Sony hat die Katze aus dem Sack gelassen und präsentiert sein neues Spitzen-Objektiv, das Canon ins Schwitzen bringen dürfte.
Auf dem heutigen Event hat Sony neben der Sony A1 II das lang erwartete Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM offiziell vorgestellt. Die zuvor in der Gerüchteküche aufgetauchten Spezifikationen trafen genau ins Schwarze.
Brüskiert das Sony 28-70mm f/2.0 die Konkurrenz?
Die Spezifikation des Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM wirken wie eine Kampfansage an die Konkurrenz und lassen insbesondere das RF 28-70mm f/2 L USM von Canon in einigen Bereichen ein wenig alt aussehen. Besonders das geringe Gewicht von nur 918 g ist beeindruckend. Zur Erinnerung: Das RF 28-70mm f/2 L USM bringt mit stolzen 1.427 g über 500 g mehr auf die Waage. Wie sich das Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM ansonsten im Vergleich zum RF 28-70mm f/2 L USM schlägt, seht ihr unter anderem bei der YouTuberin Anita Sadowska.
Auch für Videografen ideal
Das Sony 28-70mm f/2.0 GM bietet wie das Canon-Pendant eine durchgehende Lichtstärke von f/2. Außerdem soll es – im Gegensatz zum RF 28-70mm f/2 L USM – nur minimales Focus-Breathing besitzen. Durch die Kompatibilität mit der Breathing-Compensation in unterstützten Sony Kameras kann das Focus-Breathing zusätzlich reduziert werden.
Ein weiteres Indiz, dass Sony bei diesem Objektiv auch Videografen bedacht hat, ist, dass es über einen anpassbaren Zoomrotationswiderstand und eine optionale stufenlose Blendensteuerung verfügt. Der Autofokus des Objektivs soll dank 4 XD-Linearmotoren, wovon je zwei zusammenarbeiten, sehr präzise und zuverlässig sein. Laut Sony ist das Objektiv für Action- und Sportfotografen genau so gut geeignet wie für Filmemacher, die auf eine präzise Verfolgung des Motivs Wert legen. Außerdem hat das Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM zwei Funktionstasten für das Arbeiten im Hoch- und Querformat an Board, die ihr nach euren Vorlieben programmieren könnt.
Das beste Zoom-Objektiv, das Sony je gebaut hat?
Das 28-70mm f/2.0 GM soll laut Sony die beste Bildqualität aller bisherigen Zoom-Objektive bieten und selbst bis zum Bildrand eine außergewöhnliche Schärfe und sehr gute Kontraste ermöglichen. Die Lichtstärke von f/2 und die 11 Blendenlamellen sollen zudem für eine erstklassige Freistellung des Motivs und ein harmonisches Bokeh sorgen, das selbst mit hochwertigen Festbrennweiten mithalten kann. Außerdem ist das Sony 28-70mm f/2.0 GM staub- und feuchtigkeitsgeschützt. Es bietet einen Filterdurchmesser von 86 mm.

Natürlich unterstützt das Objektiv auch Aufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde sowie eine aktive Stabilisierung mit Kameras wie der Sony a9 III und zukünftigen Sony Kameras. Die Objektivkonstruktion des Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM besteht aus 20 Linsen, die in 14 Gruppen angeordnet sind. Darüber hinaus soll die Nano-AR-Vergütung des Objektivs für gute Kontraste bei Gegenlicht und geringe Reflexionen sorgen. Bei dem Sony 28-70 mm f/2.0 GM handelt es sich laut Sony übrigens um ihr 75. Objektiv im E-System.
Der Preis hat es ebenso in sich wie technischen Daten. Das Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM kann ab sofort für 3.599 Euro vorbestellt werden und soll bereits im Dezember 2024 verfügbar sein.
Die Spezifikation auf einen Blick
Im Folgenden könnt ihr euch die wesentlichen Eigenschaften des Objektivs im Detail ansehen.
Brennweite | 28-70 |
Lichtstärke | f/2 |
optischer Zoom | 2,5-fach |
Objektiv-Konstruktion | 14 Gruppen und 20 Elemente |
Blendenlamellen | 11 |
Minimaler Fokusabstand | 38 cm |
Maximales Vergrößerungsverhältnis | 0,23x |
Filterdurchmesser | 86 mm |
Abmessungen | 92,9 mm Durchmesser x 139,8 mm Länge |
Gewicht | 918 g |
Preis | 3.599 Euro |
Erscheinungstermin | Dezember 2024 |
Wie gefällt euch das Sony SEL 28-70mm f/2.0 GM? Wird es vielleicht sogar in euren Besitz wandern?
Wenn das Objektiv so kommt wie beschrieben und die Qualität hält, was sie verspricht, ist Sony ein ganz grosser Wurf gelungen. Gut, der Preis ist schon sehr happig, aber für einen echten Profi wohl verkraftbar. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch für einen Hochzeitsfotografen sehr interessant ist, 500 g weniger schleppen den ganzen Tag macht schon etwas aus. Einzig den Filterdurchmesser von 86 mm finde ich etwas gar exotisch.
Was ist denn der Unterschied zwischen einem Profi und einem echten Profi?
Ein echter Profi ist einer, der mit seiner Fotografie richtig Kohle macht.
Dem stimme ich gerne zu, auch einer, der kein Geld damit gross verdient, kann ein grosser Profi in seinem Fach sein, sonst hätte es nicht Künstler gegeben in der Menschheitsgeschichte, die jeden fürstlich verdienenden Hofmaler dazumal übertroffen haben, für die sixtinische Kappelle hat Michelangelo ja auch nicht gerade viel verdient bei der Kirche. 😉 Es war, wie man liest, eher beschämend. Und er hat nur bei Meistern gelernt, war nie in einer Schule! Von Van Gogh sprechen wir schon gar nicht!
Stimmt, soviel ich weiss, ist z.B. Picasso einer der ganz wenigen, der es schon zu Lebzeiten zu grossem Ruhm gebracht und entsprechend verdient hat. In den Jahrhunderten zuvor war es eher brotlose Kunst.
Richtig. Picasso hinterlässt ein Vermögen im Wert von ein paar hundert Millionen, es sind ausser ein paar Immobilien vor allem Werke: 2000 Gemälde, 1300 Skulpturen, mehr als 12.000 Skizzen. Zudem, mit einem Umsatz von 586 Millionen US-Dollar liegen Werke von Pablo Picasso in dem Ranking ganz vorn!
Na, siehst du, Fleiss zahlt sich eben manchmal doch aus, vor allem, wenn man noch talentiert ist!
Leider fehlt es mir an beidem 😉
Gibt ja noch andere Hobbies 😉
Gut gegooglet! Aber Moment mal, ging’s hier nicht um ein Objektiv?
Sorry, wollte endlich auch ein mal stänkern. Nimms nicht persönlich, war nicht so ernst gemeint. 😜
Doch im Grunde eben schon, so eine tolle Linse, wie man liest, macht noch lange keinen tollen Fotografen aus, das war so die Essenz von all dem. 🙂 Kunstgeschichte schadet ja auch nicht. 😉 Denn genau das lernt man doch daraus, kein Sorge, nehme es bestimmt nicht persönlich.
Wusstet ihr, dass die mit grössten Kunstwerke der Kunstgeschichte oft unter grossen körperlichen Behinderungen geschrieben wurden? Friedrich Nietzsche hatte seine meisten Bücher mit starkem Rheuma und unter grässlichen Migräneanfällen geschrieben. Michelangelo hatte starke Arthrose und Gichtanfälle, meisselte aber meisterhafte Skulpturen hin. Vincent Van Gogh hatte eine Temporallappenepilepsie sowie eine bipolare Störung. Dostojewski, der russische Schriftsteller war starker Epileptiker und Beethoven schreibt eine Symphonie sogar noch taub usw.. Soviel zu echten und oder was auch immer Profis, viele waren sogar körperlich behindert und haben Kunstgeschichte geschrieben. 😉 Schwäche kann also auch oft eine Stärke sein. 🙂 Mit oder ohne gute Linse…
Genau, war dann ein grosser Profi – aber eben kein echter 😉
Mögen sie auch noch so viel verdienen, ein zum Ende hin mittelloser Chopin z.B. hört man noch in 100 Jahren und länger, und der „echte“ Profi? Dann bin ich lieber der Chopin. 😉
Na ich hoffe nicht, dass sie ein Chopin sind/werden, der war die meiste Zeit seines Lebens krank und starb in relativ ärmlichen Verhältnissen mit 39 Jahren und wirklich berühmt und bedeutend wurde er erst nach seinem Tod!
Bei richtig Kohle machen und Fotografie gibt es mit Sicherheit keinen kausalen Zusammenhang. Natürlich definiert jeder richtig Kohle machen anders. Eben seinen persönlichen Lebensumständen entsprechend…:-))
Aber zwischen richtig Kohle mit Fotografie machen und sich ein Objektiv für 3600 leisten können, eben schon. Der Durchschnittsfotograf, der sich knapp über Wasser hält, kann sich sowas sicherlich nicht leisten. Da ist der gutverdienende Amateur in der sehr viel besseren Ausgangslage. Ein Fotograf wie Marco Grob, um den sich die Stars reissen, könnte sich so ein Objektiv hingegen vermutlich locker leisten, aber ich habe keine Ahnung, womit er fotografiert, Hasselblad?
Wenn dich Zwiebelringe im Bokeh bei einem 3’000.- plus Objektiv nicht stören ist es sicher hervorragend! (siehe Video Petapixel)
Was für alle Zoom-Objektive dieser Klasse gilt, insbesondere auch für das Canon 28-70 mm.
Das RF hat keine Zwiebelringe, ich habe das Objektiv seit 5 Jahren und mache 70% meiner Fotos damit, ich weiss worüber ich rede.
Oh – dann sind Sie der einzige – siehe Petapixel.
Und was hat das Canon, Orangenhaut?
Naja, erkläre mal den Unterschied zwischen Zwiebelringen und Cellulites. Was sieht besser aus im Sucher?
Chapeau a Sony! Das ist absolutes Meisterwerk und eine eierlegende Wollmilchsau, die sich extrem gut verkaufen wird. Da dürfen die Ingenieure stolz sein 🙂
Volle Zustimmung. Sony macht auf Kompakt ohne Kompromisse. Andere Hersteller gehen ja wieder in die gegensätzliche Richtung. Die AP Unterstützung scheint für Sony echt fruchtbar zu sein.
Jetzt muss Canon schnell ein 28-70mm 2,8 MK II nachlegen
Ich tippe auf 2025 und dass es gemeinsam mit dem RF 70-135/150mm F2 kommen wird.
…Jetzt muss Canon schnell ein 28-70mm 2,8 MK II nachlegen…wozu? Das RF28-70/2.0 ist auch nach 6 Jahren immer noch hervorragend, da gibt es andere Prioritäten. Mir fehlen ein paar fotozentrische, lichtstarke Objektive im mittleren Preissegment, sowie eine hochwertige R7 II.
Nö, das Gewicht ist viel zu schwer für das was es ist. Sony hat heute gezeigt, dass man Canon technisch im Objektivbau enteilt ist.
Quatsch – 6 Jahre hat es gedauert vom RF 2870/2.0 bis zum Sony 28-70/2.0, da darf man tatsächlich einen Fortschritt erwarten.
Nikon und Canon haben noch lange ihren ganzen DSLR Kram umgerubelt. Gottlob haben die Dritthersteller gezeigt, das Neukonstruktionen kein Hexenwerk sind. 😀
Na jetzt lass aber mal die Kirche im Dorf. Wir sprechen hier über 500g leichter! Das ist kein Fortschritt, dass ist eine Meilenstein.
Es bestreitet doch Niemand, dass das ein gutes Objektiv ist, aber man hat 6 Jahre gebraucht um Canon beim Gewicht zu unterbieten. Ich habe das RF, und damit seit 5 Jahren tolle Fotos gemacht, trotz höheren Gewicht. Wir reden in 6 Jahren nochmal darüber ob Canon ein 6 Jahre altes Sony Objektiv besser nachbauen kann. Du kennst die Antwort.
Bei diesem Objektiv, aber was ist mit den anderen, welches aktuelle GM ist nicht leichter als das aktuelle Gegenstück von Canon?
Die hochwertigen Objektive von Canon (z.B. 50/1.2) kamen alle Jahre vor den entsprechenden Sony Objektiven raus, dazu haben fast ausschliesslich alle einen IS. Im Übrigen ist es schlichtweg einfacher aus einer bereits bestehenden Vorlage etwas besseres zu machen, als etwas Neues zu kreieren!
„Enteilt“ ist schwierig, da man hier ein sechs Jahre altes Objektiv, welches zu DSLR Zeiten entwickelt wurde, mit einem brandneuen Objektiv vergleicht. Man müsste schon Objektive vergleichen, die nicht nur ähnliche Specs, sondern auch ein vergleichbares Erscheinungsdatum haben.
Ich sehe Sony im Punkto Gewicht vorne, das hatte bei Canon lange keine Prio… ändert sich aber.
Noch schlimmer! Der viel zu kleine Mount erlaubte ja nach allgegenwärtiger Expertenmeinung keinen vernünftigen Objektivbau. Naja, wo sind den jetzt die Experten?
Das funktioniert nur, weil alles digital korrigiert wird! Und was denkst Du weshalb der IBIS von Sony – im Vergleich – so schlecht ist. Die angeblichen 8,5 Blendenstufen der A1 II sind Fantasiewerte, wie bereits einige Tests gezeigt haben. Er ist besser als bei der A1 I, aber nicht vergleichbar mit Nikon oder Canon.
Ich gebe Dir, Stand heute, recht. Bis Stand gestern, aber eben nicht. Bis gestern war, gemäß deiner Definition, Canon also 4 Jahre lang „enteilt“ – auch da gebe ich Dir, Stand gestern, recht.
Stand heute, hat Sony jetzt max. neun Monate Vorsprung – sollte Canon dann f/2.0er und je 1kg schwere Zwillinge mit Namen 2870ii und 70135/150 ans Licht der Fotowelt bringen, sieht es wieder anders aus usw. usf.
Aber mal abschließend: ein geiles Stück tollen Objektivbaus von Sony – haben will 😀!
Es waren 6 Jahre!!!
Leute, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Solange nicht bekannt ist, ob das Sony nicht lediglich aufgrund von Software-Korrekturen – im Gegensatz zu tatsächlich optischer Korrektur, Objektivfehler korrigiert bzw vermeidet, sind solche Lobeshymnen auf das Sony-Objektiv nicht angebracht. Objektivfehler zuzulassen und sie mit Softwareeingriffen zu retuschieren hätte nichts mit genialem Objektivbau zu tun. Hinzu kommt der bereits schon mehrfach erwähnte grosse zeitliche Versatz der Erscheinungsdaten der beiden Objektive.
Wenn es dann ein L mit drei Ringen und USM wird, überlege ich es mir nochmal 😉
Du weisst aber schon – pro Ring ist ein Tausender fällig, für USM noch ein weiterer, und für die Blende weniger nochmals einer 😎
Aber 1.300 EUR für „ohne alles“ – über dieses Stöckchen muss man(n) erstmal springen 😉
Ich hab in dem Brennweitenbereich Festbrennweiten (28, 35, 50, 85mm). Lichtstärker und insgesamt wesentlich preisgünstiger. Klar, vom Gesamtgewicht aller Festbrennweiten-Objektive auch höher, aber wenn ich ja nur mit dem einzelnen Objektiv arbeite, ist die Kombination mit Camera leichter was mir auch wichtiger ist. Und eben der Gesamtpreis der Objektive, der viel günstiger ist.
Dafür musst du zwischen 3-4 Objektiven wechseln. Das ist sicherlich der größte Vorteil eines Zooms, Flexibilität.
Glaub mir, wenn du mal mit dem 28-70/2.0 fotografiert hast, bleibt das 70% der Zeit an deiner Kamera und mit dem relativ leichten Sony zu 90%.
Immer so ”lustig” sobald dann etwas Neues präsentiert worden ist …. gibt es zahlreiche Videos von Fotografen … über den vorgestellten Artikel 🤣
?
Ja da nennt man Marketing oder Werbung. zumindest besser als wenn irgend ein Sony Heini das Teil vorstellt
Sony zeigt mit dem 28-70mm f/2.0 GM, wie modernes Objektivdesign aussehen muss! Während andere Hersteller weiter auf schwere und unhandliche Konstruktionen setzen, bringt Sony ein Profi-Zoom auf den Markt, das trotz beeindruckender Leistung gerade mal 918 g wiegt.
Für mich ist das eine klare Ansage an Canon: Top-Bildqualität, tolle Features für Foto- und Videografen – und das in einem Paket, das man ohne Rückenschmerzen den ganzen Tag tragen kann. Sony macht hier wirklich alles richtig!
Toll, ich bin beeindruckt. Wer’s haben will bzw. unbedingt braucht, wird mit dem Preis auch leben können. Eine klare Ansage an Canon, aber auch an Nikon – da gibt’s in 2.0 ja noch gar nichts. Wäre jetzt schon Weihnachten würde ich mir ein Nikkor Z 35 – 70 2.0 unter 800 Gramm und unter 2.500,– wünschen. Auf die 7 mm unten rum würde ich gerne zugunsten eines besseren Preises und weniger Gewicht verzichten. Aber die meisten potenziellen Kunden für ein derartiges Zoom sehen das vermutlich anders, nehme ich an.
35-70 ist doch 80er Jahre. Wenn dann muss Nikon auch ein 28-70 f2 bringen.
Passt schon, zusammen mit einem 1.2/28.
…oder einem 20 1.8., das wäre meine Wahl. Plus 14 – 30 4.0, plus 24 – 120 4.0, plus 50 1.4, plus 70 – 200 2.8, plus 105er Makro 2.8, plus 180 – 600, plus TC 1.4. Dann würde ich vermutlich mein 35er 1.8 und mein 85er 1.8 als Anzahlung für das 35 – 70 2.0er „opfern“.
Auch nicht schlecht, das meiste, was du aufgezählt hast, habe ich schon oder so ähnlich. Ein 2/28-70 brauche ich deshalb auch nicht.
Keine Ahnung, was in den 80ern war. Ich hätte natürlich auch lieber ein 28 – 70 2.0, logo. …aber um 2.500,– wird’s das mit Sicherheit nicht spielen. …ein 35 – 70 2.0 wohl eher auch nicht, das dürfte dann auch so gegen 3.000,– kosten. Ich bin aber schon sehr dafür, dass Objektive mit Brennweiten abseits der „gewohnten“ angeboten werden. Die Marktchancen wären wahrscheinlich gar nicht so schlecht, siehe Tamron 35 – 150 2.0 – 2.8.
Was hast Du gegen die 80er Jahre? Ich verstehe Pedros Wunsch, bei dieser Art von Standardzoom weniger Gewicht als 1kg gegen etwas weniger Brennweite einzutauschen. Selbst mit 1 kg ist so ein Objektiv nämlich immer noch eine Wuchtbrumme, die nicht jeder mit sich herumschleppen will, erst recht, wenn es nicht das einzige Objektiv ist, das er/sie in die Kameratasche packt. Zooms mit vergleichsweise wenig Gewicht gab es in den 80er Jahre tatsächlich häufiger als heute, insofern ist „80er Jahre“ kein Bashing sondern ein erstrebenswertes Ziel.
Waass so teuer? Jetzt würde ich zu Canon wechseln, wenn ich nicht schon da wäre 😉
Wieso? War das inzwischen alte bleischwere Canon anfangs günstiger?
nein, aber was haben alle geschimpft über den Preis…
Klasse Teil. Würde ich was in dem Bereich brauchen, würde ich das Ding sofort kaufen. Aber da ich das 2470GM2 hab und das 50F1.2GM, rechnet sich das nicht so wirklich. Aber vielleicht fällt das 2470 ja mal runter 😀 Einzig der grosse Durchmesser wäre etwas blöd, da alle meine Filter 82mm sind 😛
Mal schauen und auf ein gutes Angebot warten und einige Objektive eintauschen. Dann geht es.
6 (sechs) Jahre nach dem erscheinen des Canon RF28-70/2.0 darf man eine Verbesserung erwarten! Alles andere wäre ein Witz. Jetzt fehlt nur noch Nikon, mal sehen wie lange es dauert, bis sie ein entsprechendes lichtstarkes Zoom herausbringen.
So viel sind 6 Jahre bei Objektiven nun auch wieder nicht.
Ok, hast gewonnen, ich gebe auf, bei diesem Argument fällt mir nichts mehr ein. Ich hoffe nur, dass du das nicht ernst meinst.
Nikon hat das nicht nötig, das sind schon helle Fotografen 😁
Genau wo kein Licht drinnen ist, ist auch keines draussen. 😉
😁👍
Hatte ich verdrängt, hatte eben nur dich im Kopf…
Kaum Licht, aber viel Schatten sind von mir gestern hochdramatisch mit (m)einer 28mmeq 2,8er GRiii eingefangen worden: es sind die mutigen, furchtlosen Männer dieser Welt, die in „Schwindel“ erregender Höhe die Welt an ihren überirdisch maskulinen Abenteuern lautstark teilhaben lassen: „Rudi, gib noch Lichterkette nach“ und Sie dann von der gigantisch anmutenden Weihnachtsbude die zwei Meter wieder zaghaft, vorsichtig herunterklettern und sich dabei ängstlich an die Leiter krallen, ausatmen und „Puh, geschafft, jetzt ein Bier“ in den stillen, fast leeren Ort sprechen … 😉
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Vor allem da das Sony wohl (laut Chris Frost Vergleich) auf digitale Objektivkorrekturen a la Canon 16mm F2.8 oder RF 14-35mm F4 L IS angewiesen ist, während das RF Pendant das nicht hat und rein optisch korrigiert ist. Versteh(t) mich nicht falsch, ich für meinen Teil finde digitale Objektivkorrekturen klasse, wenn es Gewicht verringert oder weitere Brennweiten ermöglicht. Beim RF 14-35mm F4 klappte das beides. Es zeigt nur, dass sich in sechs Jahren sehr viel getan hat und dass das Canon Ding ursprünglich n DSLR Design und nun gerechtfertigterweise wie ein Urdino aussieht 🙂 Ich hoffe auf eine mkii Version in den kommenden Jahren.
Da ist Sony eine absolute Traumlinse gelungen, keine Frage!
Aber auch wenn ich den E-Mount nutzen würde, so würde ich mich letztendlich wohl doch für den Fortbestand meiner Ehe entscheiden. 😜
Ach ja, auch wenn es keine echte Alternative darstellt, aber das deutlich günstigere (und leider 250 Gramm schwerere) Tamron 35-150/f 2.0-2.8 reizt mich persönlich deutlich mehr.
Mir ist schon bewusst, hier geht’s letztendlich um die Objektivkonstruktion, und dass was heute bautechnisch möglich ist. Und da ziehe ich den Hut vor Sony.
Ich hoffe nur das Nikon nie so eine Linse fürs Z-System anbietet, denn dann wackelt sie wieder, meine Ehe.
Man bin ich froh, dass meine Holde hier nicht mitliest.
😂😂😂👍
Sicher?
Meine tut es😅
Ich bin schon länger bei Sony zu Hause. Insofern bestätigen erste Tests meine Erwartung. Auch das 24-70/2.8 II ist ein teures, tolles Objektiv. Insofern keine Überraschung, daß auch die neue Optik teuer und sehr gut ist. Aber sie hat offensichtlich – wie einige andere Objektive auch – die unangenehme Eigenschaft einer wellenförmigen Verzeichnung. Sie verzeichnet bei unterschiedlichen Zoom-Einstellungen gleichzeitig kissen- und tonnenförmig, in entsprechend unterschiedlicher Ausprägung. Das geht nicht zu korrigieren, mit keiner Software. Das ist bei Landschaftsmotiven oder Events mit unübersichtlichem Hintergrund egal. Sobald aber geometrische Linien Teil des Bildes sind, kann man trotz sehr guter Bildschärfe nur noch kapitulieren. Jeder Eingriff gegen Tonne oder Kissen verstärkt den Bildfehler an anderer Stelle. Deswegen werde ich dieses spannende Objektiv nicht kaufen.
Moin, gibt es zu diesem Hinweis Quellen und Bildmaterial? Dankeschön…
Wow, dass ist natürlich nicht so cool für kerzengerade, kantige Selfi-Typen wie mich, aber für den Einsatz bei Seglern, Surfern, Kajakfahrerinnen, Friseuren, Haarpflegemittel-Aussendienstler, Hörfunk-Machern usw. die Optik der Wahl – halt immer wenn es um Wellen geht, mein lieber Thomas von der Nerdsehwelle 😇
Ich bin schon etwas krumm… und dann auch noch gleichzeitig tonnenförmig abgelichtet bei „Paarship“- ohne Möglichkeit einer Intervention? Chancenlos…
👍 – 🥴😂
Digitalkamera
Sicher eine tolle Linse, aber für meine Bedürfnisse völlig irrelevant.