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DJI Mavic 3 Pro zeigt sich mit interessanter Dreifach-Kamera

Jetzt ist klar, warum die originale Mavic 3 nicht direkt mit einem “Pro”-Beinamen erschien: Der wurde für ein ganz besonderes Modell aufgespart.

Mavic-3-Familie hat schon einige Ableger

Nachdem sich der chinesische Hersteller DJI zuletzt hauptsächlich um sein Mini-Sortiment gekümmert hat, ist nun wieder die wohl prominenteste Serie an der Reihe: Mavic. Gleich mehreren Leaks zufolge wird in Kürze wohl eine DJI Mavic 3 Pro vorgestellt. Bis jetzt besteht die 2021 eingeführte Familie bereits aus DJI Mavic 3, Mavic 3 Cine, Mavic 3E, Mavic 3T und Mavic 3 Classic (falls ich keine vergessen habe) – da kann man schonmal den Überblick verlieren.

Die DJI Mavic 3 Pro wird sich aber auf jeden Fall ausreichend von ihren Geschwistermodellen unterscheiden, denn sie bringt als erste Drohne drei Kameras auf einmal mit. Mehrere Leaker haben fast zeitgleich übereinstimmendes Material veröffentlicht, das uns einen guten Eindruck des Aussehens der neuen Consumer-Drohne vermittelt.

Auch wenn die Mavics deutlich teurer als die Mini-Drohnen von DJI sind und sich eher an fortgeschrittene Anwender richten, sind sie doch noch von einem kinofilmreifen Einsatz entfernt. Daran wird vermutlich auch die Mavic 3 Pro nichts ändern.

Wofür ist die dritte Kamera?

Bisherige Mavic-Drohnen wie die Mavic 3 und Mavic 3 Cine waren schon mit zwei Kameras übereinander ausgestattet: eine für Weitwinkelaufnahmen mit 24 mm äquivalenter Brennweite und eine für Zoom-Shots mit bis zu 162 mm. Denkbar ist, dass diese beiden Kameras bei der Mavic 3 Pro erhalten bleiben, aber durch eine dritte mit 70 bis 75 mm Brennweite ergänzt werden.

Viel mehr ist über die Ausstattung nicht bekannt, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mavics innerhalb einer Generation hielten sich aber auch immer in Grenzen.

Wann die DJI Mavic 3 Pro veröffentlicht wird, konnte noch keiner der gut informierten Leaker verraten. Da allerdings sogar schon ein Bild der Verpackung kursiert, ist mit einer Vorstellung innerhalb der nächsten Wochen zu rechnen.

Wie gewohnt wird es neben der Drohne an sich auch verschiedene Pakete mit Ersatzteilen und reichlich Zubehör – darunter sogar neu designte Triple-Filter – geben. Auch der Preis liegt noch völlig im Dunkeln, dürfte sich aber im mittleren vierstelligen Bereich bewegen.

via: Notebookcheck

Jonathan Kemper

Hat Technikjournalismus studiert, bloggt seit einer gefühlten Ewigkeit vor allem über die neusten Entwicklungen der Mobil-Branche und fotografiert lieber mit kompakten Kameras.