Canon Kameras

Canon plant günstige EOS R zum Kampfpreis (Gerücht)

Nach der EOS R3 will sich Canon wohl auf eine günstige EOS R für Einsteiger konzentrieren, die mit einem „aggressiven Preis“ punkten soll.

Canon: Neue EOS R für Einsteiger

Wenn man aktuell etwas über Canon liest, dann geht es meistens um die Canon EOS R3. Kein Wunder, schließlich wird die R3 das neue spiegellose Flaggschiff des Marktführers und es wird extrem spannend zu beobachten sein, wie sich die Kamera im Vergleich mit der Sony A1 und der ebenfalls bald erscheinenden Nikon Z9 schlagen wird.

Intern ist man bei Canon aber natürlich schon ein paar Schritte weiter und plant bereits, wie es nach der Präsentation der Canon EOS R3 weitergehen soll. Die Webseite Canonrumors will nun erfahren haben, dass nach der R3 eine günstige EOS R für Einsteiger weit oben auf Canons Liste stehen soll. Es soll sich dabei um eine Nachfolgerin für die Canon EOS RP handeln, auch wenn noch nicht klar zu sein scheint, ob die neue Kamera auch tatsächlich Canon EOS RP Mark II heißen wird.

Konkrete Informationen zu der neuen Einsteigerkamera sind noch nicht bekannt, man weiß lediglich, dass sie mit einem „aggressiven Preis“ auf sich aufmerksam machen soll. Oder anders ausgedrückt: Canon wird versuchen, die direkte Konkurrenz in Bezug auf den Preis zu unterbieten.

News zur Canon EOS R mit APS-C-Sensor

Auch eine Canon EOS R mit APS-C-Sensor, zu der es in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte gab, soll sich nach wie vor in der Mache befinden. Auch hier fehlen noch verlässliche Informationen, doch Canonrumors hat anhand der bisherigen Hinweise den Eindruck, dass es sich bei der neuen Kamera nicht direkt um eine spiegellose Nachfolgerin der Canon EOS 7D Mark II handeln wird. Stattdessen scheint die DSLM eher eine etwas günstigere Kamera und eine Art „Canon EOS M5 mit RF-Bajonett“ zu werden. Preislich soll sich diese Kamera über der neuen Canon EOS R für Einsteiger einordnen, außerdem wird sie wohl mit einem kompakten Gehäuse auf den Markt kommen.

Canonrumors ordnet die neuen Informationen zur EOS R für Einsteiger und zur Canon EOS R mit APS-C-Sensor aktuell nur mit „CR1“ ein, man sollte alle Hinweise also mit einer gesunden Skepsis betrachten.

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joe

4K 30B/s, FHD 60B/s, KB, 26MP, 5B/s, Augen-AF für Personen und Tiere für 899.-€ inklusive Kit Objektiv, dann könnte es was werden! Wobei ich mich frage, wer dann noch (ausser Sport/Vogelfotografen) eine R6 kaufen soll? Nachdem ich jetzt öfters mal den APS-C Modus an der R5 erfolgreich ausprobiert habe, denke ich, dass eine dezidierte APS-C Kamera mit RF-Anschluss kurzfristig nicht notwendig ist und auch nicht kommen wird, da dieses Format – mMn – bislang noch recht gut über die M-Serie abgedeckt ist.

Hugo

EF-M ist doch so gut wie tot. Die M50 MKII ist m.E. ein dürftiger Aufguss der M50, und alle Rumors über eine M5 MK II oder M7 haben sich bis jetz als heiße Luft erwiesen. APS-C mit RF-Bajonett macht Sinn. Weil Canon so bei stagnierenden bzw sinkenden Verkaufszahlen keine zwei miteinander inkompatible Systeme aufrecht erhalten muß

Lennart

Ich würde das M-System noch nicht totschreiben, es ist meine ich immerhin eine der am besten verkauften spiegellosen Systeme…

Canon könnte M und R wie folgt ausrichten:
R: Leistung & Professionalität ohne Kompromisse*
M: Kompaktheit als wichtigstes Gut, besonders beliebt im asiatischen Raum. Es sind ja schon Patente aufgetaucht, die eine Art Osmo mit M-Mount zeigen könnten. Etwas total verrücktes, was ich mir mit dem M-Mount vorstellen könnte: Das 22er ist so kompakt, wenn man noch weitere Pankake-Objektive bringt, gerne auch mit neuer Berechnung, die noch kompakter sind: Ein Handy mit M-Mount! Das wäre doch mal etwas innovatives!

joe

Also ich bin mir da nicht sicher ob das wirklich ein Problem ist, das M-System parallel zum R-System am Leben zu halten. Der zusätzliche Aufwand hält sich in Grenzen. Was meiner Meinung nach das Problem ist – im Gegensatz zu Sony – dass wenn sich einer entscheidet auf KB aufzusteigen er beim M-System ganz von vorne anfangen muss und somit nicht nur zu Canon RF, sondern auch in jedes andere System abwandern kann ohne Mehrkosten. Ich an Canons Stelle würde, falls APS-C tatsächlich in RF kommt, einen Umsteiger-Rabatt oder eine Kamera-Rückkauf-Option anbieten um die potentielle Abwanderung zu minimieren.

Uneternal

Ich frage mich welche Kamera man hier veröffentlichen will, die die Original EOS R oder sogar die R6 nicht obsolet macht. Hat sie den selben Sensor wie die R6 + höhere Auflösung + IBIS + den neuen Autofokus, kannibalisiert Canon diese beiden Kameras. Außer es wird mal wieder künstlich verkrüppelt und Dinge wie 1/8000 Shutter weggelassen. Oder es wird einfach eine billiger produzierte EOS R.
Aber 900€ halte ich für bissl träumerisch, sogar die RP kostet nach mittlerweile 2 Jahren nicht so wenig.
Denke man kann eher mit 1599€ rechnen und Canon stellt sie als Konkurrenz zur Sony A7 III auf.

Robbi

Diese Kamera macht Sinn, dürfte sie doch als Fliegenfänger für den RF-Mount herhalten dürfen, also der einzige Sinn und Zeck darin bestehen, Neukunden auf den RF-Anschluss zu ziehen, um ihnen dann die anderen Freuden des wundervollen Mounts verkaufen zu können. Ist letztendlich die einzig strategisch logische Konsequenz, wenn man EF zu Grabe tragen möchte, Handy-Aufsteiger werden kaum direkt bei den preislichen Kilobomben anfangen wollen, daher preisliche Friedensangebote, um aus Sicht von Canon den Z-Fehler zu vermeiden, die bösen Mitbewerber eben!

Sabrina

An den warmen Tagen habe ich manche Motive sowohl mit Pixel 5 als auch mit EOS-M3 mit dem EF-M 11-22 bei Blende 5,6 bis 7,1 fotografiert. Die Qualität direkt aus der Hauptkamera des Pixel 5 war im Vergleich zu den aufwendig mit Digital Photo Professional und dann Lightroom entwickelten Fotos auf den ersten Blick deutlich besser. Beim Reinzoomen ist natürlich die Auflösung bei der EOS-M sichtbar besser. Nur welcher Monitor löst mit 6000×4000 Pixeln auf?

Insofern ist der Begriff des Aufsteigers vom Handy wohl eher Ausdruck von Realitätsverweigerung.

Im Gegenteil – wenn die nicht endlich mal anfangen, selbst fotografieren zu gehen, werden die wohl nie begreifen, was sie an ihren Klotz-Kameras verbessern müssen.

Joachim

Ich liebe meinen Klotz. Werde ihn immer behalten.

hajo

Klotz liegt besser in der Hand 🙂

Hugo

Als billiges Fliegenfängermodell können sie ja die RP im Angebot lassen. Ich denke, eine RP MK II mit IBIS, dem Sensor der R, und leichten Verbesserung z.B. bei den fps für um die 1500, 00 1600,00€ würde mehr Sinn machen.Das wäre dann das Wettbewerbsmodell zu beispielsweise einer Nikon Z5

Ralle Art

Genau und für 1799€ gibt es eine z6ii. Die z5 gibt es bald für unter 1000€ im Laden. Ich tippe bis die Canon rauskommt z5 899€. Z6 1200€.

Sabrina

Eine Kamera muss für mich arbeiten und nicht umgekehrt. Da erwarte ich, dass die Daten der Wasserwaage zum Automatischen Ausrichten der Ebene und zum Automatischen Aufrichten der stürzenden Liniien verwendet werden können. Technisch ist das kein Wunderwerk. Da muss nichts neu erfunden werden. Man muss es lediglich programmieren. Ebenso müssen die Objektiveigenschaften (Verzeichnung, Chromatische Aberationen, Vignette, Randunschärfe) schon in der Kamera bei den JPEGs korrigiert werden. Wenn man schon – wie Nikon – selbst kein Ultraweitwinkel im Angebot hat, dann darf man bitte auch die Objektiveigenschaften der Objektive von Fremdherstellern automatisch korrigieren. Die bisherige Blockadehaltung ist gewiss kein Kaufargument. Automatische korrekte Belichtung auf den rechten Rand erwarte ich ebenfalls. Das manuelle Fertigen mehrerer Aufnahmen, damit eine wenigstens gut belichtet ist, sollte langsam mal aufhören. Außerdem sollte die Kamera selbständig die Dynamik der Szene ermitteln und die entsprechende Spreizung der Belichtungsreihe vorschlagen (z.B. +- : 1+1/3 LW) oder auf Wunsch automatisch eine entsprechende Belichtungsreihe ausführen. Die Kamera darf dann auf Wunsch daraus gleich ein HDR zusammensetzen. (Das, was diesbezüglich die EOS M3 anbietet ist noch nicht so ganz der Stand der Technik. Habe gerade mal am Programmwahlrad auf auf SCN gedreht und aus dem dunklen Zimmer auf das helle Fenster gerichtet.… Weiterlesen »

Matthias

Sabrina,
eine schöne Zusammenfassung sämtlicher Kommentare, die Du in den letzten 3 Jahren gepostet hast.
Schick das doch einfach mal an die Kamera-Hersteller und vertraue auf das Gute im Menschen…

StephanKl

Hey Sabrina ist zurück, jetzt gibt es auf dieser Seite endlich mal wieder was zum lachen.

rubikon

Ich weiss noch nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Lachen wäre zumindest gesünder.

Sabrina

Hallo Ihr beiden. Was meint Ihr, warum immer weniger Kameras gekauft werden?

Der Hauptgrund dürfte der fehlende Nutzen sein.

Die Kosten setzen sich sich nicht nur aus dem Preis für die Kamera, das Stativ und deren Transport zusammen, sondern auch aus den Kosten der Bildbearbeitung.

Die Zeit hat niemand. Entweder man begreift das, oder man kann den Laden bald zumachen.

Robbi

der Grund kann aber auch sein, dass eben allgemein weniger fotografiert wird.
Ich mache Bilder mit dem SP, diese würde ich aber nicht als „Fotografie“ sondern eher als „Fotokopie“ bezeichnen, somit hat das SP bei mir eher den Scanner denn sonst etwas verdrängt. Kenne sogar Leute, die interagieren mit den Dingern, geht auch!

Sabrina

Dann bin ich wohl ein Fotokopierer, der, wenn er beispielsweise einen Schlosspark besucht, diese Schönheit dann möglichst genauso auf dem Bild sehen will.

Robbi

Nein, ICH erstelle Fotokopien von Dokumenten mit dem SP!
Die Schönheit eines Schlossparks ist ja schön, interessiert aber die Geschäftspartner in meinem Fall eher weniger! Überhaupt habe ich den Eindruck, dass Interesse an Bildern ist zur Zeit eher gering, egal nun, mit was aufgenommen. Und in den sozialen Medien interessiert es niemanden, was das Bild von gestern für eine Auflösung hatte, die wollen nur die Bilder von morgen sehen, wenn überhaupt.

Matthias

Sabrina,
der Hauptgrund, dass immer weniger Kameras verkauft werden muss nicht beim fehlenden Nutzen liegen. Bequemlichkeit und das mangelnde Verständnis für technische Gerätschaften sehe ich da im Vordergrund. Das gilt übrigens nicht nur für Kameras. „Alexa! Ich will…! „umschreibt es vielleicht besser…

Sabrina

„Bequemlichkeit und das mangelnde Verständnis für technische Gerätschaften sehe ich da im Vordergrund.“ Genau. Das ist wohl der zentrale Denkfehler der Kamera-Hersteller. Alle haben unendlich viel Zeit und müssen sich auch sonst um nichts kümmen. Rechnen wir doch einfach mal 14 Tage Italen Urlaub: Genf, Venedig, Florenz, Rom, Palermo … 30 Motive am Tag (dürfte kaum reichen, wenn man mit mehreren Brennweiten arbeitet) 420 Motive 3 Belichtungen pro Motiv + Graukarte. Summe ca 1680 Bilder. Zusätzlich 1x pro Woche ein Auflug und Fotografie von ca. 5 ausgesuchten Motive 50 Ausflüge x 5 Motive = 250 Motive Summe dann 670 Motive Das sind etwa 14 Motive, die man da pro Woche bearbeiten müsste, (wenn man sonst nicht mehr fotografiert) um es bis zum nächsten Urlaub erledigt zu haben. – Fotos in Lightroom importieren – Fotos benennen mit Datum_Uhrzeit – Fotos aus Lightroom wieder entfernen – Fotos mit dem Dateimanager umbenennen (Bezeichnung des Motivs voranstellen) – Digital Photo Professional (DPP) aufrufen – Deutliche Fehlbelichtungen aussortieren (sofern sie nicht für HDR benötigt werden) – Rezept aufrufen und anwenden – wenn kein Foto korrekt belichtet ist, die Belichtung nachkorrigieren – Batchkonvertierung der Fotos mit dem Original-Weißabgleich der Kamera. – Grau-Weiß-Schwarz der Graukarte jeweils einen… Weiterlesen »

Johannes

Weißt du Sabrina, wenn ich das wollen würde, was du da beschreibst, würde ich am ehesten mit einem SP fotografieren.

Da mir das aber keinen Spaß macht, fotografiere ich mit DSLR und DSLM.
Stell dir vor – je nach Aufnahmesituation kann es vorkommen, dass ich absichtlich Richtung linken Rand belichte.
Manchmal mache ich auch Architektur Aufnahmen und nehme da bewusst stürzende Linien in Kauf.
Ich halte die Kamera nie hoch über den Kopf, im Gegenteil – ich liebe die Perspektive aus Bodennähe.
Ich freue mich jedes mal, wenn ich die RAW-Dateien am PC bearbeiten und nach meinen Vorstellungen entwickeln kann.

Das SP verwende ich auch ab und an – zum Knipsen. Da kommen dann Bilder heraus, wie sie die SW für gut befinden. Aber nicht wie ich sie gerne hätte.

Sabrina

Wissen Sie Johannes – das ist Ihnen doch unbenommen.

Das ändert aber nichts daran, dass die große Masse der Bevölkerung dafür schlicht keine Zeit hat.
Die Kamerahersteller sind deshalb gut beraten, sich nicht an Ihnen auszurichten.

Die haben schon lange genug den Fehler gemacht, sich an Kommentarspaltenfotografen und Influenzern zu orientieren, statt an den zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten der Kunden gemessen das maximale aus den Kameras herauszuholen – also fertige JPEGs aus der Kamera, die kaum Bearbeitung erfordern und das für Preise, die ins Budget passen.

Johannes

Sabrina, wie du richtig erkannt hast – die breite Masse der Bevölkerung will sich nicht mit der Fotografie beschäftigen. Die wollen auf eine Taste (besser Display) drücken und ein fertiges und „perfektes“ JPG ausgespuckt haben. Am Besten wäre, wenn das nichts kostet.
Was du allerdings völlig verkennst – dieses Portal richtet sich nicht an diese breite Masse.
Wenn du dich für solche All-In-Geräte interessierst, solltest du dich anderweitig umsehen. Z. B. auf SP Portalen. Dort wirst du eher fündig werden.
Du kommst mir vor, als würdest du auf einem Philatelie-Portal die Forderung nach einem Automaten erheben, der automatisch erkennt wohin du deine Post senden möchtest und die passende Briefmarke ausspuckt.

Sabrina

Was Sie verkennten ist, dass wir ein völlig verschiedenes Verständnis von Qualität haben.
Sie wollen „kreativ“ vermatschten Müll und ich will solide Qualität. Das ist eben der Unterschied.
Außerdem scheinen Sie bezüglich der Smartphones überhaupt gar nicht auf dem aktuellen Stand.
Sie scheinen das mit den einfachen Digitalkameras der traditionellen Kamerahersteller zu verwechseln.

Sabrina

Ich spreche hier über Kameras und Sie werfen nun wieder das Smartphone ein. Was treibt Sie? Haben sie überhaupt verstanden, was Fotografie ist? Das ist nämlich nicht die Verfälschung durch Schärfenuntiefe und anderen Kinderkram, sondern die möglichst genaue Abbildung des Originals. Sie verkennen, dass wir ein völlig verschiedenes Verständnis von Qualität haben. Sie wollen „kreativ“ vermatschten Müll und ich will solide Qualität. Das ist eben der Unterschied. Außerdem scheinen Sie bezüglich der Smartphones überhaupt gar nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Sie verwechseln das wohl mit den einfachen Digitalkameras der traditionellen Kamerahersteller. Dann wieder der Spruch – „am besten kostenlos“. Ich habe eher den Eindruck, dass die Hersteller der großen Kameras zwar horrende Summen von den Kunden kassieren, aber dafür im Gegenzug nichts leisten wollen, außer natürlich die Blockade von Fremdobjektiven, Fremdakkus, Fremd-RAW-Konvertern … da plötzlich sind diese Firmen durchaus kreativ. Irgendwie scheinen einige Verantwortliche in diesen Firmen der Auffassung zu sein: Die Kunden haben unendlich viel Geld – es muss ihnen nur abgenommen werden. Und wer da sagt: nö – der ist dann böse, der will alles am besten kostenlos. Ein Beispiel: Wer von Nikon auf Canon umsteigen will, der kann seine Objektive nicht mehr weiterverwenden und muss… Weiterlesen »

Johannes

Ok, ich geb’s auf, habe keine Lust jedes mal auf geänderte und verdrehte Argumente zu reagieren.

Rainer Rössner

Sinnvoll für mich wäre eine Nachfolgerin der R.
34-36 MP, 4K mit 60 B/s, 5-Achsen-IS, Schulterdisplay.

Lennart

Ich denke von einer Namengebung mit Buchtstaben wie R (Mark II) und RP (Mark II) können wir uns verabschieden. Obwohl ich die Idee nicht schlecht fand, weil man sich damit etwas von den Mitbewerbern hätte abgrenzen können. Aber die R5 und R6 haben gezeigt, dass das alte EF-Nummernsystem wieder zurück ist. Die R und RP waren eher ein Einstieg außerhalb einer Reihe, um erstmal in das neue System einzusteigen. Von vielen (m.M.n. zurecht) ja auch als Schnellschuss bezeichnet, mit der veralteten Sensortechnik aus 5D IV und 6D II. Allerdings wurde die R6 deutlich anders positioniert, als die 6D-Reihe, nicht nur preislich. _____________________________________________________________________ Die zukünftigen R-Kameras würde ich wie folgt benennen: R7: NICHT das 7D-Äquivalent, sondern unterhalb der R6 angesiedelt, also quasi eine R Mark II, wenn man so möchte. Preislich so etwa 1.500€ – 1.700€, Vielleicht wieder eine Sensor um die 30 Megapixel, dafür langsamer als die R6, vielleicht 12 fps oder ist das schon zu viel für den Preis? Zur Abgrenzung von der R6 auch kein 4k/60fps*, wobei ich das wichtig fände… Die R6 hat komische Spezifikationen 😀 R8: die neue unter-900€-R. Ich einen 24 Megapixel Sensor gut finden, aber wahrscheinlich wird es der schon vorhandene 20 Megapixel-Sensor. Etwa… Weiterlesen »

Ralle Art

Man darf nicht vergessen Nikon ist mit seinem bisherigen Kameras sehr gut im Einsteiger und Mittelklassemarkt aufgestellt. Die z5 wird es bald für 999€ geben. Die z6 für unter 1200€ und die z6ii kostet jetzt schon 1799€ . Wo gibt es mehr fürs Geld? Jetzt kommt noch die z9 und die z8 für die Profis und alles ist gut.

StephanKl

Einsteigerkameras ja…leider fehlen die Einsteigerobjektive, wie z.B. die Tamronreihe 17…180 f2.8.
Wenn es die geben würde, hätte Nikon weitaus weniger Probleme im Umsatz.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich einige die durch die günstige Tamronreihe überhaupt erst zum Sony-Kb gewechselt sind (mich eingeschlossen).

Sabrina

Das sind Preise für die Nische. Völlig indiskutabel am Markt.
Wenn Sie es nicht glauben, dann schauen Sie einfach mal im nächsten Media-Saturn vorbei, welches Preissegment dort steht.

Michael7/2

Da stimme ich „StephanKL“ vollkommen zu. Ich bin Canon Fan und Hobbyfotograf im Einstiegsbereich (APS-C Spiegel Reflex). Einer der Gründe warum ich aktuell und auf lange Sicht nicht in ein spiegelloses System investiere, sind die absurden Kosten für den Ersatz meiner 2 Hauptobjektive. Egal bei welcher Marke ich eine aktuelle Kamera kaufen würde. Unter 3.000,- € Neupreise bekomme ich keine neue Spiegellose Ausrüstung. Erschwerend hinzu kommt der absolut überschaubare Nutzen bezogen auf die Fotoqualität. Ich brauche weder 4k, keinen Augenautofokus und auch keinen IBIS oder 2 Kartenschacht. Meine Wunschliste für eine neue Kamera war Sony A7 R iii, Fuji XT 3 und die Canon Eos 90 d. In der Reihenfolge. Unerklärlicher Weise keine Canon RF-Kamera. Die sprechen mich nicht an. Das sind nur hochgezüchtete Kopien Ihrer EF Vorgänger und mit Objektiv genauso groß wie meine APS-C. Eventuell bin ich einer von vielen die mit ihrer Ausrüstung zu Frieden sind und für die die neue Technik keinen Mehrwert bringt, der die Kosten recht fertigen würde. Das erklärt vielleicht auch die unterirdischen Verkaufszahlen. Ich glaube auch nicht, das eine Einsteiger R daran viel ändern wird. Immer gutes Licht für alle.

Alfred Proksch

Was da von Canon kommen wird ist entscheidend für den weiteren Verlauf im Hobbyisten Geschäft.

Der Anfang ist schon gemacht wenn man Produkte wie das RF 24-105mm F4-7.1 IS STM, das RF 11/600mm IS STM oder das RF 24-240mm F4-6.3 IS USM betrachtet. Dazu würde eine R-XXX für kleines Geld wunderbar passen. Das sie professionell können steht außer Frage, jetzt geht es um Stückzahlen und Rendite!

Weltweit gesehen ist das EOS M-System erfolgreich, hier und da kleine Verbesserungen reichen aus um es am Laufen zu halten. APS-C sollte weiterhin eine eigene Linie sein selbst wenn die Verlockung RF Bajonett groß ist. RF und RF-S? Nein danke dann hat man außer dem fehlenden optischen Sucher nicht gewonnen denn die Vorteile des EOS-M Systems sind gerade Größe und Gewicht. Die Kosten für Einsteiger halten sich in Grenzen. Einen 32 Megapixel Sensor hat Canon im APS-C bereits, das reicht allemal.

Michael7/2

Hallo Herr Proksch, genau so ist es. Das M System spielt die Vorteile von spiegellos voll aus. Es hätte auch das Zeug für Canon die Volumenmodelle aus SLR Zeiten zu ersetzen.

CJuser

Also ich glaube irgendwie kaum noch, dass eine RF-Kamera mit APS-C Sensor erscheinen wird. Ich halte es eh für sinnvoller das EF-M System weiter zu pflegen und endlich eine vernünftige M5 Mark II zu bringen. Zwei APS-C Systeme zu führen, kann sich heute doch kein Kamerahersteller mehr leisten.

Alfred Proksch

„Foto Boliden Experten Blase!“

Ich gestehe freiwillig das ich dazu gehöre. Fatal ist das mein Blick auf den „Rest der Fotowelt“ dadurch des öfteren verstellt ist.

Das Menschen einfach Freude an Bildern/Videos aus Smartphones haben, das davon fleißig Alben für Opa/Oma belichtet werden und das genau dafür ein SP bestens geeignet ist. Das es aktive junge Leute gibt die mit Drohnen, Smartphone und Gimbal durch die Städte laufen um die Ergebnisse später am großen 4K-TV nochmals zu genießen. Das sie ihre Events mit Gleichgesinnten sofort „teilen“ möchten.

In meiner „Fotoblase“ steht High End auf der Tagesordnung, im Hinterkopf sitzt wie in Stein gemeißelt das 90x120cm große vom Spezialisten belichtete absolut perfekte Vorzeigebild. Was für ein Quatsch! Ich muss da mal kräftig bei mir selbst durchlüften.

Mein Verdacht ist das es den alt eingesessenen „Platzhirschen“ der Kameraindustrie genau wie mir geht, der Blick ist manchmal etwas verstellt!

joe

Alfred, wo du Recht hast hast du Recht! Das SP ist für die meisten Menschen die besserer Alternative. Die Bilder sind bei den neuen SP meist auch noch auf Monitorgrösse sehr gut bis gut, man kann alles sofort teilen und bei jeder Gelegenheit hat man seine Fotos dabei und kann sie zeigen. Dazu übernimmt und vereinfacht es die Bearbeitung und jeder kann damit vernünftige Bilder/Videos machen, ohne, dass er irgendeine besondere Fähigkeit besitzen muss. Ich bin eher in der selben Kategorie wie Du, jedes Bild muss mindestens in 90x120cm Qualität abgelichtet sein, alles andere wird gelöscht. Obwohl ich weiss, dass die wenigsten Bilder jemals diese Grösse erreichen ist es halt, wie Du sagst, im Hinterkopf und wohl auch der Spass am Möglichen. Warum will man (nicht jeder) ein Auto das 300Km/h fährt, obwohl man in 99,8% der Fälle weniger als 130 fährt? Wohl aus dem selben Grund weshalb man 100MP einer GFX einer 12MP Kamera vorzieht.

Alfred Proksch

Bei mir sind es nicht einmal die Megapixel sondern das sehr große helle Sucherbild und die Bequemlichkeit das ich den Sucher schwenken kann. Verstehe bis heute nicht das Vollformat Boliden diese Möglichkeit außer Acht lassen. Dafür soll der Kunde ein schlecht sichtbares Display außer-mittig 5x um die Kamera wickeln.

Canon will zukünftig mit einer günstigen Vollformat punkten. Dazu hat Canon bereits alle Komponenten im Regal liegen. Es liegt jetzt am „Koch“ wie gut das Gericht schmeckt. Oft sind es die einfachen Sachen die jeder kennt die den Umsatz und die Rendite bringen. Z.B. eine gute Bratwurst und Pommes rot-weiß!

100carat

Wir müssen aus meiner Sicht differenzieren: Ein Smartphone ist aufgrund intelligenter Vernetzung und der wesentlich fortschrittlicheren Software für viele Bildermacher längst die bessere Alternative, zumal es ohnehin bei der Mehrzahl inzwischen zum Immer-Dabei-Must-Have geworden ist (was ich bis heute ablehne). Sabrina zählt in ihren zwar manchmal etwas zu einseitigen, manchmal überspitzten oder nicht alle Faktoren berücksichtigenden Beiträgen ja durchaus einige Vorteile der Smartphones auf, die reine Kamerahersteller verschlafen oder ignorieren (und bzgl. dieser Versäumnisse gebe ich Sabrina ausdrücklich recht). Ich denke, dass mindestens 75 – 80 Prozent aller Bildermacher mit den Kameras eines High-End-Smartphones bestens bedient sind. Dann gibt es aber eben auch noch ambitionierte Hobbyfotografen, die Bilder mit den Möglichkeiten einer klassischen Kamera gestalten möchten oder wie einige Profis besondere Motivpräferenzen haben, bei denen bis heute kein Smartphone eine Alternative bietet. Schließlich gibt es Profis, die bzw. deren Kunden auf höchste Qualität bzgl. Auflösung, Schärfe, Farbverläufe, Dynamikumfang wertlegen und sich daran erfreuen. Für diese werden Kameras wie eine Canon R5, R3, Sony A1, Fujifilm GFX100S, vielleicht auch noch eine Leica M10 Monochrom hergestellt. Und wer mal die Gelegenheit hatte, Fotos von der Phase One XF IQ4 unter optimalen Bedingungen bei Makro-, Portrait- und Landschaftsaufnahmen zu erleben (die die technische… Weiterlesen »

joe

Bis auf den Preis, gebe ich dir in allem Recht, aber so wie du sie beschreibst ist sie die bessere R6 und wird so nicht kommen oder wesentlich teurer sein.

Robbi

Man sollte auch nicht vergessen, dass ein SP eben auch Vorteile hat, die eben dadurch gegeben sind, dass es sich letztendlich ja um ein Datenübertragungsgerät handelt. Konstruiere nun mal wieder eines meiner haarsträubenden Beispiele:
Nehmen wir an, wir haben einen Bekannten, der ist ein Pferdenarr, irgendwo auf der Welt sehen wir einen wundervollen Gaul, der dem gefallen könnte. Wir fragen, ob das Tier verkäuflich wäre, schaun ihm erst mal ins Maul und dann natürlich, ob er orthopädisches Schuhwerk hat.
Dann lassen wir den Zossen mal raus führen, einer läßt ihn an der Leine laufen und wir halten dies mit einem kleinen Video fest, damit der Freund/in sich genau ansehen kann, wie sich der Hottemax bewegt. Dann noch ein Paar Bilder von der Kopfhaltung im Stand geschossen und raus mit den Meisterwerken an die andere Nummer, in so einem Fall kommt keine Kamera der Welt mit, zumal man ja auch noch Text oder Wortnachrichten mitschicken kann. Und eine Antwort binnen Minuten geht eben mit einer Kamera schon gar nicht, also klarer Punkt für den Laberknochen!

Conny

Hallo, ja das ist wohl die Realität !

Witzig ist, das die Masse/Mehrheit, und das meine ich in keiner Weise negativ, ihre Fotos welche sie mit dem SP, komfortabel in guter Qualität schnell und bequem durchführen und in sozialen Netzwerken verteilen, vorwiegen für einen großen Personenkreis zum Betrachten gedacht ist.

Wohingegen überspitzt geschrieben, der Edelamateur seine Bilder mit viel Liebe fotografiert und zum Teil aufwendig nachbearbeitet und nur einem erlauchten Personenkreis zur Verfügung stellt.

Sozusagen ein Hobby seiner selbst willen!

joe

Stimmt! Gut beobachtet!

Robbi

Das ist keineswegs überspitz, werte Conny, dies ist teilweise sogar schon übertrieben.
Ich kenne da eine Hobbyistin, die fotografiert ihre Motive, bearbeitet stundenlang die Bilder und zeigt die eigentlich gar niemanden. Abgesehen von ein Paar Aufnahmen (vielleicht 100 oder 200 im Jahr) die sie kommunalen Werbeorganisationen kostenfrei zu Verfügung stellt, werden tausende Aufnahmen nur aus Spaß an der Freude geschossen und unter Adobe getrimmt bis der Arzt kommt.
Nur, liebe Conny, letztendlich ist doch genau dies der Sinn von einem Hobby, Entspannung, Spaß an der Freude und Zeitvertreib!

rubikon

Diese Hobbyistin hat meine volle Sympathie.

Alfred Proksch

An jedem eurer Argumente ist etwas dran, es kommt auf die Sichtweise an, eben jeder aus seiner Ecke.

@100carat hat mit dem Phase One XF IQ4 völlig recht was an absoluter Qualität möglich ist. Dagegen ist meine GFX100 schwach auf der Brust. Gegen eine professionelle Scanner Kamera wie sie im wissenschaftlichen Bereich bei Reproduktionen eingesetzt wird sieht das Phase One XF IQ4 Rückteil schwach aus.

Wir reden hier über eine „einfache“ Canon Kamera die ein breites Kundenspektrum abdecken soll. Sie soll Hobbyisten aus der APS-C Riege (vor allem Kunden aus der EF-S Zeit) zum RF-Vollformat bringen. Für diejenigen die das nicht möchten weil sie noch EF-S Objektive besitzen wird Canon wohl eine EOS M mit 32 Megapixel bringen. Adapter ist vorhanden!

Und wie bereits gesagt alle dazu notwendigen Teile sind bereits vorhanden. Entwicklungszeit/Kosten sind überschaubar. Wundert mich das es nicht schon lange so gemacht wird.

100carat

Völlig richtig, Alfred. Und man darf nicht vergessen, die EOS M50 ist in einigen Ländern das sich derzeit am besten verkaufende Modell von Canon (auch wenn sich die R5 und R6 ebenfalls in ihrem Preissegment exzellent verkaufen). Eine vernünftige am Kunden orientierte EOS M mit 32 Megapixel wäre sicher eine kluge Entscheidung, sofern sie sich auch Gedanken machen, was um den Sensor herum wichtig für genau diese Kundschaft ist. Und da gibt es noch genügend Möglichkeiten zu einer kundenaffinen Aufwertung, die Kaufimpulse auslöst.

Robbi

Der große Don Alfredo hat das wichtigste Wort gesagt: „Einfach!!“
Genau hier sollten die Hersteller mal weniger in diesem Forum lesen sondern mit Einsteigerkameras den Kunden dort abholen, wo er ist! Habe bei meinen Freunden auch mal eine „Umfrage“ gemacht, was die von einer Einsteigerkamera erwarten?
Kam gar nichts mit Technik oder so einem Gedöns, die Antwort war: „Eine Kamera, mit der es jede dumme Wurst kann und mit der ich mich nicht auf dem Grillfest blamiere, weil ich die Einstellungen erst fertig habe, wenn die Kohlen schon verglüht sind!“
Was die Optiken dazu kosten wollte keiner wissen, Hauptsache genau so einfach wie der Body, nicht jeder, der eine Kamera kauft möchte auch ein Studium machen, viele wollen nur Bilder machen.

100carat

@Robbi, wie Alfred hast Du recht. Und das gilt für alle Produkte – und die allermeisten Kunden. Bedienungsfreundlichkeit und Einfachheit – neudeutsch eher von Bequemlichkeit = Convenience verdrängt – ist für viele das kaufentscheidende Kriterium. Nicht erst seit heute, aber heutzutage wird es betont. Dazu eine kleine Anekdote. Vor Jahren hatte mich ein inzwischen leider verstorbener, bekannter Fernsehproduzent und Moderator für mehrere Fernsehdokumentationen des Hauptabendprogrammes engagiert, von denen eine die beste Einschaltquote des Jahres einfuhr. Beim Abendessen sagte er mir (und es soll in keinster Weise prahlerisch klingen, denn ich zitiere ihn): „Sie unterrichten nebenbei vier völlig unterschiedliche Fächer an der Hochschule, verfügen über ein ungewöhnlich breites Wissen, warum schreiben Sie nicht mehr Sachbücher und Ratgeber?“ Er selbst hatte bereits ein Buch mit Millionenauflage verkauft. Neugierig darauf, wie er die Sache angehen würde, fragte ich: Mit welchem Satz er ein solches Buch denn beginnen würde? Er antwortete: „Nehmen wir an, es geht um einen Fernseher. Dann wäre mein erster Satz: Zum Einschalten des Gerätes drücken Sie den schwarzen Knopf unten an der rechten Geräteseite. Sie können es gar nicht einfach genug machen.“ Damit lag er goldrichtig. Gerade für Einsteigerkameras ist das die Grundvoraussetzung für den Erfolg in einer Welt, in… Weiterlesen »

Robbi

genau hier triffst Du den berühmten Nagel auf den noch berühmteren Kopf. Ich habe einmal Anfang der 1990er Jahre bereut, dass ich keine einfache Kamera zur Hand hatte, durch eine etwas eigenwürzige Verwechselung hatte ich meine Karriere als Kellner (dauerte nur eine Stunde und kassiert habe ich auch nicht), da hätte ich das erste und letzte mal in meinem Leben zwei Tränen lachende Nebelkrähen aufnehmen können, die Komik der Situation überforderte die Beherrschung der Tanten, aber leider habe ich die Bilder niemals machen können, tut mir heute noch leid!
Und für solche Momente brauchen viele Leute eben so einen Fotoapparat, heute tuts ja das SP, aber ich kenne einige, die hätten nichts gegen eine Kamera, wenn man nichts lernen müsste!

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