Kameras

Pixii: Neue Messsucher-Kamera mit angeblich stärkstem Prozessor

Falls ihr euch für eine Messsucherkamera interessiert, aber bewusst einen Bogen um Leica machen wollt: Pixii könnte für euch spannend sein.

Pixii: Echte Konkurrenz für Leica?

Es kann sich durchaus lohnen, auch mal den Blick abseits der großen Namen im Kamerauniversum schweifen zu lassen – gerade auf der Suche nach einer Messsucherkamera. Pixii hat hier im Blog leider noch nicht allzu viel Platz gefunden, doch das könnte sich in Zukunft ändern.

Ein vorheriges Modell konnte sich etwa schon weit oben im Ranking von DxOMark platzieren. Die neuste Kamera des Herstellers scheint erneut mit Superlativen um sich zu werfen: Die neue Kamera hat angeblich den „leistungsstärksten Prozessor“ aller Kameras . Wie gewohnt könnt ihr Leica-M-Objektive an die Pixii-Kamera schrauben.

Angeblich fünf- bis zehnmal so schnell

Ein Update gegenüber dem Vorgängermodell gibt es aber nicht beim Sensor. Wie auch die zweite Generation verfügt die dritte über einen APS-C-Sensor mit 26 MP. Ein Upgrade könnte sich aber aufgrund des Prozessors lohnen. Hierbei handelt es sich um einen SoC mit vier Cortex-A55-Kernen inklusive dediziertem Bildprozessor, womit es sich bei der neuen Pixii-Kamera um die erste Kamera der Welt mit 64-Bit-CPU handeln soll.

Wer sich ein bisschen mit den technischen Daten von Smartphones auseinandersetzt, wird schnell erkennen: Diese Leistung hatten Mobiltelefone vielleicht vor fünf Jahren. Trotzdem soll die neue Hardware die Performance fünf- bis zehnfach verschnellern. Zugleich soll die Laufzeit der Akkus verdoppelt werden (hier kommen übrigens NP-FW50-Akkus zum Einsatz). Bis zu drei Mal so schnell soll auch die Fotoübertragung dank Wi-Fi 5 sein.

Mehr Leistung in Kameras: Ja, bitte!

Auch wenn man den Versprechen von Pixii bezüglich der drastisch gesteigerten Leistung natürlich nicht ungesehen glauben sollte: Dass in dieser Hinsicht bei aktuellen Kameras noch Luft nach oben ist, liegt auf der Hand. Entsprechend gespannt dürfen wir sein, wie sich die Hardware bei Herstellern wie Sony, Canon, Nikon und Co. in den nächsten Jahren entwickelt.

Ab 2.699 Euro für 16-GB-Modell

Pixii vertreibt seine Kamera in der dritten Generation über seine Webseite in den Farben Schwarz und Dunkelgrau. Los geht es ab 2.699 Euro plus Steuer für das Modell mit 16 GB, das Topmodell mit 128 GB schlägt mit 3.150 Euro plus Steuer zu Buche. Die Wahl will gut überlegt sein, einen SD-Kartenslot gibt es nämlich nicht.

via: Notebookcheck

Jonathan Kemper

Hat Technikjournalismus studiert, bloggt seit einer gefühlten Ewigkeit vor allem über die neusten Entwicklungen der Mobil-Branche und fotografiert lieber mit kompakten Kameras.