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Das offizielle Ende der Canon EOS M

Damit ist es offiziell: Die Produktion der Canon EOS M Kameras wurde 11 Jahre nach der Einführung des EF-M-Bajonetts eingestellt.

Canons Fokus liegt auf dem RF-Bajonett

Im Grunde hat sich schon seit Jahren abgezeichnet, dass die EOS-M-Kameras bei Canon keine große Zukunft mehr haben. Spätestens mit der Markteinführung der Canon EOS R7 und R10 (und somit den ersten APS-C-Kameras mit RF-Bajonett) im Mai 2022 war klar, dass Canons Fokus in Zukunft einzig und alleine auf der EOS-R-Reihe liegen wird.

Trotzdem: Zu 100 Prozent sicher sein konnte man sich da nicht. Auch weil Canon nicht müde wurde zu betonen, dass die EOS-M-Serie nicht eingestellt wurde und dass die kompakten Kameras weiterhin angeboten werden. Zuletzt war das zum Beispiel in einem Interview Anfang 2023 der Fall.

Canon Japan: EOS-M-Kameras eingestellt

Der ein oder andere Kunde hatte also vielleicht noch Hoffnung, dass der EOS-M-Reihe irgendwann doch noch neues Leben eingehaucht wird. Doch nun erhalten wir erstmals eine offizielle Bestätigung von Canon, dass die EOS-M-Reihe eingestellt wurde. Auf der Webseite von Canon Japan werden inzwischen nämlich alle aktuellen EOS-M-Kameras als „alte Produkte“ aufgelistet. Anders ausgedrückt: Die Produktion der EOS-M-Kameras wurde eingestellt. Damit bestätigen sich entsprechende Gerüchte von vor einigen Monaten.


Sucht man auf der Webseite von Canon Japan nach Kameras mit EF-M-Bajonett, erhält man keine Ergebnisse mehr.

Auch im Shop von Canon USA werden inzwischen keine EOS-M-Kameras mehr aufgeführt, wenn man nach spiegellosen Systemkameras mit APS-C-Sensor sucht.

Gibt es noch Hoffnung für die Zukunft?

Ja Moment mal, nur weil die alten EOS-M-Kameras nicht mehr erhältlich sind, heißt das doch nicht, dass in Zukunft nicht doch noch NEUE Modelle auf den Markt kommen können!

In der Theorie mag das stimmen, in der Praxis gehen die Chancen für dieses Szenario jedoch gegen null. Natürlich wird sich Canon immer eine Hintertür offen lassen und sicherlich wird man sich nicht zu der Aussage hinreißen lassen, dass das EOS-M-System für immer eingestellt wurde. Doch die ausbleibenden Neuheiten im EOS-M-Bereich in den letzten Jahren, der Fokus auf das RF-Bajonett, die Einführung der EOS-R-Kameras mit APS-C-Sensoren und den dazugehörigen RF-S-Objektive sowie die Tatsache, dass alle aktuellen EOS-M-Kameras ohne Nachfolger eingestellt wurden, sprechen eben eine sehr eindeutige Sprache.

Aktuelle Rabatte bei Canon:

via: Canonrumors

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N1USER

Pentax Q, Nikon 1 und EOS M – alle eingestellt. In „kleinen“ Systemen ist irgendwie der Wurm drin. Größe ist scheinbar durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Größe 😉

Max Headroom

Naja… Industrie und Foto-„Experten“ in den sozialen Medien taten und tun ja alles dafür, dass die Masse Vollformat für das Ultimativum hält und einen Bogen um die „Kleinen“ macht, obwohl die „kleinen“ Systeme wie MFT und APS-C für den Großteil der Fotografie mehr als ausreichend sind, Aber sie werfen halt weniger Profit ab und haben ja viel zu wenig Hintergrundunschärfe! Weil die ja der heisse Sch*** ist, mit dem Fotos erst gut werden :-D.

Habe schon vor 5 Jahren unzählige Kunden beraten, die nicht mal wussten was manuelles Fokussieren ist, aber meinten unbedingt eine Vollformat haben zu müssen… nur damit sie immer wieder mit ihrer Kamera in den Laden zurück kamen um jedes Mal neue Fragen zur Handhabe zu stellen und beinahe ohnmächtig zu werden, wenn man ihnen Zusatzobjektive (samt Preis) gezeigt hat….

Habe ich in dem Ausmaß aber nur in Deutschland so erlebt. In anderen Ländern sind kleinere Sensoren durchaus salonfähig… denn da geht es weniger um die Sensorgröße als mehr um die Fotos die Du lieferst….

Martin Berding

Inflation, Krieg Ukraine und Israel, teure Energie, unbezahlbare Mobilität. Denkt noch irgend jemand an Fotografie? Die Reichen und Schönen haben für sowas eh keinen Sinn.

Thorsten

Wer eine APSc Kamera von Canon haben will sollte in das RFs system investieren. Zweit spiegellose Vollformat-Systeme aus einem Haus bringen es nicht. Jetzt ist es raus. Wer eine Vollformatkamera im Automatik Modus nutzt kann nicht fotografieren. Der schafft es auch nicht Schärfe und Unschärfe gezielt einzusetzen. Dem würde ich zu einer APSc Kamera oder M4/3 raten. Die Möglichkeiten, die das VF System bringt wird er kaum nutzen. Warum haben vF Kameras noch Motivprogramme?

René

Das stuft eine APSC weit nach unten ab. Seltsame Ansicht… Wer keine Ahnung vom richtigen Knipsen hat und auch kein richtiges Interesse, macht bei jeden Kameras schlapp. Das hat nix mit der Größe des Sensors zu tun.

Sabrina

Glauben Sie wirklich, dass das RF System nicht genauso aufgegeben wird?

Die Smartpones sind mittlerweile so gut, dass sie für Architektur und Landschaft heute das bessere Werkzeug sind. Ich fotografiere, wenn ich eine neue Kamera kaufe immer erstmal dieselben Motive vor Ort. Da habe ich den Vergleich. Was ich mich mit Nikon D5000, D5100 und Canon EOS M3 gequält habe, daraus halbwegs ansehnliche Bilder zu entwickeln. S23 ultra: besser beim Weißabgleich, besser bei der Belichtung, den Kontrasten, Tiefen, Lichtern (Tonwerte muss ich gar nicht mehr bearbeiten, würde ich nur verschlimmbessern), natürlich schlechter bei der Auflösung, aber allemal 3x ausreichend für aktuelle Monitore. Objektivwechsel per Fingertip.
Da muss ich mir eine Systemkamera auf dem technischen Stand von vor 15 Jahren nicht mehr antun.

Allerdings für Tierfotografie würde ich dann doch noch bei den herkömmlichen Kameras bleiben, da die Smartphones im Tele noch nicht soweit sind.

Klaus

Tja, Herr Kollege, dieses seltsame Geschehen konnte auch ich so beobachten. Es zeigt aber nur, dass das Besitzen wichtiger ist, als gekonnt damit umzugehen. Natürlich hat VF seine Vorteile aber eben nur vielleicht für 20% der Konsumenten. Aber das ist so, wie wenn man 700 Meter zum Bäcker im SUV fährt. Hauptsache der Nachbar glaubt, es gehe einem gut.

Carsten Klatt

Naja, jedem seine Meinung. Das Entscheidende an der Digititalfotografie ist ja, in Low Light Bereiche vorzudringen. Übrigens der Traum zu Analogzeiten. Leider führt da kein Weg an VF vorbei. Oder man nimmt das intelligente Smartphone.

Viva

Das ist schon viel dran, der Prahl-Faktor ist in Europa weit ausgeprägter. Sei das beim Auto wo manche allein dem Markenkomplex unterliegen, hier eben dem Vollformat, genau wie bei der Lichtstärke. Aber ich denke auch, das neben den Smartphones einfach zuwenig Platz für kleine Systeme mehr bleibt, völlig unabhängig von deren Bildleistung. Heute läuft faktisch jeder ferngesteuert hinter seinem Schmierbrett her, da bleiben, zumindest hierzulande, immer weniger Kunden. Es geht fast nur noch „alles“ oder sich das Bild gleich vom Brettchen knipsen lassen📱.

joe

Also was ihr so alles erlebt? Ich bin in meinem ganzen Leben noch keinem Prahlfotografen begegnet und die meisten die ich kenne freuen sich, wenn man ihnen Tipps gibt, wie es bessere Bilder gibt und umgekehrt, freue mich auf jeglichen guten Input anderer Fotografen. Übrigens, auch ich wollte beim Umstieg von KB Analog Nikon unbedingt wieder KB, diesmal Canon, aber der Verkäufer wollte mich unbedingt zur APS-C Nikon D90 quatschen…vielleicht war das Max Headroom?

Max Headroom

Ach Joe… Wie immer dagegen. Nein, so wie ich Dich nach deinen Äußerungen einschätze, hätte ich Dir ne TZ101 von Pana verkauft…. Einfache Kamera für einfache Menschen.

Carsten Klatt

Es gibt offenbar immer noch einen Markt für Prollfotografen. Nikon bedient in wissbegierig.

K.W.

Da gebe ich Dir völlig Recht.

Hast Du schon einmal versucht das Thema Hintergrundunschärfe in Bezug auf Brennweite, Abstand der Kamera zum aufzunehmenden Objekt, dem Abstand des Motivs zum Hintergrund und der gewählten Blende zu erklären?

Nicht zuletzt einfallende Lichtmenge (Anfangsöffnung des Objektivs ) und Tiefenschärfe?

Das ist schon ein Spaß ( Krampf ) für sich.

BEN

Für mich hat das nichts mit dem Vollformat zu tun, also nichts mit der Sensorgröße, denn Canon gibt das M-System zugunsten des R-APS-C – Systems auf. APS-C wird also weiterhin angeboten und auch entwickelt. Nur der M-Mount hat keine Zukunft, das APS-C – Format aber schon.

N1USER

Das ist mir auch klar – hier ging es aber um „kleine“ Systeme 😉

BEN

OK, aber ich weiß jetzt nicht, warum Kameras in R-APS-C nun unbedingt größer als mit M-Mount werden sollten. Ich vermute mal, ohne mich da genau auszukennen, der R- Mount wird etwas größer sein als der M-Mount, weil er ja kompatibel zu den VF-Objektiven sein muss. Falls Canon aber noch ein paar mehr APS-C-Objektive für den R-Mount bringt, wird rein theoretisch die Größe des Mounts gar nicht so sehr ins Gewicht fallen. Die Kombi kann dann ziemlich klein gebaut werden.
Die Größe des Bodys verhält sich ja heute nicht unbedingt mehr adäquat zum verbauten Sensor. VF kann man inzwischen sehr klein bauen und APS-C/ MFT recht groß, wie man zum Beispiel auch an den bauähnlichen Gehäusen der Panasonic S5II und der G9II sieht. Vielleicht meinst du ja das mit den fehlenden kleinen Systemen. Die gibts aber schon noch, wenn man sich mal bei Fuji umguckt. So eine X-T30 ist schon ziemlich knuffig. Bei Panasonic wirds sowas bestimmt auch mal wieder in neueren Ausführungen im MFT-Format geben.

Sabrina

Ich würde abraten, in das R-System einzusteigen, solange nicht alle Objektive verfügbar sind.

Da man jederzeit damit rechnen muss, dass die Kameraproduktion eingestellt wird, muss man von vornherein ein komplettes System kaufen, inklusive Ersatzakkus, Sonnenlichtblenden, Software zur Bildbearbeitung. Denn das kann es alles in einem toten System ganz schnell nicht mehr geben.

Vorher würde ich aber prüfen, ob es vielleicht auch mit Smartphones geht.

BEN

„Ich würde abraten, in das R-System einzusteigen, solange nicht alle Objektive verfügbar sind.“

Sind denn alle Objektive auf einem Handy enthalten?

Sabrina

Für Landschaft und Architektur würde ich das beim S23u bejahen.

BEN

Und eine Canon R hat diese Möglichkeit nicht?

Sabrina

Ich werde kein Geld in einen Systemwechsel innerhalb der Systemkamerasparte stecken. Da stehen Aufwand und Nutzen in überhaupt keinem Verhältnis.

Ich fotografiere, dass ich auf dem Monitor gute Fotos habe. Der hat bei Full-HD ca. 2Mpx Auflösung.
Da benötige ich nicht 24 Mpx oder mehr Auflösung bei der Kamera. Auch Monitore mit höhere Auflösungen, die aber immer noch zu teuer und/oder zu weit entfernt von den Normen sRGB kalibriert sind, erfordern kaum eine Auflösung von mehr als 6 Mpx, Viel wichtiger wäre ein ausreichende Dynamik, und ein fertiges Bild aus der Kamera, das Nachbearbeitung eher nicht erfordert.
Beim Galaxy S23 Ultra habe ich aber zumindest bei der Hauptkamera 50 Mpx in hervorragender Qualität und wenn die Dynamik der Szene nicht zu hoch ist, kann man auch 200 Mpx verwenden. Ist allerdings nicht sinnvoll, weil die Dateien entsprechend groß sind und die Auflösung gar nicht benötigt wird. Also auch da wird die Luft für die alten Kamera immer dünner.

BEN

Ja, so ist es wohl. Die Luft wird überall dünner. Ein gesellschaftliches Problem. Andererseits entsteht durch die dünner werdende Luft auch jede Menge dicke Luft. 😀 Ein Paradoxon.
So muss wohl jeder mit der Luft, die ihm bleibt, das Beste aus seinem Leben machen und seinen Weg finden. Wenn dir das Handy zum Fotografieren reicht, dann ist es so. Das Argument, „Ich brauche keinen Fotoapparat“, lässt sich nicht infrage stellen. Wobei, was braucht man schon wirklich? Es sind im Wesentlichen nicht viele Dinge. Also kein Grund, dicke Luft aufkommen zu lassen. Jeder wie er will, leben und leben lassen.

Sabrina

Man braucht ja bei herkömmlichen Kameras noch viel mehr als Kameras und Objektive: viel Zeit und viel teuere Software. Nachdem ich mir nun mal einen ordentlichen Monitor gekauft habe, sehen die Fotos von Samsung plötzlich gar nicht mehr so völlig daneben aus. Aber dann ist ja wieder das nächste Problem, die richtige Helligkeit des Monitors einzustellen. Ich habe kein Haus, wo ich mir im Keller unter immer gleichen Lichtverhältnissen einen Bildbearbeitungs-Arbeitsplatz einrichten kann. Die Kamera muss für den Kunden arbeiten und nicht der Knipser für die Kamera. Aber letzteres ist ja genau das, was bei den großen Systemkameras immer noch so läuft. Zeit ist knapp und dann kauft man was, was direkt aus der Kamera schon einigermaßen ordentliche Bilder liefert. Von der Bildqualität, die Systemkameras unter einfachen Lichtverhältnissen erreichen können, sind die Smartphones noch ein ganzes Stück entfernt. Dafür liefern die aber unter nahezu allen Lichtbedingungen ab – ohne Stativ. Für mich muss die Auflösung für aktuelle bezahlbare Monitore reichen. Und da liefert Samsung letztlich besser ab als meine EOS M3 – genauer Digital Photo Professional. Nikon liefert noch recht ordentliche Qualität mit einem sehr effizienten und vergleichsweise guten RAW-Konverter. Zu den anderen Systemkameras/RAW-Konverter kann ich nichts sagen. Wenn ich… Weiterlesen »

Janis

R-Mount ist anbetrachts der Entwicklung der letzten Monate und der Tatsache das mit dem Mount ausreichend VF Objektive (fehlt da was?) vorhanden sind, dürfte die Zukunft schon etwas besser abgesichert sein als die der anderen Canon Varianten 😉

Sabrina

Ich bin doch nicht bekloppt und schleppe noch Vollformat-Objektive durch die Gegend. Ich bin doch nicht bekloppt und zahle diese völlig absurden Preise, wenn es sinnvolle Alternativen gibt.

Ich habe zwischenzeitlich mal meine jpgs im 50 Mpx Modus durch die Tonwertautomatik von Lichtraum geschickt. Das, was da raus kam, ist das Beste, was ich bisher hatte. Da fotografiere ich schon aus Gründen der Qualität nicht mehr mit den herkömmlichen Systemkameras.
Die haben seit vielen Jahren nichts bei der Dynamik gemacht. Aber die wird gebraucht von den Ausflugsfotografen. Mit den herkömmlichen Systemkameras muss man mit Stativ mehrere Aufnahmen machen und hat am Ende kaum ein besseres Ergebnis.
Die RAW-Fotografie habe ich bei dem S23u noch nicht getestet. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Mit den herkömmlichen Systemkameras fotografiert man am besten im Studio unter Normlichtbedingungen. Da sind die richtig gut.

Ich hatte letztens mal einen Blick auf die alberne Werbebildchen die einem auf den meisten Meinungsportalen so geboten werden, geworfen! Die Farben, insbesondere das intensive Grün und Blau, haben mich sehr an Smartphones erinnert. Jenseits besonders hochwertiger Fotografie mit viel Aufwand scheint man auch im professionellen Bereich mittlerweile auf Smartphone umgestiegen zu sein.

Sabrina

Die Leute wandern ja nicht von APS-C zu Kleinbild ab, sondern zu Galaxy S23ultra.
Größe ist durch Technologie zu ersetzen.

Thomas Müller

Doch bei mir war es genau so. Ich bin zwar nicht abgewandert, aber ich habe ein APS-C System um ein VF-System ergänzt. Das Galaxy S23 ultra bietet mir zu wenig Möglichkeiten und auf automatische HDR-Quietschbuntfotos stehe ich ohnehin nicht. Für mich ist ein Google Pixel nur eine Ergänzung zu „echten“ Fotokameras.

Matthias Rühlemann

Ich habe eine R und nutze sie seit 2019 neben einer 1DX. Mittlerweile ist die 1DX gegen eine R10 getauscht. Vieles kann die Kleine besser oder zumindest genauso gut. Jetzt habe ich sie beide bei einer Hochzeit eingesetzt, außer bei den Partyfotos ( Rauschen ) bemerkt man wirklich keine Unterschiede in der Bildqualität, bei normalen Betrachtungsabstand oder bzw im Druck.

Martin Berding

Kein Fotoladen hat jemals EOS-M empfohlen. Es ist wie bei Olympus, heute noch zur Fotografie bekannt, morgen eiskalt abgekündigt. Glauben wollten das die wenigsten. Die Fotografie geht den Weg zum Hobby der Reichen und Schönen. Genau wie bei Elektroautos, wo unter 50000€ kaum was erhältlich ist. Wahrscheinlich soll aus den meisten Fotografen in Zukunft Handyknipser gemacht werden. Wollen wir hoffen, dass Fuji, Panasonic und Sony bei der Stange bleiben. Damit wir für die nächste Kamera nicht das Haus versetzen müssen.

Klaus

Die Frage ist nur, ob dieses Klientel Fuji und die anderen damit am Leben erhalten. Die haben auch schnell das Interesse an ihrem Massenspielzeug verloren. Im Gegensatz zu LEICA oder ROLEX ist eher ein Preisverfall in dieser Produktgruppe zu erwarten. Und wenn ein Smartphone von einem Luxushersteller heraus kommt, fallen die Fujis, Panasonics oder Canons bei denen sowieso hinten runter.

Martin Berding

Dann werde ich wohl der nächste sein, der sich von der Fotografie der Reichen verabschiedet.

Frank

Gemach. Erstens wird keiner der Hersteller die Katze aus dem Sack lassen, welche Pläne er für die Zukunft in der Schublade hat, wenn da überhaupt Pläne existieren. Und wer sagt uns denn, dass nicht in 3-5 Jahren mit KI im Einsatz plötzlich die Ergebnisse mit kleinen Sensorformaten genauso gut sind wie heute das Vollformat? OM-System hat es mit der OM-1 doch gerade vorgemacht, was machbar ist. Die Hersteller brauchen das Vollformat, um Gewinne machen zu können. Oder aber die Lücke. Das ist mit den kleineren Kameras nicht möglich. Aber wenn die Preise steigen, dann steigt auch die Zahl der Aussteiger an. Also wird es eine höhere Nachfrage nach kleineren Kamerasystemen geben. Allerdings nur dann, wenn die Kameraindustrie den richtigen Zeitpunkt zum Absprung aus dem VF nicht verpasst. Wer sich mit der Idee arrangieren kann, dass er ein bestimmtes Budget nicht überschreiten kann, der kann Kompromisse eingehen. Entweder in Form eines kleineren Kamerasystems, oder auf dem Gebrauchtmarkt. So lange es Reiche gibt, die sich Tolles leisten können, so lange fällt auch für den kleineren Geldbeutel was ab. Man muss nur so lange warten, bis der Reiche die Lust an seinem Angeberspielzeug verloren hat. Ach, was rede ich da. Reiche gibt es… Weiterlesen »

Sabrina

Ich denke, dass es für die Segmente, die das Smartphone in guter Qualität bedienen kann, zu spät ist.
Das S23 ultra, was mir mein innerer Finanzminister eigentlich nicht genehmigen wollte, das habe ich einfach in der Jackentasche mit 4 Festbrennweiten von 13 bis 120mm Kleinbildäquzivalent. Das kann keine der herkömmlichen Kameras bieten.
Mit den alten Fotografen wird auch die Kamera-Branche verschwinden.

Frank

Ich glaube, es ist nicht zu spät für das Segment mit kleineren Sensoren in Kameras. Allerdings wird die Fotografie in ihrer herkömmlichen Art nicht überleben, weil die Ansprüche an eine Kamera sich gewandelt haben. Das Aberwitzige dabei ist ja, daß die Kameraindustrie das natürlich auch weiß, aber nichts unternimmt, um auf die Bedürfnisse der Fotografen einzugehen. Die Hersteller haben einfach zu viel Angst davor, daß eine Kamera mit integrierter KI der neuen Art der Fotografie mit dem Smartphone zu nahe kommt. Also machen die Elefanten im Geschäft genauso weiter, als hätte sich nichts geändert. Obwohl ich mir sicher bin, daß bei der Bildaufbereitung längst viel KI mit im Spiel ist. Wenn die Zukunft der Kamera also wie eine Bridgekamera aussähe, keine Wechselobjektive mehr hätte, einen kleinen Sensor und viel KI, und vor allen Dingen ein Funkmodul, das die Bilder direkt in eine Cloud schicken kann, dann wäre das zwar für die Kameraindustrie ein herber Schock für die Reduzierung ihrer Einnahmequellen, aber wenn es ums Überleben geht, dann wird letztendlich jeder Weg gegen das Verschwinden vom Markt recht sein. Die Industrie will uns immer gern glauben lassen, daß Dinge nicht möglich sind. Irgendwann fängt einer dann mit Veränderungen an, und schon… Weiterlesen »

Sabrina

Man kann ja die KI auch als Option anbieten genauso wie die vielen Motivprogramme, die oftmals genauso unnatürlich bunt sind. Bei der EOS M3 ist beispielsweise der Bildstil Automatisch (die Kamera wählt selbst die besten Einstellungen) auch ziemlich knallbunt mit Farben, die deutlich vom Original abweichen. Der Bildstil Landschaft ist noch krasser und stellt sogar Samsung in den Schatten.

Thomas Müller

Smartphones von Luxusherstellern dürfte eher für Leica ein Problem sein, das mit seinen Fotoprodukten auf die gleiche Klientel zielt.

Alfred Proksch

Reiche und Schöne waren schon immer diejenigen die z.B. Künstler gesponsert haben. Sie sind genau die Kundschaft für „Luxusgüter“ aller ART. Ihnen ist es möglich nach „Design“ oder besonderen „Eigenschaften“ der erworbenen Produkte zu sehen.

Das Mobilität, Energie, wohnen und anderes mehr so kostenintensiv geworden ist verdanken wir unter anderem den seltsamen „hoffähig“ gemachten Ideologien diverser „Volksvertreter“. Wer kritisch mit Fakten genauer hinsieht wird sofort in jeder Hinsicht „niedergemacht“.

Preiswerte Fotomodule und Anwender freundliche Software bieten Smartphones als „Beigabe“ in ihren multimedialen Geräten. Das SP hat die Fotografie für die Masse „sozialisiert“ so das wirklich jeder seine Erinnerungen und besondere Momente festhalten und mit anderen teilen kann. Ohne kleine Sensoren nicht möglich.

Canon und jeder andere Hersteller bereinigt sein Portfolio aus betriebswirtschaftlichen Gründen. Inwieweit kleinere Systeme Kundschaft finden werden bleibt offen. Bei mir reift der Gedanke (weil ich damit schon viele recht gute Bilder/Videos gemacht habe) als dritte universelle Kamera die EIN ZOLL Sony RX10 IV anzuschaffen. Sozusagen eine komplette Ausrüstung von 24-600mm Brennweitenbereich zum immer dabei haben.

Martin Berding

Die Sony wird reichen (müssen). Canon, Nikon, und andere schweben schon lange in hohen Preisklassen.

Andreas R.

Da meine kleine RX100 nach 10 Jahren lila Streifen auf den Bildern bekommen hat musste ich umsteigen. Bin auf die RX100 VII umgestiegen. Es ist erstaunlich was die kleinen liefern. Da brauche ich neben dem Kleinbildformat kein APSC mehr.

Klaus

Ein Schweizer Taschenmesser der Fotoapparate. Oder wie ich im Urlaub immer sage, „ein Griff und alles dabei“. Bei mir ist der Gedanke schon umgesetzt und kann Dir diesen Schritt nur empfehlen.

Frank

Alfred, da Du die RX10 IV gerade ansprichst: Ich habe am Montag Fotos von Insekten und Vögeln gesehen, mit eben dieser Kamera gemacht. Ein Traum. Da kannst Du die Facetten der Augen einer Fliege kristallscharf hinbekommen.

Und auch der Kolibri, der flügelschlagend den Nektar aus der Blüte saugt, wobei dieser Vogel einen rasanten Flügelschlag hat. Ich war von den Socken, was Sony da entwickelt hat.

Gut, wenn’s dann um die Low-Light-Fotografie geht, stößt die Kamera schnell an ihre Grenzen. Die liegt übrigens bei beachtlichen ISO 1600. Da liegt bei Micro-Four-Thirds auch die magische Grenze, die man besser nicht überschreitet.

Mace

Bei der ISO-Grenze von MFT widerspreche ich dir jetzt mal. Ich geh bei meiner OM1 ohne Bedenken bis ISO 6400 hoch, das Rauschen kann DXO FotoLab ohne Probleme entfernen und der Detailverlust hält sich auch in Grenzen.

Die OM1 ist so gut, das ich immer seltener zur Fuji greife, genau genommen nur noch bei Portraits und ähnlichem, da gefallen mir die Fuji Farben besser.

Sabrina

Ich würde mal so sagen:
Ein Smartphone im Fachkameraformat könnte durchaus der Brüller sein, aber nicht bei den Gewinnmargen des Herstellers.

joe

Wer jetzt schon Elektro (Auto) kauft ist selbst schuld, ab 2027 kommen wesentlich bessere Batterien, mit grösserer Reichweite, längerer Lebensdauer für über 80% Dauerkapazität und zu wesentlich günstigeren Preisen. Übrigens unter 50’000 gibt es heute schon mindestens 100 Modelle und fangen bei 16’900.- bei Renault an, alleine Renault hat 5 Modellreihen unter 40’000, selbst VW und sowieso Hyundai, Kia und und und haben Modelle unter 50’000.-, selbst bei Tesla gibt es das Modell 3 ab 47’500.-€ ich könnte noch stundenlang weitermachen, aber wie gesagt, wartet noch 3 bis 4 Jahre, dann bekommt ihr was besseres für euer Geld.

Peter

„ Wahrscheinlich soll aus den meisten Fotografen in Zukunft Handyknipser gemacht werden.“

Ist doch ganz einfach: die Kunden sind es, die grösstenteils heutzutage lieber 1500 für ein Smartphone ausgeben, als für eine Kamera. Da ist nichts mit „soll“ sondern freiwillig.

Das sich für Canon, bei insgesamt herausforderndem Umfeld in der Kamerabranche, zwei Bajonette für die gleiche Sensorgrösse nicht lohnen, ist eigentlich selbsterklärend.

Alfred Proksch

Nur mal so nebenbei möchte ich wegen der Kosten auf den „Gebrauchtmarkt“ verweisen. Hier wirbt unter anderem z.B. http://www.mpb.com mit denen ich bisher beste Erfahrungen gemacht habe weil nur geprüfte Ware über den Tisch geht.

Muss es denn immer NEU sein? Meine Überzeugung ist das nur wenige User ihre Kamera bis in die letzte Funktion KENNEN, geschweige denn ausnutzen. „Spezialisten“ wie Tier/Sport/Event Fotografen sind davon ausgenommen.

Wie sieht denn die fotografische Wirklichkeit aus? Wenn meine bessere Hälfte und ich ausnahmsweise mal am Wochenende über unsere See Promenade schlendern sehen wir 80% Smartphones, 10% bunt gemischtes Fotozeug, der Rest sind Boliden aller Hersteller.

Und die Motive? Enkel die laufen lernen, Enten füttern, Familie in der Eisdiele, Schiffe, Biergärten, Kinderspielplatz und dergleichen. Braucht es dafür Systemkameras mit 30Bildern pro Sekunde, superschnellen Millisekunden AF, 120 Bilder Video in 8k mit Gebläsekühlung und 3x um das Gehäuse wickel-bares Display? Ich glaube NICHT!! Ein gutes Smartphone reicht dafür locker!

Peter

Ich kaufe fast ausschliesslich gebrauchte Kameras und Linsen. Ich hinke immer 1-3 Kameragenerationen hinterher. All die Neukäufer sind also meine Betatester.😉

Aber für die meisten Leute muss es ja immer das Neuste und Beste sein. Aber gut für mich…

Aber der AF muss schon State of the Art sein, sonst gibts keine scharfen Bilder auf der Kinderschaukel.😉

Frank

Wie, Du setzt Dich noch auf eine Kinderschaukel, und lässt Dich dann ablichten?

Peter

Nein, ich setze mich auf die Kinderschaukel und mache Landschaftsbilder.

Mirko

Servus Alfred,
habe heute einen Newsletter von einen meiner Fotoläden bekommen. Lustig dabei ist das ich dort noch nie was analoges gekauft habe, nicht einmal Filme 🎥

Hallo Mirko,die analoge Fotografie lebt! In einer digitalen Welt sehnen sich immer mehr Fotografen nach dem Charme der Vergangenheit. Entdecke die Faszination der analogen Fotografie – egal, ob als Neuling oder erfahrener Analog-Fotograf.
Lasse dich von der zeitlosen Schönheit der analogen Fotografie inspirieren!
Beratung, Kameras, Filme, Workshops – 
wir haben alles für deine analogen Bilder!“

Vermutlich ist Pentax nicht auf dem Holzweg, wie hatte ich neulich irgendwo gelesen, digital knipse ich und analog fotografiere ich

Thomas Müller

Ein französischer Fuji-Manager hat vor kurzem behauptet, Fuji würde die kompakten und auch vergleichsweise günstigen Einstiegslinien, wie die E-Linie, einstellen. Angeblich würde Fuji darin keinen Markt sehen. Für mich unverständlich, denn Fuji verwendet traditionell auch in Einstiegsmodellen Sensoren, die auch ihren teureren Modellen eingesetzt werden. Für mich und meine Einsätze reichen meistens die Funktionen aus, die bereits die Einstiegsmodelle von Fuji bieten. Da die E-Serie schon einmal angeblich beerdigt war und dann doch eine X-E4 erschien, hoffe ich doch, dass es auch dieses Mal gleich läuft und ich mich auf eine X-E5 freuen darf 😉.

Martin Berding

Der Fuji-Manager hat Insider Wissen, das wir als normale Kunden nicht haben. Also kann man davon ausgehen, dass Fuji der XE bye bye sagt. Zu sehen ist das ja auch daran, dass die XE-4 nur „widerwillig“ von Fuji kam. Denken wir mal an die X-T30, auch die hat noch keinen Nachfolger. Irgendwann, nein, in naher Zukunft laufen bei Fuji dann nur noch High-End Modelle, genau wie bei Canon oder Nikon. Vielleicht wird ja auch die gesamte X-Reihe beerdigt und nur noch die margenstarke GFX darf bleiben. Gerade auf die Seite von Fuji geschaut, die XA ist auch nicht mehr da. Wo die Reise letztendlich hingeht, kann sich jeder denken. Das alles klingt negativ, weiß ich selbst. Aber man hat eben auch schon vieles kommen und gehen gesehen. Und der Trend geht eindeutig zu größeren Formaten als APS-C. Kein Unternehmen nimmt auf wenige Kunden Rücksicht, umgekehrt ist es auch. Dinge zu vermarkten ist immer ein brutales Geschäft. Andererseits sollten wir Kunden dann auch ebenso rücksichtslos gegenüber den Firmen sein.

Thomas Müller

Es war ein Fuji Manager aus Frankreich, der dies behauptete. Kurz zuvor hatte sich ein japanischer Fuji Manager etwas anders geäussert, jedenfalls so, dass dessen Aussage als Hinweis gedeutet wurde, die X-E Linie würde fortgeführt werden. Es ist also aktuell keineswegs klar, was nun gilt. Man kann also derzeit von gar nichts ausgehen. Übrigens, die X-T30 hat einen Nachfolger, nämlich die X-T30 und genau die soll nach der Aussage des französischen Fuji-Managers in Frankreich eine der bestverkauften Fuji Modelle sein. Fuji hat vor kurzem auch die X-S20 gebracht, ebenfalls alles andere als ein High-End Modell. Ich glaube deshalb nicht daran, dass Fuji den Einstiegsbereich im X-System in absehbarer Zukunft aufgibt. Canon und Nikon haben den Einstiegsbereich bei ihren aktuellen Mounts auch nicht aufgegeben, es existieren Einstiegskameras deutlich unter 1000 Euro, ebenso bei Sony. Die Hersteller versuchen zwar VF und dort den Bereich ab 2000 Euro zu forcieren, aber viele machen das nicht mit. Ist ja auch klar bei den Folgekosten. Marketing und Werbung der Hersteller reden einem zwar ein, man benötige unbedingt VF, das ist aber Unsinn und deshalb auch kein Trend. Und wegen der angeblich wenigen Kunden, verweise ich, wie bereits geschrieben, auf den französischen Fuji-Manager, nach dessen Aussage… Weiterlesen »

Mirko

Servus Thomas,
mal blöd von mir nachgedacht. Die Fuji X100 Serie ist ja ziemlich beliebt aber dennoch für viele uninteressant da keine Wechselmöglichkeit des Objektiv besteht. Was wäre nun wenn Fuji an einer Kamera arbeitet die XE & XPro vereint, sprich eine X100 mit Bajonett 🤔🤔🤔

Thomas Müller

Servus Mirko, gute Idee. Aber eigentlich existiert das ja schon, nämlich die X-E4. Mir ist auch nicht klar, was die XPro noch dazufügen sollte. Im Prinzip ist die X-Pro3 technisch der X-E4 doch bereits sehr ähnlich, lediglich die Gehäuse unterscheiden sich klar.

Mirko

aber der Hybridsucher fehlt bei der XE 😉

Thomas Müller

Stimmt, das hat die XE sicherlich nicht. Mir fehlt dieser auch nicht, er bringt ja bei häufigem Einsatz von Zoomobjektiven auch mehr Schwierigkeiten als Nutzen, da der dargestellte Sucherausschnitt nicht dem tatsächlichen Bildwinkel entspricht. Trotzdem, eine X-Pro wünsche ich mir eigentlich schon seit der X-Pro 2, habe mir sie aber bisher nie geleistet. Das hat auch damit zu tun, dass ich das sehr kompakte Format der X-E Serie sehr schätze, sie deutlich günstiger ist/war und mir das Display der X-Pro 3 gar nicht zusagt. Somit war ich immer bei des X-Es geblieben und hatte mir wegen des IBIS und der Filmeigenschaften lediglich eine X-H1 zugelegt. Aber eine X-Pro 4 mit horizontal und vertikal kippbarem Sucher, dem AF der aktuellen H-Serie und einem der neuen Sensoren könnte bei mir Begeisterung auslösen 🤩. Ich nehme dann einen Hybridsucher auch gerne „in Kauf“, wenn der EVF sehr gut ausfällt.

joe

Übrigens, kein Hersteller stellt ein erfolgreiches Produkt ein um Kunden zu ärgern, sondern ganz schlicht und einfach weil es sich nicht mehr rechnet!

Frank

Das ist schon richtig, nur dass der Kunde nicht nachvollziehen kann, warum sich ein erfolgreiches Produkt nicht mehr rechnet. Manchmal sind es ganz einfach Planungsfehler, warum das so eintritt.

Ich hatte auch mal mit dem M-System geliebäugelt, bin aber dann doch bei Micro-Four-Thirds geblieben, weil das Angebot an Objektiven einfach lächerlich war. Also hat man seitens Canon das M-System unrentabel gemacht, weil es sich nicht wie geschnitten Brot verkaufte.

Sabrina

Weil in der Werbung die Produkte immer erfolgreich sind.

Viva

Ja klar, es wird nur gerechnet, und aktuell wird eben vieles wegrationalisiert, was so irgendwie dazwischen lag, bei allen Marken. Die breite Masse knipst ohnehin nur per Smartphone wahllos herum und hält autonomes Abbilden für Fortschritt der Fotografie, so wird auch ein Rollator zum Fortschritt für jeden Greis, dort aber unfreiwillig. Früher wurden nur asiatische Touristen belächelt, die jeden Mist fotografierten, heute wird über die mehrheitliche Menschheit geschmunzelt.
Und so gesehen trennt sich gerade die Spreu vom Weizen, die Fotobranche wird natürlich bereinigt und wieder ernsthafter.

Sabrina

Die breite Masse knipst ohnehin nur per Smartphone wahllos herum und hält autonomes Abbilden für Fortschritt der Fotografie“

Sind Sie sich da sicher?

ReDu

Ich kenne keinen , der mit EOS-M fotografiert. Das System war doch schon bei der Markteinführung tot.

Azzaro

Du vielleicht nicht…ich kenne einige Kollegen die eine M5 zu ihrer VF besitzen. 😉
Nur sind viele nach der M6 Mk2 abgesprungen weil keine neuen Objetive in Sicht waren.

Man kann damit sogar schöne Bilder machen:
https://flickr.com/groups/eosm5/pool/
https://flickr.com/groups/eos_m6_mark2/pool/

Martin Berding

Wie viele Objektive benötigt man? Warum nicht einfach das vorhandene behalten? Das System M war eigentlich völlig unberechtigt nicht der Sehnsuchtspunkt der Fotografen. Darum bringt das ganze im Verkauf nur wenig, und wenn man kein Geld beim Neukauf zurück bekommt, kann man das ganze ja auch behalten.

Azzaro

So sehe ich das auch und behalte mein M System 😉

Thomas Müller

Dann liest Du hier aber nicht aufmerksam mit. joe und auch Sabrina hatten geschrieben, dass sie eine M-Kamera besitzen.

N1USER

Er kennt halt nicht so viele Leute 😉

Peter

Wobei Sabrina ja mittlerweile angeblich auch das Smartphone als Hauptkamera nutzt.

Azzaro

…hat sie sich von ihrer M3 getrennt?

Peter

Nein, aber sie schrieb kürzlich ihre Hauptkamera sei nun das Handy und die Canon käme nur noch für seltene Fälle zum Einsatz, wo das Handy schlechter sei…

Sabrina

Nein

Sabrina

Es soll jedenfalls in die Richtung gehen.

lichtbetrieb

Ich habe auch eine M50, sie werkelt in einer meiner Fotoboxen und macht seit Jahren super Arbeit.

Thomas Müller

Sorry, dass ich Dich nicht genannt habe, aber dass Du eine M50 hast lese ich tatsächlich zum ersten Mal. Vielleicht habe ich in der Vergangenheit ebenfalls nicht aufmerksam mitgelesen? Die M50 war vermutlich die M mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis. Vor allen in Asien scheint sie sich super verkauft zu haben.

joe

Ich hatte die M, die M3 und M5 und ich habe sehr gute Bilder damit gemacht und als ich sie verkauft habe waren sie nach einem Tag weg!

Sabrina

Ich habe bis vor kurzem noch mit EOS-M3 fotografiert. Werde es noch ein bissel zum S23 ultra parallel laufen lassen und dann wahrscheinlich nur noch im Ausnahmefall (Tele) nutzen.

Azzaro

Da bin ich wieder mal froh und glücklich noch meine M5 und M200 mit sämtlichen EF-M Objektiven zu haben und werde sie auch zu behalten! 🙂

Ich habe dieses kleine schnuckelige System von Anfang an sehr gemocht und bin immer noch sehr oft damit unterwegs. Oft habe ich nämlich keinen Bock das schwere Gelumpe der EOS R VF mit mir rumzuschleppen.

Es gibt kaum ein anderes System wo ich zwei Kameras mit Klappdisplay und Brennweiten von 11mm bis 250mm in eine kleine Hüfttasche bekommen und damit auch noch wunderbare Aufnahmen machen kann.

Gerade in der Stadt und Street Fotografie EOS M immer meine erste Wahl.

Beim RF-S System begeht Canon ja wieder den gleichen Fehler wie bei EF-M, nur noch schlimmer indem sie EF-M Linsen verkrüppelt für RF-S heraus bringen. Deshalb nutze ich die R10 und R7 nur als Brennweitenverlängerung für meine RF Zoomobjektive.

Ein gutes System lebt von guten Objeltiven!

B. Ullrich

Ich nenne drei Sigma-Art-Objektive mit EF-Anschluß, die speziell für APS-C-Kameras gedacht sind, mein eigen. Zwei Zooms (18-35 und 50-100mm) mit f1.8 und ein 35mm/f1.4. Nur diese drei Objektive (adaptiert) und meine vorhandenen VF-Objektive mit RF-Anschluß nutze ich an der R7. Ein RF-S-Objektiv kommt mir erstmal nicht ins Haus.
Ein Canon-M-System habe ich nie besessen.

Azzaro

Das könntest du an einer EOS M auch machen und das haben viele getan, es gibt dazu den EF-EF-M Adapter der hervorragend funktioniert. Hab mal einen Fotografen getroffen der hatte ein EF 600mm F4 mit dem Adapter an eine EOS M6 MK2 geschraubt…sehr geile Kombi! 🙂

Janis

Dank des EVF ist meine M6 eine richtig geile Kamera die es sogar mit mehreren Objektiven in meine Urlaubstasche schafft.
Das einzig gute an dem verkündeten Ende ist das Schnäppchenpotenzial für eine M6Mk2 😉

Azzaro

Oja, das ist sie, hätte man der M6 Mk2 noch den Tieraugen AF spendiert hätte ich R7 und R10 vielleicht gar nicht gekauft. Bedenke das nur das 32mm f1.4 auch die 32MP des Sensors auflösen kann oder dann EF Objektive.
Vielleicht hol ich mir auch noch eine 😉

rene_z.

Trotz der recht guten Bildqualität und des schnuckeligen Designs, hinkten der Hybrid-AF, Videobefähigung und noch so Einiges, der Konkurrenz ständig mächtig hinterher.
So ein Entwicklungs-und Kraftaufwand machte schlichtweg keinen Sinn mehr.
Es gab und gibt wahrlich Pressierenderes im Hause Canon.
Mach’s gut EOS-M! 🙋🏼‍♂️

Sabrina

Der Autofokus der EOS M3 ist sicher nicht gerade schnell. Aber er ist sehr treffsicher. Es ist äußerst selten, dass der mal nicht sitzt. Da habe ich dann versehentlich von Autofokus auf manuell geschalten. den ganzen deutschen 9€ Ticket Sommer habe ich nur ein einzige Foto gehabt, das nicht scharf war und das durch einen Bedienungsfehler durch mich.

Ich halte das nicht für klug, das EOS-M System durch das R-System zu ersetzen. APS-C R System kann eigentlich keine Kunden haben. Von EOS-M wird niemand umsteigen und Neukunden gibt es nicht. Damit ist das APS-C R System ein Schuss in den Ofen. Erkennbar ist das an fehlenden APS-C Objektiven für das R-System.

rene_z.

Unter Zugzwang und Druck machen die Besten Fehler.

Markus B.

Schade, aber leider hat Canon das System sehr stiefmütterlich behandelt. Auch das aktuelle APS-C System dient nur als Einstiegsdroge fürs Vollformat. Wer klein und leistungsfähig möchte, wird bei Canon leider nicht fündig. Und das sage ich als R-Fotograf…

J.Friedrich

So in etwa kommt es hin, vielleicht ergänzt um „APS-Extender-Funktion“ für FF-R-User.

Sabrina

Geht ruhig davon aus, dass in den nächsten Jahren auch der verbliebene Rest nahezu komplett eingestellt wird, weil es außerhalb der Tierfotografie mit Teleobjektiv nicht mehr gebraucht wird.

Martin Berding

Schauen wir mal, vieles wurde schon tot gesagt und ist immer noch da. Beispiel Schallplatte.

Thomas Müller

Na dann viel Spass bei der Sportfotografie mit dem Smartphone. Schon seltsam, dass bei den im Fernsehen übertragenen Events bisher kein Sportfotograf auf das Samsung S23 ultra umgestiegen ist.

Mirko

doch doch Thomas die sind zahlreich vertreten, die siehst Du halt nur nicht da sie das Sportereignis von der VIP Lounge aus fotografieren 🤪

Sabrina

Sportfotografie ist doch technisch dasselbe.

K.W.

Ja ja, ich glaube vieles ist da einfach dem Kommerz geopfert. Als Passivkunde und Marketinghöriger ( wer hört schon gerne dass man ein solcher ist ) hat man da oft das nachsehen.

Mir persönlich ist es einmal so gegangen. Olympus wechselte vom E System auf Mft. Das war 2008. Diesen Systemwechsel habe ich einmal mitgemacht. Da muss auch die Konkurenzprodukte zu jenem Zeitpunkt in Betracht ziehen.

Seit dem immer Mft. Lichtstarke kompakte Objektive und alles super robust. Werkstattbesuche kenne ich nur vom hörensagen, trotz häufiger Nutzung.

Siehe hier.
https://www.fotocommunity.de/user_photos/2415818

Ein Wechsel käme für daher nicht in Frage.
Mft scheint doch trotz allen Unkenrufen einige zu überleben.

joe

Habe die Bilder angeschaut! Tatsächlich, man kann mit Mft sehr gute Bilder machen!

K.W.

Vielen Dank für Dein Kompliment.
v.G. K.

Sabrina

Man kann bei kleineren Sensoren mit viel größerer Blende arbeiten bei gleicher Schärfentiefe und muss dann bei Freihand die ISOs nicht hochschrauben. Einziger Nachteil der kleineren Sensoren ist die geringere Dynamik bei gleicher ISO-Zahl.
Das hat man aber gern verschwiegen im Krieg um den Kunden, im Krieg um den Absatz der Kleinbild-Boliden. Das und die astronomischen Preise (1400 Euro für ein Zuiko UWW; 1000 Euro für das Pendant von Panasonic) haben Olympus letztlich zum Verkauf der Kamerasparte geführt.

Thomas Müller

Laowa bietet ein hochwertiges 6mm/f2 für ca 500 Euro an. Bei äquivalenten 12mm Brennweite dürfte für die allermeisten Einsätze dieses Objektivs der AF entbehrlich sein.

Sabrina

Das wusste ich im Jahr 2016 nicht, als ich mich zwischen Canon EOS-M und mFT entscheiden musste. Gab es dieses Objektiv damals schon?

kurze Suche: Das Objektiv ist erst im Jahr 2023 herausgebracht worden.

Siehe: Laowa bringt 6mm f/2 Zero-D MFT, photoscala, 2.1.2023

Das Objektiv kommt zu spät. Ich werde nicht Geld in die Hand nehmen, um von EOS-M auf ein anderes Kamerasystem zu wechseln – es sei denn eine gegenüber dem S23 Ultra deutlich bessere Smartphonekamera.

Das Problem der alten Kamerahersteller ist, dass bei deren Kameras der Kunde für die Kamera arbeiten muss, statt das die Kamera die Bilder ordentlich entwickelt.
Jetzt gibt es Kameras, die das mittlerweile sehr gut tun und zudem einfach mal so in die Hosentasche gesteckt werden können. Da muss man nicht mehr Kameras kaufen, die den Kunden für sich arbeiten lassen und zudem unhandlich sind.

Markus

Sehr schade Canon… ich habe das M-System geschätzt und hatte lange Freude mit meiner M5. Auf das R-System bin ich nicht umgestiegen, halte das auch nach wie vor für APS-C unsinnig… wenn R-System dann direkt Vollformat, ist ja preislich mit einer R8 zum Beispiel auch gar nicht verkehrt… ich selber habe zu Fuji gewechselt und bleibe zumindest dem APS-C Format treu… 🙂

joe

Fuji ist ja auch nicht gerade die schlechteste Wahl, wenn man mit APS-C fotografieren will.

Martin Berding

Wenn der Preis nicht wäre…Das Vollformat könnte das einzig verbleibende Format sein. Ob Canon, Nikon oder Sony, das größte Engagement liegt in diesem Format. Das ist auch der Favorit im Handel, dem unschlüssigen Kunden wird in erster Linie eine VF empfohlen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht jeder beschäftigt sich wie wir in diesem Forum eingehend mit Formaten und deren Möglichkeiten, sondern lässt sich vor Ort beraten. Noch sind VF die teure Klasse, es wird wohl in kurzer Zeit billigere Einstiegskameras und auch billigere Kitobjektive geben, eben um den Kunden die Vollformatklasse schmackhaft zu machen. So vermeidet man auch parallel laufende Linien mit 2 Sensorformaten, deshalb haben auch Canon und Nikon kaum Auswahl an Objektiven im Halbformat. Die Entwickler bei Canon, Nikon, etc… haben auf dem Arbeitstisch längst die neuesten Handys und wissen natürlich, was die Dinger können. Sie wissen auch, wenn die Kamera nicht mehr oder besser kann, wird der Kunde dafür kein Geld ausgeben. Voraussehbar ist die komplette Aufgabe aller kleineren Sensorformate, VF und vielleicht Mittelformat für Spezialanwendungen werden überleben. MFT und APS-C werden wohl von den Smartphones gefressen. Die Herstellerfirmen orientieren sich auch nicht an der großen Masse der Fotografen, sondern nur daran, wo Geld zu verdienen ist.… Weiterlesen »

Mirko

… meinst Du dann solche „VOLLFORMAT Einsteigerkameras“ die dann bei MediaMarkt auf Paletten zum Abverkauf stehen, na dann Gute Nacht 😴

Martin Berding

Den meisten Kunden wird das egal sein, ob Palette oder nicht, Hauptsache VF und billig. Na ja, was man denn so billig nennt. Die Kameras werden auch nicht auf Palette in großen Mengen serviert, die Zeiten sind vorbei, Fotoabteilungen in den Fachmärkten schon lange verwaist. Die 4000€ und teurer Klasse ist das was die Firmen verkaufen wollen. Kann sich kaum einer leisten, deswegen hohe Preise und Gewinn ohne hohe Stückzahl. Warum auch 5 billige Dinger lagern, anbieten und vielleicht verkaufen, wenn eine teure das gleiche einbringt. Teure Objektive sind dann das Folgegeschäft.

Mirko

Gott sei Dank gibt es auch noch eine fotografische Welt außerhalb der „YT Experten Szene“ die einen sagen was man unbedingt benötigt um gute Fotos zu machen. Da gab es mal ein interessantes Interview mit Viltrox und scheinbar bastelt schon so ein China Objektiv Hersteller (weiß aber nicht mehr welcher) an der ersten Systemkamera rum. So sind die Objektive aus China auch keineswegs Ladenhüter, wird vielleicht der ein oder andere „reiche“ Europäer merken wenn das Geld nicht mehr für ein „Original Objektiv“ reicht 😉 der „Nochangestellte“ zB bei Ford/Saarlouis wird mit Sicherheit sein Geld nicht in eine Kameraausrüstung stecken … egal ob preiswert oder teuer

Martin Berding

Hallo Mirko,
wenn man heute ein Kamerasystem anschafft, sollte man sich ohnehin überlegen, was man nimmt. Damit meine ich das Sensorformat. So, das soll nicht der ewige Krieg zwischen HF und VF sein, sondern was in Zukunft überhaupt noch da sein wird. Denn wenn man Geld ausgibt, kann man das Geld nur einmal ausgeben. Die beste Investition ist heute eine Kamera mit einem Vollformatsensor, 2 Objektive, Stativ. Diese Sachen können durchaus gebraucht sein. Falls alles andere irgendwann den Markt verlässt, und das wird passieren, VF bleibt. Apropos Objektive, für 90% aller Aufnahmesituationen reichen 2 Zooms.
So, und jetzt erwürgt mich bitte.

Mirko

warum sollte ich dich erwürgen 😃 aber ausgerechnet bei den Kunden wo zwei Zooms ausreichen würden wird das SP die Zukunft sein 📸 Ansonsten wird überleben was sich der Kunde weltweit noch leisten kann. Interessant finde ich trotzdem den „vergessenen“ Zweig der Fotografie, Pentax kommt mit zwei analogen Kameras, Fuji verdient sich immer noch eine goldene Nase mit Instax und klassischen Filmen und Kodak hat sogar ein neues Werk für seine Filme gebaut und das obwohl uns „Ken and Co.“ immer das Beste vorstellen. Ich verwende die kleine Kalahari K31 Tasche und dort findet neben der Pro3 locker TTA 17/1.4, Voigtländer 23,35&50 f1.2 sowie das Voigtländer Heliar 50/1.5 und Ultron 75/1.9 Platz und würde ich nie eintauschen wollen gegen 24-70/70-200 nur weil es Vollformat ist. Aber das ist nur meine Sichtweise und nur eine von vielen 📸

Martin Berding

Hallo Mirko,
ich melde mich nochmal und kann nur sagen, das ist auch meine Sichtweise. Nur du und ich und viele andere im Forum sind Eingeweihte, wissen was sie tun. Habe selbst eine Fuji, da wird auch schon mal das Fernrohr vorgeschraubt oder auch das gute Minolta Altglas. Wenn du mal deine Objektive loswerden möchtest, Interesse hätte ich.

Mirko

also meine Minolta Gläser gebe ich nicht her und die Fujinons erst recht nicht 😁 aber das Fujinon 55/1.8 & 55/2.2 habe ich doppelt 😉

Thomas Müller

Das bezweifle ich, dass nur VF bleiben wird. Vor allem, genau die Kunden, die mit lediglich zwei Zooms auskommen sind auch nicht die Kunden, die zum Überleben von VF beitragen. Dazu bringen sie zu wenig Umsatz. VF hat einige Vorteile, aber eben auch einige Nachteile, bei denen dann die kleineren Formate im Vorteil sind. Ich werde mir beispielsweise niemals für ein VF-System ein Objektiv mit 800mm Brennweite zulegen, viel zu schwer, viel zu voluminös und viel zu teuer. Bei mFT eines der 100-400mm von PanaLeica oder OM, das könnte mir aber zusagen und hätte genau die besagten Nachteile nicht. Ähnliches gilt für APS-C, als Kompromiss zwischen mFT und VF.

joe

Ich bezweifle das auch. Das Vollformat der Zukunft heisst 1″, weil sich die softwareseitigen Lösungen so verbessern werden, dass 90% der Fotografie damit abgedeckt werden können. Alle anderen Systeme wird es weitergeben, aber ein noch bescheideneres Nischendasein führen.

Sabrina

Die beste Investition ist heute eine Kamera mit einem Vollformatsensor, 2 Objektive, Stativ.“

Das kommt darauf an, was man damit machen will. 2 Objektive decken letztlich nur einen klienen Brennweitenbereich ab. Und in der Sport/Tierfotografie ist Kleinbild nicht das wahre.

Sabrina

dem unschlüssigen Kunden wird in erster Linie eine VF empfohlen“

Weil Kleinbild teuer ist und der Händler eine hohe Marge hat.

Wäre er seriös, würde er dem Kunden die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Sensorformate erklären. Dann würde sich der Tierknipser vielleicht nicht für Kleinbild entscheiden, sondern für mFT oder eine 1″ Edelkompakte von Sony oder Canon.

Da würde allerdings nur ein Bruchteil der Margen beim Händler hängenbleiben.

Altglastester

Falls Canon mit dem APS-C R-System Objektiven genau so stiefmütterlich umgeht wie mit dem M-System, kann Canon dieses gleich mit vom Markt nehmen.
Wer braucht einen APS-C Body mit zu wenigen Objektiven oder mit den schweren Kleinbild Trümmern?

Martin Berding

Niemand.

Markus B.

Genau das Problem. Einzig der Crop macht Sinn für Telefotografie. Und das auch nur bei Auflösungen großer 30Mpx…

joe

Wer kauft den RF-S Gläser – ausser dem Weitwinkel – wenn es RF Alternativen gibt:

  • RF 16/2.8 285.- 165g
  • RF 35/1.8 449.- 305g gleichzeitig MAKRO MIT 0,5 Vergrösserung
  • RF 50/1.8 159.- 160g
  • RF 85/2.0 599.- 225g gleichzeitig MAKRO MIT 0,5 Vergrösserung
  • RF 100-400/5.6-8 551.- 635g

Nur mal so als Beispiel, wegen der Trümmer die man vornedran schrauben muss! Und die kann man dann auch an eine KB anschrauben, wenn man will. Und wenn man Lust hat kann man tatsächlich auch die /1.2 „Trümmer“ dranschrauben.

visual basics

Den APS/C-Sensor hat Canon ja … vielleicht bauen sie mal einen Ricoh-GR- oder Fujifilm-X100-Wettbewerber?

Ideale Zweit- / Drittkamera (ich habe momentan 4 Kameras, aber da geht noch was).

Sascha

Schade, aber abzusehen. Meine Kameras (inkl. M6M2) habe ich meistens günstig im Ausverkauf bekommen können, und jetzt werden sie eben weiterhin genutzt.

Man könnte zwar vermuten, dass Canon die Kameras einfach hätte weiter verkaufen können (ohne Investition in die Entwicklung, aber wahrscheinlich ist wieder ein Bauteil abgekündigt und für eine Neuentwicklung will man kein Geld mehr ausgeben.

Sabrina

Ich werde mein EOS-M3 System auch weiterhin nutzen, soweit ich damit deutlich bessere Fotos bekomme als mit dem Smartphone. Und wenn das mal kaputtet, dann werden Samsung und Apple und manche Chinesen soweit sein, dass keine Notwendigkeit mehr besteht, eine große Kamera zu kaufen – es sein denn für Tier/Sport-Fotografie.

rene_z.

Es sei denn Minox zaubert völlig unerwartet mal wieder alttraditionell und erschafft ein Neuformat in Super-Mini-Maßen und bläst damit alle Optik-Klötze vom Acker… 😲, 😉

Sabrina

Was ist minox? Google findet nur Minoxidil.

Thomas Müller

Ist das ernst gemeint, Sabrina? Du kennst Minox nicht (mehr)?
https://de.wikipedia.org/wiki/Minox

rene_z.

Sorry, hat sich überschnitten…

Sabrina

Ich habe die noch nie gekannt. Habe allerdings erst 2007 angefangen zu fotografieren.

rene_z.

Minox war bis in die 70er Jahre ein Hersteller von Kleinstbildkameras.
Sitz: Isny, Service/Support: Wetzlar
Produziert nun Sportoptik und Jagdzubehör.

rene_z.

Upps…

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