Canon hat die Entwicklung der EOS R1 angekündigt, die der Hersteller als „erstes Flaggschiff für das EOS R System“ bezeichnet.
Markteinführung für 2024 geplant
Gerüchte zur Canon EOS R1 begleiten uns nun schon seit vielen Jahren und auch Canon selbst hat immer wieder ziemlich eindeutig durchblicken lassen, dass an einer Kamera gearbeitet wird, die sich noch oberhalb der EOS R3 einordnen wird. Jetzt ist die Canon EOS R1 endlich offiziell – auch wenn viele Details noch auf sich warten lassen. Canon hat nämlich lediglich die Entwicklung der EOS R1 angekündigt, final vorgestellt werden soll die neue High-End-Kamera erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Immerhin verrät uns Canon, dass die Markteinführung der EOS R1 für 2024 geplant ist. Die Canon EOS R3 hatte der Hersteller damals im April angekündigt und dann im September präsentiert. Man kann also davon ausgehen, dass Canon im September oder Oktober alle technischen Details der EOS R1 enthüllen wird. Ob die Kamera dann wie geplant Ende 2024 in den Handel kommen wird oder ob es vielleicht doch bis Anfang 2025 dauert, bis die EOS R1 flächendeckend verfügbar ist, müssen wir abwarten. Bei den kommenden internationalen Sportveranstaltungen im Sommer sollen Feldtests durchgeführt werden.
Was Canon schon jetzt über die EOS R1 verrät
Viele Details wurden zur Canon EOS R1 bisher noch nicht enthüllt. Das sind die wichtigsten Aussagen und Fakten aus der offiziellen Pressemitteilung:
- Neuer CMOS-Sensor
- Neuer DIGIC-Accelerator Prozessor, der mit dem DIGIC X-Prozessor kombiniert werden soll
- Bessere Bildqualität dank neuem Image Processing System, fortschrittlicher Bildverarbeitung und Deep-Learning Technologien
- Im Vergleich zur EOS R3 soll sich die Performance von Fotos und Videos „erheblich“ verbessern
- Motive können schneller und präziser erkannt und verfolgt werden
- Autofokus: Neue Funktion „Priorität Action“ verfolgt das Hauptmotiv in Sportszenarien anhand von Schlüsselmomenten und bestimmten Aktionen, z. B. wenn ein Spieler gerade einen Ball schießt
- Autofokus soll kontinuierlich nachführen, auch wenn das Motiv kurzzeitig nicht zu sehen ist
- Funktion zur Rauschunterdrückung wird in die Kamera integriert (stand bisher als Anwendung innerhalb der Software „Neural Network Image Processing Tool“ zur Verfügung)
Canon will also den Autofokus der Canon EOS R1 auf ein neues Level heben, setzt auf eine Rauschunterdrückung in der Kamera und verspricht eine bessere Bildqualität im Vergleich zur Canon EOS R3. Leider werden zum Sensor noch keinerlei Details verraten, weder zur Art des Sensors (Stacked, Global Shutter etc.) noch zur Auflösung. Wenn Canon von einer besseren Bildqualität spricht, kann man allerdings davon ausgehen, dass im Vergleich zur EOS R3 (24 Megapixel) auf eine etwas höhere Auflösung gesetzt wird.
In Sachen Geschwindigkeit hat Canon im Grunde gar keine andere Wahl, als mit den 120 Bildern pro Sekunde der Sony A9 III und der Nikon Z8 bzw. Z9 mitzuziehen. Eine noch höhere Geschwindigkeit würde auf dem Papier sicherlich beeindruckend klingen, hätte in der Praxis für die meisten aber vermutlich keinen allzu großen Mehrwert. Da sind andere Merkmale in unseren Augen wichtiger.
Erste Bilder der Canon EOS R1
Mit offiziellen Bildern der Canon EOS R1 ist der Hersteller genauso zurückhaltend wie mit technischen Details. In hoher Auflösung steht der Presse lediglich ein einzelnes Bild zur Verfügung, das wiederum von einem EOS R1 Schriftzug überdeckt wird. Immerhin wird auf Canons offizieller Webseite die Vorderseite der neuen Vollformatkamera in hoher Auflösung gezeigt.


Grundlegende Veränderungen im Vergleich zur Canon EOS R3 lassen sich auf diesen Bildern nicht erkennen. Canon scheint lediglich die Textur der Oberfläche und die Form der Buttons auf der Vorderseite leicht überarbeitet zu haben. Ansonsten wird die Kamera selbstverständlich wieder einen integrierten Hochformatgriff besitzen. Im Vergleich zur EOS R3 wird das Gehäuse außerdem etwas größer werden, der Sucherbuckel wirkt ausgeprägter und auf der Seite des Griffs scheint etwas mehr Platz zu sein.
yeah – Canon hat endlich den runden Bildsensor erfunden – und eine runde Kamera dazu!
Gruselig, noch runder als die R3 – immerhin ein scheinbar daran angelehntes und hoffentlich noch nicht zu schweres Gehäuse.
Hoffe sie nehmen auch erstmals eine runde Summe dafür: 10.000€
Gut, dass du nicht das Rad erfunden hast. Dann würde alles nicht besonders „rund“ laufen.
nee, das Rad hätte ich wahrlich nicht erfinden wollen, so wie du vermutlich heute noch das Licht in deinem Betrieb suchst 😉
Ach da ist genug Licht. Brauche nicht suchen.
Die Zeit der Backsteine kommt zurück. Vermutlich wird sich der Preis am Gewicht orientieren?
Für die Canon Fans freut es mich trotzdem, nach der Flut von Ankündigungen. Wird Zeit das wieder Bewegung in den Markt kommt.
Tatsächlich ist das die erste Ankündigung von Canon, alles andere waren nur Gerüchte. Es ist ein Wahnsinn, wie sich doch Un- und Halbwahrheiten festsetzen und dann auch noch verbreitet werden.
https://www.canonrumors.com/canon-officially-introduces-the-canon-eos-r1-flagship-mirrorless-king/
Also ich lese hier fast täglich was von der Phantom R1 und anderen Canon- Camerderivaten…
Dafür kann ja Canon nichts.
Die Ergonomie der R3 ist jetzt schon mehr als sehr gut .. über Sensor, AF und so weiter reden wir nicht mehr .. alles perfekt! 24 MP reicht im Tagesgeschäft voll aus. Was jetzt kommt, wird geil 🤗
Dann werden R5ii und Co auch alle erst angekündigt zur Entwicklung…. 😂
Das dann wieder viele viele Gerüchte kommen wann diese dann präsentiert werden ….. 🥱🥱
…Canon lässt sich Zeit mit der Präsentation der R5ii. Da sie auf eine R5iii warten…😜😂
Leider muss man dann immer noch ein 35 1.4 adaptieren
Also doch die R1… na hoffentlich kommt sie bald, damit hier endlich mal Ruhe einkehrt. 🙂 Leider scheinen solche Produktankündigungen üblich geworden zu sein. Ich erinnere mich noch an die Z9, wo man auch mit diversen Entwicklungsankündigungen Häppchen für Häppchen präsentiert hat. Auch in anderen Bereichen wird so gearbeitet, um die potentielle Käuferschaft anzuteasern/zu hypen. Oder zumindest, um sein Brand marketingrelevant zu inszenieren. Positiv ist hier bei mir Sony in Erinnerung. Da kann ich mich nicht an solche Ankündigungen erinnern. Ein Grund könnte sein, dass Sony kaum Nutzer älterer Mounts hat, die potenziell zur Konkurrenz wechseln. Bei Canon und Nikon ist halt die Gefahr größer, da viele noch eine DSLR haben. Deshalb versucht man seine Kundschaft auch bei Laune zu halten.
Übrigens: Die 120 fps (auf dem Papier) wird sie bestimmt haben. Die R3 hat 195 fps mit einem Firmware Update bekommen.
Mitte Mai die Entwicklung einer Flagschiff-Kamera anzukündigen und gleichzeitig den Plan der Markteinführung im selben Jahr zu fassen, lässt auf eine Betriebsfeier schließen, die etwas ausgeufert ist. Dann sind wir ja alle auf Plan B gespannt…
Also irgendwann bleibt für mich auch nur noch ein müüüüüdes Lächeln.
Da stehen lt. eigenem Bekunden der Medienprofis, als „relevante“ YouTuber in der Nacht auf, um was zu verkünden?!
Mehr als Canon selbst veröffentlicht hat, weiß man dort auch nicht. Aber Hauptsache alles übers Netz schnell verbreiten.
Interessant finden ich den Vergleich zur Größe des Gehäuses R3/R1 bei sonyalpharumors irgendeines weiteren „Marktschreiers“.
Demnach soll das Gehäuse der R1 größer sein, als dass der R3.
Für mich perfekt ist die R3 in ihren Abmessungen, größer wäre dann nicht mehr meins.
Ob diese Ankündigung und deren Scheibchentaktik wirklich aufgeht, ich bezweifle es.
Nur bleibt man in den Köpfen – aber mit welchem Ergebnis.
Ähnlich „nice“ kommt bei mir die Strategie unserer DFB Nationalmannschaft an, die Nominierten zu Veröffentlichen – man ist das spannend🫣😂
„Da stehen lt. eigenem Bekunden der Medienprofis, als „relevante“ YouTuber in der Nacht auf, um was zu verkünden?!
Mehr als Canon selbst veröffentlicht hat, weiß man dort auch nicht. Aber Hauptsache alles übers Netz schnell verbreiten“
Tja, lieber Marlon, der frühe Vogel fängt den Wurm, der nächste kann nur noch fragen, wie er geschmeckt hat.
Selbstständige müssen eben „selbst“ und „ständig“ arbeiten, Angestellte können sich „anstellen“, leider haben wir heute viel zu wenig Selbstständige, komisch ist an so was eigentlich gar nichts, bin Mark sehr dankbar, dass der sich so eine große Mühe gibt, uns immer auf dem aktuellen Stand der Dinge zu halten.
Ob „Scheibentaktik“ aufgeht, keine Ahnung, ist aber auch nicht das Problem von meinereiner, soll Canon dann hinterher mal auswerten, deren Baustelle und deren Problem.
Tja, wenn auch sinnfrei sich die Nacht um die Ohren zu schlagen – ohne wirklich inhaltlichen Mehrwert beizutragen, einträglich scheint dieses Business ja allemal.🤷♂️
Würde eher sagen:
„Die Mutter aller Ankündigungen“
😂😂
Abgesehen von den inneren Werten: Ist Luigi Colani aus dem Jenseits noch aktiv? So ein bisschen…
logisch, habe mir gerade eine Uhr in Colani Design gekauft 😂
Ernsthaft? Gibt es so was noch? Ich habe da keine Ahnung von…👋🏻💥
der Meister ist tot aber scheinbar dürfen „Uhren aus Ruhla“ den Namen verwenden
Na klasse, dann kann Canon auch endlich mit Z9 und A1 mithalten. Jetzt fehlen noch Objektive.
„In Sachen Geschwindigkeit hat Canon im Grunde gar keine andere Wahl, als mit den 120 Bildern pro Sekunde der Sony A9 III und der Nikon Z8 bzw. Z9 mitzuziehen.“
Komischer Satz. Die A9 kann 120 Bilder RAW in maximaler Qualität und die Z8 soweit mir bekannt „nur“ 20. Alles andere ist eigentlich uninteressant. Canon wird keinen RS-Sensor haben(ich gehe von nem „normalen staket Sensor aus), denke aber schon das die 40 plus X Megpixel haben wird. Die wird mehr als die 20 packen und vermutlich auch mehr als die 30 der A1, aber ganz weit weg von der A9 sein.
Und wenn ich den vermuteten Formfaktor der Kamera schon wieder sehe. Wieder so ein riesiger Backstein. Den schleppe ich garantiert nicht durch die Gegend. Ich hatte eigentlich schon erwartet, das Gewicht und Form der Z8 unterboten wird. Naja, wer weis ob das Bildchen oben auch dem Endprodukt entspricht.
keiner der Sport- und meist auch Tier-Fotografen die es drauf haben verwenden noch RAW.
Das meine Z9 oder Sony A1 nur 20-30 B in Serie schaffen und abspeichern können (oder was meinst du?) wäre mir sehr neu, die fotografieren brav immer weiter auch mit großem RAW + Jpeg.
Leichter als Z8? Das sind völlig unterschiedliche Entwürfe! Sie wird vermutlich etwas schwerer als die R3, da sie mehr Technik enthält, also 1,1 oder 1,2 Kilo werden es wohl werden.
Und ja, die Fotos entsprechen exakt dem Endprodukt – das längst fertig in der Erprobung ist – Olympia ist nahe und man wird den Sportmenschen dort keine unausgereifte Kamera in die Hand geben.
Bei den Sportmenschen hat das eher mit anderem Thema zu tun. Das muss dort einfach fix gehen, obwohl so ein JPG selbst mit dem Handy und einem Preset sowas von fix erstellt ist….
Und die Z8/Z9 können soweit mir bekannt nur 20 Bilder die Sekunde in voller Auflösung und maximaler Qualität und die A1 von Sony 30. Was die in JPG können, weis ich nicht, da ich so ne Kamera für maximale Qualität nutze und nicht mit ner Krücke wie JPG, die eigentlich längst abgeschafft gehört. HEIF ist da der erste richtige Schritt, aber das sollte besser und kompatibler gehen
So komisch finde ich den Satz nicht. 120 fps ist in meinen Augen der Wert, den Canon in irgendeiner Form mit der EOS R1 bieten muss. Ob bei RAWs, JPEGs, mit reduzierter Auflösung, voller Auflösung etc. hängt dann schlussendlich stark vom Sensor und der Anzahl der Megapixel ab. Da muss dann einfach das Gesamtpaket stimmen. Dass nur RAWs mit maximaler Qualität relevant sind, würde ich nicht unterschreiben. Schließlich wird bei Sportfotografen etc. auch gerne mal im JPEG-Format fotografiert.
„Ich hatte eigentlich schon erwartet, das Gewicht und Form der Z8 unterboten wird.“ – Dann war deine Erwartungshaltung falsch. Die 1er-Reihe von Canon hatte schon immer einen Hochformatgriff, alles andere wäre bei der EOS R1 dementsprechend eine enorme Überraschung gewesen.
Nur RAW ist in dieser Preis- und Leistungsklasse der Maßstab. Zumindest wenn man kein Fotograf ist welcher superschnell liefern muss. Und da unterscheiden sich eben die Geister. Als ich mal einen Bekannten auf seine unscharfen Bildränder ansprach meinte er trocken, so lange meine Kunden die Bilder bezahlen ist es ihm egal. Und dies trifft doch auf alle Agenturfotografen zu. Nach Feierabend ist denen doch egal ob da mehr möglich gewesen wäre. In diesem Sinne bleibt es bei der Nikon Z8 und Z9 bei 20 Bildern in der Sekunde. So meine ganz persönliche Meinung.
Und die Meinung ist eben Mumpitz – denn es kommt auf viel mehr an, wie ich meine Kamera einstelle, wie ich bei welchem Licht mit welchem Motiv arbeite. Die Aussage, das nur RAW das beste herausholt ist grundsätzlich leicht widerlegbar. Und es hängt auch sehr von Anbieter ab, welchen Kurs der mit seinen JPEG u HEIF Dateien fährt.
Es bremst die Kamera aber formidabel aus…
Was für ein „Mumpitz“ hier manchmal zu lesen ist! Ein Qualitativ hochwertiges um viel Information reduziertes JPEG kann nur durch ein qualitativ hochwertiges RAW erzeugt werden => das ist FAKT! Auch wenn es die Kamera automatisch intern macht. Denn das Auslesen des Sensors ist erst mal ein reines RAW aus dem das JPEG generiert wird, egal ob intern oder extern in der Post. Wenn eine Kamera aber gar nicht in der Lage ist, den Sensor vollständig in entsprechender Seriengeschwindigkeit und Bittiefe auszulesen und vor allem die Daten zu verarbeiten, wird zuerst die Bittiefe reduziert und gegebenfalls die echte Auflösung. Für ein mittelmäßiges JPEG kann da sehr viel in Bittiefe und Auflösung reduziert und eingespart werden. Da sind aber 100, 120 oder …. lange nicht das Ende der Fahnenstange. Manche SP’s sind da um ein 10er Potenz schneller, die können locker 1000B/s und mehr wenn auch nur für wenige Sekunden. Also, eine Kamera welche RAW nur bis 20 oder 30 B/s beherrscht kann in keiner Weise JPEG in entsprechender Qualität und echter voller Auflösung bei 120B/s und mehr generieren. Das sind reine Wunschträume! In der Tierfotografie gerade in der Dämmerung oder sonstigen mäßigen Lichtbedingungen bei z.B. Dachsen, Füchsen, Eulen usw. bietet… Weiterlesen »
Ich hab´s auch gelesen… Lektion 2 für mich- wir hatten schon mal das Vergnügen. Danke.
Muss dich leider korrigieren, Cat, zumindest was die Tierfotografie angeht, bei Sport mag JPEG genügen. Ich kenne ziemlich viele gute Tierfotografen, und die fotografieren fast ausschliesslich in RAW. Und zwar aus dem Grund, weil sie die höchste Auflösung wollen und den Spielraum brauchen, um die Bilder je nach Anwendungszweck verschieden zu bearbeiten. Kommt noch dazu, dass es bei Fotowettbewerben Pflicht ist, über das Original-RAW zu verfügen. Das heisst also schon mal, dass die besten 1000 Tierfotografen, die regelmässig an den grossen europäischen Wettbewerben teilnehmen, ausschliesslich in RAW fotografieren. Du bist also ziemllch sicher die Ausnahme und ganz bestimmt nicht die Regel.
@ Bodo Schulz: Meine Nikon Z8: 20 B/s in RAW – aber ich habe auch Zeit und genieße. In ganz seltenen Fällen bedauere ich es, dass die Pre Burst nur mit JPEG funktioniert.
„So komisch finde ich den Satz nicht. 120 fps ist in meinen Augen der Wert, den Canon in irgendeiner Form mit der EOS R1 bieten muss. Ob bei RAWs, JPEGs, mit reduzierter Auflösung, voller Auflösung etc. hängt dann schlussendlich stark vom Sensor und der Anzahl der Megapixel ab. Da muss dann einfach das Gesamtpaket stimmen. Dass nur RAWs mit maximaler Qualität relevant sind, würde ich nicht unterschreiben. Schließlich wird bei Sportfotografen etc. auch gerne mal im JPEG-Format fotografiert.“
Naja, ich würde das dann nicht so feiern wenn ne Kamera an die Anzahl der A9III ran kommt, aber dann nur noch Handybildchen ausspuckt. Ist jetzt vielleicht etwas übertrieben dargestellt, aber ich finde immer das der Vergleich hinkt. Die Spannweite zwischen beiden ist einfach viel zu gross und mit ner A9III wird die R1 definitiv nicht mithalten können.
Zum Formfaktor – die, die bisher mit einer 1D X Mark III oder R3 fotografieren, werden auch mit einer R1 kein Problem haben. Die werden auch nicht über die Größe reden. Davon reden nur die, die sie sowiso nicht kaufen.
Ja, lieber Johannes, zumal es hier auch eher eine Frage der Gewohnheit denn des Gewichts sein dürfte.
Wenn man mit den 1ern Bilder gemacht hat, dann hält man eine R3 eher nicht für schwer, bei sehr langen Tüten ist es recht angenehm, wenn man auch in der rechten Hand was zu fassen hat, zumal ja eine sehr kleine Kamera mit z.B. einem 100-500mm Tele dann eine Art fotografischer Frontlader wäre, und man kann ja „Straße“ fotografieren, was aber trotzdem nichts mit Straßenbau zu tun hat.
Und so ein „Backstein“ hat auch seine Vorteile, Batteriewechsel an einer R3 ist eine Sache von Sekunden, eine R5 mit einem Batteriegriff hingegen eher ein abendfüllendes Programm für Leute, die so was mögen. Wobei man bei den großen Akku´s schon ganz schön ballern muss, um überhaupt wechseln zu müssen. „Backsteine“ haben wie alle Dinge eben Vor- und Nachteile.
Meinereiner hat auch die Mail von Canon bekommen!
Neuer Sensor, ach neeee, kein Wunder, die alten Sensoren haben ja auch alle Lieferzeit, ein Paar kurze Infos z.B. zu MP hätten sie schon zupacken können, dann müssen sie nicht so viele Ankündigungen verschicken.
Neue Prozessoren, auch schön, Prozessoren kann Canon, was die Prozessoren können müssen wir abwarten.
Das Gehäuse sieht schön groß aus, erinnert an die guten, alten 1er, Größe ist nicht das Problem von meinereiner, das Gewicht spielt da schon eine größere Rolle.
Und wie unser liebes Katzenvieh schon schreibt, eine runde Summe erwartet meinereinner bei dem Flagschiff alle mal, wenn nicht sogar noch mehr.
Aber eines kann Mutti´s Söhnchen Canon jetzt schon versprechen: Wenn bei der R1 die Akkus der R3 mal wieder nicht passen, dann könnt ihr euch die Knipse genau da hin stecken, wo ihr die hohe ISO-Toleranz auch brauchen werdet, wie viel die Akku´s der R1 laden können ist ja noch egal, aber passen müssen die der R3 eben trotzdem, bin ja nicht der Packesel von Canon und einen 7,5 Tonner will meinereiner auch nicht, um zum Knipsen zu fahren.
Was für ein Gedöns um eine Nischen Kamera!
Die wenigen freiberuflichen „Hansel“ der Sportabteilung die davon leben können jubilieren weil sie wie hier beschrieben „eine runde Summe“ investieren dürfen. Hobbyisten aus der ornithologischen Abteilung werden weinend zusammenbrechen weil schon die langen Tüten so viel gekostet haben und jetzt zusätzlich die neue R1 vor der Türe steht. Ironie Ende.
Was gibt es eigentlich von den Vollformat R Kameras für „normale“ Anwender zu berichten?
Lieber Alfred, keine Ahnung, was es „für normale Anwender“ zu berichten gibt, erkundigt sich meinereiner nie, da ich ja nicht normal bin, ergo sind Neuigkeiten für „Normale“ nichts für mich. Was meinereiner nicht versteht ist eine ganz andere Sache: Wenn hier immer geschrieben wird „was welcher Hersteller wieder gegen einen anderen aufholen muss“ und solche Sprüche, da verstehe ich ehrlich gesagt nur Bahnhof oder gar nur Bahnhofsklo! Was würde sich meinereiner bei einer R1 wünschen: Endlich ein doppelter Doppelkartenslot wie bei einer gewissen Sony, damit man sowohl die schnellen, schweineteueren Karten paarweise verwenden kann, als auch die bezahlbaren langsameren Karten, und zwar entweder als Paar oder eben auch gemischt. Wenn mein Eheweib mal wieder ablichten geht und sich mal wieder einer drann hängt und sagt „kannst Du mir die Bilder gleich mitliefern, habe wieder viel zu viele Termine“, dann wäre es von Vorteil, wenn man auch auf eine SD „sichern“ könnte, da „wiedersehen“ zwar Freude macht, aber das Leben eben teilweise freudlos ist. Warum nicht per Internet? Ganz einfach, auch das Eheweib hat hin und wieder mehrere Termine am Tag und teilweise treffen sich dann beide beim nächsten Termin und durch die Karte ist die Sache dann gleich gegessen. Bei… Weiterlesen »
Wie erwartet ist die R1 die Weiterentwicklung der R3. Also nur für Fotografen interessant, die schon aktuell mit entsprechendem Gerät unterwegs sind und das sind wahrscheinlich nicht allzu viele.
Meine R8 hat letzte Woche schöne Bilder vom Polarlicht gemacht. Aufgefallen ist mir nur, dass es nicht sehr intuitiv ist, MF einzustellen – dazu muss man ins AF Menü, letzter Eintrag auf der ersten Seite.
Und später habe ich den Tipp gelesen, dass man eher kurz belichten soll, damit die Strukturen nicht zu weich werden. Werde ich beim nächsten Mal ausprobieren … muss ich in 12 Jahren halt dran denken.
Auf MF stellen nur im Menü? Diese Kamera würde für mich nie in Frage kommen. Bei Nikon hat es immer einen Schalter an der Kamera. Das einzige, was auch etwas umständlich ist, ist, dass bei manchen DX Objektiven der VR im Menü ein oder aus gestellt werden muss. Aber der MF-Schalter? Den stellt man ja oft um, sobald die Kamera auf dem Stativ ist.
Stell doch mal ein Foto von den Polarlichtern in die Galerie ein, würde mich echt interessieren.
Ich weiss nicht was da alle am Design rumzumeckern haben, die inneren Werte mal ausser Acht gelassen, also schöner als die Z9 oder die A1 mit Batteriegriff ist sie allemal, sieht hochwertiger aus und was man bis jetzt erkennen kann hat sie auch eine schönere Textur. Für jst sie nichts, brauche diese Geschwindigkeiten nicht und alle „Profikameras“ sind mir auch zu groß und schwer.
Stimmt. Z9 finde ich auch äußerst unattraktiv und Batteriegriffe erst recht.
Richtig, lieber R&G,
zumal wenn schon Batteriegriff, dann bitte mit eigener Batterie, wie bei den ohne Griff auch. Dieses Gefummel, wenn man beide Batterien wechseln möchte ist ja der reine Horror, beim Abendessen wechseln, dann sind die mit der Hochzeitsnacht schon fertig, aber der Fotograf noch nicht mit dem Batteriewechsel in dieser Fummelkiste von Griff.
Lieber Meinereiner, du neigst zu Übertreibung… Hochzeitsnächte gehen selbst in großer Aufregung zeitlich über einen Akkuwechsel hinweg!
1959 wurde Nikons erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera (SLR-Kamera), die Nikon F, vorgestellt und sich an die Profis wendete; die Wechselobjektive wurden mit F-Bajonett ausgestattet, das nach dem Nikon-Chefingenieur Fuketa benannt wurde, der ab 1958 die Entwicklung der F-Serie leitete. Im September 1971 wurde die Nikon F2 als Nachfolgerin der legendären Nikon F der Öffentlichkeit vorgestellt.
Erst 1971 debütierte die Canon F1, die erste professionelle Spiegelreflexkamera.
Die Mutter aller Flaggschiffe ist demnach ja dann wohl die Nikon
Vielleicht war die Redaktion in das Wortspiel „Mutter aller Flaggschiffe“ etwas verliebt… und übersah in der Euphorie der Begeisterung den historischen Kontext?
Ja, vermute ich auch. Aber kann ja mal passieren. Übrigens, die Canon F1 new hab ich heute noch mit Motor und Wechselsucher (Lichtschacht). Es war die erste Kamera mit auswechselbaren Sucherscheiben (selbst möglich) wobei man dann die Messcharatereigenschaft (mittig, spot, integral) mit auswechseln konnte und im Sucher angezeigt wurde. Und schon eine Sucheranzeigenbeleuchtung und Zeit- und Blendenautomatik.
Mich faszinieren diese Kunstwerke noch immer… im Regal ruht bei mir eine Nikon F3. Defekt… aber ich kann mich vom Enkel Flaggschiff nicht trennen…
Wusste gar nicht, dass die R1 einen analoge Kamera ist 🙂 dann hätte sie wahrlich den Titel nicht verdient. Nikon ist erst 4 Jahre nach Canon mit einem digitalen Vollformatsensor in einer Flaggschiffkamera (D3) auf dem Markt gekommen. Insofern passt der Titel zur R1 schon 👍
Ob sie die beste Kamera wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Für mich ist ja die beste Kamera, die man gerade dabei hat.
Das ist doch schon längst von Canon veröffentlicht:
https://www.canon.de/cameras/eos-r1/
Ja, kann passieren!
So verhalten sich klassische Verlierer. Gewinner laden ohne grosse Entwicklungsankündigung alle grossen Influenzer, auch jene der Konkurenz, die relevante Presse und bekannte Fotografen an einen schicken Ort ein. Dann stellen sie eine bahnbrechende Kamera vor. Danach können alle eingeladenen Gäste die Kamera nach herzenslust testen. So sieht ein Gewinner aus.
Wäre mir ehrlich gesagt auch lieber. Aber beim Marketing von Canon scheint sich dieses Ankündigen durchgesetzt zu haben.
Rein optisch gefällt mir die R3 viel besser.