Canon Kameras

Canon EOS R5S: 90-Megapixel-Monster wird bereits getestet

Canon arbeitet Gerüchten zufolge an einem 90-Megapixel-Monster, der EOS R5S. Sie soll sich bereits in den Händen von Testern befinden.

Canon EOS R5S wird schon getestet

Canon scheint aktuell bei den spiegellosen Vollformatkameras eine klare Strategie zu verfolgen: Die wichtigsten Spiegelreflexkameras sollen allesamt ein spiegelloses Pendant erhalten. Die Canon EOS R5 stellt das Pendant zur Canon EOS 5D dar, während die Canon EOS R6 die Canon EOS 6D ersetzt. Fehlen in der Theorie noch spiegellose Varianten der Canon EOS-1D X und der Canon EOS 5Ds.

An letzterer scheint Canon derzeit intensiv zu arbeiten, was im Grunde nicht weiter verwundert. Schließlich gibt es schon seit Monaten Gerüchten, dass Canon an einer Vollformat-DSLM mit einer wirklich hohen Auflösung arbeitet. Diese Kamera, die derzeit in der Gerüchteküche Canon EOS R5S genannt wird, soll sich anscheinend schon in den Händen von ersten Testern befinden. Das lässt darauf schließen, dass die Entwicklung der neuen Kamera schon relativ weit fortgeschritten ist.

90 Megapixel und neuer EVF

Die Auflösung der Canon EOS R5S soll sich einer Quelle zufolge im Bereich von 90 Megapixeln bewegen. Das ist etwas mehr, als man in den letzten Monaten vermutet hatte, da war nämlich eher die Rede von 70-80 Megapixeln gewesen. Doch Canon scheint, wie schon bei der Canon EOS R5, keine halben Sachen machen zu wollen. Mit einer 90-Megapixel-Kamera würde man sich deutlich von der Konkurrenz absetzen und einen neuen Meilenstein setzen, ähnlich wie man es bei der R5 mit 8K-Videos getan hat.

Des Weiteren wird gemunkelt, dass der elektronische Sucher der Canon EOS R5S größer ausfallen und mit einer höheren Auflösung arbeiten wird. Sony hat kürzlich bei der neuen A7s III einen neuen EVF mit einer beeindruckenden Auflösung von 9,44 Millionen Bildpunkten eingeführt, wäre denkbar, dass Canon etwas Ähnliches in der Mache hat.

Noch ist unklar, wann genau die Canon EOS R5S auf den Markt kommen soll. Wir rechnen allerdings frühestens im Jahr 2021 mit der neuen Kamera, schon alleine deshalb, weil Canon ja derzeit kaum mit der Produktion der EOS R5 und EOS R6 hinterher kommt.

Quelle: Canonrumors

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Norbert L.

Cool, bleibt zu hoffen dass es auch im Bereich des Sensors (Stichwort: BSI) an Verbesserungen gearbeitet wird. Eingebautes GPS wäre auch nett.

René Unger

Ich denke nicht das Canon einen BSI Sensor verbauen wird, hätte man sonst bestimmt schon in der R5 gemacht.

Johannes

Wie es aussieht, hat Canon das DSLR-Segment bis zum letzten Tropfen ausgepresst und konzentriert sich nun voll auf den DSLM-Bereich.

lichtbetrieb

Naja, meiner Meinung nach etwas übertrieben. Als die 5Ds rauskam, konnte ich sie mehrere Tage lang auf einem Event testen (der Veranstalter hat sie mir zur Verfügung gestellt). Aber beeindruckt hat mich die Auflösung (von 20 auf 50MP) nicht so sehr. Heute habe ich zwar auch mit der GFX ein 50MP Boliden, 30 so wie sie die R hat, sind für mich aber absolut perfekt. Ich denke so wird es mir mit dieser Kamera dann auch gehen.
Die sollen mal lieber Gas geben in der Produktion der R5.. ????

Marcello

die Produktion der R5 und die Entwicklung der R5S sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

lichtbetrieb

Nicht wenn sie schon auf Halde produzieren und das Testsystem nur noch softwaremäßig releasefertig gebracht werden soll. Aber das glaube ich persönlich auch nicht. 🙂
Ich hatte das auch nicht so ernst gemeint, ich arbeite hauptberuflich als Entwicklungsingenieur, daher weiß ich natürlich, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. ????

lichtbetrieb

Canon kann jetzt gerne weiter forschen, meine R5 kam heute an. 🙂 Heute abend wird sie schon mal getestet und am Wochenende gibt’s den ersten kleinen Einsatz auf einem Geburtstag. Bisher habe ich aber einen guten und soliden Eindruck.

Mehrgehtimmer

Was haben alle bei einer anderen Marke bei 61 MP gemeckert wie unsinnig… wird weils Canon ist jetzt natürlich besser sein 🙂

J.Friedrich

Bin ja bei Canon, aber das war auch mein erster Gedanke…hast Du völlig Recht. Habe gerade eine RRRRRR mit lächerlichen 20MP seit einer Woche neu im Portfolio. Muss ich mich jetzt schämen? 😉

joe

so gerne ich 90MP hätte, aber ich fürchte bei der R5 und der R5S wird es ähnlich sein wie bei Sony zwischen A7RIII und A7RIV, wo letztlich eigentlich die A7RIII mit weniger MP in einigen Bereichen die „bessere“ Kamera ist. Trotzdem, schön zu sehen, dass Canon das Kamerageschäft immer noch ernst nimmt und von unter 1’000.- bis wohl etwa 7’000.- (R1) alles anbietet was machbar ist. Wenn es mit all diesen Anstrengungen nicht klappt, dann ist der klassische Kamera Markt wirklich tot.

DerAlex

Coole Sache.
Aber die Zukunft liegt wohl in Handy Kamera ähnlichen Funktionen. Mit filtern, cleverer KI direkt out of cam.
Finds etwas schade weil da ein schönes Handwerk ein wenig verloren geht. Aber Fuji ist da angeblich fleißig am entwickeln.

Bin echt gespannt wie sich das Kamera Geschäft in Zukunft entwickelt.
Von Nikon habe ich was von Internet Funktionen gelesen. Da kann man direkt seine Bilder auf insta hochladen usw.
Wobei ich mir „sicher“ bin das Sony und Canon sowas 100 pro auch schon in der Schublade liegen haben.

Marco

Ja das Handy wird die Zukunft darstellen und auch die professionellen Kameras bis 2000-3000 Euro komplett verdrängen. Es gibt gerade wieder ein chinesischen Hersteller der ein Kamera Handy mit wechselbaren Objektiv für 300 Euro rausgebracht hat. Die Fotos sollen hervorragend sein. Dann gibt es auch noch die Cases wie Beastgrip und der Möglichkeit statt kleine Linsen echte Objektive zu befestigen. Wenn die Sensoren im Handy richtig APSC gehen, spätestens dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich schätze noch 4-5 Jahre. Auch auch das Handy wird aussterben laut Hersteller wie Samsung, Apple und durch wearables ersetzt werden. Laut Hersteller in den nächsten 3-5 Jahren. Somit kann die klassische Kamera überleben ????

ccc

Nie und nimmer sterben die Handys in 3-4 Jahren aus. Du unterschätzt einen wichtigen Faktor deutlich: Die Gewohnheit.

joe

Wearables sollte es nach Expertenmeinung schon seit ungefähr 10Jahren geben haben. Kennt ihr Jemanden der sich sowas antun würde? Ok, der ein oder andere der heute schon eine Apple watch trägt wird auf diesen Zug aufspringen, aber das gibt – meiner Meinung nach – keine Massenbewegung, denn technisch wäre das heute alles schon möglich. Klamotten zu tragen die elektronische Geräte/Funktionen beherbergen, ok wer’s braucht und wie soll das funktionieren, wenn ich meine Lieblingshose/pulli/jacke anziehen möchte. Das Handy oder ein ähnliches Gerät werden länger leben als von den „Experten“ vorausgesagt. Wo sind den die ganzen „Video/Kamerabrillen“ geblieben oder andere Dinge ohne die die Welt nicht mehr funktionieren würde? Oder das Klappdisplayhandy, Marktanteil: 0,00001%

Sabrina

In der Werbung konnte man schon immer in die Zukunft schauen.

Zum Glück treffen die Kunden Ihre eigenen Entscheidungen.

Markus B.

Als Besitzer von Iphone und Apple Watch muss ich sagen, dass die Watch selbst mit Telefonfunktion bestenfalls eine Ergänzung oder ein Backup ist, wenn ich mal ohne Handy aus dem Haus gehe. Grösstes Manko bei einem Wearable-Gerät ist die Bildschirmgrösse. Meine Augen sind leider nicht mehr so gut, dass ich auf einem 2“ Bildschirm surfen und Zeitung lesen kann…hier würde es eine komplett neue Anzeige-Technologie benötigen, um ein Handy zu ersetzen. Niemand wird sich ein 6“-Display ans Handgelenk binden.

Markus B.

Im Urlaub habe ich mal wieder parallel mit Iphone 11 pro und meinen DSLMs fotografiert. Bei strahlendem Sonnenlicht liefert das Iphone Top-Ergebnisse. Die kann man sich dann am 27“ 4K Bildschirm anschauen, reinzoomen sollte man aber besser nicht. Dann sieht man die Artefakte im Bild…sobald es dämmert oder schlechte Lichtverhältnisse herrschen, ist jede DSLM ab MFT aufwärts klar überlegen. Sensorgrösse ist durch nichts zu ersetzen. Man kann die Physik nicht austricksen.

Sabrina

Die Physik kann man tatsächlich nicht austricksen, aber die Menschen, wie Einstein mit seiner kruden Relativitätstheorie bewies. Da der Herr Einstein behauptet hat, das Licht immer dieselbe Geschwindigkeit von 300000 m/s im Vakuum hat, was eben nicht stimmt, hat er kurzerhand eine Streckung und Dehnung von Zeit erfunden.
Und es gibt tatsächlich Leute, die diesen Unsinn immer noch als Wissenschaft verkaufen und angeblich erklären können. Nur gibt es dann immer bemerkenswerte nicht näher dargestellte Sprünge in den mathematischen Begründungen.

Cat

Das wird aber auch Zeit!
Nur der AF muß konstanter werden und der Rolling Shutter muß verschwinden.
Seit 2 Wochen fotografiere ich jetzt mit der R6 und da ist noch einiges Verbesserungsmaterial.
Für Bildserien hält der AF bisher nicht mit dem besten System mit.
Immerhin verträgt sie Unterbelichtungen sehr gut und kann auch mit einem 11/800 mm noch öfter überzeugen, als ich befürchtet hatte.
Für eine R5s muss gleich die Begrenzung auf halbe und viertel Sensorgröße möglich sein – denn mit voller Auflösung aufnehmen macht für mich im Telebereich wenig Sinn, da die Kamera dann ausgebremst wird.

Tommel

Für Bildserien hält der AF bisher nicht mit dem besten System mit.“ Alles klar, Du meinst bestimmt die R5. Toll wie Du die Ausrüstung immer so schnell zusammen bekommst. Ich würde gern mal Fotos mit dem 800’er sehen. Hast Du da was? Schicke es doch mal Marc dann kann er es hier einstellen.

Markus J.

Für Bildserien hält der AF bisher nicht mit dem besten System mit.

Damit ist denke ich eher Sony gemeint. In erster Linie die A9.

Cat

Wer kann der kann.
Und nein ich teile keine Fotos, die ich in Projekte einbinden u Verkaufen kann. Jeder sieht doch sowieso nur was er will. Ich vergleiche eben u Suche mir immer die Ausrüstung zusammen, mit der ich die besten Ergebisse bekomme.
Namen interessieren mich nicht.

MaZa

Da kommt Nichts, nur immer die gleiche Ausrede. Man hat ja bestimmt auch mal Bilder dabei, die nicht verkauft werden, die könnte man zeigen.
Ich vermute, Cat ist gar kein Fotograf oder hat kein Selbstbewußtsein.

snudel

Hallo Cat,
darf ich fragen, was du mit dem 800 er so fotografiertst. Ich habe mir auch die R6 für Wildlife zugelegt und mich würde der direkte vergleich zwischen dem 100-400 Version II mit Converter und dem 800 er interessieren. Ist hier ein Unterschied vorhanden, oder lohnt sich der kauf des 800 er nicht.
Die Kombi ist für kurzes Ansitzen doch wesentlich leichter zu transportieren, anstelle der langen und schweren Tüten von Canon die man dann für die langen Touren mitschleppen kann.

Cat

Am 100-400 mm habe ich nur einmal Konverter ausprobiert – danach war das erledigt – kein Vergleich zum 11/800 mm! Ich denke auch das 100-500 mm wird mit Konverter nicht an die Schärfe u CA-Freiheit des 800 mm heran kommen! Wo fang ich an, habe das 800 mm ja auch erst 10 Tage u bin noch am „üben“. Es ist eine Speziallinse. Man ist kein bisschen variabel. Man braucht die Füße und kann nichts durch die Blende beeinflussen. Der Nahbereich unter 10m scheidet praktisch aus. Doch, ich finde bis jetzt ist das DO-Tele sein Geld wert. Es ist scharf, es ist auch ohne Sonnenblende (!!!) unglaublich wenig Seitenlichtempfindlich. Die Blende wird nicht mitgeliefert und ist derzeit gar nicht lieferbar – danke Canon – der selbe sch…. wie seit 30 Jahren! Es zeigt praktisch keine CA, minimale Vignette und zeichnet viel besser und schöner als zu erwarten war. Doof ist der Stativanschluss – sonst ist mechanisch so weit alles gut. Das Problem für mich liegt bei der R6 – die R5 finde ich problematischer weil man schneller Bildrauschen sieht. Also die R6 kann Motiverkennung nur in Vollautomatik – ergo man verliert praktisch jegliche Kontrolle, wo die Kamera fokussiert. Und dann kommt… Weiterlesen »

snudel

Danke für den ausführlichen Bericht Cat.
Hast du Erfahrung mit dem 500er und 600er Supertele von Canon und kannst mir vielleicht noch sagen, wie es sich bei normalem Licht im Vergleich zu denen schlägt.
.

Ingo

Danke für den ehrlichen Bericht, Cat, schön zu lesen.
Was mich überrascht ist, daß die Motiverkennung nur bei Vollautomatik funktioniert, also quasi nicht nutzbar ist.
Und ein Blende 11, wenn auch extremes Tele, dürfte beim AF eigentlich keine Probleme machen.
Erinnert mich etwas an Fuji, da funktioniert auch nicht alles bei allen Einstellungen, die Klarheit kann man nur im Einzelbild einstellen und die erweiterte ISO Einstellung ist nur mit mechanischem Auslöser verfügbar.

snudel

Ich war heute mit der R6 und dem 100-400 L Version 2 unterwegs. Bei Sonnenuntergang ist mir ein Alpenstrandläufer wundervoll vor die Linse gelaufen. Ich wollte den Augenautofokus der Kamera testen und dieser hat wundervoll gefunzt. Ich habe Bilder bis Iso 25000 gemacht und der Fokus hat sein Ziel (Auge des kleinen Vogel) ohne Probleme gefunden. Bei dem 100-400 er funktioniert der Fokus auf jeden Fall auch im FV Modus der Canon und nicht nur im Vollautomatikmodus. Den AV und TV habe ich noch nicht getestet. Leider besitze ich das 800 er nicht, weshalb ich hier so nachfrage, was das Objektiv kann. Ich habe gehört, dass es im Fokusbereich leichte Einschränkungen des Fokusfeldes gibt. Vielleicht gibt es auch die Einschränkung, dass er nur in der Vollautomatik geht, was mich aber wundern würde. Die Canon kann bei dem Augenautofokus zwischen Mensch und Tier unterscheiden, aber richtig gut klappt er bei Tieren, wenn man Ihn eben auf Tier umstellt und nicht selber auswählen läßt.

Cat

Vogelaugen sind ja einfach – es mag am 800 mm und dessen lichtschwäche liegen, aber bei kleinen Säugern (AF Tier!) u wechselndem Kontrast und nicht immer komplett freiem Blick aufs Tier kommt die R6 schnell aus dem Tritt u liefert wenig tagscharfe Aufnahmen.

Ich meinte nicht den Belichtungsmodus!!!!
Sondern den AF-Modus – da gibt es ja Einnzel, Gruppen etc – und da geht Erkennung bei mir bisher nur in dem Vollautomatik- alle zentralen AF Felder.

Ja ich habe mit 400/500/600 mm Canon u anderen gearbeitet – sie sind einen Hauch schärfer und sogar deutlich wenn man sie auf 8-11 abblendet. Vor allem sind sie mechanisch vie robuster u abgedichtet. Profigerät eben. Das 800 mm ist ein Amateurwerkzeug, aber es liefert wenn man sich damit einfachst.
Man braucht immer alles, ich bin nie nur mit 500 mm o 600 mm o Zoom ausgekommen. Und bei wenig Licht und Bewegung gibt es nichts besseres als ein 2.8/400 mm.
Und die Vogelfotografen brauchen eben mindestens 800 mm.

snudel

Hallo Cat,
vielen Dank nochmals für die Info. Bei Einzel- und dem 5er Gruppenmodi geht es glaube ich tatsächlich nicht. Muss ich einmal versuchen. Soviel ich aber weiß, geht das bei Sony auch nicht (habe es zumindestens noch nicht getestet, da ich bei Einzelpunkt den Punkt ja sehr genau selber bestimmen mag).
Dass das neue 800er hier natürlich abstriche machen muss, ist klar wenn man bedenkt, dass es nicht einmal 1/10 des Preises der Profilinsen kostet. Mich hat es nur interessiert, ob es eine günstige Lösung bei gutem Licht ist, damit man auf kurzen Touren nicht immer das schwere Zeugs mitschleppen muss. Hin und wieder packt mich die Lust und ich gehe kurz nochmal 1-2 Stunden an den See mit dem kleinen Tarnzelt.

Cat

Dafür taugt es sicherlich sehr! Bei Sony funktioniert die Motiv- und die Augenerkennung in jedem AF Modus!!! Sonst hätte ich es nicht erwähnt. Also selbst wenn ich ein Einzelfall ganz rechts außen festlege, wird ein Auge/Gesicht erkannt – und der Fokus darauf angeboten. Und die AF-Felder können fast überall im Sucher schnell platziert werden und Automatik arbeitet auch am Rand. Ist bei Canon R6/R5 nicht so. Und die Felder sind sehr variabel in de rgrösse u zeigen genau an wo scharf gestellt wird. Also da braucht Canon noch 1-2 Jahre und wer weiß was Sony dann wieder anbietet. Ein Voraprung bleibt fast immer – u wird nur sehr selten kassiert. Das hat man ja 30 Jahre bei EOS umgekehrt auch erlebt. Aber jetzt hat Alpha die Nase vorn. Beim Objektivsortiment sowieso. Da helfen Canon nur kluge Objektive wie 800 mm oder 85 mm Macro. Ich sehe das aber nie aus Fanperspektive, für den Spaziergang zu Vögeln oder kleinen Tieren in Entfernung ist eine R6 und 800 mm durchaus eine Option, auch wenn man sonst ein anderes System hat. Aber ich würde nie mein 2.8/400 mm gegen eins mit Adapter von C o N tauschen! Und auch sonst haben C o… Weiterlesen »

Sabrina

Großartig.
und dann bei solchen langen Brennweiten auch auch immer das sich bewegende Motiv im Bild behalten.

Vermutlich befindet sich die Kamera samt Objektiv in einer Halterung in der die Kamera automatisch mit dem Motiv mitgeführt wird. Anders würde ich das jedenfalls nicht hinbekommen.

Solche Sachen gibt es sicher schon lange, immerhin wird schon ca. 100 Jahre fotografiert.

Genauso, wie jeder Hersteller von Systemkameras einen mehrzeiligen Panoramaständer für hochauflösende Fotos anbietet, samt der Stitching-Software. Deswegen heißt es ja auch „System“ und Halbzeug.

Weil – das sind nämlich richtige Technologiefirmen. Die machen nicht nur Halbes. Die bieten sowas standardmäßig.

Im Zweifel hat jede Kamera-Objektiv-Kombination mindestens eine Nodalpunktmarkierung.

Ist ja nicht so wie beim Händie, dass man zwischen zwei spitzen Fingern faktisch im Nodalpunkt drehen kann.

Eberhard Fillies

Hallo Cat,

kannst du das Problem des Stativanschluss etwas ausführen. Wenn ich die Bilder richtig erkenne gibt es keine Stativschelle. Einen Stativschuh kann man wohl gar nicht dauerhaft nutzen. Mehr wohl nur ein Einbeinstativ, oder reicht der Platz dafür nicht.
wie sieht es mit dem 2x Konverter aus. Ohne Stativ sind 1600mm doch wohl gar nicht zu händeln, oder?
An meiner R nutze ich zu Zeit nur EF Objektive, das 85mm ist bestellt, das 70-200wäre interessant gewesen, aber es verträgt keinen 2x Konverter, tolle Canon Planung um vermutlich kürzere Objektive vorzustellen verzichtet man auf vernünftige Nutzungsmöglichkeiten.

Cat

Hallo, Das Stativgewinde sitzt fest am Objektiv, da lässt sich nichts abnehmen und auch nichts rotieren. Bedeutet, nur für Querformat geeignet oder mit entsprechendem Kopf. Das Gewinde ist stabil und es gibt eine zweite Bohrung die Verdrehsicherheit erlaubt. Ich nutze es nur freihand, 1/500 Sec u kürzer bekomme ich immer unverwackelt , aber auch 1/125 sind mir schon gelungen – aber nicht dauerhaft. Mir Konvertern werde ich es nicht nutzen – das wird sauteuer, schwer und verlustreich. Dann würde ich eher die kommende, hochauflösende Kamera einsetzen als Konverter. Denn wenn die Lichtschwäche weiter reduziert wird… bleibt nicht viel zu genießen übrig. Und bei mehr als 800mm aus entsprechender Entfernung, hat die Luft bekanntlich großen Einfluss. Ja das 70-200 mm halte ich für den dritten -für mich wichtigen- EOS-R-Fehler. Es hätte ein 50-200 mm sein können, es sollte endlich ein 2.8/35-105 u 4.5/50-300 mm folgen. Für die letzten Reportagefotografen ist das leichtere 70-200 mm sicher nützlich u auf Hochzeiten wird es sich auch bewähren. Aber mir wäre die Konverternutzung da auch wichtig gewesen. Ich hatte gestern die ersten Hitzeprobleme mit R6 – nichts gefilmt, nur SerienJpegs. Kamera wird warm u dann ist für 20-30 Min sense. Mehr als 8 B/sec schafft… Weiterlesen »

Eberhard Fillies

Danke und ich stimme dir in allen Punkten zu.

Ingo

Was interessiert denn der Autofokus bei Blende 11?
Na, ein Global Shutter ist das, was sich die meisten von uns wohl wünschen, selbst Besitzer einer A9.
Ansonsten sollte dich die R6 vermutlich glücklich machen, denke ich?

OlyNik

Was hat den „Cat“ mit einem 11/800 fotografiert ? Die Sonne ?

Weil sonst fotografiert er ja nur praktisch in absoluter Dunkelheit mit hochlichtstarken Objektiven und laufende Geparden. Wie geht denn das mit einem 11/800 nachtblinden Glas ?

Sabrina

Gut beobachtet. Ich bewundere den auch sehr.

mario kegel

Wer weiß schon was „cat“ tatsächlich photographiert. Da ich mir nicht ganz sicher bin ob er photographiert oder YouTube schaut, lese ich seine Kommentare mit einer gewissen Skepsis.

Cat

Also für YT ist mir meine Lebenszeit definitiv zu schade. Und ich probiere immer selbst aus – weil selten haben Kollegen mehrere Systeme u entsprechende Praxis u 90% sind Dampfplauderer.

Klar, ist das 11/800 mm fast blind – doch an der R6 macht sie einiges wett und Hasen in Der Dämmerung bei 1000 und 2000 sec werden aber einige scharf – keine ganze Serie – da muß Canon noch üben u auf Erfahrungen zurück greifen – Sony kann es ja auch erst ein gutes Jahr!

Wild geht gut, Vögel auch. Aber ich gebe ISO frei bis 50.000! Sonst geht es nicht und auch bei 25.000 kann man, wenn man nicht noch stark ausschneiden muss, gute BQ abliefern.
Jedenfalls mFT und Fuji sind hier stark unterlegen und Nikon hat keinen schnellen Prozessor in den Z Kameras.
Habe zuerst gegen 100-400 mm Oky getestet und das dann gleich zu Hause gelassen – das taugt nur bei gutem Licht.
Dann gegen Nikon 5.6/500 mm – sehr gut, aber Prozessor lahm an Z7.

OlyNik

Ich bleibe bei den Teleaufnahmen nach wie vor bei der D500 mit dem Nikon 200-500mm/5.6. Diese Kombination ist fast nicht zu schlagen. Zumindest von keiner DSLM.

Mirko

mir geht es da irgendwie genauso ????

Sabrina

Auf uRöhre wird doch ‚eh alles gelöscht.

J.Friedrich

Wenn wirklich 90MP auf dem SensorTypenSchild steht, dann will Canon damit MF diskreditieren?, Aber um welchen (sinnfreien) Preis? 22,5MP umgerechnet auf bekanntes MFT 20MP-Max-Dilemma, was soll das? 90MP bei einer abgeblendeten € 3000,– Spitzenobjektiv-Auflösungsleistung von < 70 MP, was soll das? Reine Studio Kamera? Zusammenlegen von Pixeln möglich für LowLight,? Datenmengen, Hitze?Bitte mal mir den Sinn erklären…

Alfred Proksch

Auflösung ist immer dann wichtig wenn aus einer Aufnahme mehrere Ausschnitte z.B. mit der selben Beleuchtung gezogen werden müssen. Beruflich macht das Sinn!

Eine Canon EOS R5S ist nicht als Universal Kamera gedacht. Sie wird nicht die schnellste oder die Videokamera werden sondern eher ein Handwerkszeug für das Studio!

Das Mittelformat angreifen? Womit? Schon der Preis für diesen Boliden wird sehr nahe an einer GFX100 liegen. Aus technischen Gründen wird das Gehäuse nicht klein sein weil sonst baut Canon einen weiteren „Heizkörper“. Events mit 90 Megapixel fotografieren macht auch wenig Freude.

Die beruflichen Anwender werden eher an der implementierten Software interessiert sein als das die 90 Megapixel der Grund für eine Neuanschaffung sind. Auch ein großer Sucher erleichtert die tägliche Arbeit ungemein. Wie @J.Friedrich schreibt sind Funktionen wie zusammenlegen von Pixeln für LowLight oder zur interpolationsfreien Farbdarstellung viel wichtigere Merkmale für den Profi.

Mal sehen was da zukünftig angeboten wird.

J.Friedrich

Danke! Bin da auch wirklich gespannt was wirklich an Zusatznutzen rauskommt, denn nur eine „theoretische“ Leistung zu erhöhen ergibt für mich keinen wirklichen Sinn.

Ronikon

Der Angriff auf das Mittelformat ist Canon praktisch schon mit der R5 gelungen. Habe Fotos der Fuji GFX 50R mit der Canon R5 in voller Größe verglichen und kann keinen Sieger ausmachen. Ich fotografiere jetzt wieder mit Canon, mit Sony als auch mit Fuji. In allen anderen Punkten stimme ich voll zu.

Einfach mal eine R5/R6 ausprobieren.

René

Also die Auslösung der Optiken ist tatsächlich nicht mehr das Problem, das Sony Makro G OSS mit FE 90 mm F2.8 löst an einem 61mp Sensor tatsächlich 61mp auf – das ist vermutlich noch Luft nach oben.
Viel mehr Sorgen mache ich mir da um das Rauschen und vor allem um die benötigten Belichtungszeiten für verwackelungsfreie Aufnahmen, wobei diese Cam eher weniger für bewegte Motive etc. gedacht sein wird.
Für Studio-, Architektur- und Landschaftsfotografen sicher eine tolle Option.

J.Friedrich

Ja und nein. Ja, 61MP im Zentrum lass ich gelten, hatte ja < 70MP geschrieben. Im Randbereich sind das noch max. eq, 35-40 bei abgeblendet auf's Optimum. Alles was bei FF mehr als 50-60 MP hat, würde ich definitiv in MF etablieren, denn die Optiken sind dafür tendenziell auch konstruiert, mal ganz abgesehen von der Pixeldichte/Rauschen gem Flächenfaktor.

Rainier

Wer benötigt eine 90MP Kamera! Das ist doch nur ein „Heißer Wind“ um zu zeigen, wir können das auch wie SONY! Die werden sich aber ganz sicher nicht die Butter vom Brot nehmen lassen! Hinter den Vorhängen, werkeln da bestimmt auch die entsprechenden Prototypen!

Matt

Wer wirklich so viele Pixel braucht, ist mit der GFX Serie besser bedient. Da sollte Fuji aber noch am AF arbeiten.

René

Ich glaube das für den gedachten Bereich einer GFX, Studio-, Architektur- und Landschaftsfotografen spielt es nur eine untergeordnete Rolle wie schnell der AF ist.

Matt

Für mich spielt es schon eine Rolle. Wenn der AF für die Reportage brauchbar wäre, hätte ich mir schon längst eine gekauft. Ich denke nicht, dass Fuji so an die Sache ran geht: „Ah, mit der Kamera werden eh nur Häuser fotografiert, da können wir am AF so richtig sparen.“ Falls doch, finde ich das nicht zeitgemäß. Aber der AF der GFX100 soll ja schon besser sein. Die Kamera konnte ich leider noch nie testen.

Ingo

An der Hasselblad ist der AF aber auch nicht der schnellste. Mediumformat ist eben eher bedächtiges Arbeiten, aber für Reportage müsste der AF von Fuji doch ok sein. Wichtig ist hier ja auch die Präzision der Scharfstellung.

René Unger

Daher hatte ich geschrieben für Studio-, Architektur- und Landschaftsfotografen ????

Nihat Parlatan

Wenn Canon keinen MF im Angebot hat, kann das doch eine Alternative im Studio für MF sein, da die Objektive natürlich auch günstiger sind als die für die MF. Für Leute die schon einen entsprechenden Objektivsetup haben ist das sicherlich überlegenswert, wenn sie die Belichtung selbst genau steuern können wie sie es benötigen. In diesem Falle würde das Rauschen kaum eine Rolle spielen.
Rauschen wäre nur ein Thema, wenn man tatsächlich mit Schwachlich oder sehr kurzen Verschlusszeiten arbeitet. Alles andere ist mit kontrollierter Beleuchtung oder Tageslicht zu handeln.

René

Einen großen Unterschied zum MF wird es noch im Bereich DR geben denn da spielt der Pixelpitch eine große Rolle und der ist auf 24x36mm mit 90mp extrem klein.

Matt

Ich glaube, ich habe das schon mal hier erzählt. Ich habe eine A7r III mit ca. 42MP und hochwertigen Zeiss Objektiven. Für ein paar Wochen durfte ich die GFX50r testen. Die hat ca. 50MP. Ich hätte gedacht, dass die Bildqualität der beiden Kameras sehr ähnlich ist. Dem ist definitiv nicht so! Die Bilder der GFX sind sichtbar schärfer, haben deutlich mehr Details und wirken allgemein „Erwachsener“. Das hat mich wirklich überrascht. Ich glaube nie im Leben, dass der Unterschied nur aufgrund der ca. 8MP zustande kommt weil ich auch z.B. die Leica SL2 gut kenne (die hat 47MP). Wer wirklich zwingend die bestmögliche Bildqualität braucht, weil die Kundschaft das fordert, der sollte zum Mittelformat greifen. Das ist meine Meinung dazu. Ich behaupte die Canon mit 90MP wird nicht an eine GFX100 rankommen können. Und das wird man nicht nur im Labor sehen. Aber vielleicht irre ich mich auch, kenne die Kamera ja nicht. Nur ne Meinung.

Martin Berding

Darum hat Fuji das ja auch gemacht mit dem Mittelformat. Die beiden Systeme sind klar voneinander abgegrenzt, xf für die normale aber hochwertige Fotografie, die GFX für den höchsten Level. Bei Sony, Canon, Nikon liegen VF und HF dicht zusammen, die Objektive lassen sich sogar untereinander verwenden. Wichtiger Aspekt, beim Mittelformat allgemein sind die Objektive und damit die Glasflächen größer. Das erfordert höhere Präzision, ermöglicht dann aber auch höchste Auflösung. Darum gibt es im Mittelformat wenig Zoomobjektive.

Ingo

Interessante Beobachtung, da ich eigentlich dachte, die SL2 hätte schon tolle Farben und auch Detailauflösung. Vielleicht mal eine Leica S probieren? Ist natürlich eine andere Preisklasse als eine GFX100, klar. Ob die Leica-Linsen den Unterschied rechtfertigen?

wolfgang schumacher

wieso sind mf objektive teuer????…die fuji objektive kosten auch nicht mehr wie die von anderen top herstellern…

Markus J.

Die Objektivpreise nehmen sich nicht viel. Das Canon RF 85mm 1.2 kostet in etwa genauso viel wie das Fuji 110mm F2 für Mittelformat, beide knapp 3000€.
Womöglich veraltete DSLR-Rechnungen an 90MP adaptieren, wird keiner machen der die diese Auflösung wirklich „braucht“, das machen höchstens Hobbyisten die denken, sie müssen 90MP haben.

Mirko

wenn ich das richtig im Kopf habe so stammen ca 70% der GFX Shooter eh schon von Canon

Martin Berding

Mehrere Fragen tauchen natürlich auf. Sind die Objektive bereit für die hohe Auflösung, sind die Gläser so super akkurat geschliffen und glasmäßig rein, sind Linsenpakete genau zusammen gesetzt, vor allem bei Zooms? Wie viel Rechnerleistung wird benötigt, um Bildbearbeitung kein Langzeitprojekt werden zu lassen? Wo gebe ich die Bilder wieder, am Fernseher macht das wenig Sinn, bei Plakaten schon eher. Mit der Kamera allein ist das also nicht getan, die besten Festbrennweiten, der schnellste PC und einiges mehr darf es schon sein.
Eine Ausrüstung basierend auf dem Gehäuse mit sinnvollen Festbrennweiten von Weitwinkel bis zum Tele, mit schnellem PC und dem höchsten auflösenden Monitor schätze ich mal so auf 30000€. Stichwort Objektive, die EF-Linsen werden die Auflösung wohl nicht schaffen.

joe

Sind die Objektive bereit für die hohe Auflösung, sind die Gläser so super akkurat geschliffen und glasmäßig rein, sind Linsenpakete genau zusammen gesetzt, vor allem bei Zooms?…

Ich war Ende der 80er Jahre kurz nach Ende meines Studiums 3Jahre Marketingleiter bei American Optical Deutschland in Frankfurt, bevor ich in die Schweiz ging und hatte tiefe Einblicke in die Produktion von zum Teil hochwertigen Brillengläsern. Die Schleifmaschinen für die Glasrohlinge arbeiteten damals schon so präzise, dass der Ausschuss im Promillebereich lag. Ich weiss nicht ob Canon die Gläser selbst herstellt oder von Hoya bezieht (damals von der Qualität die absolut beste Firma und führend in hochbrechenden Gläsern). Glasrohlinge kosteten in der Herstellung – je nach Brechungsindex – zwischen 20Cent und 4$, dazu kommen die Schleif- und Beschichtungskosten. So kosten beschichtete Einstärkengläser etwa 2.-$, unbeschichtet kostet das Paar etwa einen $. Fielmann wird die aus Taiwan beziehen, da hat man bereits fertige Gläser – 10 Paar – für 8-12$ bekommen. Also um die Glasqualität muss man sich keine Sorgen machen! Und für alle die Gleitsichtgläser tragen – für das Paar, beschichtet bezahlt der Optiker heute keine 100.-€ und auch auf die Gestelle hat er mindestens 300%.

Alfred Proksch

Die „Nebenkosten“ die sich mit den vielen Megapixeln automatisch ergeben, will der Fotograf beste Ergebnisse mit seinem System erzielen, rechnen die wenigsten in ihre Kalkulation mit ein! Dabei spielt es keine Rolle ob mit einer Canon EOS R5S oder mit einer Mittelformat die Datenmenge produziert wird, sie muss verarbeitet werden.

Ein leistungsstarker Rechner, ein sehr guter Monitor (ein preiswerter BenQ SW321C Pro 32 Zoll für 1.700 Euro) oder noch besser gehen richtig ins Geld.

Noch ein gerne vergessener Aspekt! Je mehr Auflösung um so sauberer, aufwendiger muss der Fotograf arbeiten weil kleinste Bildfehler gnadenlos sichtbar werden. Mit mal eben schnell einige Bilder machen ist da nichts!

Diese Diskussion hatten wir schon der öfteren. Ob sich der Aufwand lohnt muss jeder für sich entscheiden.

Sabrina

Es kommt ja noch hinzu, dass man diese hohe Auflösung nur bei geringer Schärfentiefe erzielen kann – oder eben mit Fokusstacking. Letzteres geht aber nicht bei beweglichen Motiven.
Der Einsatzbereich der Kamera ist dadurch begrenzt. Aber dort, wo sie ihre Stärken ausspielen kann, ist das sicher eine feine Sache.

joe

Habe gerade gelesen, dass Nikon in der Z-Reihe möglicherwiese eine Mittelformat Kamera mit 100MP bringen wird, das wäre ein wirklicher Hammer und könnte auf Nikon einen ähnlich positiven Effekt haben wie 8K bei Canon, wenn sie die Marketingfehler von Canon vermeiden. Würde mich für Nikon freuen! Selbst Canon könnte gerade noch Mittelformat mit ihren 54mm Durchmesser in ein R-Gehäuse quetschen, allerdings müsste man beim IBIS einen kleinen Crop hinnehmen, ähnlich wie bei Sony, da nicht mehr genügend Platz für die Bewegungen des Sensor vorhanden wäre.

Markus J.

Diese Spekulation ist ja schon so alt wie der Z-Mount selbst. Da müsste Nikon allerdings wieder mit einem eigenen Objektiv-Line-up um die Ecke kommen, denn die aktuellen Z Linsen werden da höchstens teilweise zufriedenstellende Ergebnisse bringen bzw. immer einen Kompromiss darstellen. Jemand der 100MP benötigt, wird keine Kompromisse machen wollen. Zooms, vor allem im WW-Bereich kann man ziemlich sicher vergessen und bei Festbrennweiten kann es teilweise ganz gut funktionieren. Man muss sich ja nur mal Brennweiten und Lichtstärken im Fuji GFX System anschauen, da hat das lichtstärkste Objektiv eine Blende von 2.0, das weitwinkligste Objektiv 23mm Brennweite. Der Mount ist mit 65mm auch nochmal 1cm größer als Nikon Z. Wenn das alles so einfach wäre, hätte es doch schon längst jemand gemacht. Im Prinzip ist es so ähnlich wie APS-C auf Vollformat, nur das der Größenfaktor nicht mehr ganz so groß ist. Vollformat ist rund 130% größer als APS-C, das kleine Mittelformat ist 70% größer als Vollformat. Das die Mittelformat Sensoren im Format 4:3 sind, kommt einem System, dessen Basis ein 3:2 Format ist, sicher auch nicht unbedingt entgegen.
Canons Tilt-Shift Objektive lassen sich aufgrund des größeren Bildkreises ganz gut an MF adaptieren.

joe

Markus, dann dürfte Sony mit dem Minimount (46,5mm) auch kein Vollformat anbieten, schau mal wie knapp der VF-Sensor reinpasst. Bei Nikon (55mm) wäre rundherum etwa ein halber mm Platz bei Mittelformat, bei Canon (54mm) würde es exakt passen, also genauso wie bei Sony bei VF.

Du weisst ja was 23mm (ist ja auf Kleinbild gerechnet) bei Mittelformat bedeutet, das reicht üppig! Eigentlich müsste nicht Nikon, sondern Canon eine Mittelformat R bringen, die haben schon die nötigen qualitativ hochwertigen Objektive.

Markus J.

Leica M und Nikon F sind mit 44mm noch kleiner als der Sony E-Mount. Auch wenn man beim GFX-Format einen Crop-Faktor von 0,8 hat, also äquivalent 18,5mm auf Kleinbild im Fall von 23mm, bleibt es ein 23mm Objektiv. Die Brennweite ändert sich nicht, hatten wir ja erst 😉
Das es nicht passt würde will ich ja gar nicht bezweifeln. Die Objektive sind der Knackpunkt. Man muss sich nur das Portfolio von Fuji, Hasselblad und Pentax anschauen. Größter Weitwinkel 21mm (Hasselblad), höchste Lichtstärke f1.9 (Hasselblad). Alles weit entfernt von dem was es im Vollformat-Bereich gibt.

joe

Natürlich ändert sich die Brennweite nicht, aber an MF wirkt es wie ein ~18mm. Und auch die Blende verändert sich nicht, also f1.4 bleibt f1.4. Mich würde nur interessieren was mit der Tiefenschärfe (ja, ja ich weiss manche wollen Schärfentiefe hören) passiert, müsste ja eigentlich kleiner werden, wenn ich nicht einen Denkfehler gemacht habe.

Und was denkst Du warum Nikon von 44mm auf 55mm gewechselt hat? Weil 44mm so super sind oder 55mm mehr Möglichkeiten bieten inklusive der Möglichkeit von MF?

Markus J.

Ja die Tiefenschärfe nimmt ab. Kann man über Blende x Crop-Faktor berechnen um ein Äquivalent zum KB zu haben. Das Nikon beim Umstieg auf spiegellos nicht weiter am F-Bajonett festhält war ja absehbar. Das es jetzt 1mm größer geworden ist, als das Canon RF bzw. EF Bajonett würde ich jetzt nicht auf die Ausrichtung auf evtl. mögliches MF beziehen.

Es bleibt immer noch das Objektiv-Problem. Die aktuellen Z-Linsen sind KB-Rechnungen und werden wenn überhaupt nur mit Einschränkungen auf MF passen. In erster Linie wird das eine verstärkte Vignette sein und die Ränder werden abfallen. Zooms wird man weitestgehend vergessen können. Wie bereits erwähnt, 21mm größter Weitwinkel, F1.9 größte Blende aktuell im MF. Wenn es leicht wäre das nach unten auszudehnen wäre es schon längst passiert. Möglich wäre es sicher, allerdings dann mit den Konsequenzen bei Größe und Gewicht. Das einzige Szenario was Sinn ergeben würde, wäre ein eigenes MF-Z-Objektiv-Line-Up. Für KB-Linsen könnte es einen Crop-Modus geben. Nur dann würde ein Schuh draus werden. Ich bezweifele allerdings, dass Nikon gewillt ist diesen Weg zu gehen, da sich hier Fuji bereits gut eingenistet hat. Ob sie es sich leisten könnten steht wieder auf einem anderen Blatt.

joe

Markus, aus eigener Erfahrung (American Optical) weiss ich wie viel Gläser kosten und diese Kosten nehmen rasant ab mit zunehmender Stückzahl. Die Stückzahlen für MF sind so klein, genauso wie die Superteles für VF, weshalb sie auch extrem viel kosten müssen, da die Entwicklungs- und andere Fixkosten nur auf wenige Stücke verteilt werden können. Und dazu kommt, dass z.B. ein 14mm Weitwinkel mit f1.4 für MF wohl 3 bis 4 kg wiegen würde. Ich finde im Übrigen Weitwinkel unter 17mm gar nicht erstrebenswert (habe selbst ein 14mm 2.8L), weil vor allem der Vordergrund „aufgeblasen“ wird, ist mal ganz nett als Effekt und man kann aus winzigen Zimmern grosse Räume machen oder einen Meter vor ein Person stehen und man bekommt sie ganz aufs Bild, aber sinnvoll brauchbar sind die nicht – vielleicht für Sternenfotografie, da ist das möglicherweise sogar erwünscht.

Markus J.

Mir ging es hier nicht um Lichtstärke im Zusammenhang mit Weitwinkel. Das Hasselblad 21mm ist F4 und das Hasselblad mit f1.9 ist ein 80mm. Mir geht es nur darum anhand von dem was es auf dem Markt gibt (MF-Objektiv-Portfolio von Fuji, Hasselblad, Leica und Pentax) deutlich zu machen, dass ein theoretisch MF-tauglicher Vollformat-Mount, nicht automatisch auch MF-taugliche Objektive mit sich bringt. Darauf das Nikon neue Objektive für MF brauchen wird, bist Du bisher nie eingegangen, obwohl ich es in jedem Post betont habe.

joe

Markus, ich kenne mich bei MF einfach nicht aus, so schlicht und einfach ist das. Früher als die noch analog waren, habe ich immer gestaunt was die alles machen müssen damit ein Bild rauskommt. Heute scheint das etwas einfacher. Mir ging es eigentlich nur darum, dass Nikon mit 55mm Durchmesser auch MF könnte, wenn sie wollen.

Robin

Und schalten sie wieder etwas vorzeitig aus oder an?
Viele Pixel Vorteil, Ausschnittsvergrößerung.
Nachteil geringer Abstand zwischen den Pixeln, daher mehr Rauschen (A7RIIIvsA7RiV).

Schießstand hat ein interessantes Video über seine Arbeit mit der R6 auf YouTTube
https://www.youtube.com/watch?v=5xunRKPrKT4

Und dann gibt es noch ein Update.
Lesen und Ausprobieren auf eigene Gefahr.
https://www.eoshd.com/news/magic-lantern-users-create-practical-canon-eos-r5-overheating-timer-workaround/

Wenn alte Bäume sterben, stecken sie noch einmal alles in die Samenproduktion (Kameras?) und werfen mit ihnen um sich, bevor sie zusammen krachen.

joe

No. 8

J.Friedrich

Ich habe ja die RRRRRR und keine Ahnung von Video, hab ich Glück, oder? Auf alle Fälle ist das ein gutes Universal LowLight-HighSpeed-PerformanceAF-doppelt-stabilisiertes Fotogerät zu einem gerade noch akzeptablen aktuellen Preis…

Meine „Testwoche“ hat über 2.000 Aufnahmen verballert, teils mit meinem „Drecksköter“, welcher als Duck-Toller nicht tot zu bekommen ist, d.h. wenn Du Wasser und einen Knüppel hast, dann kannst Du mit dem die gleiche Einstellung 30-100x machen, der gibt immer Vollgas.

Also, da habe ich z.b. 2x 300 Bilder innerhalb von 45 min. bei leichtem Gegenlicht/Streiflicht verfeuert 90% knack-scharfe 2-fach hochdynamische (Sensor und Bewegung) Bilder 20 davon durch die Wahnsinns Performance von 20B/s genau auf den Punkt der richtige Moment, ich hatte keine Aussetzer bei der R6, nix, inkl. Akkuwechsel-Dauerfeuer.

Also ich weiss nicht was DIE alle machen mit dem Teil in Ihren lässigen „Mördertests“, wo man nur irgend einen halbstarken-tätowierten-megacoolen-vollbartragenden-hippen-dummschwätzer-Hipster rumlabern sieht, anstelle Bilder ohne Ende zu machen, Fakten, Fakten, Fakten zu zeigen…

Und Robin, wir Beide gehören doch jetzt zusammen, als 20MP „ViertelUndVoll“ Sensor-Stammtisch-Gesellen.

Beste Grüße vom immer 2/3 Stufe unterbelichteten J.Friedrich

Robin

Also, Drecksköter, geht gar nicht, selbst in Anführungszeichen.
Mein letzter Riese, war ein Galan gegenüber der Hundedamenwelt, ein Kampfschmuser gegenüber der Menschenwelt, eine tobende Bestie gegenüber seinen Geschlechtsgenossen. Die keiner Rauferei, aus dem Wege ging.
War eine treue Seele bis in den Tod, im metusalemischen Alter.
Glücklicherweise, hatte er sein Leben nicht für meines gegeben. Hat allerdings mein Leben gerettet, als die bösen Buben hinterrücks mich angriffen, hat er sie in die Flucht gebissen.
Mindestens eine Entschuldigung bei deinem Duck-Troller liegt an.

J.Friedrich

Du hälst zu Ihm, richtig so! Der „Drecks-Köter“ lächelt aber immer wenn er im Schlamm war, wedelt sogar mit dem Schwanz wenn ich Ihm den Kopf tätschle und und Ihn lobe: „Fein gemacht, Drecks-Köter, hat uns beiden Schlammschweinen wieder so richtig Spass gemacht, was?“. Ich kraule Ihn morgen früh und entschuldige mich, versprochen…Gruss J.Friedrich

OlyNik

100 MP wäre für die Fläche von KB zu viel.

Das Rauschen wäre zu hoch und die Verwackelungsgefahr auch. Weiteres Problem ist die Beugung. Nur Spitzenoptiken könnten diese Leistung liefern. Insgesamt wäre das nur ein extrem teueres System (inkl. der Nachbearbeitung). Sinnlos.

Sabrina

77 Kommentare bis jetzt – da hat man sich ja wieder ganz schön ins Zeug gelegt.

Entscheidend ist letztlich der Nutzen für den Kunden.
Und das teuerste ist Zeit – zumal sie irgendwann mal abgelaufen ist.

Wahrscheinlich teilt sich der Markt gar nicht mal in erster Linie in Smartphone oder herkömmliche Systemkamera, sondern in Leute, die keine Zeit haben für ein Bild ganze Fotoserien zu schießen und aufwändig zu bearbeiten und solche mit Zeit.

90 Mpx ist ja ganz nett. Unter Studiobedingungen oder bei Freistellungsfotografie ist das OK. Aber sonst sehe ich da keine wirkliche Verbesserung.

Man fotografiere mit diesen Kameras mal Gebäude im Gegenlicht. Ohne hochmoderne HDR-Technologie kommt da nichts vernünftiges dabei heraus. Und man hat oft gar keine Gelegenheit, keine Zeit, nochmal bei richtigem Licht hinzufahren.

Und ja – es gibt da Geräte mit sehr guter HDR-Technologie.

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