DJI Drohnen Neuheiten

DJI Mavic 3 & Mavic 3 Cine: Profi-Drohnen mit 4/3-Sensor vorgestellt

DJI lässt mit der Mavic 3 und Mavic 3 Cine die Muskeln spielen und stattet die Drohnen unter anderem mit einem Dual-Kamera-System aus.

Zwei neue Drohnen von DJI

Wer sich für Drohnen interessiert dürfte in den letzten Tagen schon mitbekommen haben, dass DJI die neue Mavic 3 fertig entwickelt hat. Heute wurde die neue Drohne zusammen mit ihrem Schwesternmodell, der Mavic 3 Cine, dann offiziell vorgestellt. Zum „mal in den Drohnen-Bereich reinschnuppern“ sind diese beiden Flugkünstler nicht geeignet, vielmehr richten sie sich mit Preisen von 2.099 Euro (DJI Mavic 3) und 4.799 Euro (DJI Mavic 3 Cine) an fortgeschrittene Anwender und Profis.

Beide Drohnen arbeiten mit dem gleichen Dual-Kamera-System. Die Hauptkamera greift auf einen 20-Megapixel-Sensor im Four Thirds Format zurück und besitzt ein 24mm Objektiv (äquivalent Kleinbild) mit einer variablen Blende von f/2.8 bis f/11. Bei der zweiten Kamera handelt es sich um eine 12-Megapixel-Zoom-Kamera mit maximal 162mm Brennweite und einer festen Blende von f/4.4. Der Sensor ist hier 1/2 Zoll groß.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden Modellen

Der größte Unterschied zwischen der DJI Mavic 3 und der DJI Mavic Cine besteht darin, dass die DJI Mavic Cine in der Lage ist, in Apples ProRes 422 HQ-Format mit einer maximalen Datenrate von 3,772 Mbps zu filmen. Außerdem besitzt die DJI Mavic Cine einen integrierten SSD-Speicher mit 1 TB Speicherplatz und erhält einen neuen Controller mit einem 5,5 Zoll großen Display und einer Helligkeit von 1.000 nits.

Die Akkulaufzeit der beiden Drohnen soll sich auf rund 46 Minuten Flugzeit belaufen, Videos werden in 5,1K mit 50 Bildern pro Sekunde oder 4K mit 120 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Außerdem ist in beiden Modellen das Advanced Pilot Assistance Program 5.0 eingebaut, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 75 km/h. Die maximale Reichweite wird von DJI mit bis zu 15 km angegeben.

Ab 16. November 2021 sollen die DJI Mavic 3 und die DJI Mavic 3 Cine ausgeliefert werden, die Preise belaufen sich wie bereits erwähnt auf 2.099 Euro bzw. 4.799 Euro.

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Bodo Schulz

Welche rechtlichen Voraussetzungen würden für die Drohne DJI Mavic 3 in Deutschland aktuell gelten?

ayreon

Ohne den großen Drohnenführerschein A2 sind es 150m Abstand zu Siedlungen, Menschen, kritischen Anlagen und bereichen, Flughäfen noch mehr
Einerseits ist die Drohnenfotografie ein Traum, die Einschränkungen zum Großteil berechtigt, zum Teil durch eine rücksichtslose Minderheit von Piloten auch notwendig aber eben auch depremierend wenn man bedenkt, was theoretisch für Fotos möglich wären
Mich wundert das doch klein erscheinende Objektiv gemessen am mft Sensor. Bedauerlicherweise scheint das Teleobjektiv eher eingeschränkt zu sein, kein RAW/DNG und eher bescheidene Qualität, eher für Inspektion als für qualitativ schöne Fotos

Raphael

wahrscheinlich eben ein ähnlicher Werbe Fake wie Sonys 1 Zoll Handy

Joschuar

In den Spec stehen die Daten und sind 4/3 Sensor gleich 😉

Joschuar

Schon mal mit Deinem Handy mit 20MP rein gezoomt ? Bei 163mm ist auch mit einem 1/2″ Sensor noch eine bessere BQ als mit der anderen Kamera reingezoomt !! Da bleiben nämlich nur ca. 3 MP übrig 😉

Rüdiger

Megapixel beziehen sich auf die Fläche. Von 24mm auf 162mm ist Faktor 6,75 (linear).
20MP / 6,75^2 = 0,44 MP.
Da ist ein separates Objektiv mit 12 MP Sensor sicher die bessere Wahl.

Ralle Art

Das Teleobjektiv soll zur Orientierung dienen und nicht zum filmen.

Rüdiger

7fach Tele zur Orientierung? Verstehe ich nicht.

Ich sehe da schon Anwendungen, wenn man gerade keine Landschaften filmt, sondern z. Bsp. Rad- / Motorsport, etc.
Da bekommt man das Subjekt formatfüllend auf den Sensor, ohne allzu hektisch fliegen zu müssen.

Rüdiger

OK, im Imagevideo von DJI werden tatsächlich ein paar Kletterer mit der Zoom Funktion lokalisiert. Aber wenn ich nicht weiß, wo die sind, finde ich die doch niemals mit der Zoom Kamera, während ich durch die Berge fliege. Taugt vielleicht als Zielmarkierung fürs Subject-Tracking.

Die Aufnahme von Wildtieren, ohne die gleich mit der Drohne zu verscheuchen, ist da schon ein besserer Anwendungsfall.

Rüdiger

Bei der zweiten Kamera handelt es sich um eine 12-Megapixel-Zoom-Kamera mit maximal 162mm Brennweite und einer festen Blende von f/4.4.

Nach den technischen Daten hätte ich jetzt gedacht, das ist eine Festbrennweite mit 162mm KB Äquivalent – also ca. 6x zur Hauptkamera und zusätzlich 4x Digital-Zoom.

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