Es gibt konkrete Gerüchte, denen zufolge Panasonic Micro-Four-Thirds-Kameras in Zukunft primär auf Vlogger zuschneiden könnte.
Wie geht es mit dem Bereich der Micro-Four-Thids-Kameras weiter? Diese Frage wird sich aktuell mit Sicherheit der ein oder andere Besitzer einer Kamera aus dem Hause Olympus oder Panasonic stellen, denn es gibt zwei große Unsicherheiten, die das MFT-Segment belasten:
Nun sind Informationen einer scheinbar verlässlichen Quelle aufgetaucht, die die Möglichkeit in den Raum werfen, dass Panasonic den MFT-Bereich in Zukunft primär auf Vlogger ausrichten könnte.
Des Weiteren erwähnt die Quelle, dass der Markt für die GH6 – die sich definitiv in der Entwicklung befindet – von Panasonic wohl nicht mehr als allzu groß angesehen wird, da viele derzeit auf Vollformat umsteigen. Das könnte dazu führen, dass Panasonic nicht so viele Ressourcen für die Weiterentwicklung der GH5 in die Hand nimmt, wie sich das der ein oder andere vielleicht wünscht.
Vlogger hier, Vlogger da. Ich habe, im Gegensatz zu einigen anderen hier in der Community, überhaupt kein Problem mit modernen Medien wie YouTube, Instagram und so weiter – ganz im Gegenteil. Doch selbst mir wird die Zielgruppe der Vlogger von den Herstellern gerade ein bisschen zu sehr priorisiert. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass das ja zu großen Teilen Marketing ist. Nimm eine nicht allzu schwere Kamera, kombiniere sie mit einem flotten Autofokus und einem seitlich neben das Gehäuse klappbaren Display, und schon hast du eine Kamera für Vlogger und Content Creator.
Den Micro-Four-Thirds-Bereich komplett auf Vlogger auszurichten würde ich für einen Fehler halten. Wenn MFT langfristig in einer Nische erfolgreich sein will, müssen Panasonic und Olympus auf die Stärken des Systems setzen. Kompakte Kameras, kompakte Objektive, marktführender IBIS – um mal ein paar Beispiele zu nennen. Generell können sie das System gerne auf weniger Kameras und weniger Kamerareihen beschränken, da hätte ich kein Problem mit. Aber das was am Ende angeboten wird, muss auch überzeugen. Ein bisschen Vlogger-Marketing reicht da nicht, zumindest nicht dauerhaft.
Quelle: 43rumors