Falls ihr euren fliegenden Fuhrpark erweitern oder gar erst in die Drohnenwelt einsteigen wollt, bietet sich mit der DJI Mavic 3 Classic eine neue Option.
Hasselblad-Hauptkamera der teureren Mavic-3-Modelle
Wie erwartet hat der chinesische Hersteller DJI heute mit der Mavic 3 Classic eine neue Drohne vorgestellt. Das Bemerkenswerte: Sie ist die günstigste der aktuellen Flaggschiff-Serie aus dem Unternehmen, wartet aber mit der gleichen Hauptkamera der großen Geschwister Mavic 3 und Mavic 3 Cine aus dem letzten Jahr auf. Dem niedrigen Preis fällt allerdings die sekundäre Zoomkamera zum Opfer.
Technische Daten der DJI Mavic 3 Classic
Wie erwähnt ist die DJI Mavic 3 Classic mit der gleichen Hauptkamera der anderen Mavic-3-Drohnen bestückt, also einem Exemplar von Hasselblad mit 4/3-Zoll-CMOS-Sensor. Dieses ist dazu in der Lage, 5,1K-Videomaterial mit bis zu 50 fps aufzunehmen. Auch die maximale Flugzeit von angeblich 46 Minuten befindet sich auf dem gleichen Niveau. Damit ungelernte Drohnenpiloten das Fluggerät außerdem nicht zu schnell in der nächsten Tanne versenken, ist eine Hindernisvermeidung in alle Richtungen an Bord.
- 4/3-Zoll-CMOS-Sensor mit 20 MP
- 24 mm, f/2.8 bis f/11
- 5,1K/50fps Videoaufnahme
- Hasselblad Natural Colour Solution
- 46 min Flugzeit
- Omnidirektionale Hindernisvermeidung
- 15 km HD-Videoübertragung
- Verbesserte Rückkehr
- Nachtmodus für Videoaufnahmen
- 8 GB Speicher, microSD-Slot
Drohne mit Controller ab 1.599 Euro
Falls ihr zufälligerweise mehr als drei Exemplare der DJI Mavic 3 Classic bestellen wollt, muss ich euch leider enttäuschen: DJI storniert jede Bestellung über dieser Abnahmemenge aufgrund “begrenzter Verfügbarkeit”. Inklusive dem Smartphone-basierten Controller RC-N1 könnt ihr die Drohne ab sofort für 1.599 Euro ordern, mit dem parallel zur Mini 3 Pro vorgestellten DJI-RC-Controller inklusive Bildschirm für 1.749 Euro. Die Drohne ohne jegliches Zubehör schlägt mit 1.499 Euro zu Buche.
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Früher hat man für das Pro Model 1500 EUR hingeblättert. Jetzt bekommen wir ein Hobby Ding für 1500. Bravo DJI. Bald 3000 EUR für Hobby und Pro 30.000 EUR.
Nun gut, in der Bezeichnung ist das “Pro” vielleicht weggefallen. Aber nenne mir bitte nur eine Sache, in der die neu vorgestellte Mavic 3 Classic schlechter ist, als die alte Pro.
Wieso der vergleich mit Vorgängermodell? Macht doch keinen Sinn. Total am Thema vorbei.
Bin nun sprachlos.
[Dieser Kommentar wurde ausgeblendet, da er nicht den Kommentarrichtlinien entspricht.]
Damit wird die Zoom Kamera zum Extra für 300-500 Euro, je nachdem welches Preisniveau man als Referenz nimmt.
Die Geschäftspolitik der Chinesen wird immer ärgerlicher. Erst bringen sie nach langer Wartezeit die Mavic 3 mit einer herausfordernden Preisrange heraus, dann ziehen sie ein halbes Jahr später mit einer abgespeckten “Classic” nach, die dann als erste zertifizierte Drohne über 2023 hinaus geflogen werden darf. Gleichzeitig gibt es keine Kommunikation, welche Modelle durch Software-Update nachzertifiziert werden können. Gleichzeitig läßt die Fertigungsqualität zu wünschen übrig. Sowohl meine 3 als auch die Mini-3 hatten ernsthafte Software-Probleme und wurden ausgetauscht bzw. repariert. Und dafür läßt sich DJI gerne viel Zeit. Hier lernen wir die Tücken wirtschaftlicher Abhängigkeit schon im kleinen Alltag kennen.