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Sony 28-70mm f/2.0 GM: Vollständige Spezifikationen aufgetaucht

Es sind neue spannende Infos zum heiß erwarteten Sony Objektiv durchgesickert. Wird es der erhoffte große Wurf?

Erst kürzlich berichteten wir über das bevorstehende große Event von Sony am 19. November, auf dem die Sony A1 II und höchstwahrscheinlich auch das Sony 28-70mm f/2.0 GM angekündigt werden sollen.

SonyAlphaRumors will nun die exakten Spezifikationen des neuen Spitzen-Objektivs in Erfahrung gebracht haben. 

Sony 28-70mm f/2.0 GM Spezifikationen: 

Objektiv-Konstruktion14 Gruppen und 20 Elemente
Blendenlamellen11
Minimaler Fokusabstand38 cm
Maximales Vergrößerungsverhältnis 0,23x
Filterdurchmesser86 mm
Abmessungen92,9 mm Durchmesser x 139,8 mm Länge
Gewicht918 g

Darüber hinaus soll das Sony 28-70mm f/2.0 GM mit Gegenlichtblende ausgeliefert werden, diese war auch schon auf dem ersten geleakten Bild zu sehen:

Sony 28-70mm f/2.0 GM vs RF 28-70mm f/2.0

Die durchgesickerten Informationen zum Sony 28-70mm f/2.0 GM geben erneuten Anlass, um es mit dem RF 28-70mm f/2.0 von Canon zu vergleichen. Dem reinen Datenblatt zu urteilen dürfte das Objektiv von Sony aufgrund des geringeren Gewichts und der kompakteren Maße auf die meisten Fotografen deutlich attraktiver wirken als das Canon-Pendant. So wiegt das Canon RF 28-70mm f/2.0 stolze 1.430 g. Das Sony 28-70mm f/2.0 GM wiegt lediglich 918 g und ist damit über ein halbes Kilo leichter.

Zudem bietet das Canon RF 28-70mm einen ungewöhnlichen Filterdurchmesser von 95mm, was den Kauf von Filtern ziemlich kostspielig macht. Das Sony 28-70mm f/2.0 GM bietet einen konventionelleren 86mm Filterdurchmesser. Des Weiteren besitzt das Sony 28-70mm f/2.0 GM 11 Blendenlamellen, das Gegenstück von Canon kommt mit 9 Blendenlamellen daher. Selbst bei der Naheinstellgrenze schlägt das Sony 28-70mm f/2.0 GM das Canon Objektiv minimal. So beträgt der minimale Fokusabstand des Sony Objektivs 38 cm, wohingegen es beim Canon Objektiv 39 cm sind.

Es bleibt abzuwarten, ob sich das Sony 28-70mm f/2.0 GM nicht nur auf dem Datenblatt, sondern auch in Sachen Bildqualität, Autofokus und Praxistauglichkeit gegen das RF 28-70mm f/2.0 durchsetzen kann.

Der Preis ist heiß

Spannend dürfte für Kaufwillige auch die Preisgestaltung des Sony 28-70mm f/2.0 GM sein. Das Objektiv wird sich voraussichtlich vor allem an professionelle Event-Fotografen richten. Laut SonyAlphaRumors soll das Objektiv in Hongkong umgerechnet 2.930 US-Dollar kosten, was ca. 2.778,70 Euro entspricht. Da hierzulande aber noch Steuern hinzukommen gehen wir davon aus, dass das Sony 28-70mm f/2.0 GM in Deutschland mindestens 3.000 Euro kosten wird, wahrscheinlich sogar etwas mehr.

Das Canon RF 28-70mm f/2.0 kostet neu mit Cashback-Aktion aktuell rund 3.300 Euro bei Canon. In diesem Preissegment wird sich wohl auch das Sony 28-70mm f/2.0 GM ansiedeln, auch einen Preis von 3.500 Euro oder mehr sollte man nicht ausschließen.

Hinweis: Beitragsbild mit KI generiert

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joe

Das geringe Gewicht liegt nach Informationen von Sonyrumors an der digitalen Korrektur der optischen Fehler..

J.Friedrich

Komm, jetzt lass erst mal den Sony-Release abwarten und dann die richtigen Tests. Erstmal ist 900g eine Topansage und bislang liefert Sony für seine 60MP Sensoren auch Premium – also GM und dann RF 2870ii Lightweigth im Anflug 😉

joe

Ich habe doch nichts gegen das Objektiv, diese Art der Korrekturen machen die anderen ja teilweise auch um Gewicht und Geld zu sparen, aber man kann es daher nicht 1:1 mit dem 4 Jahre alten Canon 28-70/2.0 vergleichen, das optisch korrigiert wird. Letztendlich zählt am Schluss die BQ und die wird bei Sony schon stimmen!

J.Friedrich

Ich hatte das RF 1,4 35mm sehnsüchtig erwartet, wie Du weißt, geliefert wurde ein “herzkammerflimmern auslösender Klackertubus im stratosphären Vignettierungshöhenflug”, bei dem tatsächlich ohne interne Korrektur nix mehr geht – für schlappe €1600,– – scheint die Reiseroute im Objektivbau zu sein – nur Alfreds >5k€ handverlesem und geschmiedeten “Witz”larteilchen sind noch “echt” – ob er bessere Fotos macht wissen wir nicht … 😉

Ingo

Oh, die Leica Linsen haben auch eine Codierung und sind kameraintern korrigiert.

J.Friedrich

🥴 – Raub mir nicht die letzte Illusion 😉

Ich

„…aber man kann es daher nicht 1:1 mit dem 4 Jahre alten Canon 28-70/2.0 vergleichen, das optisch korrigiert wird.“

Ohne digitale Korrekturen hat das Canon bei f/2.0 eine Randabdunklung von 2,5 bis 3,0 Blendenstufen sowie sichtbare, wenn auch nicht starke, Verzeichnung.

René

Das RF 14-35 f4 ist ohne digitale Korrektur erst ab ca. 16 mm nutzbar – diese Art der Korrektur ist bei allen Herstellern Gang und Gäbe.

J.Friedrich

“Was mich zu einem Systemwechsel bringen könnte ist die Art der Objektive.” – sag ich doch: Du bist an Sony interessiert!

joe

Was mich (noch) bei Canon hält ist die intuitive Benutzung der Kamera und weil ich nicht will, dass es nur einen Sensor Lieferanten gibt. Sony ist ja bereits der grösste Kamera Produzent mit 60% Marktanteil. Ok, gut die Hälfte lassen sie extern bei Nikon, Pana, Fuji und Co. fertigen.

J.Friedrich

Nimm einfach die Emotion (sag ich auch zu mir 😉) raus, ich sehe es ja ähnlich – hoffe einfach, dass Sie im Jahr 2025 den Fokus wieder Richtung Foto deutlich “nachjustieren” – Die R7ii mit Stacked 30MP (als dann echter 7D Nachfolger) soll, genauso wie die R6iii, ja deutlich ambitioniert ausfallen. Dann noch 2 Profi-APS-Linsen und ein superleichtes 2870ii und die Sache dreht sich wieder …

Rene Stämpfli

Apropos “intuitive Benutzung”, ich war vor ein paar Tagen an einem Canon Event um die R1 zu testen. Also so intuitiv war die Benutzung nun auch wieder nicht. Selbst ein R5 Sportfotograf hatte so seine Mühe mit einigen der neuen Einstellungen. Meine R1 Testkamera hatte ebenfalls das 28-70 2.0 Objektiv und fühlte sich einiges schwerer als meine A1/A9III mit dem alten 24-70 2.8 GM an. Mit dem neuen 28-70 2.0 sind die A1/A9III sogar beinahe 1kg leichter. Das spürt man definitiv bei einem mehrstündigen Anlass.

joe

Petapixel, Chris und Jordan sind nicht gerade Canon Sympathisanten, schau mal das: Can a Flagship Camera Be TOO Specialized? Ich selbst habe die 1DXIII vor ein paar Jahren testen dürfen, absolut nichts für mich, aber relativ einfach sich umzustellen, noch einfacher war es bei der R3, aber mir zu gross. Die R1 habe ich noch nicht in den Händen gehalten und kann das nicht beurteilen. Dass das 28-70/2.0 von Sony leichter und mindestens so gut, womöglich noch etwas besser ist, als das RF von Canon ist nach über 4 Jahren Verspätung das Mindeste, was man erwarten darf. Im Übrigen halte ich die A1 für eine Topkamera an der es wenig zu kritisieren gibt und die A1 II wird mit Sicherheit nicht schlechter werden. Chris hat genau erkannt, für wenn diese Kamera ist. Für Profis, die auch in extremen Situationen, wie Krieg, Naturkatastrophen zuverlässig arbeitet und für Sportfotografen die einen (bis jetzt den besten) AF haben, siehe dazu Jared Polins Tracking Tests mit der R1, Die A1 II wird das vielleicht auch erreichen oder übertreffen. warten wir es ab. Die R1 ist eher ein Konkurrent der A9 III, die andere Vorzüge hat und ebenfalls wie die R1 eine spezialisierte Kamera ist.… Weiterlesen »

Rene Stämpfli

Ob eine Kamera bei der Benutzung intuitiver ist als eine andere ist, ist natürlich Subjektiv. Meine Aussage bezog sich nicht auf mich. Ich bin ja auch kein Canon Benutzer. Die Aussage und Beobachtung bezog sich vielmehr auf einen Canon Fotografen, der seit mehreren Jahren mit der R5 fotografiert und gleichzeitig mit mir die R1 testete. Bezüglich Gewicht wollte ich auch nichts schön reden. Obwohl ich auch noch zwei Vertikalgriffe für die A9 und A1 habe, verwende ich diese schon lange nicht mehr. Deshalb habe ich auch bei der A9III auf den Vertikalgriff verzichtet. Ein Grund ist das Gewicht, der zweite Grund ist, dass ich wesentlich schneller auf das Hochformat wechseln kann, ohne meine drei Finger weg zu bewegen. So hatte ich auch mit der R1 fotografiert, bis mich ein Fotograf darauf hingewiesen hatte, dass ich auch den Vertikalgriff verwenden kann, was ich dann auch mit mässigem Erfolg probiert hatte. Beim erwähnten Event hatte wir zwei Basketball Spieler und eine extrem schnelle Tänzerin zum fotografieren. Da hatte ich abwechslungsweise mit der R1 und der A9III fotografiert. Dabei konnte ich keine Unterschiede zwischen dem AF feststellen. Da müsste ich schon über eine längere Zeitdauer bei unterschiedlichen Sportarten und Konzerten mit der R1… Weiterlesen »

René

Sobald man etwas erlernt hat, ist es immer “intuitiv”.
Ich hatte mal, zu meiner Canonzeit, die Ehre mit einer Nikon D5 – Gott bewahre, das war ’ne mittlere Katastrophe – aber halt nur, weil ich keine Ahnung hatte – aber das lässt sich ja sehr schnell ändern 🙂

Markus S.

Da sind bestimmt viele digitale Koffekturen dabei, da wirst du recht haben. Für Filmer wird das am Ende schlimmer sein als für Fotografen denke ich.
Trotzdem bevorzuge ich als Fotograf Objektive die schon ohne digalen Zauber sauber abliefern. Ist ja teils gruselig wenn man sieht wie das Zeug ohne Korrekturen aussieht.

Alfred Proksch

Hallo Markus S.

Leider bewahrheitet sich bei den meisten „modernen“ Objektiven mit Kamera interner Fehlerkorrektur der saudumme Satz „Wichtig ist was hinten rauskommt“. Ist in 90% der Fälle vielleicht auch richtig.

Gut – früher war lange nicht alles besser – der Fotograf und der unbestechliche Film haben mindere Abbildungsqualität gnadenlos offengelegt. Wer weiß wo er hinsehen muss sieht auch heute noch wo per Software „nachgeholfen“ wurde. Es interessiert nur keinen solange die JPEG Monitor Bilder halbwegs gut aussehen.

Genau wegen diesen Gründen sind mir handwerklich und optisch perfekt gefertigte Festbrennweiten Objektive ohne AF (ausgenommen Event Fotografie) in Wetzlar gefertigt am allerliebsten. Das bei diesen Objektiven die minimalen Restfehler ebenfalls digital korrigiert werden ist noch einmal als „Zuckerl“ oben drauf zu sehen.

J.Friedrich

Alfred, Du machst einen wirklich neugierig, eines deiner Meisterwerke mal bewundern zu dürfen – als Unternehmer kannst Du doch sicher mal “den Praktikanten” verdonnern ein Foto per Link zu teilen oder bei den Monatsfotos hochzuladen – einfach mal aus deinem satten Portfolio gegriffen, bei dem man den Unterschied zwischen “am Monitor halbwegs gut aussehendem Fotos” und “dem.genialen.Objektivbau.aus.Wetzlar geschuldeten Meisterwerken”, die es auf die 6 x 8m Museumswand schaffen” erkennt …

Alfred Proksch

Ausdrücklich nicht persönlich gemeint!

Es gibt „Dinge“ die ich NIE mache. Dazu gehören übrigens schon lange vor dem Internet das ich z.B. persönlich zuordenbare Informationen preisgebe.

Lange Zeit habe ich „überzählige“ Fotos über eine seriöse Bildagentur unter unserem Firmennamen verkaufen lassen. Die Erlöse flossen übrigens in die Gemeinschaftskasse damit auch die Reinigungsfachkraft die das Set Blitz-sauber gehalten hat ihren Anteil davon abbekommen konnte.

Nun fotografiere ich privat – das reicht mir. Warum soll ich ohne das ich dafür bezahlt werde Bilder veröffentlichen? Um mich wichtig zu machen oder um Anerkennung zu erhaschen? Vielleicht noch Selfies mit Personen des öffentlichen Lebens ins Netz stellen damit vielleicht etwas davon auf mich abfärbt? Wie elend ist letzteres eigentlich?

Ich freue mich für jeden der es schafft in namhaften Galerien präsentiert zu werden oder sonst eine wichtige Auszeichnung einzuheimsen. Das zeugt von konsequenter ehrliche Anstrengung und natürlich vom KÖNNEN des Künstlers.

J.Friedrich

Nun gut, das verstehe ich, kann ich sogar nachvollziehen und muss es natürlich auch akzeptieren, ging zwar nicht um Selfi & Co., aber egal – das bedeutet aber auch, dass du als Avatar deiner selbst, dann ja völlig frei erfunden bist oder faktisch sein musst – einen Alfred Proksch gibt es also nicht, eigentlich schade, ganz sympathisch der Mann 😢

Rolf Carl

Naja, das musst du schon verstehen, wer aus dem Osten kommt, hat ein anderes Anonymitätsverständnis. Da gibt man einfach nichts Preis, was auf die Herkunft hindeuten könnte, nicht mal das Foto einer Zahnpastatube, die man vor 30 Jahren mal für einen Kunden fotografiert hat. Und stell dir vor: Alfred bringt ein Foto in der Galerie, das er auf dem Hügel neben seinem Ferienhaus in den Dolomiten aufgenommen hat, und jemand von uns findet heraus, wo das ist, eine absolute Katastrophe! Ehrlich, J.F., ich weiss, wovon ich rede, und ich bin ein unbescholtener Bürger, zwar nicht aus der EU, sondern nur aus der Schweiz. Aber trotzdem, mit meiner Website bin ich der Öffentlichkeit vollkommen ausgeliefert. Da kommen täglich unzählige Werbeangebote und sonstiges in meine Mailbox. Ich verbringe täglich Stunden, um das abzuarbeiten, also ähnlich wie ein Spitzensportler. Jetzt stell dir mal vor, Alfred bringt nur schon ein Foto mit der GFX in unserer vielbeachteten Galerie, der kann sich vor lauter Autragsabgeboten doch kaum mehr retten, dabei ist er doch längst pensioniert und muss seinen wichtigeren Geschäften nachgehen. Also ich kann ihn gut verstehen, seit ich im Ruhestand bin, habe ich kaum mehr eine ruhige Minute. Und ich muss mich nur um… Weiterlesen »

Ich

„Alfred, Du machst einen wirklich neugierig, eines deiner Meisterwerke mal bewundern zu dürfen…“

Du glaubst da wirklich noch dran? 😅

Markus S.

Das geht auch ohne Leica. Wenn ich z.B. beim 105er Nikon Macro die Korrekturen in LR ausschalte ändet sich da nicht viel. Auch die Mehrzahl meiner anderen Nikon Objektive haben kein gravierenden Korrekturen, das 14-30 mal ausgenommen.
Voigtländer Optiken finde ich auch sehr ansprechend, das 15mm für Z ist deutlich besser korrigiert als das 14-30 bei 15mm finde ich z.B.

Red and Gold

Wow, über ein halbes Kilo leichter! Sony zeigt mal wieder, wie es geht. Trotzdem finde ich das Tamron 35-150mm interessanter.

WRDS

Das Tamron 35-150 bietet nur am kurzen Ende f2.0 und es wiegt fast 1,2kg. Ansonsten sicher ein Topobjektiv mit sehr praktischem Brennweitenbereich. Ich mag es auch. Aber es ist halt ein Tamron und der Augen AF ist nicht ganz so gut wie bei den GM Sonys.

joe

….Wow, über ein halbes Kilo leichter! Sony zeigt mal wieder, wie es geht….und haben nur 4 Jahre dafür gebraucht, weil damals die KI zur Linsenkorrektur noch nicht so weit war….diese Lobhudelei alleweil. Sony ist gut, die brauchen keine Hardcore Fans…😉

Conny

KI zur Linsenkorrektur!?
Ist doch wohl nicht ernst gemeint oder?

Zuerst benötigt man heute für die hochauflösende Sensoren maximale Auflösung und Schärfe.
Das wird optisch gemacht zu Ungunsten der geometrischen Verzerrungen, geht auch wirklich nur so richtig gut, bei vergleichbarem Glaseinsatz.

Bei alten DSLR Konstruktionen war dies halt nicht möglich, da logischerweise der Kompromiss zu Ungunsten der Geometrieverzerrung unschön gewesen wäre

Diese geometrischen Verzerrungen werden dann aus den Daten der Optik in der Kamera “mathematisch” korrigiert, da braucht es keine KI als Schätzung, da ist Mathematik korrekt und präzise.

joe

Also nur Mathematik kann es nicht sein, die gibt es bereits seit 5000 Jahren auf höchstem Niveau, dann wäre das Objektiv wesentlich früher gekommen.

Thomas Müller

joe, ich zweifele daran, dass ca 3000 v.Chr. bereits sämtliche mathematischen Zusammenhänge bekannt waren, die für die heutige Objektivberechnung Anwendung finden. Das kann aber letztendlich dahingestellt bleiben, denn die vielen physikalischen/optischen/materialwissenschaftlichen Zusammenhänge und Einflussfaktoren sind sicherlich bei weitem nicht so lange bekannt. Erst recht wenn es um neue Materialen, wie beispielsweise Beschichtungen, handelt, die maximal erst seit einige Dekaden existieren.

joe

Das war eine ironische,spassige Antwort auf Connys sehr ernste Antwort. Mathematik ist immer irgendwie mit dabei, ob jetzt neue Möglichkeiten mit Hilfe von Algorithmen, KI, Super PC oder einem Superhirn entstanden sind ist doch egal, jedenfalls hat Sony trotz Vorlage von Canon über 4 Jahre gebraucht um es mit digitalen Mitteln nachzubauen. Selbstverständlich wird es gut sein, sonst wäre es kein GM Objektiv

Thomas Müller

👍 👍

Conny

Ja, was denn dann ? Wenn man so was behauptet, dann bitte doch stichhaltig mit Fakten argumentieren. Alles andere ist halt gefährliches Halbwissen. Nur mal z.B. Verzeichnung, Vignettierung werden doch heute quasi bei allen modernen Objektiven in den heutigen modernen Kameras korrigiert. Auch bei Deinem 28/70 von Canon und auch Produkte aus dem Hause Wetzlar! Dann in der Pseudopostbearbeitung für die RAW’s in der Kamera kommt noch etliches Weiters dazu, wie Entrauschen, Schärfen, Rest CR entfernen usw. um nur mal die Wichtigsten zu nennen. Nehmen wir nun einfach mal an, so ein Objektiv, konstruiert mit mit maximal möglicher Auflösung und Schärfe zu Ungunsten der Verzeichnung, würde tatsächlich mit KI korrigiert werden, was bei dieser Problemstellung eine suboptimaler Ansatz wäre. Wie sollte das in der Kamera, welche rein historisch bedingt durch die Chronologie gegeben, gar kein KI Datenbasis über dieses Objektiv haben kann, funktionieren? Oder noch besser, an einer Sony aus der Generation A7iii oder A9 I/II welche NULL KI-Bezug haben ? Ist das verständlich und nachvollziehbar? Frage: Wird das Sony Objektiv dem von Canon wirklich überlegen sein? Im Gewicht/Handling ganz klar ja ! In der BQ meiner Meinung wohl nicht unbedingt, vielleicht etwas durch den größere Eingangsöffnung des Objektives. Hier… Weiterlesen »

joe

Conny, ich muss eines gestehen, ich war bei der Entwicklung nicht eingebunden und kann Dir daher keine Fakten nennen, sondern nur Vermutungen. Was allerdings Fakt ist, ist dass es über 4 Jahre gedauert hat, bis Sony eine passende Antwort gefunden hat! Die wird gut werden, ohne Frage, aber ohne digitale Tricks bekommt man keine 500g Glas weg, das schreibt ja auch Sonyalpharumors. Wegen einem 28-70/2.0, das knapp ein Drittel leichter ist, werde ich jetzt nicht die Marke wechseln, aber wenn das Preisniveau der A1 auf das Niveau einer R5 I/II sinkt, dann teste ich die mal und schaue ob es für mich passt und ob sich ein Wechsel lohnt. Momentan bin ich aber gerade schwer am überlegen ob ich mir die R5 II kaufen soll oder lieber das neue 70-200/2.8 Z, für das ich auch schon einen 1.4 Konverter besitze. Anfang des neuen Jahres werde ich mich entscheiden.

Conny

Ich wollte nur deutlich machen dass es keine KI sein wird sondern die sinnvollen und kluge Kombination aus optischem hochwertigen Design und SW Korrektur was optisch nur schwerlich optimal machbar ist.

Zu Deiner schwierigen Entscheidung…
In Deinem Fälle natürlich beides!

Die R5II ist, wahrscheinlich im Gegensatz zu der morgigen A1II, wirklich eine komplett neue Kamera mit Technologiewechsel auf die schnelle stacked Sensor-Technologie.

Sie zeigt in der schnellen Fotografie eigentlich alles was die R5 nicht kann.

joe

Schnelle Fotografie, also mehr als 12 Bilder brauche ich nicht und selbst 12 brauche ich selten. Eigentlich müsste ich so was wie die A7R5 kaufen, aber die kam zu spät, die A7R4, die ich vor dem Kauf der R5 getestet habe, hat mich Nicht überzeugt. Es eilt ja nicht und die R5 macht für meine Zwecke fast alles sehr gut, dennoch bin ich offen für Neues. Mal sehen, was 2025 noch alles kommt.

Pedro

Sehr spannend, aber halt leider nicht für jeden Geldbeutel. Ich würde vermutlich bei einem deutlich günstigeren 35 – 70 mm 2.0 schwach werden, mit 900 Gramm könnte ich leben. Auf die 28 mm würde ich gerne zugunsten eines besseren Preises verzichten.

WRDS

Kommt drauf an. Wenn man damit ein 24-70 f2.8 und drei Festbrennweiten ersetzen kann, relativiert sich der hohe Preis wieder.

ccc

Welche drei Festbrennweiten sprichst du genau an?

J.Friedrich

Na, er/sie meint (durchaus nachvollziehbar), wenn “Du” bislang ein 2,8 2470 und sagen wir 24, 28, 35, 50, 85 FBs in 2,0/1,8 hattest und die BQ des 2870 richtig überragend ist, dann kannst du zukünftig mit 24, 2870, 85 gut arbeiten und reduzierst um drei Optiken … Bei mir passt es durch 1,4 28mm, 1,2 50mm, 1,2 85mm nicht ganz, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich meine leichten Varianten in 1,8 35/50/85 dann nur noch seeeehr selten nutzen würde. Ich werde mir jedenfalls in 2025 richtig viele Gedanken machen, wenn Sony noch eine Alpha 7v bringt und Canon NICHT ein leichtes 2870 auf die Kette bekommt …

ccc

24, 28, 35, 50, 85 FBs…
Kenne keinen, der diese 5 Brennweiten alle in 1.8 (oder 2.0) hat. Heißt aber nix…


N1USER

Hatte ich schon zu Minolta-MC- und Pentax-K-Zeiten (Ausnahme 24er) und das hat sich danach auch nicht mehr großartig geändert. Jetzt kennst du einen 😉

J.Friedrich

👍 – Ja, Du hast recht, ich sollte nicht versuchen anderen Leuts Gedanken nachzuvollziehen – ICH könnte es mir, wie beschrieben, für mich vorstellen 😉

Mirko

Ich werde mir jedenfalls in 2025 richtig viele Gedanken machen”
Das nennt man Wechseljahre und ist ein natürlicher Prozess 👍😂

Jürgen K.

👍 👍 👍

Jürgen K.

Ich würde aber nur wegen eines Objektives keinen Systemwechsel vollziehen.
So gut kann das Glas nicht sein, damit ich ein paar viele Euros in den Wind schießen.

Ingo

Jürgen K., also, für mich ist eigentlich immer ein Objektiv der Anlass für einen Systemwechsel. Momentan finde ich das Tampon 35-150 sehr reizvoll. Dann noch ein 16-35 und ein 100-400 oder so und das System ist komplett für mich. Das gibt es sowohl von Sony als auch von Nikon. Momentan sind das dann entsprechend viele Festbrennweiten für APS-C, die zwischen 1,2 und 1,4 als Anfangsbrennweite haben. Und dann noch die entsprechenden Zooms. Da überlegt man schon. Und jetzt kommt bei Sony sogar noch ein 28-70 als Option, wenn das mal benötigt wird.

Jürgen K.

OK, wenn Du die Brennweiten benötigst, die Dein System nicht hat…., ok dann gebe ich Dir Recht.
Ich könnte in meinem System aktuell einige Brennweiten von mehreren Anbietern bedienen. Insofern war meine Aussage auf meinen persönlichen Bedarf gerichtet.

J.Friedrich

👍😂 – dachte eigentlich ich hätte mein fotografisches Klimakterium hinter mir und ich wäre schon in der, Menopause des Fotografenlebens angekommen – aber, so was kann dauern, wie man sieht! 😉👍

Jürgen K.

Der Kommentar gefällt mir sehr gut 🙂

WRDS

35,50 und 85mm in f1,4. Die eine Blende weniger nehme ich in Kauf. Die Festbrennweiten waren eh zuwenig im Einsatz.

WRDS

Darüber hinaus soll das Sony 28-70mm f/2.0 GM mit Gegenlichtblende ausgeliefert werden, diese war auch schon auf dem ersten geleakten Bild zu sehen:

Ähm ja logisch. Wie jedes andere hochwertige Sony Objektiv auch. Da gibt es nur eine Handvoll Ausnahmen und das sind Pancakes.

Das Gewicht ist sensationell. Das Gewicht und die Abmessungen sind kaum höher / grösser als die des ersten 24-70 f2.8 GM. Natürlich wird es wie jedes GM eine sensationelle Bildqualität liefern. Da braucht man nicht darüber nachzudenken. Alles andere wäre wohl eher eine Überraschung. Jedes GM in den letzten mehr als 8 Jahren war exzellent. Da gab es nie Ausnahmen.

Thomas Nordsee

Du hast offensichtlich gute Erfahrungen gemacht… und wirst sicherlich von dem starken Produkt nicht enttäuscht werden. Eines darf ich zu bedenken geben: die Serie muss stimmen… eine deutliche Streuung der Qualität innerhalb der Linie sollte vermieden werden werden. Nur aus der Literatur: Experten berichten, dass geringste Toleranzen in der Fertigung bei diesen Hochleistungsoptiken Auswirkungen auf die Bildqualität haben – mehr als bei Optiken, die weniger leistungsstark sind (?). Insofern müssen Einzelstück und Serie stimmen- eine Herausforderung an Sony.

WRDS

Ja ich habe in den letzten acht Jahren sehr gute Erfahrungen mit GM Objektiven gemacht. Ich teste allerdings die Objektive nicht so akribisch wie das andere machen.

WRDS

Offenbar soll das Objektiv in Deutschland 3499 Euro kosten.

J.Friedrich

Hört sich doch ganz vernünftig an, aber: “you don’t really need it” 😉

https://my.hidrive.com/lnk/FKXkeFi88

WRDS

Was braucht man schon ausser Essen, Trinken und eine Unterkunft?

J.Friedrich

So ist es – und es gibt nicht wenige, denen man selbst das nicht gibt …

WRDS

Auch das ist leider wahr.

joe

.. Sicherheit, Freiheit, Freunde, Liebe .. und noch vieles mehr

Thomas Müller

3´500 Euro für ein 28-70mm, auch wenn es eine Blendenstufe lichtstärker ist als ein 24-70mm/f2,8, ist nach meinem Wertempfinden einfach zu viel. Jedenfalls für mich als Fotoamateur. In diesem Brennweitenbereich sind mir im WW-Bereich die 4mm weniger Brennweite mehr Wert als die eine Blende. Wenn ich wirklich freistellen will, dann verwende ich ohnehin eher ein 50mm/f1,4 oder ein 85mm/f1,4.

Thomas Nordsee

Joooo- kann ich gerne teilen . Trotzdem- wenn alles passt – ein technischer Wurf. Ich schaue staunend und ohne Neid zu… beteilige mich aber nicht.

Thomas Müller

Falls mein Post als Neid verstanden werden sollte, das ist es definitiv nicht. Zumal ich bereits Sony E-Objektive besitze und diese an Nikon adaptiere. Ausserdem bin ich gedanklich schon nahe dran, mir bei passendem Preis während der Black-Friday Tage eine Sony A7CII oder A7IV zuzulegen. Ich schrieb ja auch, nach “meinem Wertempfinden” ist mir das Zoom einfach zu teuer. Das können andere gerne anders sehen, beispielsweise Hochzeitsfotografen, für die dieser Brennweitenbereich besonders wichtig ist und die sich vermutlich über eine Blende mehr freuen. Ich stehe den Marken aber auch sonst ziemlich emotionslos gegenüber, welcher Hersteller meine Traumausrüstung baut und anbietet ist mir ziemlich egal 😉.

Thomas Nordsee

Ich gebe viel auf deine Kommentare… dein geplanter Wechsel stimmt mich… nachdenklich. Halte uns auf dem Laufenden.
Deinen Nicht- Neid habe ich wohl verstanden.

Thomas Müller

Danke Thomas, ich schätze umgekehrt genauso Deine ruhige norddeutsche, sachliche, kompetente und ausgewogene Art und Kommentare. Damit kein Missverständnis aufkommt, ich möchte nicht wechseln, ich bleibe bei Fuji und bei Nikon. Nachdem bei mir einer meiner “Sony auf Nikon” Adapter defekt gegangen ist und ich gerne auch mehr als 24MP in VF hätte, ausserdem ja einige E-Mount Objektive bereits besitze, dachte ich mir, eine Sony mit mindestens 33MP und sehr gutem AF würde meine Ausrüstung gut ergänzen. Ich hätte einfach auch mal Spass an einer Sony, also ein zweiter Body für meine gemischte Nikon/Sony Ausrüstung, mit dem ich beispielsweise bei Sportfotografie schneller bin und Objektivwechsel bleiben lassen kann. Das wäre natürlich für mich als Nicht-Profi absoluter Luxus.

Thomas Nordsee

Wenn es passt- gehe diesen Weg! Ich bin ja auch punktuell bei Fuji eingestiegen… einfach aus Freude. Klar – die Fotos werden nicht besser… aber es tut einfach mal gut, etwas anderes auszuprobieren. Vielleicht werden die Fotos anders. Und ja: ich bin Rentner und alles wird weniger… der Zuwachs ist rational gesehen, also unnötig. Jetzt ist die Chance da, wie J. F. sagte, abzubiegen… ich jedenfalls gönne dir den Spaß! Sicher werden sich neue, andere Welten ergeben. 🤛

J.Friedrich

😉– Ja, Thomas, wie ich ja schrieb: Abbiegen lohnt sich doch immer. Und siehe da, heute “mein bestes Tierfoto ever” im Durchgangs-Stadtwaldpark beim Abkürzen querbeet geschossen. Irre! Unbeweglich stand “das Tier” vor mir, erst dachte ich, ich hab Tagträume, nö, ganz und garnicht, Porträt ist ja mein Ding, eine Robbe, face to face, blinzelt mich frech an, musste natürlich sofort an den Nordsee-Thomas denken, der extra an Küsten dafür herumschleicht … Zack, Foto gemacht!

https://my.hidrive.com/lnk/Z71EDUstU

Thomas Nordsee

Der Blick des Fotografen… man hat ihn oder nicht. Mit der Ricoh?

J.Friedrich

Nö, die Ricoh hatte ich zwar hinten rechts, aber tatsächlich mit 85er gemacht, bin zu klein 🤏 für die Langhalsrobbengiraffe 😂

Mirko

… bin auch mal vor Jaaaaahren falsch abgebogen 😂
https://ibb.co/pRVbbVS

J.Friedrich

🥴😂🥴 au(ch) scheixxe gut!

Bodo Schulz

Ich würde die Linse von Nikon sofort kaufen und auch 5.000 Euro auf den Tisch legen, wenn die BQ bei Blende 2,0 bis an die Ränder Top ist. Aus den bisherigen Kommentaren entnehme ich, vermutlich wird das Objektiv nur durch heute übliche digitale Korrektur die beste Qualität abliefern. Und wenn ich es richtig verstanden habe aus älteren Kommentaren, dann kann ich zwar ein Sony Objektiv per Adapter an die Nikon Z bringen, ABER es wird dann eben NICHT die digitale Korrektur stattfinden und was dann rauskommt, ist vermutlich nicht was ich erwarte. Also muss doch Nikon endlich aufwachen und sehr lichtstarke Zooms (2,8 ist eben Standard seit 30 Jahren) bringen. Aktuell habe ich mir ein Tamron 1,4 35mm gekauft und nutze es mit dem FTZ II Adapter. Da das Tamron scheinbar noch optisch gut berechnet wurde, greift PS bei Verwendung des Objektivprofils nur wenig ein. Bei Blende 2,0 ist die Bildqualität schon sehr gut bis an die Ränder.

Rolf Carl

Die digitale Korrektur findet bei Sony Objektiven auf Nikon ziemlich sicher nicht statt. Habe soeben aus Neugierde mal auf DxO (der Nr. 1 in Sachen Objektivkorrekturen) nachgesehen: Sony Objektive werden nicht unterstützt, Nikkor F an Z hingegen schon, und zwar auch sämtliche Fremdobjektive wie dein Tamron 1.4/35. Du müsstest also tatsächlich auf ein Nikkor Z hoffen.

Rolf Kleinert

scheinbar wird das Programm DxO nicht verwendet. Somit u.a. auch die technischen Hintergründe nicht bekannt sind. Die meisten modernen Sony (insb.) GM werden unterstützt. Neben dem, das auf dieser Seite immer wieder die Tatsache geleugnet wird, das alle aktuelle Kamera- / Optik Hersteller sich auf Video Werkzeuge (mit der Möglichkeit einer reduzierten Qualität der Bildqualität des Stehbildes) eingestellt haben. Des weiteren sind die Rechnungen aller modernen Optiken auf Korrekturen einer hintergelagerten Software angelegt. Dies ist einem Gegensatz Denken des Konsumenten geschuldet. Umgang/ Größe des SP mit der Erwartung bei dezidierter Kameratechnik. Ganz allgemein haben wir es auch mit einem normalen technischen Werdegangs zu tun. Gleicher/besserer Leistungsdaten mit geringerem Volumen/Gewicht. GdF. wird hier die Firma von Herrn Dr. Andreas Kaufmann als Ausnahme angeführt. Nur – die beinahe gesamte Technologie wird zugekauft. Somit unterliegt auf hier die Unterstützung zwangsweise einer Software. Bedeutet dies ein Nachteil? Nein, man muss sich nur die ( aus technischer Sicht ) Verbesserungen der Bild und Video Ergebnisse ansehen.

Rolf Carl

Ja, DxO wird nicht verwendet, sondern PS. Ich weiss es nicht mit Sicherheit, aber wenn DxO, das wohl über die grösste Datenbank betreffend Objektiv-Kamera-Korrekturen verfügt, keine Sony GM Objektive mit Adapter an Nikon Z Kameras unterstützt, kann davon ausgegangen werden, dass auch PS nicht über diese Daten verfügt. Dass Adobe alles selber austestet, kann ich mir nicht vorstellen, und wenn sie die Daten zukaufen, dann sind sie ziemlich sicher von DxO. So viele Labore gibt es nämlich nicht, weshalb die meisten Anbieter von Bearbeitungssoftware die Daten zukaufen müssen. Dass bei modernen Objektiven alle Rechnungen betreffend Korrekturen hinterlegt sind, ist auch nur die halbe Miete. DxO berechnet nämlich auch alle möglichen Objektiv-Kamera-Kombinationen, was vor allem betreffend Schärfe einen deutlichen Unterschied zu anderen Anbietern macht. Hier die Erklärung von DxO selber: “In unseren Pariser Labors haben unsere Wissenschaftler Hunderte von Kameras und Tausende von Objektiven in Zehntausenden von Kamera-Objektiv-Kombinationen gründlich analysiert und dabei seit 2004 die umfangreichsten Testprotokolle der Branche verwendet. Mit den gesammelten Daten erstellen unsere Software-Ingenieure wissenschaftlich präzise Profile, die es uns ermöglichen, die optischen Unzulänglichkeiten jedes Objekts automatisch zu berücksichtigen, wenn Sie unsere Software zur Konvertierung Ihrer RAW-Dateien verwenden. Die daraus resultierenden optischen DxO-Module, die perfekt auf Ihre Ausrüstung… Weiterlesen »

Rolf Kleinert

guten Morgen , Rolf Carl – DxO gibt die Antwort, auf einfache Weise, aber verständlich wieder. Sehr vereinfacht noch folgendes – Jeder Kamerahersteller der “Modernen” versucht sein Zubehör so eng wie möglich, am sein System anzubinden. Argumentativ wird hier jeweils ein Alleinstellungsmerkmal angeführt. Dies ist wie so oft im Leben nur die halbe Wahrheit. Bei den jeweiligen Adaptern an Fremdzubehör ist immer die Frage, welche Daten werden weitergegeben. Sei es ein Adapter für Fremdoptiken, Nahzubehör wie Balgen; Zwischenringe usw. sind Chips integriert die unter anderem auch Daten fremden Zubehöres sperren. Die Anzahl der Pin an den jeweiligen Adapter gibt keine Auskunft über die Übertragung. Zu gunsten der kamerahersteller sei aber erwähnt, das jedes System innerhalb seiner Bausteine ein optimales Ergebnis erziehlen kann. Es macht aus Sicht der Bildqualität im Absoluten betrachtet keinen Sinn mit Fremdoptiken zu arbeiten. Da wir Sony GM angesprochen haben – Diese Hochleistungsoptiken können ihr letztes Potenzial nur an Sony Kamerakörper weitergeben.(dies betrifft andere Hersteller ebenso) Das soll nicht bedeuten, das man mit Fremdkombinationen nicht sehr gute Ergebnisse erziehlen kann. Wir bewegen uns oftmals auf einer akademischen Grundlage. Hier muss man dann aber auch das System der Profile kennen, und dann wird es für den Laien kompliziert.

Rolf Carl

Guten Abend Rolf Kleinert, das ist richtig, was du betreffend Adaptern gesagt hast, kommt dazu, dass es auch noch verschiedene Modelle gibt. Es würde sich für die Software-Hersteller auch nicht rechnen, für die wenigen Fotografen, die beispielsweise Sony GM Objektive mittels Adapter an Nikon Z schrauben, die Daten zu berechnen. Das wäre viel zu aufwändig. Wenn man alles aus dem gleichen Haus hat, ist es natürlich immer am besten, da sind die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt, und die Korrekturen lassen sich häufig auch schon mit den eigenen RAW-Konvertern der Hersteller ausführen. Blöd ist es einfach, wenn man wie ich noch einige Sigma Art und Makros hat, dann ist man wirklich auf gute Software angewiesen, um das Optimum an Bildqualität herauszuholen. Bei DxO sehe ich bei den bearbeiteten Dateien keinen Unterschied zwischen den Fremdobjektiven und den Nikkoren, beides ist perfekt. Einschränkungen könnte es allerdings beim AF geben, da funktionieren die Original-Objektive besser, weil sie einfach perfekt auf die Kameras abgestimmt sind.

Rolf Kleinert

ein Hallo , Rolf Carl – eventuell ist das Linear Profile Repository  für Sie von Interresse. Hier sind alle Kamera RAW Profile der letzten Jahre bearbeitet bzw, werden bereit gestellt. Dies erfordert alsdann jedoch ein tiefgreifendes Verständnis aller gegebenen Parameter des zu erziehlenden Endergebnis. Nebenbei – bei Videodateien “gehts so richtig in Eingemachte”. Ich selber verwende diese Daten nur für Studenten an der FH Köln. In Anbetracht des Endergebnisses ( Foto Abzuges bzw. kalibrieten Monitore) macht dies nur Sinn, wenn man Print/Druckaufträge z.b. an White Wall o.ä Firmen weiter geben will oder muss. Für ein – auch sehr gutes subjektives Foto sind diese “Klimmzüge” nicht nötig.

Rolf Carl

Hallo Rolf Kleinert, besten Dank für den Tipp. Da ich aber keine Videos mache und auch nicht regelmässig drucken lassen muss, wären diese Profile schon fast überdimensioniert für mich. Einen kalibrierten Monitor habe ich, von Eizo, und mit DxO sind die Resultate wirklich gut. Ich selber fotografiere aber auch nicht mit Objektiven, die von der Software nicht unterstützt werden, somit sind sämtliche Bilder perfekt korrigiert. Interessant ist aber, dass White Wall ein Foto von mir, das ich drucken lassen wollte, trotzdem nicht hingekriegt hat. Der Dynamikumfang bei diesem Bild war voll ausgeschöpft, heisst, 1/3-Blende daneben und es ist futsch. und genau das ist passiert. Wenn ich es leicht heller gemacht hätte, wie es für den Druck empfohlen wird, wären die Lichter ausgefressen gewesen. Ich habe die Datei noch extra perfekt belichtet als Tiff geschickt, aber sie haben es nicht hingekriegt, ohne dass die Tiefen abgesoffen sind. Ich habe es dann aufgegeben, und sie haben mir eine Gutschrift gegeben.

Rolf Kleinert

guten Morgen/Abend – Nun, mir sind die Probleme aus dem Amateurlager mit prof. Ausbelichtern bekannt. (Amateurlager ist keine Wertung sondern beschreibt auch mein Status – kein kom. Verkauf von Fotografien/Filme). Was oft übersehen wird, das es nicht ausreicht, auf einer Seite der Produktionskette einen kalibrierten Monitor zu haben. Um das von Ihnen geschilderte Problem auszuschließen müssen von beiden Seiten die Profile ausgetauscht bzw. abgeglichen werden. dazu gehören dann auch die RAW Eckdaten der Kamera. Was oft nicht verstanden wird – die RAW´s sind keine Rohdaten im Sinne des Wortes. In der Regel wird bei Ausbelichtungen im prof. Bereich mit liniaren DNG´s gearbeitet. Aber auch hier wird bei großen, somit kostenintensiven Arbeiten mit Belichtungsstreifen gearbeitet. Bzw. mit Ausbelichtungen in einzelnen Farbkanälen. Wenn der Kunde dann seine Zusage macht, wird die eigendliche Ausbelichtung erstellt. Bei kleineren Abzügen macht dieser Aufwand keinen Sinn. Was auch oft bei Prints vergessen wird – Ein Papier/Folienabzug kann den Dynamikumfang eines Monitors nicht wiedergeben. Ich habe diesen Umstand vor Jahren hier einmal zu erklären versucht und bin häftigst angegriffen worden. Es gibt aber einen einfachen “Trick” sich seinem Wunschabzug zu nähern ohne das die Kosten “durch die Decke” geht. Man fotografiert eine Grau/Farbkarte. Diese wird dann über… Weiterlesen »

Rolf Kleinert

Nachtrag: zum eigendlichen Thema Sony 28/70/2.0
Ein wirkliches Problem sind heute bei allen Herstellern die ungenügende Endkontrollen. Zentrales Problem – Kalibrierung des Linsenkörpers. Des weiteren bei Zoom – Bei Dauereinsatz muss eine Optik ca. einmal im jahr zum Hersteller neu kalibriert werden wenn man die optimale Leistung beibehalten möchte. Im prof. Bereich ist (war) dies der Umgang mit der ganzen im Einsatz befindlichen Ausrüstung. Durch die relativ schweren Linsenkörper der hochlichtstarken Optiken treten die genannten Probleme schnell auf. Wüden diese Optiken nicht per Software obtimiert werden, könnte man das heute erziehlte Gewicht nicht erziehlen.

Rolf Carl

Besten Dank für die ausführlichen Erklärungen! Da kann beim Druck ja einiges schief gehen, wusste gar nicht, dass das so kompliziert ist. Vermutlich war bei meinem Bild der Dynamikumfang zu gross. Nach meiner Reklamation sagte ein Mitarbeiter von WhiteWall nämlich, dass sie das Foto beim Druck nicht besser hinbringen. Vielleicht hätte ich es einfach anders bearbeiten können, also eher Richtung HDR, aber dann wäre es nicht mehr dasselbe gewesen. Die anderen Bilder, die ich gross ausdrucken liess, waren alle gut. Zum Glück mache ich das nicht öfteres, verkaufen muss ich auch nichts, und an den Wänden hat es sowieso nicht mehr viel Platz.
Wünsche auch noch schöne Festtage und nochmals danke.

Ich

„Es bleibt abzuwarten, ob sich das Sony 28-70mm f/2.0 GM nicht nur auf dem Datenblatt, sondern auch in Sachen Bildqualität, Autofokus und Praxistauglichkeit gegen das RF 28-70mm f/2.0 durchsetzen kann.“

Zumindest Bildqualität sollte eigentlich nicht so schwierig sein. Das Canon ist da wirklich nicht besonders stark.

AF mache ich mir auch keine Gedanken. Der ist bei den neuen GM Objektiven immer top.

joe

Also die Preisunterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz werden immer grösser und das hängt nicht nur an der MWST: Canon RF 28-70/2.0 Schweiz, günstigster Preis 2’598.-CHF, Deutschland günstigster Preis 3’249.-€

J.Friedrich

👍 – Als “promovierter Spieletheoretiker” und Hochschul-Dozent, solltest du ins Grenz(wertig)handelsgeschäft als drjoe, der Siedler von CHatan, einsteigen – Steuern/Zoll sind hoffentlich im Vergleich, gesetzeskonform, inkludiert … 😉

joe

😂😂😂👍

Mark Göpferich

Einige Kommentare wurden gelöscht, der Nutzer marco wird uns in Zukunft nicht mehr beehren.

J.Friedrich

Gute Taten werden mit einem 😘 belohnt und ich “opfere” dafür auch gerne noch ein, zwei Kommentare! Danke!

Jürgen K.

danke

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