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Sony A6500 vs. A6300: Die 5 wichtigsten Unterschiede

Welche Neuerungen hat die Sony A6500 im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der Sony A6300, zu bieten? Wir klären auf.

Sony A6500 Neuerungen

Es war eine große Überraschung, als Sony gestern die neue A6500 vorgestellt hat. Und vermutlich haben nur die wenigsten mit dieser neuen Kamera gerechnet, denn die „alte“ A6300 wurde ja erst im Februar 2016 vorgestellt. Sony schickt die A6300 also nach nur acht Monaten in Rente.

Acht Monate – das ist definitiv keine lange Zeit. Trotzdem hat es Sony geschafft, die A6500 mit einigen wichtigen Neuerungen auszustatten. Wir wollen hier auflisten, welches die entscheidenden Unterschiede zwischen A6500 und A6300 sind.

1. 5-Achsen-Bildstabilisator

Der Sensor der Sony A6500 ist nun beweglich gelagert, wovon sowohl Fotos als auch Videos enorm profitieren. Verwacklungen können so wirklich effektiv eingeschränkt werden und es sind bis zu fünf Blendenstufen längere Belichtungszeiten möglich.

2. Touchscreen

Sony hat sich überzeugen lassen: Die Sony A6500 kommt als erste Kamera der Serie mit einem Touchscreen daher. So wird nicht nur die Bedienung vereinfacht, man kann beispielsweise auch unkompliziert einen bestimmten Fokuspunkt auswählen – auch dann, wenn man gerade durch den Sucher schaut.

3. Größerer Zwischenspeicher

In Sachen Serienbildgeschwindigkeit hat sich nichts geändert. Wie schon die Sony A6300 schafft auch die Sony A6500 elf Bilder pro Sekunde. Allerdings hat sich der Zwischenspeicher der A6500 deutlich vergrößert. Mit der A6500 können nun 307 JPEGs bzw. 100 RAWs bei voller Serienbildgeschwindigkeit aufgenomme werden, bei der A6300 waren es nur 55 JPEGs und 21 RAWs.

4. Verbesserter Autofokus

Sony hat der A6500 einen neuen Prozessor spendiert, der insgesamt für mehr Geschwindigkeit sorgt. Davon profitiert auch der Autofokus, der wohl noch etwas zügiger scharfstellen und reagieren soll. Außerdem wurde beispielsweise der Eye-AF verbessert. Insgesamt sollte man hier aber mit keinem riesigen Sprung im Vergleich zur A6300 rechnen, es handelt sich eher um einige kleine Verbesserungen.

5. Gehäuse & Menüs überarbeitet

Das Gehäuse der Sony A6500 wurde leicht überarbeitet, der Griff soll nun etwas ergonomischer sein, außerdem wurde das Bajonett verstärkt, damit die Kamera besser mit schweren Teleobjektiven kombiniert werden kann. Zudem wurden die Räder und Knöpfe leicht überarbeitet und Sony hat auch die Menüstruktur angepasst und überarbeitet.

Höherer Preis

Diese ganzen Sony A6500 Neuerungen führen auch dazu, dass der Preis der Kamera im Vergleich zum Preis der A6300 höher ausfällt. Während die A6300 nämlich noch für 1.250 Euro erworben werden konnte, schlägt die A6500 nun mit 1.700 Euro zu Buche.

Was meint ihr: Rechtfertigen die Neuerungen den höheren Preis?

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Marcel

Ist die 6500 wirklich das Nachfolgemodell oder einfach eine Ergänzung der 6X00er Reihe. Gerade weil der Abstand so kurz war und der Preis deutlich erhöht wurde, vermute ich doch eher das Sony die kleine Alpha Serie erweitern wollte. Ähnlich wie bei der 7. Nur halt andere Namen. Oder wurde die 6300 aus dem Programm genommen?

Sophie

Es wäre wohl besser gewesen, die A6300 mit einem Kunststoffgehäuse auszustatten und diese als A6100 für ca. 750 bis 800 EUR zu verkaufen, während man die A6500 als A7000 hätte auf den Markt bringen können.
Dann würden auch nicht so viele wegen des Preises meckern 😉

murkzi

Und sie kann net intern 10 bit aufzeichnen, kostet um 900 Euro zu viel…etz…

Paul

Es stellt sich die Frage welche Geräuschkulisse der interen Stabilisator der 6500 machen wird. Bei der Panasonic GX85 z.B. ist der Stabi auf der internen Tonspur deutlich zu hören.

Gerald Grahammer

Hallo Mark! Ich finde zwar bei dir und anderswo sehr detaillierte Vergleiche der 3 A-Modelle (6000, 6300, 6500), aber mich würde der Vergleich mit meiner sony RX100II interessieren. Kannst du mir ungefähr sagen, ob sich die Bildqualität eindeutig unterscheidet?
Herzlichen Dank,
Gerald

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