Topaz Photo AI 2 wurde offiziell vorgestellt. Was die neuste Version der beliebten Fotosoftware kann, erfahrt ihr in unserem Artikel.
Die bisherigen Programme von Topaz Labs
Das Unternehmen Topaz Labs hat sich in den letzten Jahren mit fünf verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen einen Namen gemacht. Bekannt wurde man mit dem sogenannten Image Quality Bundle, das aus drei separaten Programmen besteht. Mit Denoise AI können Bilder entrauscht werden, Sharpen AI ist zum Schärfen da und mit Gigapixel AI können niedrig auflösende Bilder oder Bildausschnitte hochskaliert werden. Die drei Programme können auch einzeln erworben werden.
Im Jahr 2022 wurde dann Topaz Photo AI als neues Software-Flaggschiff der Entwickler präsentiert. Photo AI verband die Stärken von Denoise AI, Sharpen AI und Gigapixel AI in einer einzigen Anwendung und somit auch in einer einzigen Benutzeroberfläche. Das umständliche Wechseln zwischen den verschiedenen Programmen gehörte damit der Vergangenheit an.
Das fünfte Programm im Bunde ist Topaz Video AI, das – wie der Name schon verrät – für die Optimierung von Videos entwickelt wurde.
Sonderangebot für Topaz Photo AI 2
Topaz Photo AI wurde seit der Präsentation vor ziemlich genau einem Jahr mit wöchentlichen (!) Updates versorgt, stetig verbessert und um neue Funktionen erweitert – da könnten sich andere Entwickler eine Scheibe von abschneiden.
Nun haben die Entwickler die neuste Generation von Topaz Photo AI vorgestellt – Topaz Photo AI 2. Es handelt sich hier nicht um eine komplett neue und eigenständige Software, sondern vielmehr um ein großes Update für Topaz Photo AI, das ab sofort verfügbar ist.
So erhaltet ihr Topaz Photo AI 2:
- Neukunden: Sonderpreis bis zum 22. September ($159 statt $199)
- Bestandskunden (abgelaufene Lizenz): Photo AI Lizenz mit 50 % Rabatt erneuern ($79 statt $159)
- Bestandskunden (gültige Lizenz): Version 2 kostenlos als Update von Photo AI installieren
Wer das „alte“ Photo AI bereits erworben hat und eine gültige Lizenz besitzt, kann Version 2.0 kostenlos als Update installieren. Neukunden profitieren bis zum 22. September 2023 vom Sonderpreis von 159 Dollar statt 199 Dollar. Bestandskunden erhalten 50 % Rabatt für die Erneuerung ihrer Lizenz.
Topaz Photo AI 2: Die Neuerungen im Überblick
Zwei neue Werkzeuge
Das große Update auf die Version 2.0 bringt zunächst einmal zwei völlig neue Werkzeuge mit sich, nämlich Adjust Lighting und Balance Color. Damit werden die Grundfunktionen der ersten Generation von Topaz Photo AI – nämlich entrauschen, schärfen und hochskalieren – erheblich erweitert.
Adjust Lighting könnte man übersetzen mit Beleuchtung anpassen. Dieses Werkzeug ist in der Lage, Über- und Unterbelichtungen zu korrigieren, auch, wenn gleichzeitig extreme Lichter und Schatten im selben Bild korrigiert werden müssen.
Balance Color soll derweil dabei helfen, Farben auszubalancieren, die Temperatur zu ändern und Farbstiche zu entfernen. Auch hier können unterschiedliche Licht- und Farbquellen gleichzeitig verarbeitet werden.
Wie auch bei den älteren Werkzeugen möchte Topaz Labs bei Adjust Lighting und Balance Color der eigenen Philosophie treu bleiben. Die Entwickler betonen, dass die neuen Tools eher „korrigierend“ und nicht „kreativ“ sind. Außerdem wird betont, dass sich beide Werkzeuge aktuell noch in der Beta befinden und in nächster Zeit im Fokus der wöchentlichen Updates stehen werden. Einige Verbesserungen sind schon konkret geplant, nämlich eine verbesserte Kompatibilität mit DNG-Dateien, eine bessere Ausnutzung des vollen Dynamikumfangs der Bilder und eine verbesserte Performance. Auch sind Adjust Lighting und Balance Color aktuell noch nicht im Autopilot enthalten.
Neues Modell zur Rauschunterdrückung
Topaz Photo AI 2 erhält ein neues Modell zur Rauschunterdrückung und auch eine verbesserte RAW-Verarbeitung. Die neue Rauschreduzierung ist in zwei verschiedenen Stärken verfügbar, nämlich RAW Normal v2 und RAW Strong v2. Letztere sollte nur ausgewählt werden, wenn im erweiterten ISO-Bereich fotografiert wurde und die Bilder extrem verrauscht sind.
Die Entwickler liefern auch hier ein Beispielbild mit, das die Unterschiede demonstrieren soll. Ganz rechts ist die neue Rauschunterdrückung in der Version 2 zu sehen, in der Mitte Version 1, links das Original.
Bei diesem offiziellen Beispielbild dürfte die Stärke der Rauschunterdrückung mit hoher Wahrscheinlichkeit bei 100 Prozent stehen, um die Unterschiede zwischen Version 1 und Version 2 möglichst eindeutig demonstrieren zu können. Zum besten Endergebnis wird eine Stärke von 100 Prozent aber nur selten führen. Stellt man die Rauschreduzierung auf 70 Prozent und ergänzt 25 Prozent Schärfe, sieht das Ergebnis in meinen Augen schon besser aus. Mit etwas Finetuning könnte man sicherlich noch mehr rausholen:
Insbesondere im High-ISO-Bereich soll die neue Rauschreduzierung bessere Ergebnisse liefern als zuvor. Wie der Name des Werkzeugs schon verrät, können die bestmöglichen Ergebnisse nur in Kombination mit RAW-Dateien (keine TIFFs) erzielt werden.
Auch Sharpen AI erhält ein Upgrade
Das Werkzeug zum Korrigieren von Unschärfen erhält ebenfalls ein neues Modell, das auf die Bezeichnung Sharpen Standard v2 hört. In internen Tests der Entwickler hat das neue Modell 4,47-fach bessere Ergebnisse geliefert. Laut Topaz Labs ist es vor allem für Bilder geeignet, die eine geringe bis mittlere Unschärfe aufweisen. Für Bilder mit hoher Unschärfe befindet sich derzeit ein weiteres Modell in der Entwicklung.
Autopilot kann genauer eingestellt werden
Der Autopilot von Topaz Photo AI analysiert vollautomatisch importierte Bilder, erkennt die Schwachstellen und wendet die Werkzeuge des Programms entsprechend an. Wer sich nicht mit manuellen Einstellungen beschäftigen möchte, kann damit also ohne großen Zeitaufwand und ohne großes Vorwissen seine Bilder korrigieren.
Mit Topaz Photo AI 2 erhält der Autopilot mehr Einstellungsmöglichkeiten. So können zum Beispiel Schwellenwerte für die Aktivierung des Rauschentfernungs- und Schärfe-Tools festgelegt werden, zudem lassen sich langsame Funktion wie Gesichts- und Motiverkennung deaktivieren. Überhaupt kann der Autopilot jetzt vollständig deaktiviert werden, damit der Import schneller von der Hand geht und man zügiger mit der manuellen Bearbeitung starten kann.
Wer Topaz Photo AI 2 in Verbindung mit Photoshop nutzt, wird sich außerdem darüber freuen, dass „Hochskalieren“ jetzt auch über das Photoshop-Filtermenü genutzt werden kann. Eine Liste der vollständigen weiteren Verbesserungen und Bug Fixes von Topaz Photo AI 2 (das sind einige) findet ihr im Forum der Entwickler.
Mein erstes Fazit
Ganz grundsätzlich: Mir gefällt die Preispolitik von Topaz Labs. Wenn ich noch eine gültige Lizenz habe, erhalte ich Version 2 kostenlos, falls nicht, kann ich meine Lizenz mit 50 % Rabatt erneuern. Das kommt mir, auch wenn Topaz Photo AI kein Schnäppchen ist, fair vor – und irgendwie besser durchdacht als das inzwischen etwas verworrene Preiskonzept von beispielsweise Skylum.
Auch möchte ich nochmals hervorheben, dass die Entwickler wöchentliche Updates für Topaz Photo AI 2 herausbringen und die Software stetig weiterentwickeln werden. So lange man eine gültige Lizenz hat, werden auch diese Updates kostenlos sein.
Die Neuerungen von Topaz Photo AI 2 sehen auf dem Papier zumindest so gut aus, dass ich meine Lizenz erneuern werde. Im Detail ausprobiert habe ich die neuen Funktionen noch nicht, hier dürft ihr euch aber in Kürze auf einen Praxis-Test von Benjamin freuen, der die Software aus der Sicht eines Neukunden unter die Lupe nehmen wird.
» Zur offiziellen Webseite von Topaz Photo AI 2
Was sagt ihr zur neuen Version?
Hab Photo AI die letzten Monate gerne genutzt, tolles Programm. Die Neuerungen lesen sich gut, werde meine Lizenz vermutlich erneuern.
V1 ist überschärft und v2 hat keinerlei Zeichnung mehr.
Ich finde das die Einzeltools bessere Ergebnisse liefern.
Leider gibt es für diese keine Updates mehr seit dem Photo Ai draußen ist.
Soviel zur Update Politik.
„V1 ist überschärft und v2 hat keinerlei Zeichnung mehr.“ – Beurteilst du das anhand des Beispielbildes im Artikel oder hast du Photo AI 2 schon selbst ausprobiert?
Beim Beispielbild der Entwickler ist die Stärke des neuen Modells zur Rauschunterdrückung auf 100 % gestellt vermute ich mal. Ich habe die Rauschunterdrückung beim Beispielbild (steht als RAW zum Download zur Verfügung) gerade mal auf 70 % gestellt und 25 % Schärfe ergänzt. Hier finde ich das Ergebnis eigentlich ziemlich ansehnlich. Mit ein bisschen Finetuning könnte man bestimmt noch mehr rausholen:
Ich ergänze das gleich noch im Artikel.
Was die Updates zu den Einzeltools angeht: Da hast du Recht. Der Fokus der Entwickler liegt inzwischen ganz klar auf Photo AI.
Stimmt sieht so deutlich besser aus. Freue mich auf Version 2, wird am Wochenende gleich ausprobiert.
Das sehe ich auch so. Das Bild würde meiner Erfahrung nach mit Deep Prime deutlich besser aussehen.
Das Beispielbild der Entwickler soll die Unterschiede von Version 1 zu Version 2 der Rauschunterdrückung demonstrieren, denke da ging es nicht um ein möglichst gelungenes Endergebnis. Mit Rauschunterdrückung 70 und Schärfe 25 sieht das Bild schon besser aus, siehe anderer Kommentar und Update im Artikel. Trotzdem nichts gegen DxO Deep Prime – das ist klasse!
Dass deep prime Klasse ist, kann ich bestätigen, meine Angst vor hohen ISO ist verschwunden, wobei die R5 insgesamt sowieso ein sehr gutes Rauschverhalten hat.
DxO DeepPrime kann halt nur RAW’s – das ist ein sehr großer Nachteil!
Deep Prime ist wirklich top! Bringt aber nicht immer das bessere Ergebnisse. Leider auch nicht für JPGs nutzbar. Dafür ist die Benutzeroberfläche auf deutsch. Ob Topaz das diesmal endlich auf die Reihe bekommt?
Zumindest bei Fingern hat die alte Version noch massive Probleme. Keine Ahnung warum KI keine Hände darstellen können. Nach ein paar Milliarden Fotos sollte man doch wissen wie eine Hand aussieht.
Vermutlich erfassen die KIs unsere Hände so wie ich chinesische Schriftzeichen (von denen ich keine Ahnung habe) erfassen würde. Und wenn ich dann diese Zeichen malen würde, würden die für mich super aussehen, aber für einen Native Speaker eine Katastrophe sein. D.h. bei Händen sind vier, fünf oder sechs Finger doch nach dran, und das reicht der KI.
Zumindest die Anzahl der Finger und Fingerknochen sollte man der KI schon beibringen können.
Ich habe V2 gerade Mal getestet. Finger sehen jetzt ein wenig besser aus. Wirklich brauchbar ist Upscaling bei Menschen aber noch nicht.
Alles wunderbar – Hauptsache es funktioniert auch alles mit JPEGs!
Mit RAW sind die meisten Kameras weiterhin vielen schnellen Situationen nicht lange gewachsen.
Man kann ja zwischendurch mal den Finger vom Auslöser nehmen und wer wirklich RAW mit hoher Geschwindigkeit im Dauerfeuer braucht kauft zum Beispiel eine R3.
Sorry aber hier irrst du. Und das die R3 für mich nicht taugt und selbst A1 und Z9 in RAW nicht immer Auslösebereit sind – ist eben so.
Mit Sauerfeuer hat das gar nichts zu tun! Davon abgesehen bezahlt kaum jemand für den Aufwand u Komfortverlust und den Knebelvertrag mit Adobe.
Andere können nicht ohne zweite schnelle Karte, der Verlust im Ernstfall wäre zu groß und bei mir wäre der Verlust an Gelegenheiten u Motiv zu groß. Karten u Prozessoren müssen vielmschneller werden – bis dahin ist RAW dann längst Geschichte. Die nahe Zukunft gehört ganz anderen Formaten.
Ein JPG kann aufgrund seines geringeren Datenvolumens schneller gespeichert werden.
Obwohl die Z9 eine beeindruckende Kamera ist, hat sie einen vergleichsweise kleinen internen Puffer und ein bandbreitenbegrenztes Interface zur externen Speicherkarte. Selbst mit einer schnellen CFexpress Typ-B-Karte kommt es schnell zu Verzögerungen. Die CFE dreht Däumchen.
Die A1 hingegen verfügt über einen großzügigen internen Puffer, der mühelos eine dreistellige Anzahl von RAW-Bildern speichern kann. Erst bei kontinuierlichem Dauerfeuer wird die Geschwindigkeit durch die CFexpress Typ-A-Karte begrenzt.
Es ist wichtig zu bedenken: Ohne RAW gibt es kein JPG. Was vom Sensor ausgelesen wird, ist reines RAW mit voller Farbtiefe. Erst aus diesen Daten wird ein JPG generiert. Da das Umrechnen schneller erfolgt als das Speichern, ist die Umwandlung in ein auf 8 Bit reduziertes JPG hier kein Problem.
Jedoch muss man sich bewusst sein: Während JPG nur 256 Farbstufen pro Farbkanal bietet, liefert ein 14-Bit RAW beeindruckende 16.284 Farbstufen pro Farbkanal.
Weiterhin kommt auch noch eine verlustbehaftete Kompression dazu.
Daher sollte JPG eher als Consumer-Format betrachtet werden, das sich nicht für die professionelle Postproduktion eignet.
Nur ohne Monitor und Fotopapier und Augen, die diesen Farbumfang auch darstellen können ist häufig alles sinnlos. Reine Theorie.
RAW hat seinen Sinn bei unsicheren Lichtsituationen und einigen Motiven, aber mehr auch nicht. Wer mit 3000-5000 Dateien nach Hause kommt, sieht nur sehr beschränkten Nutzen in raw. Abgesehen davon, das keine Kamera jemals Roh-Dateinen ausgibt. Alles ist bearbeitet u optimiert, es nimmt einem unbedarften nur die genaue Einstellung der Kamera und Auseinandersetzung mit dem Licht ab. JPEG ist nur nützlich wenn man genau weiß was man tut und dann mit der Bearbeitungssoftware bestens vertraut ist. Bei fliegenden Eulen und Eichhörnchen und vielen mehr, bringt mir RAW gar nichts außer hustende Kameras. Wichtig ist, das die Kamera bestmögliche Jepegs, Heifs etc intern bearbeitet und ausgibt.
Mich interessieren schon ein Leben lang nur der Moment und die Bildserie.
Ist eben wirklich an der Zeit, dass Weiterenwicklungen des JPEG-Formats (die es seit Jahrzehnten gibt) endlich Einzug in den Cameras halten, was auch (teilweise) seit paar Jahren passiert.
Die Weiterentwicklung von JPEG ist HEIF das haben schon etliche Kameras. Hat 10Bit und eine qualitativ bessere verlustbehaftete Kompression als JPEG.
Wer bei solchen Kameras dann noch JPEG verwendet …
Das kann jeder sehen wie er mag u kann.
Entscheidend ist das es keiner den Bildern ansieht und immer wieder Geld damit in die Kasse kommt.
Ein Pro ist nicht wer raw verwendet, sondern der seine Fotos regelmäßig verkaufen kann und Licht, Motiv u Fotogeräte im Griff hat. Und Consumer sind wir alle.
Wer überhaupt JPEG verwendet ….RAW oder nichts, sonst kann man gleich zum SP greifen. Ich und viele andere erkennen den Unterschied, alleine schon durch die Bearbeitungsmöglichkeiten.
Fotojournalisten verwenden eigentlich nur jpeg. Ist zum Teil sogar vorgeschrieben. Die müssen ihre Fotos fast in Echtzeit weiterleiten. Da ist keine Zeit für stundenlanges nachbearbeiten in LR.
Klar, wer in Echtzeit liefern muss, macht HEIF oder JPEG, aber wer wirklich gute Bilder machen will (wir reden jetzt nicht vom Motiv, sondern von der BQ) kommt an RAW – mMn – nicht vorbei, ausser die Lichtverhältnisse sind sehr gut, aber dann reicht auch wieder das SP.
Übrigens, ich brauche für die Bearbeitung eines RAW etwa eine Minute. Ich habe gestern Nacht eine Gartenparty mit sehr wenig Licht fotografiert – ohne Blitz. Dank RAW war das kein Problem. Insgesamt waren es 312 Bilder, davon habe ich 83 bearbeitet, den Rest gelöscht.
Sehe ich ähnlich. Wer Qualität liefern will kommt an RAW nicht vorbei. Deshalb speichere ich immer ein RAW und ein JPEG in der Kamera ab. Nur die besseren Aufnahmen behalte ich als RAW, Der Rest wird als JPEG gespeichert.
Olli, ich behalte und bearbeite auch nur die besseren Bilder, allerdings lösche ich die anderen, da ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht habe, dass ich die nie mehr anschaue!
… nur können HEIF-Dateien leider immer noch nicht mit allen Programmen bearbeitet werden.
@Conny:
Die Weiterentwicklung von JPEG ist HEIF das haben schon etliche Kameras. Hat 10Bit und eine qualitativ bessere verlustbehaftete Kompression als JPEG.
Wer bei solchen Kameras dann noch JPEG verwendet
Das ist letztlich genau das, was ich oben schrieb.
Also das Beispielbild zeigt was das Programm kann, mehr nicht, aber so eine Vorlage würde ich gar nicht bearbeiten, sondern löschen.
Klingt gut. Als Besitzer der Software werde ich auf jeden Fall das Update machen.
Topaz Photo AI = perfektesTool. Super verbesserungen in der neue Version.
Habe mir mal das Bild runtergeladen, während sich die Gemeinschaft mal wieder nur auf das „Rauschen“ konzentriert so ist mir aufgefallen das beim Affen die Arme im Sonnenlicht komplett ausgefressen sind. Absolut 0,0 Zeichnung im Fell, da gibt es nix mehr zu retten 😉
kleine Anmerkung noch, laut Exif wurde dieses „Affenbild“ mit einer Kamera aufgenommen die aktuell bei Calumet 3.799€ kostet, das Objektiv kostet UVP 3.199 = 6.998€ + Topaz …. was stimmt denn mit der Menschheit nicht mehr 😂
Der Fehler ist Elektronikartikel in Deutschland einzukaufen. Übrigens warum man diese Kombi kauft, hängt zum Beispiel damit zusammen:
Ich war mal eine Weile „ausgeflogen“ Foto & Bild | tiere, wildlife, wild lebende vögel Bilder auf fotocommunity
Das Bild könnte sogar Rolf gefallen. Man kann es es vergrössern, es ist knackscharf und richtig belichtet! Man muss halt wissen was man tut! Im Sucher gibt es sogar eine Einblendung, falls Stellen ausgewaschen, über-/unterbelichtet sind.
Mirko, wegen Dir habe ich das Bild auch mal runtergeladen – das Bild an sich ist Mist, da gibt es mMn keine zwei Meinungen – aber das Entrauschungsergebnis an sich ist sehr gut und das wollte man wohl zeigen. Nur hätte ich anstelle von Topas ein anderes Foto dafür verwendet. Und wenn es die Kamera ist, die ich vermute, dann kriegt man damit auch bei diesen Lichtverhältnissen erheblich bessere Ergebnisse hin, kommt halt immer auch darauf an wer hinter der Kamera sitzt – oder steht!
Übrigens auf meinem neuen 4K Monitor sehe ich am Kopf und in den Haaren sehr viele Details. Ich habe zwar DXO, aber das Topaz ist auch gut!
Joe,
ich habe ja nix gegen diese Kamera/Objektiv Kombi aber es zeigt das man mit einer 7.000€ teuren Ausrüstung einiges falsch machen kann. Da dieses Bild aus dem Jahre 2021 stammt wird es vermutlich auch kein „Testbild“ für Topaz V.2 sein. Das „Rauschen“ bekomme ich auch mit CaptureOne in Griff aber das helle Fell am Arm bleibt ohne Struktur (Histogramm zeigt sogar einen vollen Anschlag auf der rechten Seite) Wieso Blende 11, damit der Betrachter auch noch den hinteren Maschendrahtzaun erkennen kann ? Bei Blende 8 hätte man auch keine ISO 25.600 benutzen müssen aber dann hätte man wieder kein Verkaufsargument für die neue „Superentrauschungssoftware“ 😉 Dann noch diese zwei Bilder von der Asiatin, da kann ich auch gleich beim iPhone den Filter „Dramatisch warm“ oder eben „Dramatisch kalt“ wählen 😉 Nichts gegen Bildbearbeitungssoftware aber das ist für mich nur Augenwischerei, das Bild hätte ich übrigens, sowie Du, gelöscht 📸
PS: dein Bild finde ich Klasse aber Du hattest es schon mal vorgestellt 👍🏻
…dein Bild finde ich Klasse aber Du hattest es schon mal vorgestellt… muss das Alter sein, man (Mann) wird vergesslich! :-). Ich wollte damit eigentlich nur zeigen – ist wie Beton – kommt darauf an, was man daraus macht. Im Übrigen würde ich nie 7’000.-CHF/€ ausgeben, für das RF 100-500 habe ich das EF100-400II und das RF800/11 verkauft und eine Sonderaktion abgewartet und dann waren es noch 350.-CHF. Das Gleiche bei der Kamera, 5D4 und ein paar Objektive und die R5 und das 28-70/2.0 waren bezahlt! Und ich denke, viele machen es ähnlich und wer komplett neu einsteigt wird so eine Kombi eher auch nicht als allererste Kamera kaufen. Das Schöne an der Geschichte ist doch, dass man mit Können und Erfahrung auch mit älteren Kameras super Bilder machen kann und eine Topkamera in der Hand eines Dilettanten keine Top Bilder macht!
Ansich finde ich Topaz Photo AI gut und nützlich. Mit der neuen Adjust Lightning und Color Balance Methode bin ich allerdings nicht so glücklich. Vor allem, warum kann ich Einstellungen nicht auf alle Bilder anwenden. Völlig wertlos sonst in meinen Augen. Habe auch Topaz damit kontaktiert. Bin mal gespannt was sie antworten.
Sehe ich auch so. Macht keinen Sinn!
Für manche Anwendungsfälle finde ich Topaz Photo AI nützlich. Die neue „Adjust Lightning“ und „Color Balance“ Methode ist allerdings verbesserungswürdig.
Bei manchen „zu rettende Fotos“ ist eine Kombination / Verschnelzung aus dem Topaz Ergebnis und dem Original anzuraten.