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Canon EOS 200D: Kompakte DSLR für Einsteiger präsentiert

Mit der EOS 200D hat Canon heute eine neue DSLR für Einsteiger präsentiert, die mit einem kompakten Gehäuse und zahlreichen Verbesserungen daherkommt.

Canon EOS 200D mit verschiedenen Neuerungen

Die Canon EOS 100D war in den letzten Jahren die kompakteste Spiegelreflexkamera auf dem Markt – und das wird sie wohl auch noch einige Zeit bleiben. Bei der neu vorgestellten EOS 200D hat Canon den Fokus nämlich nicht auf ein noch kompakteres und leichteres Gehäuse gelegt, vielmehr hat man der EOS 200D leistungsfähigere Komponenten und auch ein dreh- und schwenkbares Display spendiert.

Neuer Sensor & Dual-Pixel-AF

Generell ist die Canon EOS 200D mit einem Gewicht von rund 450 Gramm aber nach wie vor extrem leicht und kompakt, sie stellt eben nur keinen neuen Rekord auf. Im Inneren der Kamera arbeitet Canons neuster 24,2-Megapixel-Sensor, der zusammen mit dem DIGIC 7 Prozessor für eine tolle Bildqualität sorgen sollte. Der ISO-Bereich erstreckt sich von ISO 100 bis ISO 25.600, wahlweise kann auch auf ISO 51.200 erweitert werden.

Der Dual-Pixel-Autofokus ist nun auch in der Einsteigerklasse angekommen, die Canon EOS 200D kommt nämlich mit selbigem daher und bietet darüber hinaus neun Autofokusmessfelder, wobei es sich beim mittleren AF-Punkt um einen hochwertigen Kreuzsensor handelt. Videos werden maximal in Full HD mit 60p aufgezeichnet.

Flexibler Touchscreen

Die Canon EOS 200D ist zwar nicht die neue kleinste DSLR der Welt – dafür ist sie aber die kleinste DSLR der Welt mit einem flexiblen Display! Der Bildschirm ist 3 Zoll groß, löst mit 1,04 Millionen Bildpunkten auf, reagiert auf Berührungen und lässt sich in verschiedenste Positionen bringen. Der Pentaspiegelsucher besitzt derweil eine 0,87-fache Vergrößerung und deckt 95 Prozent des Bildfeldes ab.

Canon möchte mit der EOS 200D Nutzer ins Visier nehmen, “denen die Leistung ihres Smartphones nicht mehr ausreicht”. Da ist es natürlich klar, dass Dinge wie WLAN oder Bluetooth nicht fehlen dürfen. Außerdem ist es wichtig, dass der Preis der Kamera nicht zu hoch ausfällt. Ob das Canon mit dem Preis von knapp 600 Euro (700 Euro mit Kit-Objektiv) gelingt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch da der Preis der Kamera in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich schnell unter die Grenze von 500 Euro fallen wird, kann man hier denke ich durchaus festhalten, dass Canon eine gelungene Spiegelreflexkamera für Einsteiger präsentiert hat.

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Alfred Proksch

Das Display könnte Canon sich sparen und statt dessen einen Handyhalter montieren. Mit der kostenlosen Software kann der Anwender dann seine Kamera bedienen. Ein Smartphone hat heutzutage sowieso jeder in der Tasche. Das wäre nur konsequent zu Ende gedacht.

Sozusagen die Kamera als Handy Zubehör!

Cheryll

Ich nicht. Auch im größeren Bekanntenkreis gibt es ,,Verweigerer”.

Alfred Proksch

Was mir wirklich

in meinem riesigen Equipment fehlt ist eine „REINE“ schwarz weiß Kamera. Die einzige die ich bisher neben einem digitalen Rückteil für 54.000 US Dollar kenne ist die Leica Monochrom M246 für 7.200 Euro. Beide sind mir viel zu teuer um meine Leidenschaft für SW zu bedienen.

Analog habe ich jahrelang machen müssen, ich möchte meine Zeit nicht in der Dunkelkammer und am Scanner verbringen. Aus dem interpolierenden Farbsensor gewonnene, umgewandelte SW Bilder gefallen mir nicht. Außerdem kann man bei einem reinen SW Sensor schon vor der Aufnahme wie früher beim analogen Film mit Filtern den Bildeindruck verändern.

Canon könnte doch als Sensor Hersteller der auch die Industrie mit verschiedenen Sensoren beliefert ins Regal greifen und in eines der vielen DSLR Gehäuse einen SW Sensor einbauen. Wenn der Preis für das Gerät unter 549,- (so viel kostet das Huawei P10 Handy mit dem Leica SW Modul) Euro liegt kaufe ich sofort. Zum Beispiel eine EOS 1300SW oder eine EOS200SW.

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