch nur um Hitzereduktion ergo für Filmer gehen….
Ich halte die OM-1 immer noch für die bessere Wahl für Fotografie…
Ich sage esmal wieder etwas drastisch,würde es die passende Bearbeitungssoftware heutzutage nicht geben, würde sich kaum einer mehr für diese „Rauschenkisten“ interessieren.
Aber wer mit der Bildqualität zufrieden ist und gerne Fotos glatt bügelt,warum nicht.
Man könnte es auch umgekehrt formulieren: Mit dem aktuellen Entrauschungstool von Lightroom gibt’s nun wirklich nicht mehr viele Gründe, warum man eine doppelt so schwere und doppelt so teure Kleinbild-Ausrüstung herumschleppen sollte. 😉
Mit MFT mach ich ganz schmerzbefreit Bilder mit ISO6400, und das, obwohl ich eine „betagte“ M1 mark III nutze.
Dito hier, bis 3200. Bei 6400 leiden mir die Details zu stark. Brauche ich aber dank dem Stabi und dank der Tatsache dass man mit MFT meist ohne Probleme offenblendig knipsen kann, wirklich fast nie.
Ausser bei heftigem Gegenlicht, wo man die Tiefen stark aufhellen muss, da haben unsere D750 Vorteile und die D850 leichte Vorteile.
Ja könnte man,aber die Qualität der Bilder leidet schon arg,es sei denn man macht nur Fotos 9×13…dann ist das System ok
Sorry Bernhard, aber ich habe hier im Office Bilder an der Wand, da errät niemand ob sie mit der EM1 III oder der D850 gemacht wurden und die sind ein kleines Bisschen grösser als 9×13.
Und ehrlich gesagt hängen auch ein, zwei Bilder rum, die man mit einer besseren Kamera (und mit einem besseren Fotografen sowieseo) besser hingekriegt hätte. Interessiert aber nie einen Besucher, weil die Bilder ansonsten gut sind und eine Geschichte erzählen.
Ist wie mit einem guten Song: da hört man auch auf alter verrauschter Analog Kasette gebannt zu.
Es kommt immer auf die Sicht des Betrachters an. Meine Schwiegertochter hält ihre Handyfotos für super…mir brennen die Augen beim betrachten ihrer iPhone Bildchen….und wer wenig Ahnung hat,findet alles gut😉
👍 Peter, so isses … „und eine Geschichte erzählen“ – das ist der Punkt. Deshalb bin ich mit allen Formaten tolerant von SP, MFT, APS, FF bis MF – aber keine „Story oder der besondere Moment“ – kein Bild!
Beste Beispiele dafür: im Sonderheft 75 Jahre 🌟. Da sind Fotos dabei die qualitativ ein BQ-Debakel sind, aber sie verdichten, plakatieren und erzählen – so muss es sein, alles andere ist für die Tonne …
Größe, Gewicht und Preis einer S5II. Da würde ich definitiv lieber zur S5II greifen.
Da sehe ich die MFT Vorteile (klein, leicht, günstiger) einfach nicht mehr gegeben.
Und wer Geschwindigkeit braucht, ist bei der OM-1 sicherlich besser aufgehoben, die bekommt man zum ähnlichen Preis.
Die Om-1 und die neue G9 II werde ich für mich mal in Ruhe vergleichen und die Grösse kommt für mich genau richtig. Die alte G9 liegt perfekt in meinen Händen für die Teles. Ergonomisch perfekt. Ich denke die neue G9 II wird ähnlich sein.
Will ich es klein und leicht, dann kommt die EM5 III in die Tasche.
Eine kleine Kamera wie die EM5 III macht keinen Spass mit den langen Tüten, so gesehen machen die grösseren Bodies schon Sinn.
Es wäre aber schon schön, würden OM-System und Panasonic nach den grossen Schlachtpferden jetzt mal die kleinen Kisten auf aktuelle Technik bringen. Die OM-5 war diesbezüglich eine einzige Enttäuschung und blosse Resteverwertung.
Ich hoffe ja immer noch auf eine aufgepeppte Neuauflage der PEN F. Da würde ich ohne mit der Wimper zu zucken zuschlagen 😉
Ist mir egal wie sie heisst, einfach eine kleine, die auf dem neusten Stand ist, wäre nett.😉
Dem stimme ich zu.
Ich hatte vor Jahren das MFT System mit guten Festobjektiven da es so klein und leicht war. Nur leider hat Fuji die bessere Bildqualität und ist auch mit guten Objektiven relativ leicht, deshalb habe ich nach der Fuji XT 3 nun eine Fuji XH 2.
Diese ist gleich schwer wie die G 9 II.
Da die Fotofunktionen zum Teil bei der Panasonic (von G 9) nun weg sind, ist die G 9 II und der gesamte MFT Bereich für mich leider endgültig uninteressant geworden
Schade.