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Die 10 besten Reisekameras 2023 laut National Geographic

National Geographic hat die Liste der 10 besten kompakten Reisekameras für das Jahr 2023 veröffentlicht. Besonders stark vertreten: Fujifilm.

Die 10 besten Reisekameras 2023

Das weltweit bekannte Magazin National Geographic veröffentlicht ein Mal pro Jahr eine Liste der aktuell besten Reisekameras. Pünktlich zum Jahreswechsel wurde diese Liste nun aktualisiert, wobei der Fokus bei der Auswahl wie immer auf möglichst kompakten und leichten Kameras lag, die gleichzeitig aber auch mit einer gewissen Vielseitigkeit überzeugen können und somit gut für den Einsatz unterwegs geeignet sind.

National Geographic verzichtet bei der Liste auf eine Nummerierung und eine konkrete Reihenfolge. Grundsätzlich hält das Magazin also alle zehn Kameras für empfehlenswert, lediglich die Fuji X-T5 hebt man nochmal gezielt hervor, sie wird als „amtierender Champion der Reisekameras 2023“ bezeichnet. Ich fasse euch jeweils in wenigen Worten zusammen, warum und in welchem Bereich das Magazin die jeweilige Kamera für empfehlenswert hält:

  • Fujifilm X-T5: Kompakt und trotzdem mit 40 Megapixeln ausgestattet. Laut National Geographic die beste Reisekamera 2023.
  • Ricoh GR III und GR IIIX: Handliches Format kombiniert mit einer unkomplizierten Bedienung und einer beachtlichen fotografischen Leistungsfähigkeit.
  • Fujifilm X100V: Wetterfestes Gehäuse, tolle JPEGs – perfekt für Streetfotografen und (als Backup) für Fotojournalisten.
  • Sony RX100 VII: Schon mehr als drei Jahre alt, aber nach wie vor extrem vielseitig, schnell und außerordentlich kompakt.
  • Leica Q2 und Q2 Monochrom: „Wonderful to use“, überzeugen mit Vollformatsensoren und 47 Megapixeln. Perfekt für „Performance und Luxus“
  • OM System OM-1: Neuste Technik, in Kombination mit entsprechenden Objektiven ideal für Vogel-, Wildlife- und Landschafts-Fotografen.
  • Fujifilm X-S10: In ihrer Preiskategorie die beste Allround-Kamera für Reisen.
  • Nikon Z30: Perfekt geeignet für preisbewusste Reisende, die auch Ansprüche im Bereich Video haben.
  • Canon EOS R7: Überzeugt National Geographic vor allem mit ihrem Autofokus, somit besonders geeignet für Wildlife und Action.
  • Sony A7C: Die richtige Kamera für Fotografen, die sich einen Vollformatsensor im kompakten Gehäuse wünschen.

Beitragsbild: Dino Reichmuth

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Christian Heerklotz

Wo ist die Liste?

Peter

Ist das ein Adventkalender wo jeden Tag eine Kamera benannt wird und bis dann dürfen wir rätseln?😉

alex

Außer bei der A7C fehlen alle Links zu den jeweiligen Kameras…

Rüdiger

Ein spannender Contest, ich fang mal an:

40MP, da kam doch letztens was von FujiDas könnte alles sein.Ricoh GR III? Ist die wetterfest?Mehr als 3 Jahre alt, vielleicht eine Sony Alpha 6xxx?Leica Q2Vielleicht die Z9Das könnte alles sein.Irgendeine Vlogging KameraCanons R7 oder R10Sony A7C ;)—

Naja, ein paar hatte ich richtig, aber das geht bestimmt noch besser.

Henry

Reisekameras? Unter Reisekameras verstehe ich etwas anderes: klein, leicht, 24-200mm, interner Blitz, keine Wechselobjektive. Da wäre mir die OM-1 mit dem 12-100mm schon zu schwer.
Wenn natürlich unter Reise verstanden wird, ich nehme mein Auto und fahre durch die Welt, dann kann ich auch den ganzen Rucksack voll mitnehmen.

Alfred Proksch

Genau Henry

da muss erst mal der Begriff Reise definiert werden. Mir genügen die M11 und zwei Objektive wenn ich auf Städte Tour bin.

Fahre ich in die Alpen ist der Kofferraum voll mit dem Fotozeug damit ich aussuchen kann was ich für den jeweiligen Zweck brauche.

Bin ich mit dem Radl unterwegs leihe ich mir von meinem Neffen eine Sony RX10 IV 1- Zoll Bridge Kamera. Die macht übrigens erstaunlich gute Bilder – hätte ich nicht gedacht.

Auf dem Wasser benutze ich neuerdings eine Olympus Tough TG-6 (die Panasonic ist über Bord gegangen) mit gelbem Auftriebskörper.

Mir ist egal welchen Logo das Teil hat – es muss NUR meine Anforderungen erfüllen.

Henry

Genau so sehe ich das auch. Bei einer Urlaubsreise habe ich eine andere, kleinere Kamera dabei als bei einer reinen Fotoreise.

N1USER

Was für ein Sammelsurium 😉

Meine ideale Reisekamera ist seit Jahren die Nikon 1V3 und wird es voraussichtlich noch einige Jahre bleiben.

J.Friedrich

Ja, diese „Liste“ gibt es für „Beste Bank in der Stadt“, „Beste Fusspflegerin mit sauber Feile“, „Bester Feuerbestatter auf Basis erneuerbarer Energie in München-Garching mit Gratis Abholung bereits vor dem Ableben“ usw. usw. – die letzten 5 Jahre … XT-2, 3, 4 … jetzt 5. Ricoh GR III hab ich ja selbst – geil, aber Reisekamera?! usw. usw. „Beste Arzneimittel wo nix wirkt“, „Bester Hausdrache in Haus“ ruft, auweia jetzt gibt’s „Beste Abendbrot-Diät“ ;-)!

Peter Hoffman

Für Reisen würde ich persönlich, trotz schlechterem Akku, die OMD EM 5 Mark III der OM 1 ja vorziehen, da leichter und kompakter, aber auch sehr wetterfest!

Peter

Meine Reisekamera: Olympus EM5 II mit 12-40, F2.8 Pro, das günstige 40-150 und das Laowa 7.5 F2. Das passt mit 2 Ersatzakkus prima in meine Lenkertasche bei meinem Tourenfahrrad. Dazu im grossen Gepäck Ladegerät, Ersatzkarten und das Panasonic 15mm F1.7. Seit Jahren bewährt. Auch prima für Hochgebirgstouren.
Und wenn die neue OM5 die Funktion „Stromversorgung über USB C während des Betriebs“ bekommen hätte, hätte ich sie mir gekauft. Das hätte mir die Batterie Dummies und Stromwandler im Gepäck erspart für Lightcomp und Langzeitaufnahmen/Zeitraffer.

Matthias

Soll man davon jetzt was kaufen? Ich könnte auch meine PRO2 mit 35mm f1,4 nehmen. Kostet gar nichts. Dann noch erweitern mit 28mm f1,4 und 56mm f1,2. Würde mich gut 2.000 € kosten. Die XT5 kostet auch soviel + Ladegerät + 3 Akkus + 3 Objektive. Dann bin ich bei 5.000 €. Bleiben noch 1.000€ auf dem Sparbuch. Davon könnte ich dann 49€ für das angekündigte bundesweit gültige Ticket nehmen und 1 Woche Urlaub im Harz in einer Jugendherberge buchen. Wenn das Timing stimmt, kann ich in der Walpurgisnacht um den Brocken tanzen und mit meiner Reisekamera die Fotos meines Lebens machen. Im Bewusstsein, den reigning champion dabei zu haben….

Mirko

jetzt kennen wir dein Sparbuch ….😎

Matthias

ups!

J.Friedrich

Matthias, das geht – du hast bereits die beste WalpurgisTanzKamera dieser „Liste“, und ein echter Brocken ist die X-Pro ja auch, allerdings aus dem Jahr 2018 oder 2019. Einfach mal in den „Photografix Suchschlitz“ 😉 das Wort „National“ reinstecken, dann bekommst Du die voherigen Listen ausgespuckt …

Rolf Carl

Matthias, ich denke, es wäre das Beste ein anderes Hobby für deinen Urlaub zu suchen, z.B. wandern im Harz. Als Profi kannst du dir das Fotografieren im Urlaub gar nicht leisten.

Matthias

Wegen der Strompreise?
Habe mir aber schon einen Reisigbesen von meiner Nachbarin geliehen und nächstes Wochenende geht es dann zum Workshop für Einsteiger. Also nicht höher als 15m…..

Rolf Carl

Nee, wegen der Preise für Reisekameras.

Reisigbesen? Ist schon wieder Hexensabbat? Also 15 m ist schon sehr hoch, genug, um sich sämtliche Knochen zu brechen.

Ingo

Das ist schon wieder so ein Gender-Ding. Als Mann erhälst du da keine Starterlaubnis und der Besen hebt mit dir auch gar nicht ab.
Ist Reisig eigentlich nachhaltig?

Matthias

Meinst Du Nachbarin:innen?
Beim Abheben kommt es nur auf den Spruch an. Und im Sprücheklopfen sind Männer einsame Spitze. Da sind die Hex:innen dann so sprachlos, dass sie gar nicht in der Lage sind, den Start zu verbieten.
Und Reisig ist sowas von nachhaltig, dass es mit Sicherheit Deine Vorstellungskraft sprengt…:-))

Ingo

Genial. Hab leider nur immer das blöde Gefühl von Hausarbeit, wenn ich einen Reisigbesen in die Hand nehme.

Matthias

:-))

Rolf Carl

Also ich weiss gar nicht, was sich alle um die Reiserei so Gedanken machen. Ich plane meine Reisen immer so, dass ich auch einige spannende Motive habe, die ich dann ablichten möchte. Aber eben nicht mit 2. Klasse Ware, sondern mit meiner besten Kamera. Eine zusätzliche zu kaufen, ist doch herausgeschmissenes Geld. Allenfalls könnte man noch eine 2. Garnitur Objektive kaufen, so wie ich das getan habe, und zwar für Bergtouren mit mehr als 1000 Höhenmeter, vor allem wenn noch eine Hüttenübernachtung ansteht, da zählt das Gewicht dann schon.

Wäre doch zu schade, wenn man das Motiv seines Lebens sieht und dann mit minderwertiger Ware dasteht, oder? Ohne mich!

Matthias

Rein aus Interesse: welches ist denn Deine beste Kamera?

Rolf Carl

Na, weisst du doch, die D500. Die D850 war am Black Friday nicht so reduziert, wie ich das gerne gehabt hätte.

Matthias

…is schon ne gute Kamera. Aber: hinter den 7 Bergen bei den 7….:-))

joe

Rolf du sprichst mir aus der Seele! Ich gehe auf eine Reise, habe tolle neue Motive und fotografiere mit meiner Zweit- oder Drittkamera, super Idee! Also gerade auf Reisen nehme ich das Beste mit was ich habe. War gerade in Südspanien hatte nur das kleine Handgepäck dabei, aber das Beste an Kameraausstattung was ich zur Verfügung habe. Ja und ohne die hätte ich unzählige Bilder nicht so machen können wie ich es gewollt hätte. Wenn es klein und leicht sein muss, dann nehme ich das Handy, ab das kommt bei mir praktisch nie vor.

Rolf Carl

Ja, käme mir auch nie in den Sinn nach Südspanien zu gehen und dann eine kleine Knipse mitzunehmen. In dieser Beziehung sind wir ziemlich gleich gestrickt. Nur das Beste ist gut genug.

Thomas Müller

Rolf und joe, da merkt man eben, dass Ihr nicht an Fuji denkt. Bei Fuji kann man auch die kleine, kompakte und leichte Knipse für die Reise wählen und hat dann den gleichen Sensor, AF, Prozessor. Filmsimulation etc. dabei, wie bei der teuersten und schwersten Fuji X. Das galt zumindest bis zur neuesten H2s. Ich nehme auf Reisen selten mehr als meine E3 oder nun E4 mit und habe fast noch nie etwas vermisst, obwohl diese Kameras selbst viele MFTs hinsichtlich Grösse und Gewicht unterbieten. Auf Reisen mache ich selten oder nie Sport- oder Tieraufnahmen für die ich ohnehin zumindest ein 100-400mm benötigen würde, das ich bei Reisen zu Hause lasse. So komme ich auch auf Reisen mit einer kleinen Umhängetasche zurecht, in der ich 2-3 Festbrennweiten und ein Zoom mitnehmen kann. Bin dadurch für das was ich auf Reisen fotografieren oder auch mal filmen möchte auf alles vorbereitet und schleppe mich trotzdem nicht ab. Klar, wenn man ins Vogelschutzgebiet, ins Hochgebirge, zum American Football Spiel oder zum Sandbahnrennen reist, dann nimmt man eine andere Ausrüstung mit, aber das ist dann nicht das, was zumindest ich – und vermutlich viele andere auch – typischerweise unter Reisefotografie verstehen. Das ist dann… Weiterlesen »

Rawbert

Thomas, das hast Du sehr gut rüber gebracht! Genau so sehe ich es auch.

Thomas Müller

Danke Rawbert!

Rolf Carl

Thomas, grundsätzlich verstehe ich es, wie du das handhabst, allerdings sehe ich es etwas anders. Ich wähle meine Reiseziele nach den Motiven aus, die ich auch im Alltag am liebsten fotografiere, also Tiere, Pflanzen und Landschaft, je nach Saison. Das heisst also, dass ich gar keine Reisekamera brauche, sondern die mitnehme, die ich auch sonst mitnehme. Einzige Ausnahme: Hochgebirgstouren mit Hüttenübernachtungen, da nehme ich leichtere Objektive mit. Im Oktober war ich drei Mal mehrere Tage in den Bergen und bin jeden Tag mehrere Stunden gewandert, so bis ca. 500 Höhenmeter waren es jeweils. Auch da habe ich meine besten Objektive mitgenommen, weil ich schon im Voraus wusste, welche Motive ich fotografieren wollte. Übrigens habe ich auch bei Schneeschuhtouren, die anstrengender sind als normale Wanderungen, immer die beste Ausrüstung dabei.

Wie du ja gleich selber bestätigt hast, sind dann eben die Tier- oder Sportfotografie, zu denen man anreist, auch Reisen. Wenn man z.B. eine Safari bucht, ist das auch eine typische Reise, die Einen haben dann eben eine Fotokamera dabei, die Andern nicht. Zudem gibt es auch verschiedenste Fotoreisen, oder wie würdest du die sonst nennen?

Thomas Müller

Rolf, ich verstehe Deinen Standpunkt auf Basis Deiner Nikon-Ausrüstung ebenfalls. Aber die unterscheidet sich eben grundlegend vom Aufbau des Fujisystems und daraus ergeben sich dann auch relevante Unterschiede zwischen den einzelnen Kameras innerhalb des Fujisystems. Mein Anliegen ist es aufzuzeigen, dass eben die kleine Fujiknipse qualitativ bei weitem nicht schlechter ist als die grosse teure Fuji-Knipse. Ich nehme auf Reisen die sehr kompakte Fuji E4 mit und habe damit bei meinen Reisesujets keine qualitativen Einbussen gegenüber der H1. Dann noch die ein oder andere wirklich hervorragende und ebenfalls extrem kompakte f2 Festbrennweite von Fuji einschliesslich eine f1,4 oder f1,2 Festbrennweite für die Nacht, sowie eventuell ein kompaktes Zoom und ich bin für die Reise gerüstet. Kann sogar noch zusätzlich zur kleinen Fotoumhängetasche den Familienrucksack für den Krimskrams und die Verpflegung meiner Jungs schleppen. Das ist vom Volumen und Gewicht etwas völlig anderes, als wenn ich meine Nikon-Sachen mitnehmen wollte. Meine Nikon schätze ich auch sehr und möchte sie bestimmt nicht mehr hergeben, aber für mich hat sie einfach einen anderen Einsatzzweck als die Familienferienreise. Was die Definition von Reisefotografie betrifft, da kommen wir vermutlich dieses mal nicht zueinander. Reisefotografie ist für mich vor allem die Reise in Städte und fremde… Weiterlesen »

Rolf Carl

Thomas, nochmals kurz zur Definition der Reisefotografie. Auf Wikipedia liest es sich wie folgt:

„Die Reisefotografie hat ihre Wurzeln in der fotografischen Dokumentation der wissenschaftlichen Erkundungen des 19. Jahrhunderts (siehe auch wissenschaftliche FotografieExpedition (Forschungsreise) und Reise). Sie diente schon damals dem Festhalten der Landschaften, Pflanzen, Tiere sowie Menschen und ihrer Gebräuche und hat die Malerei zu diesem Zweck weitgehend abgelöst. Insbesondere wurde ihr ein besonderer Dokumentationscharakter zugebilligt (siehe Theorie der Fotografie).“

Das deckt sich also etwa mit deinen Ansichten. Allerdings sollte noch beachtet werden, dass die Reisefotografie nicht mit der Urlaubsfotografie verwechselt wird. Ich denke, das ist bei den meisten hier der Fall. Z.B. beim Urlaub am Meer mit einer Stadtbesichtigung und einem Ausflug aufs Land zu fotografieren ist definitiv keine Reisefotografie.

joe

Thomas, dass man mit fast jeder Fuji tolle Bilder machen kann ist klar. Aber letztlich geht es ja gar nicht um die Kamera, sondern um die Objektive. Die Frage, welche Kamera nehme ich mit stellt sich bei mir gar nicht, sondern welche Objektive. Zu kleinen Familienfeiern hänge ich auch nur das 35mm mit 280g an meine Kamera. Mache ich eine Städtetour nehme ich auch nur das 28-70/2 und eventuell das 14mm mit. Aber wird es eine Reise ans Meer, in die Berge, dann sind zumindest 14mm, 28-70 und 100-500 dabei. Wenn man wirklich „klein“ und leicht unterwegs sein will, dann kauft man sich ein teures Smartphone, die decken schon sehr viel in recht guter Qualität ab.

Thomas Müller

joe, mir ging es eigentlich nur um den Unterschied zwischen Fuji und fast allen anderen Kamerasystemen, die im Gegensatz zu Fuji tatsächlich qualitative Unterschiede zwischen kompakten günstigen und voluminösen teuren Kameramodellen haben. In die extrem kompakten Fuji-Modelle ist weitestgehend die gleiche Technik verbaut, wie in den grösseren und teureren Fuji-Modellen. Dazu dann noch beispielsweise das 23mm/f2 oder das 35mm/f2 mit 170g und extrem kompakten Massen, das passt sogar in eine Jackentasche. Für nahezu jede VF-Brennweite habe ich eine deutlich kompaktere und leichtere alternative Fuji-Brennweite, weshalb dieses System für mich das ideale Reisefotografiesystem darstellt. Die Summe der Gewichts- und Volumeneinsparungen für jedes Objektiv und für die Kamera machen den Unterschied aus. Brennweiten wie 100-400mm oder mehr benötige ich in meiner Reisefotografie nicht, höchstens das 55mm-200mm, aber das ist ebenfalls vergleichsweise kompakt und sehr leicht. In den dadurch sich ergebenden Möglichkeiten und Bildergebnissen liegen immer noch Welten zum SM, aber eben nicht zum VF. Damit bin ich für unsere Familienferien, meistens einem Mix aus Städtereise, Roadtrip und Urlaub am Meer, bestens gerüstet und spüre das Gewicht der Ausrüstung beim Tragen vom Morgen bis in die Nacht kaum. Und vom preislichen Unterschied zu einer R5 mit RF-Objektiven kann ich mindestens ein oder zweimal… Weiterlesen »

Ingo

Insofern ist es natürlich ganz fein, wenn man sowieso mit Fuji fotografiert. Dann kann es auch die Zweit- oder Drittkamera sein. Der Sensor und die Bilder sind immer gleich, nur die Gehäusegröße und die Wetterfestigkeit ändern sich. Sogar der AF ist der Gleiche (nicht aber der Buffer). Das kennt man so bei Canon ja eher nicht (obwohl deren AF natürlich sowieso wesentlich besseres tracking bietet).

Maratony

Interessanter Gedanke, irgendwie nachvollziehbar, irgendwie auch nicht. Ich sehr in der Liste erstmal keine 2. Klasse. Das sind alles mindestens ordentliche Geräte. Oder meinst du das im Bezug auf dein eigenes Equipment? Wobei ich mich fragen würde, warum jemand sich was kauft und nicht verwendet, weil es 2. Klasse ist. Was ich mitnehme, hängt ja auch vom fotografischen Ziel ab. Wenn es um Tiere geht, dann brauche ich fast schon ein langes Tele. Bei Landschaften ist das widerum was anderes. Ebenso bei einer Städtetour. Das 28-70mm f2 soll eine richtig gute Linse sein, jedoch würde ich damit nicht Reisen. Ich hätte so ein Objektiv maximal zum Arbeiten. Ich habe aus dem Grund die X100V verkauft, weil ich dann immer auf etwas verzichten muss. Und deswegen kaufe ich mir auch die XT5, sowie das 16mm f2.8 und das 50mm f2. Dann habe ich die Möglichkeit klein und leicht zu bleiben und dennoch mein 100-400mm zu verwenden. Eine DSLR mit 200-500mm wäre jedoch auch nicht meine erste Wahl. Das liegt aber nicht an der Kamera, sondern an meinen beiden Kindern. Da gestalten sich die Urlaubsziele anders als bei kinderlosen UrlauberInnen. Ne halbe Stunde stehen und fotografieren ist nicht drin, das muss alles… Weiterlesen »

Rolf Carl

Ja, ich meine das in Bezug auf meine eigene Ausrüstung. Ich nehme meine beste Kamera mit und trage dann halt 300 g mehr als bei den einten Kameras oben in der Liste und passe dann mit den Objektiven an. Ich bin ja zu Hause jeweils auch stundenlang mit der Kamera unterwegs, wieso soll das im Urlaub nicht gehen? Ich mache es auch wie du: Was ich mitnehme, hängt von den zu erwartenden Motiven ab. Da ich fast immer mit dem Auto gehe, nehme ich lieber etwas zu viel als zu wenig mit, sicher ist sicher. Je nach Ausflug oder Tour nehme ich dann das entsprechende Equipment mit, der Rest bleibt im Auto oder im Hotelzimmer. Eine Ausrüstung mit Fuji ist natürlich etwas leichter, deshalb hatte ich auch mal vor, Fuji als Zweitsystem anzuschaffen (X-t3), habe es aber wieder verworfen und habe mir stattdessen einen Satz leichtere Nikkor-Objektive angeschafft. Jetzt bleibe ich dabei. Das 200-500 nehme ich nur, wenn ich Vögel fotografieren gehe und nicht stundenlang gehen muss. Die 3 kg mit Kamera sind für mich schon an der Grenze des Zumutbaren, deshalb habe ich bei den meisten Ausflügen in NSG oder im Wald das leichtere 100-400 dabei. Da sind nicht… Weiterlesen »

Maratony

Bin heute am Nikkor 500mm PF vorbeigelaufen. Ich glaube ich hatte mal einen Schlüsselanhänger der größer war. Das würde ich mir für Fujifilm auch wünschen!

Rolf Carl

Absolut, wenn ich das 200-500 nicht schon gehabt hätte, wäre es das 500er PF geworden, ist auch noch 500g leichter.

rene_z.

…oder Maginon Series-G 500/8 Macro: Kompaktvariante/T2

visual basics

OM System OM-1: Neuste Technik, in Kombination mit entsprechenden Objektiven ideal für Vogel-, Wildlife- und Landschafts-Fotografen.

Sorry, aber Landschaften fotografiert man doch besser mit Vollformat, oder? Sagen wir, um preislich zurechtzukommen, nehme ich eine exzellent erhaltene Sony A7R II/III. Oder meinetwegen eine neue EOS R, kostete zuletzt 1.199 EUR.

Thomas Müller

Die Olymus OM-1 hat die Pixelshift Funktion für statische Motive. Damit kommt man bezüglich der reinen Auflösung deutlich über das, was EOS R oder Sony A7R II liefern können. Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass die OM-1 bei Landschaft den von Dir genannten VF-Kameras unterlegen ist.

Jürgen Saibic

Ob für Landschaft Vollformat oder Mft bessere Bilder macht, entscheidet nicht die Kamera, sondern der Fotograf. Wer das mit Mft nicht hin kriegt, macht was falsch.

J.Friedrich

👍

Ingo

Oh, ich wusste nicht, daß die OM1 auch eine Landschafts-Automatik hat.

Saibic

Für Landschaft braucht man keine Automatik!

Thomas Bube

Mehr als eine Brennweite benötigt man auf einer Reise nicht zwingend.
Gibt ja noch Panorama oder Digitaler Telekonverter + Auflösungsinterpolation

War nur mit einer Sony RX1R II in:

– USA
– Island
-Jordanien
– Bali (2x)
– Oman
– Israel
– Indien

Habe nicht einmal eine Brennweite vermisst und konnte die Reisen auch kreativ genießen ohne Rückenschmerzen.

J.Friedrich

Pro Jahr mind. 2 Fernreisen (wenn ich mal Erwerb 2017 unterstelle und Corona 20/21 je nur max. eine ;-)), da lohnt sich so eine tolle „Reise-„Kamera – Die und die Q2, hätte ich nicht auf dem Schirm gehabt, aber macht absolut Sinn! Glaubst Du Sony wird evtl. da noch eine „iii“ mit vllt. dann sogar (irren) 61MP und abgedichtet noch bringen oder ist das eher unwahrscheinlich? Scheint aber ja auch so ein langlebiger, zeitlos universeller Begleiter zu sein!

ccc

Lieber Thomas Bube (Lichtbube), kann es sein, dass deine Homepage nicht funktioniert?

rene_z.

…hätte aber dann zumindest auf Body links/rechts und auf Objektiv die Beschriftungen geschwärzt, wirkt echt wie camoufliert…

rene_z.

PS: die meisten Menschen sind jedoch meist herzensgut und anständig, egal wohin man reist.
Die besonders Vorsichtigen, Umsichtigen und Vollgewappneten schämen sich meist nach der(n) Reise(n) doch sehr…

Frank

Der Begriff Reisekamera läßt sich sehr weit auslegen, da eine Reise allein unternommen werden kann, aber auch in einer Reisegruppe. Auch das Reiseziel ist entscheident für die Wahl der Kamera. Geht es um eine Städtereise, bei der viele Besichtigungen auf dem Programm stehen, dann würde ich das Kameragepäck eher auf das Nötigste begrenzen, sprich eher eine Bridgekamera, als eine Kamera mit vielen Wechselobjektiven.
Teure Ausrüstungen haben auch die Eigenschaft, viel Aufmerksamkeit zu erwecken. Ich kann mich an eine Türkeireise vor vielen Jahren mit dem Reisebus erinnern, bei der einem Fotografen die komplette Ausrüstung abhanden gekommen ist. Aus dem Hotelzimmer, welches verschlossen war. Und selbst wenn die Kamera gut versichert war, Ärger macht das immer. Da wäre die Kamera in der Kameratasche am Hosengürtel doch sinnvoller gewesen.
Ich nehme auf Reisen fast ausschließlich eine Kompaktkamera mit. Schon allein aus Gewichts- und Mobilitätsgründen. Nur wenn ich im Vornherein weiß, wie das Programm von Besichtigungen und Exkursionen aussieht kommt die größere Kamera mit Wechselobjektiven zum Einsatz. Oder aber die performantere Kamera mit nur einer Festbrennweite.

Olli

Versuche im Allgemeinen meine Urlaubsausrüstung gewichtstechnich erträglich zu halten. Die Sony RX100VI garantierte mir hier immer gute Ergebnisse. Die Bildqualität dieses Kraftzwerges wird sehr oft unterschätzt. 1 Zoll Sensor und 20 MP reichen mir bei genügend Licht vollkommen aus.
Seit kurzem besitze ich noch eine Fujifilm X100S. Für mich die schönste Kamera ever! War eigentlich mehr als Designobjekt für die Vitrine gedacht. Allerdings schießt diese 10 Jahre alte Kamera immer noch Top-Fotos. Deshalb darf sie demnächst statt der Sony mit auf die Reise. Habe nur etwas Angst vor der 23er Brennweite (35mm a. VF). Die Sony deckte immerhin 24-200mm ab. Wir werden sehen.

Alfred Proksch

Ein berühmter Fotograf hat auf die Frage mit welchen Objektiven er denn fotografiere gesagt: „Man könne die ganze Welt mit nur einem Objektiv ablichten“.

So spartanisch sehe ich das zwar nicht aber wenn ich z.B. nur zwei Festbrennweiten dabei habe denke ich mehr über die Gestaltung der Aufnahme nach. Hat durchaus seine Vorteile!

Reisen bildet sagt man. Letztlich sind mir beim entrümpeln zwei Alben mit Reise Bildern meiner Eltern (1965/68) in die Finger gefallen. Fotografiert mit Papas 6×6 Box und in Schwarz/Weiß – das ist klar. Von wegen perfekt – aber mit unglaublichem Charme. Die Gegend kenne ich fotografisch ebenfalls sehr gut. Manche Motive gleichen sich sogar. Die stattgefundenen Veränderungen vor Ort sind unglaublich. Das „bildet“ sich im wörtlichen Sinn auf den Fotos deutlich ab.

Frank

Was einmal mehr die Aussage belegt, daß die Aussage eines Fotos viel wichtiger ist, als die Technik, die das Bild ermöglicht. Ich bin gerade dabei, alte Bilder zu digitalisieren. Da sind Fotos aus den 80ern des vorletzten Jahrhunderts dabei. Bildschärfe ist dort noch eher ein Fremdwort, und Schwarzweiß gab es auch noch nicht. Alles in Sepiabraun, das auch noch durch die hohe Luftfeuchtigkeit in Asien leicht verblasst erscheint. Aber egal, wenigstens weiß ich aber jetzt, wie meine Urgroßeltern geliebt und gelebt haben. Und diese Information ist wichtiger als die Bildschärfe.

joe

….„Man könne die ganze Welt mit nur einem Objektiv ablichten“… Ein weniger berühmter Koch hat gesagt „in der Küche braucht man nur ein (gutes) Messer.“ Natürlich kann man das. Man kann auch mit einem Fahrrad um die Welt reisen, die Frage ist immer nur wie praktikabel das ist und welche Qualität einem genügt!

F2A

Ich hatte in den 80ern eine Leicaflex SL, mechanisch mit selektiver Lichtmessung und überragend hellem Sucherbild. Dazu ein Leitz Elmarit 2,8/35mm und ein Leitz Elmarit 2,8/90mm und der Diafilm hieß Kodachrome 64 – später Kodachrome 200. Wenn es heute eine Digitalkamera in dieser Art (mit moderner Blitztechnik) geben würde…mehr bräuchte ich nicht. Meine aktuelle Kamera ist die Fuji X-H1.

tombom

ist Fuji xt-5 mit 90mm f2.0 besser als nikon z6ii mit 85mm f1,8?

Maratony

Ernstgemeinte Frage? Oder Aussage?

tombom

Danke, dass Du fragst. Soviel ich weißt Du bis der glückliche Fuji h-2 User.
Die Frage ist ernst gemeint (keine Ironie)
Es würde mich interessieren wie ist AF Leistung und ob er rauscht im Low-Light?
Ist AF von xt-5 besser als nikon z6ii?
Nikon-Kombi scheint günstiger zu sein.

Alfred Proksch

Was gar nicht geht: Kameraausrüstung nach Preis kaufen! Der Bedarf ist ausschlaggebend. Als allererstes ist eine ehrliche persönliche Hauptmotiv Analyse fällig! Also das was zu 90% dein Foto Thema ist.

Für Entrauschen ist externe sehr gute Software zuständig. Falls du Sport/Events als hauptsächlich ansiehst – dann sind Millisekunden AF vielleicht wichtig, ansonsten ist mittlerweile jeder AF im Grünen Bereich.

Wo du keinesfalls sparen solltest ist bei der Objektiv Wahl. Lieber am Kameramodell einen Kompromiss eingehen als mit Ramsch Objektiven hantieren müssen!

tombom

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Es würde mich trotzdem interessieren, ob AF von Fuji xt5/h-2 mindestens Nikon z6II-Niveau erreicht …

Frerk Meyer

Panasonic Lumix FZ-1000 II ist für mich immer noch die beste Reisekamera. Warum?
Man bekommt ein 24-400mm 2,8-4,0 Leica Objektiv in einer Kamera, die nur 800 Gramm wiegt, für einen Straßenpreis von zur Zeit ~740 Euro. (Das ganze bei 20 Megapixel auf 1″ Sensor).
Wenn ich auf der Reise mehrere Tage wandere oder radfahre, und alles inklusive Zelt selber schleppen muss, kann ich mir keinen besseren Kompromiss aus Bildqualität, Leistung und Gewicht vorstellen. Eine Alternative wären allenfalls ein APS-C Kamera mit einem Super-Zoom als einzigem Ojektiv (Sony 6400, Fuji X-Tn). Die sind aber teurer, schwerer und größer.

Albert

Panasonic TZ-202

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