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Sony A7r II vs. A7r: Die 7 wichtigsten Neuerungen

Sony hat mit der A7r II eine deutlich verbesserte Version der A7r vorgestellt. Wir gehen auf die wichtigsten Neuerungen ein.

Die neue Sony A7r II (hier alle technischen Daten und Infos) dürfte die Erwartungen vieler im ersten Moment übertroffen haben. Denn wir haben es bei der neuen spiegellosen Vollformatkamera nicht nur mit einem kleinen Update im Vergleich zur alten A7r zu tun, vielmehr kommt die A7r II mit zahlreichen wirklich nennenswerten Neuerungen daher. Welches die wichtigsten Neuerungen der Sony A7r II sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.

1. BSI-CMOS Vollformatsensor mit 42,2 Megapixeln

Ein 50+ Megapixel Sensor wie zuvor gemunkelt wurde ist es zwar nicht geworden, trotzdem hat Sony die Megapixel-Zahl der A7r II so erhöht, dass sie in direkter Konkurrenz mit der Canon EOS 5DS R steht. Zudem handelt es sich bei dem Sensor um einen BSI-Vollformatsensor und die rückwärtige Belichtung soll laut Sony trotz der hohen Auflösung eine hohe Geschwindigkeit sowie eine hohe Lichtempfindlichkeit ermöglichen. Auf dem Papier hat die A7r II zumindest mal ISO 102.400 zu bieten. Das klingt in der Theorie alles ganz ausgezeichnet, wie sich der Sensor insgesamt in der Praxis schlagen wird, müssen wir aber noch abwarten. Allerdings haben wir bei einem neuen Sensor aus dem Hause Sony da eigentlich keine Bedenken. Trotz der höheren Auflösung konnte Sony die Serienbildgeschwindigkeit im Übrigen von 4 auf 5 Bilder pro Sekunde steigern.

2. Schnellerer Autofokus mit 399 Messfeldern

Dass der Autofokus der Sony A7r II sage und schreibe 399 Phasendetektions- und 25 Kontrast-AF-Messfelder zu bieten hat, ist die eine Sache. Die andere Sache (und das wird für viele sogar noch wichtiger sein) ist aber, dass sich die Geschwindigkeit des Autofokus um rund 40 Prozent verbessert haben soll. Der Autofokus der A7r war immer eine Kritikpunkt, vor allem wegen seiner gerinen Geschwindigkeit. Da hat Sony nun deutlich nachgebessert.

3. 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse

Der neue 5-Achsen-Bildstabilisator (Gewinn von 4,5 Blendenstufen) wurde bereits mit der Sony A7 II eingeführt, nun spendiert Sony ihn auch der A7r II. Dieser Bildstabilisator sorgt in Kombination mit dem „On-Sensor-Autofokus“ dafür, dass man die Sony A7r II auch zusammen mit Objektiven anderen Hersteller verwenden kann, ohne dabei größere Kompromisse in Kauf nehmen zu müssen. Wie gut das in diesem Fall funktioniert, werden erste Tests zeigen.

4. Neue Video-Funktionen

Die Sony A7r II nimmt nun Videos in 4K mit 30p auf – und zwar intern (XAVC Codec). Ohne dass man wie bei der A7s einen externen Rekorder braucht. Wer diesen bevorzugt, kann dank HDMI-Output aber natürlich trotzdem auf ihn zurückgreifen. Auch sonst sind zahlreiche aktuelle Video-Funktionen mit an Bord und zudem dürften Filmaufnahmen auch deutlich von dem schnelleren Autofokus profitieren.

5. Elektronischer und lautloser Verschluss

Richtig, die Sony A7r verfügt auf Wunsch über einen komplett lautlosen elektronischen Verschluss! Vor allem für beispielsweise Hochzeitsfotografen ist das eine wirklich tolle Neuerung.

6. Verbesserter elektronischer Sucher

Sony hat den Sucher der A7r II weiter verbessert. Er soll nun etwas schärfer sein und hat zudem eine 0,78-fache Vergrößerung (im Vergleich zur 0,71-fachen Vergrößerung der A7r) zu bieten. Das findet man sonst bei keiner anderen Vollformatkamera auf dem Markt.

7. Datenverarbeitung um 350 Prozent schneller

Nicht nur die Geschwindigkeit des Autofokus hat Sony verbessert, auch insgesamt soll die A7r II einfach spürbar schneller arbeiten. Von einer Steigerung um 350 Prozent ist die Rede.

Es gibt noch weitere kleine Neuerungen bei der Sony A7r II, doch die genannten Neuerungen sind in unserern Augen definitiv die wichtigsten. Und diese Neuerungen lässt sich Sony insgesamt auch teuer bezahlen, denn der Preis der Sony A7r II liegt bei 3.500 Euro. Die A7r hatte damals nur 2.100 Euro gekostet.

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